Umstellung auf Barhuf

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  • Ive
    • 01.08.2008
    • 1007

    #21
    Ich reite auch VS bisher A Niveau barhuf. Habe auch schon Springen sausen lassen, die bei Regen auf kurzem Rasen stattfinden sollten. Da rutschten auch Pferde mit langen Stollen und ich frage mich ernsthaft, wie gut es überhaupt ist bei solchen Bedingungen zu reiten.

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    • Pebbels
      • 05.07.2005
      • 919

      #22
      meiner lief auch immer ohne eisen, hatten stehts äußerst miese hufe, weil da ordenlich vomschmied "gepfuscht" wurde. der hatte immer was ausgebrochen, eisen kamen aber nie in frage.

      nachdem ich dann einen hufpfleger hatte, wurden die hufe besser und besser. letztlich hatte er gar keine ausgebrochenen stellen mehr, die hufe waren perfekt in schuss, das hatte das pferd vorher noch nie!

      ich bin der überzeugung, dass jedes pferd gesnd barfuß laufen kannm solange man den richtigen schmed/hufpfleger oder was auch immer hat!

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      • #23
        Zitat von Wildlife Beitrag anzeigen
        Ich habe meine Pferde noch nie beschlagen müssen. Die laufen im Gelände super über alles, egal ob Schotter oder Wiese. Der Schmied meinte - Glück gehabt. Es kommt tatsächlich auf das Pferd an. Es gibt wehleidige und weniger wehleidige (wie beim Menschen).
        Was aber auch ein Unterschied ist: weiße Hufe sind definitiv schlechter dran, die müssen meistens beschlagen werden, ebenso sehr breite Hufe. Es gibt tatsächlich Pferde, die unbeschlagen nicht gehen können. Ich wollte es früher auch nicht glauben.
        Das mit den weißen oder breiten Hufen stimmt m.M. nach nicht unbedingt.Unser Wallach,inzw.16 Jahre alt hatte noch nie Eisen.Er wird mind.5 mal die Woche geritten;Sandplatz,Halle,Gelände, und auch gesprungen.Er ist an 365 Tagen im Auslauf oder Weide.Die Hufe sind immer gut gewesen,es gab nie ein Problem.Er ging allerdings draußen sein Leben lang auf Sandboden,das super Reitgelände in WAF,da gibt es so gut wie null Schotter.

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        • #24
          Die meisten Pferde bräuchten wirklich keine Eisen.Hufeisen sind wohl nur wichtig für Springpferde wegen der Stollen.Dann natürlich für Fahrpferde welche fast immer auf Schotterwegen oder viel auf Teerstraßen gehen müssen.
          Wenn ein Pferd,gleich welcher Rasse,sehr viel Bewegung hat wie z.B. in einem Offenstall mit allzeit sauberem und befestigten reichlich großen Auslauf,zusätzlich viel Weidegang,braucht es keine Eisen.Wenn es dann fast immer auf Naturboden gearbeitet wird,trainiert wird und spazieren gehen darf, braucht es absolut nicht diese unnatürlichen "Schuhsohlen".Was tun denn unsere heutigen Pferde schon,verglichen mit den Arbeits-oder Militärpferden von vor 100 Jahren?Diese mußten viele Stunden auf harten Wegen gehen,die brauchten wirklich die Eisen,ansonsten wären die Hufe nach wenigen Wochen absolut hinüber gewesen.Unsere heutigen Reitpferde gehen mal eine Stunde in der Halle,auf dem Viereck oder im Gelände,mehr doch wohl kaum.
          Die meisten Pferde haben die Hufe nicht in Ordnung von viel zuviel Boxestehen.Lest mal bitte meine und die vielen,vielen anderen Beiträge in :"23 Stunden eingesperrt".
          Je mehr ein Pferd Bewegung ohne Belastung hat,desto besser sind die Hufe.
          Ich kann nicht erwarten,wenn ich ein Luft,Himmel -und Lauftier so ungesund halte,wie es heute oft üblich ist,daß es gesund bleibt.Gesundheit fängt bei den Hufen an.Ohne Huf kein Pferd!

