Beckenbruch

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  • Linu
    • 03.02.2009
    • 768

    Beckenbruch

    Hat jemand Erfahrung damit? Wie waren die Behandlungsmethoden?
    Aussichten?
    Gut zusammengewachsen oder eher nicht?
    Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx
  • Santica
    • 16.02.2009
    • 2230

    #2
    Hi,

    vor 2 Jahren ist eine einjährige Stute von unserem Nachbarn auf Eis ausgerutscht und hat sich das Becken gebrochen.

    Es wurde konservativ behandelt. Bis sie wieder einigermaßen lief hat es aber fast 6 Monate gedauert.

    Jetzt ist sie 3jährig. Optisch sieht man nichts, auch ist sie lahmfrei. Ob sie als Reitpferd geeignet ist, wird sich im nächsten Jahr rausstellen.

    Die Besitzer hatten überlegt sie in die Zucht zunehmen, wenn sie nicht geritten werden kann. Aber davon hatte der TA abgeraten, da der Beckenausgang evtl. verschoben ist und den Durchtritt bei der Geburt behindern könnte.

    Schöne Grüße,
    Santica

    Kommentar

    • Linu
      • 03.02.2009
      • 768

      #3
      Was heißt konservativ? Wie genau?
      Operieren kann man nicht, das weiß ich wohl!
      Aber durfte sich das Pferd bewegen oder absolute Boxenruhe?
      Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

      Kommentar

      • Radina
        • 27.10.2002
        • 3529

        #4
        Hatte eine Stute die sich die Hüfte gebrochen hatte. Angeblich hatte sie keine Probleme damit ,das stimmte aber ganz und gar nicht .
        Und Becken halte ich für noch bedenklicher
        Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
        4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

        Kommentar

        • Robin
          • 24.12.2004
          • 1819

          #5
          Kenne einen Wallach der einen Beckenbruch hatte. Mußte 2 Monate angebunden in der Box stehen, durfte sich nicht legen. Ist super verheilt und er lief hinterher wieder M Dressur. Waren halt 8 harte Wochen, aber mit viel betüdeln und viel Heu vor der Nase hat er es gut überstanden.

          Kommentar

          • teuflischer engel
            • 26.03.2009
            • 503

            #6
            wir haben vor 15 jahren eine stute von neustadt dosse gekauft ,die wegen eines hüftbruchs geschlachtet werden sollte , darßi ist bei uns dann in einer 6 x 5 m box gekommen und hat viel geschlafen , aufgestanden ist sie wie eine kuh ,also hinten zu erst . ausschneiden der hinterbeine ging nur im liegen , leider hatten wir auch kein glück in der zucht mit ihr , die hat leider immer ca 8 wochen vorm termin verfohlt , auch in einem laufstall hatte es keinen sinn ,sie hat sich ausserden mindestens 3 mal die woche festgelegt und muste mit 5-6 mann hochgehoben werden ,wenn sie auf der falschen seite lag, auf der koppel tobte sie ohne ende und man sah ihr das auch nicht an , in der klinik sagten sie uns damals , das mann sie auch reiten könne nur halt nicht spingen lassen , und soll ich euch was sagen ... die war die einzigste die bei uns auch keiner reiten wollte , nicht mal den weg zur koppel , im schritt ging es . im trab sehr hoperig und wenn die galopierte dachtest du du reitest nen kamel ... sorry aber das war nicht angenehm .

            tja ich weiss nicht ob man sich sowas antun sollte ...
            (Rechtschreibfehler dürft ihr behalten!)

            Neid, Missgunst und Schlaugeschnacke muss sich erst erarbeiten.

            Kommentar

            • Santica
              • 16.02.2009
              • 2230

              #7
              Hi,

              konservativ heißt, daß nicht operierte wurde. Hätte ich nicht gewußt, daß das nicht geht....

              Der Besitzer iss ein alter Bauer, der hätte auch nix anderes gemacht.
              Die Stute stand ca. 3 Monate in der Box. Wenn sie sich hinlegte mußten 2 Mann von hinten beim aufstehen helfen. Nach der Boxenruhe wurde sie auch so über den Hof auf die Weide geschoben.

              Hast Du ein Pferd mit Beckenbruch? Wie ist das passiert?