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10945

            #25
            Das - mit Verlaub - Frau Annemarie ist völliger Kokolores!

            Könnten wir solche extremen Behauptungen von Barhufgurus bitte in den Freizeitfuzzi- und Barhuffetischisten-Foren lassen?

            Ich bin immer hochgradig erstaunt darüber, wie völlig fremde Menschen meinen, alles und vor allem alles Besser zu wissen als diejenigen, die seit Jahren und Jahrzehnten sich um den Hufschutz ihrer Pferde kümmern.
            Hier bei uns sind fast alle Nichtwiesenwege geschottert und gesplittet. Bei nassem Wetter reitet man als ordentlicher Reiter auch nicht die Wiesenwege zu Klump, Bankette und Feld- und Wiesenränder sollten tabu sein. Also gilt Hufschutz notwendig eben nicht nur für Fahrpferde oder Springpferde.

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            • Rowi
              • 09.09.2004
              • 1286

              #26
              ´Das ist eine Box über Barhuf und da sind verschiedene Meinungen und Erfahrungen von Interesse. Leben und leben lassen , jeder darf sich doch seine Meinung bilden.
              Walt Disney I

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              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10945

                #27
                Richtig.
                Und zu baupten, daß jedes Pferd barhuf gehen kann und sich über die zu erheben, die ihre Pferde beschlagen lassen, und sie für inkompetent zu erklären, wenn nicht noch anderes, was ist das dann?
                Leben lassen?

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                • #28
                  Zitat von Faye Beitrag anzeigen
                  Oh, das leidige Eisen und Barhufthema. Also aus tiermedizinischer Sicht, gibt es für mich keinen vernünftigen Grund ein Pferd zu beschlagen, es sei denn, es geht im Distanzsport, oder VS oder Springen, wo Stollen das Rutschen verhindern müssen.

                  Aber wenn man den Barhuf vernünftig bearbeiten lässt (und damit meine ich nicht mal alle acht Wochen vom Schmied optisch schön feilen lassen ...) dann laufen die meisten Pferde damit ganz prima und besonders viel gesünder. Und die ganzen Leute die ständig behaupten das würde nicht gehen unterstelle ich jetzt mal, dass sie es nie ernsthaft versucht haben. Zumindest nicht mit jemanden, der wirklich was vom Fach versteht und sorry, die meisten Schmiede haben vom Barhufbearbeitung keine Ahnung.

                  Barhuf ist allerdings nicht gleich Barhuf. Der Huf muss in einer physiologisch gesunden Form sein, damit er seine Aufgabe erfüllt. Da bedarf es einfach einer regelmäßgen Bearbeitung von einem guten Huforthopäden. Tatsache ist jedenfalls, dass sich am Barhuf die meisten Fehlstellungen am besten korrigieren lassen und man mit sinnvoller Bearbeitung schnell einen belastungsfähigen Huf bekommt. Pferde, die mal ein bisschen ins Gelände tuckern, sonst die Zeit in der Box, auf der Koppel und einem Sandplatz verbringen brauchen wirklich in den absolut seltensten Fällen Eisen.

                  Aber manche sind halt der Meinung bei einem Sportpferd gehört das so. Naja, kann ja jeder machen wie er will. Unsere laufen alle barhuf, werden dressurmäßig gearbeitet, stehen tagsüber draußen und gehen zwischendurch ins Gelände. Seit der professionellen Bearbeitung bricht nix mehr aus, Unebenheiten und Risse sind verschwinden und von Fühligkeit keine Spur.

                  Also, schön dass du diesen Weg gehen willst. Ich denke die Fühligkeit deines Pferdes könnte in der Tat damit zusammenhängen, dass die Hufsituation einfach nicht optimal ist. Ich würde eine gute HO engagieren, die dir alle Zusammenhänge erklären kann und die mit ihrer Arbeit den Huf in eine gesunde Form bringt :-)

                  Es lohnt sich!!!
                  Ich möchte gerne hier mal zur Diskussion stellen: "Was ist ein Sportpferd?"
                  Manchmal muß ich echt lachen,da holt das Pferd mit seinem Reiter einmal im Jahr eine goldene Schleife in einer A-Prüfung,schon ist es ein Sportfperd.