              Drücke Euch die Daumen,
              Santica

              Kommentar

              • Flaemmli
                • 30.07.2007
                • 1525

                #8
                Zitat von Linu Beitrag anzeigen
                Wie waren die Behandlungsmethoden?
                Bekannte von mir haben einen 19jährigen Wallach mit Beckenbruch. Ich weiß nur, daß er jetzt 3 Monate Boxenruhe hat. Bezweifel, daß das in dem Alter nochmal was wird (zumal das Pferd vorher schon ein sehr seltsam anmutendes Gangwerk hatte). Sobald ich was Näheres erfahre werde ich es hier mitteilen.
                www.flaemmli.de
                ------------------------------------------------
                Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                ------------------------------------------------
                Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

                Kommentar

                • oldenburger dressurpferde
                  • 28.03.2009
                  • 2638

                  #9
                  ich würde sagen,das kommt ganz auf die bruchstelle an.es gibt stellen,da ist es eben nicht ganz so dramatisch,dann wieder gibt es stellen,dann kannst du ein beistellpferd durchfüttern.verheilen tut es nach ca 3 monaten boxenruhe von selbst,das ist klar,aber wie die prognose ist,kommt auf die bruchstelle an.

                  wir haben ein pferd mit beckenbruch vor einigen jahren mal gekauft,zucht mit risiko,aber bisher alles gutgegangen.
                  hat hervorragende nachzucht.hier war die darmbeinsäule gebrochen,was den geburtsweg eben direkt betrifft.das muss man dann eben abwägen und ggfl einmal zuviel abklären lassen.

                  ist das pferd geröngt oder besteht verdacht auf bruch?ablegen in narkose zum röntgen machen die TA sehr ungern bis gar nicht bei der diagnose.

                  wenn du noch infos brauchst,melde dich einfach

                  Kommentar

                  • rubia
                    • 09.12.2002
                    • 3250

                    #10
                    Wir hatten bei meiner verstorbenen Stute auch den Verdacht, eines Bruchs. Meine TA`s haben mir gesagt, mankönne am erwachsenen Pferd am Becken nicht operieren, auch nicht am Oberschenkel!
                    Hast du eine eindeutige Diagnose?!
                    Meine Stute hatt wahrscheinlich einen Thombose im Hinterbein, verursacht durch Stronyliden!!! Sie war so stark lahm, als hätte sie sich i Becken was gebrochen. Näheres gerne als PM!
                    Kannst auch meinen Thread lesen: "Hilfe, schwere Lahmheit ohne Diagnose!"
                    Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

                    Kommentar

                    • Linu
                      • 03.02.2009
                      • 768

                      #11
                      Also, ich hatte vor x Jahren mal einen, der sich beim käbbeln draussen die Beckenschaufel abgerissen hat, der musste 3 Minate in der Box stehen, durfte noch nicht einmal zum Misten vor die Tür, bekam nur Heu und Möhren, musste so leicht bleiben wie möglich!

                      Becken ist das einzige, was beim Pferd inoperabel ist, selbst wenn ein Splitter die Hauptschlagader trifft, kann man nichts machen, nur so schnell wie möglich einschläfern!

                      Also, ich denke, ich kenn mich ganz gut mit der Sache aus, aber nun erzählt mir heute jemand, dass sie ein Pferd mit Beckenbruch hat und der darf munter auf die Wiese, auch wenn er den ganzen Tag am Zaun entlangtingelt!

                      Sorry, aber das konnte ich mir nicht vorstellen, daher meine Nachfrage, wer bisher welche Erfahrungen gemacht hat!
                      Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                      Kommentar


                      • #12
                        Ich kannte mal ein Pferd mit "nicht behandeltem" Beckenbruch, dem war irgendein Teil (ich weiß nicht mehr welches, ist schon länger her) abgebrochen. Armes Vieh, war vom Tierschutz auf einem Hof eingestellt worden. Ausschneiden nur im Liegen, er konnte zwar alle Gangarten laufen, aber Toben mit Artgenossen (er war 5!!) konnte er vergessen, weil er beim kleinsten Rempler umgefallen ist. Hat mir immer Leid getan, weil er eher wirkte, wie ein Pferd, das viel Spaß an der Bewegung und Interaktion hat.