                  Kommentar


                  • #29
                    Zitat von Faye Beitrag anzeigen
                    Oh, das leidige Eisen und Barhufthema. Also aus tiermedizinischer Sicht, gibt es für mich keinen vernünftigen Grund ein Pferd zu beschlagen, es sei denn, es geht im Distanzsport, oder VS oder Springen, wo Stollen das Rutschen verhindern müssen.

                    Aber wenn man den Barhuf vernünftig bearbeiten lässt (und damit meine ich nicht mal alle acht Wochen vom Schmied optisch schön feilen lassen ...) dann laufen die meisten Pferde damit ganz prima und besonders viel gesünder. Und die ganzen Leute die ständig behaupten das würde nicht gehen unterstelle ich jetzt mal, dass sie es nie ernsthaft versucht haben. Zumindest nicht mit jemanden, der wirklich was vom Fach versteht und sorry, die meisten Schmiede haben vom Barhufbearbeitung keine Ahnung.

                    Barhuf ist allerdings nicht gleich Barhuf. Der Huf muss in einer physiologisch gesunden Form sein, damit er seine Aufgabe erfüllt. Da bedarf es einfach einer regelmäßgen Bearbeitung von einem guten Huforthopäden. Tatsache ist jedenfalls, dass sich am Barhuf die meisten Fehlstellungen am besten korrigieren lassen und man mit sinnvoller Bearbeitung schnell einen belastungsfähigen Huf bekommt. Pferde, die mal ein bisschen ins Gelände tuckern, sonst die Zeit in der Box, auf der Koppel und einem Sandplatz verbringen brauchen wirklich in den absolut seltensten Fällen Eisen.

                    Aber manche sind halt der Meinung bei einem Sportpferd gehört das so. Naja, kann ja jeder machen wie er will. Unsere laufen alle barhuf, werden dressurmäßig gearbeitet, stehen tagsüber draußen und gehen zwischendurch ins Gelände. Seit der professionellen Bearbeitung bricht nix mehr aus, Unebenheiten und Risse sind verschwinden und von Fühligkeit keine Spur.

                    Also, schön dass du diesen Weg gehen willst. Ich denke die Fühligkeit deines Pferdes könnte in der Tat damit zusammenhängen, dass die Hufsituation einfach nicht optimal ist. Ich würde eine gute HO engagieren, die dir alle Zusammenhänge erklären kann und die mit ihrer Arbeit den Huf in eine gesunde Form bringt :-)

                    Es lohnt sich!!!
                    Vielen herzlichen Dank für diesen wirklich sehr guten fachkundigen Beitrag.
                    Ich wünsche,daß sich viele Pferdehalter daran orientieren mögen.sollen,müssen.
                    Liebe Grüße von einer seit 40 Jahren Pferdehalterin und Reiterin.

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                    • Ive
                      • 01.08.2008
                      • 1007

                      #30
                      Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                      Ich möchte gerne hier mal zur Diskussion stellen: "Was ist ein Sportpferd?"
                      Manchmal muß ich echt lachen,da holt das Pferd mit seinem Reiter einmal im Jahr eine goldene Schleife in einer A-Prüfung,schon ist es ein Sportfperd.
                      Ich frage mich immer wieso so viele Dressurpferde beschlagen sind. Die laufen doch zeitlebens meistens auf bestens präparierten Böden!?

                      Und ein Sportpferd ist ein Pferd, das eben sportlich orientiert geritten wird, sprich training mit Überlegung und Turniervorstellung. Dabei ist es doch herzlich egal auf welchem Niveau.

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                      • #31
                        Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                        Das - mit Verlaub - Frau Annemarie ist völliger Kokolores!

                        Könnten wir solche extremen Behauptungen von Barhufgurus bitte in den Freizeitfuzzi- und Barhuffetischisten-Foren lassen?

                        Ich bin immer hochgradig erstaunt darüber, wie völlig fremde Menschen meinen, alles und vor allem alles Besser zu wissen als diejenigen, die seit Jahren und Jahrzehnten sich um den Hufschutz ihrer Pferde kümmern.
                        Hier bei uns sind fast alle Nichtwiesenwege geschottert und gesplittet. Bei nassem Wetter reitet man als ordentlicher Reiter auch nicht die Wiesenwege zu Klump, Bankette und Feld- und Wiesenränder sollten tabu sein. Also gilt Hufschutz notwendig eben nicht nur für Fahrpferde oder Springpferde.
                        Ich lass das einfach mal so stehen.
                        Bin auch ein Furioso Fan,habe eine Enkeltochter aus einer Stute aus seinem ersten Jahrgang.Und der alten Tante geht es barhuf seit 15 Jahren viel besser als vorher rundum beschlagen mit Gamaschen,Hufglocken usw.Ich schreibe aus meiner eigenen Erfahrung mit meinen eigenen Pferden und den Erfahrungen mit meinen Beritt-Pferden und Pflege-Pferden von anderen Leuten.
                        Aber trotzdem schöne Grüße an den Furioso-Fan

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                        • #32
                          Zitat von Ive Beitrag anzeigen
                          Ich frage mich immer wieso so viele Dressurpferde beschlagen sind. Die laufen doch zeitlebens meistens auf bestens präparierten Böden!?

                          Und ein Sportpferd ist ein Pferd, das eben sportlich orientiert geritten wird, sprich training mit Überlegung und Turniervorstellung. Dabei ist es doch herzlich egal auf welchem Niveau.
                          Ich meinte was anderes,daß diese sogenannten "Sportpferde" kaum noch raus kommen,ihre Hufe deswegen über die Zeit total ruiniert werden.Richtige echte Sportpferde kommen 3 oder 4 mal am Tag aus diesem Löwengitter raus.Handwalking,Longe,Beritt,Freispringen,spez.Sp ring-oder Dressur-Training,Paddock,Führmaschine,spazieren reiten,Rennbahn und zusätzlich Weidegang.Bei den Freizeitreitern =Amateuren=Hobbyreitern ist das meist nicht der Fall,wenn sie auf A -M Niveau unterwegs sind.Viele sind nicht mal fähig ausserhalb der Reitanlage ihr eigenes Pferd spazieren zu reiten,was für die allgemeine Gesundheit des Sportspartners sehr wichtig wäre,hier ganz besonders für die Hufe.Ohne Huf kein Pferd,das war das Thema.
                          Ich kann aber nur aus meiner 40 jährigen Erfahrung schreiben, 10 Jahre später werde ich noch mehr wissen.
                          Alles Gute für Eure Pferde!
                          Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2010, 23:14.

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                          • heyman
                            • 04.10.2008
                            • 458

                            #33
                            Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                            Ich schreibe aus meiner eigenen Erfahrung...
                            Dann formulier' es doch einfach als "Deine eigene Erfahrung" und tu' nicht so, als hätten alle anderen keine Ahnung...
                            Die meisten meiner Pferde laufen auch barhuf und werden dabei wie Sportpferde geritten, dennoch würde ich mir nie herausnehmen, das als den ultimativen Weg darzustellen. Ich hab' in über dreissig Jahren genau ein Exemplar gehabt, wo ich die Eisen einfach abgemacht hab', und bis auf eine ca. dreimonatige Phase der Fühligkeit war alles ok. Der läuft über jeden Untergrund in allen Gangarten ohne zu zucken. Das ist aber die große Ausnahme. Bei allen anderen musste ich auch etwas Arbeit und Geld in verdammt gute Hufpflege investieren...Und es gibt eben auch die Exemplare, wo es nicht geht!