                        Kommentar

                        • Astas
                          • 19.01.2009
                          • 506

                          #13
                          Ich kannte auch mal ein Pferd, dass sich das Becken gebrochen hat (oder war es die Hüfte?- ich glaub es war das Becken). Auch Boxenruhe für ne ganze Weile. Vorher war es ein Fahrpferd, danach nicht mehr. Konnte aber gut in allen Gangarten geritten werden, ohne dass man was sah.

                          Kommentar

                          • *Sabs*
                            • 27.10.2005
                            • 266

                            #14
                            Das Pferd einer Bekannten hatte einen Beckenbruch. Soviel ich weiß hat die Stute gestanden ein gutes Jahr. Fängt jetzt wieder langsam mit ihr an und es ist wohl gut verheilt.
                            Zum Ende der Stehzeit durfte sie wohl auch auf die Wiese - abgegrenzt natürlich. Die hat es gott sei dank wohl sehr brav ertragen
                            HYDE PARK: dbr. Trak. Wallach v. Kapriolan F a.d. St.Pr. u. Pr.St. Helena v. Itaxerxes / Insterfeuer / Patron

                            Kommentar

                            • rubia
                              • 09.12.2002
                              • 3250

                              #15
                              Zitat von Linu Beitrag anzeigen
                              Also, ich hatte vor x Jahren mal einen, der sich beim käbbeln draussen die Beckenschaufel abgerissen hat, der musste 3 Minate in der Box stehen, durfte noch nicht einmal zum Misten vor die Tür, bekam nur Heu und Möhren, musste so leicht bleiben wie möglich!

                              Becken ist das einzige, was beim Pferd inoperabel ist, selbst wenn ein Splitter die Hauptschlagader trifft, kann man nichts machen, nur so schnell wie möglich einschläfern!

                              Also, ich denke, ich kenn mich ganz gut mit der Sache aus, aber nun erzählt mir heute jemand, dass sie ein Pferd mit Beckenbruch hat und der darf munter auf die Wiese, auch wenn er den ganzen Tag am Zaun entlangtingelt!

                              Sorry, aber das konnte ich mir nicht vorstellen, daher meine Nachfrage, wer bisher welche Erfahrungen gemacht hat!
                              Darf ich fragen, warum du diesen Thread öffnest, wenn du dich eh gut damit auskennst!?
                              Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

                              Kommentar

                              • teuflischer engel
                                • 26.03.2009
                                • 503

                                #16
                                Zitat von rubia Beitrag anzeigen
                                Darf ich fragen, warum du diesen Thread öffnest, wenn du dich eh gut damit auskennst!?

                                Also, ich denke, ich kenn mich ganz gut mit der Sache aus, aber nun erzählt mir heute jemand, dass sie ein Pferd mit Beckenbruch hat und der darf munter auf die Wiese, auch wenn er den ganzen Tag am Zaun entlangtingelt!

                                Sorry, aber das konnte ich mir nicht vorstellen, daher meine Nachfrage, wer bisher welche Erfahrungen gemacht hat!


                                darum , steht doch da
                                (Rechtschreibfehler dürft ihr behalten!)

                                Neid, Missgunst und Schlaugeschnacke muss sich erst erarbeiten.

                                Kommentar

                                • Linu
                                  • 03.02.2009
                                  • 768

                                  #17
                                  Genau so ist es, danke !
                                  Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                                  Kommentar

                                  • rubia
                                    • 09.12.2002
                                    • 3250

                                    #18
                                    OK!!
                                    Ein Freund von mir hat eine Stute in der Zcht, die sich als Jährling die Hüfte gebrochen hat gehört ja zum selben Apperat!). Sie läuft zwar nicht gerade, hat aber keine Schmerzen und hatt Gott sei Dank auch noch keine Problem bei ihren Geburten.
                                    Die Prognosen sind immer vorsichtig zu stellen, weil ja niemend weiß, wie der Heilungsprozess verläuft.
                                    Es gehören viel Geduld und viel Boxenruhe zu einer halbwegs guten Genesung und die Kallusbildung am Bruch muss die enormen Kräfte beim Aufstehen immer wieder kompensieren können!
                                    Von unkontrollierter Bewegung auf der Weide würde ich total abraten, daraus spricht die Unvernunft pur!!
                                    Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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