                            LG, heyman
                            Zuletzt geändert von heyman; 04.03.2010, 12:44. Grund: Meine Pferde sind keine Spot-Pferde...
                            Wer sein Pferd anschreit,
                            der kann nicht erwarten,
                            dass es auf ein Flüstern hört.

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                            • daytona beach
                              • 23.07.2008
                              • 112

                              #34
                              @ Annemarie

                              also mein Pony ist jetzt 10 Jahre und ein Barhufer. Wird sowohl auf Turnier gesprungen und auch Dressur geritten. Das Springen läuft eher so nebenbei. Das Pony hat sehr gute Hufe obwohl es in einem Löwengitter wohnt.

                              Eine Freundin von mir hat ihr Springpferd aufgrund Verletzung auch auf der Wiese gehabt über einen längeren Zeitraum. Dabei wurden auch die Eisen entfernt. Die ersten 4-6 Wochen lief er wirklich schlecht. Mittlerweile wird er wieder geritten und läuft ohne Eisen wirklich gut. Denke das es von Pferd zu Pferd unterschiedlich ist wie lange es dauert.
                              Ich würde auch auf keinen Fall selber an den Hufen rumfeilen.

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                              • Vanillekeks
                                • 11.01.2007
                                • 201

                                #35
                                Um den Schredd mal wieder hochzuholen - ich habe jetzt auch grad die Eisen abgenommen. Pferd tut sich nach gut 10 Tagen auf hartem Boden wirklich schwer.. Wie lange muß ich rechnen, bis es besser wird? Kann ich unterstützend was machen / füttern? Und wo kriege ich einen guten Hufpfleger / orthopäden her?

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                                • diealtekitti
                                  • 04.07.2007
                                  • 541

                                  #36
                                  Also..ich weiss nicht.

                                  Meine Stute ist ein FreizeitPferd. Wird in den Sommermonaten regelmässig geritten. Im Gelände, in der Halle, auf dem Platz. Ist sommers, wie winters 12 Stunden und mehr draussen. Während des Sommers ist sie rundherum beschlagen..einfach weil wir hier viel Straße reiten müssen, die Wege im Gelände steinig sind und wir eben nicht nur mal eine halbe Stunde ums Karree reiten, sondern stundenlang durch die Gegend gurken. Sie geht einfach lockerer und taktmässiger. Eine zeitlang hatte sie nur vorne Eisen, aber das wurde mir hinten einfach zu kurz und sie wich von sich aus auf die Grasstreifen aus. Wie FF schon sagte, man kann in manchen Reitgebieten nicht immer in die Wallpampa ausweichen und alles niedertrampeln.
                                  Nun gut...im Winter läuft sie barfuss. Wir sind dann mehr in der Halle und es gibt weniger Probleme bei Schnee im Auslauf. Da ist Ruhe. Keine Fühligkeit, keine Klemmigkeit. Hab ich einen tollen Hufschmied!!!m ABER, wenn mein Pferd nach einpaar Wochen noch immer fühlig gehen würde, dann kommen die Eisen wieder druff. DAS würde ich mir nicht monate- oder gar ein gesamtes Jahr anschauen.

                                  bei manchen geht es halt nicht....

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                                  • #37
                                    Zitat von Vanillekeks Beitrag anzeigen
                                    Um den Schredd mal wieder hochzuholen - ich habe jetzt auch grad die Eisen abgenommen. Pferd tut sich nach gut 10 Tagen auf hartem Boden wirklich schwer.. Wie lange muß ich rechnen, bis es besser wird? Kann ich unterstützend was machen / füttern? Und wo kriege ich einen guten Hufpfleger / orthopäden her?
                                    Hallo,
                                    es wird einige Monate dauern bis die Hufe sich daran gewöhnt haben,also so lange bis komplett das ganze Horn nachgewachsen ist.Wegen einem guten HufPfleger einfach mal rumfragen.Bei mir war das damals zufällig,aber diese Hufpflegerin war kostspielig,sie hatte eine Anfahrt von ca.80 km.Es hat sich aber gelohnt.Sie kam ca.1 Jahr zu unseren 6 Pferden,die Freundin und ich teilten uns die Anfahrtkosten,alle 4 Wochen hatte ich 120 DM bezahlt,das war vor ca.14 Jahren.Diese Frau kam ca.1 Jahr zu mir,ich lernte viel,es war wirklich wie eine Schulung in Hufpflege.Ich kaufte bei ihr auch Werkzeuge in vorzüglicher Qualität,ein Hufmesser kostete damals z.B.70 DM.Ich lernte sehr viel über die Anatomie der Hufe,seitdem mache ich es selbst.Leider findet man diese Profimesser nicht im Handel.Mir ist das super gute Messer gestohlen worden,schade drum.Es war ein Hufmesser des Herstellers Hauptner,wer könnte mir Bezugsquellen nennen?Mir fehlt z.Zt.das gute Hufmesser.Hufschmiede geben mir da keinen Rat,die wollen selbst verdienen.
                                    Die Hufe meiner Pferde waren und sind so gut,daß ich gelobt wurde von unserem Tierarzt und auch von namhaften Pferdeleuten wie z.B. dem ehemaligen Sattelmeister vom Landgestüt,der wohnte in meiner Nähe,er kam alle paar Tage vorbei,weil er meine Pferde mochte,meine kleine Fuchsherde.
                                    Heute hatte ich eine ältere Cavallo in der Hand;Pferde welche 23 Std.in der Box eingesperrt sind gehen da drinnen am Tag 170 Meter!Ein Weide bzw.Offenstallpferd geht am Tag bis zu ca.12 KM ! .Welche Hufe sind wohl besser?Ich meine,je mehr Bewegung,desto besser die Hufe!Bewegung soviel es ein Pferd will ist das beste m.E.Und wenn ein Pferd auf festem Boden wie Schotter unter Belastung viel gehen muß,dann sind Eisen nötig.Aber wenn ein Pferd eine Stunde in der Halle oder im Viereck geht sind Eisen eher schädlich als gut.

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                                    • #38
                                      Zitat von diealtekitti Beitrag anzeigen
                                      Also..ich weiss nicht.

                                      Meine Stute ist ein FreizeitPferd. Wird in den Sommermonaten regelmässig geritten. Im Gelände, in der Halle, auf dem Platz. Ist sommers, wie winters 12 Stunden und mehr draussen. Während des Sommers ist sie rundherum beschlagen..einfach weil wir hier viel Straße reiten müssen, die Wege im Gelände steinig sind und wir eben nicht nur mal eine halbe Stunde ums Karree reiten, sondern stundenlang durch die Gegend gurken. Sie geht einfach lockerer und taktmässiger. Eine zeitlang hatte sie nur vorne Eisen, aber das wurde mir hinten einfach zu kurz und sie wich von sich aus auf die Grasstreifen aus. Wie FF schon sagte, man kann in manchen Reitgebieten nicht immer in die Wallpampa ausweichen und alles niedertrampeln.
                                      Nun gut...im Winter läuft sie barfuss. Wir sind dann mehr in der Halle und es gibt weniger Probleme bei Schnee im Auslauf. Da ist Ruhe. Keine Fühligkeit, keine Klemmigkeit. Hab ich einen tollen Hufschmied!!!m ABER, wenn mein Pferd nach einpaar Wochen noch immer fühlig gehen würde, dann kommen die Eisen wieder druff. DAS würde ich mir nicht monate- oder gar ein gesamtes Jahr anschauen.

                                      bei manchen geht es halt nicht....
                                      Leider gibt es draußen wenige gute Gras bzw.Naturbodenwege,außer in Sandboden-Gebieten.Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und mit immer größeren Maschinen wurden in den letzten 20,30 ,40 Jahren sehr viele Naturboden-Wege aufgeschottert,für Pferde natürlich nicht so gut. Selbst in Wäldern
                                      findet man häufig Schotterwege,weil die Waldbesitzer da mit großen Maschinen reinfahren.Und wenn man als Reiter die kleinen oder kleinsten Wege nehmen möchte bekommt man gelegentlich Ärger mit den jägern oder Forstleuten,weniger mit den Bauern=Waldbesitzern.Man würde die Rehe aufscheuchen.Hier in dieser Gegend gab es früher viele Waldränder mit breitem Grassteifen,da durfte man in der Frostzeit und nach der Heumahd reiten.Diese Flächen sind weniger geworden,die intensiv wirtschaftenden Bauern ackern bis direkt an den Waldrand.Außerdem mögen diese Bauern die Reiter nicht so gerne,die haben überhaupt keine Beziehung mehr zum Pferd.In Ballungsgebieten ist dieses Problem noch größer.
                                      Wo sollen die Reiter hin? Nur noch auf Reitplätzen reiten? Oder nur eine kleine 1000 Meter Runde machen auf einem Reitweg des Vereins oder des Hofbesitzers?

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                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3536

                                        #39
                                        Möchte mich mit einer Frage auch mal anschließen.
                                        Hatte im Mai 2009 die Eisen abnehmen lassen, da meine Stute in einen Offenstall umzog und sie erstmal den Sommer evt. den Winter dort verbringen sollte, um ihre ISG-Entzündung "auszukurieren" seit Januar mache ich wieder ein bisschen etwas mit ihr, seit 2 Wochen reite ich auch ein bisschen (Schritt und Trab ca.30min/45min). Da die Halle klein ist und ich sie erstmal auch viel geradeausreiten möchte, um das Gelenk nicht unnötig zu früh schon wieder zu arg zu belasten gehe ich raus. Gelände ist mies, nur Teerwege, teils geschottert, max. mal einen Wiesenrand, nach diesem Winter auch zusätzlich noch überall diese Streumittel. Jetzt hab ich das Problem, dass sie sich natürlich sehr viele Steinchen in die weiße Linie reintritt, puhle ich die nach dem reiten raus, hab ich meist am nächsten Tag ein noch größeres Steinchen an dieser Stelle drin.
                                        Also lieber Steinchen drinnen lassen? Hab da schon die verquersten Ideen gehört. Dauerhaft komme ich um Eisen hier in diesem Gelände nicht herum, da sie einen starken Hornabrieb hat, und leider die Zehen schneller wachsen als die Trachten und demnach die Trachten immer abgelaufen sind, mit Eisen ist das doch etwas besser.
                                        Außerdem sehe ich momentan scheinbar Einblutungen in das Sohlenhorn und in den Strahl. Schmerzhaft ist es bisher nicht, aber normal finde ich das nun auch nicht. Wollte ursprünglich versuchen, so lange wie möglich ohne Eisen auszukommen (noch ist auch genügend Horn vorhanden), weil ich ja noch nicht weiß, ob sie die "Belastung" auch weiterhin aushält. Schmied muss jetzt bald wieder kommen, und ich hätte gern noch wenigstens bis zum nächsten Termin gewartet, bin aber wegen der Steinchengeschichte und den rötlich-verfärbten Hornabschnitten doch verunsichert.
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                        • Rowi
                                          • 09.09.2004
                                          • 1286

                                          #40
                                          @kat

                                          Wären Hufschuhe keine Alternative ?

                                          Ich war übrigens mit meinem heute beim Schmied, der ja wie gesagt auch ein sehr guter Huforthopäde ist.
                                          Das Pferd tickte seit ein paar Tagen. Da ich nun ein gebranntes Kind bin, ließ ich vor der Hufbearbeitung den TA draufschauen. Der Schmied nahm seine Korrektur vor und wir ließen ihn anschließend nochmals vor dem TA vortraben - ticken weg . Der TA meinte "hier hab ich nun nichts mehr verloren".
                                          Mein Fazit ist, eine gute Barhufbearbeitung ,die auch die bewegungstechnischen Momente des Pferdes berücksichtigt ist sehr viel wert. Egal , ob das Pferd danach Eisen drauf bekommt oder barhuf bleibt.
                                          Walt Disney I

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