Kopper

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    Mich würde das Umfrageergebnis interessieren.

    Welche Vor/- oder Nachteile gibt es mit Kopperriemen?

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    Gruß
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  • KirstinE
    • 29.01.2002
    • 2673

    #2
    Hallo,

    ich habe mit nein gestimmt, der Kopperriemen hat nur nachteile da er das Pferd/pony versucht am Koppen zu hindern und es somit keinen Stress mehr abbauen kann.

    Kirstin
    www.velvet-star.young-horse-gate.de

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    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3240

      #3
      Ich würde das auch lassen. Es ist eh umstritten, ob der Kopperriemen Sinn macht. Außerdem wirst Du sicher auch damit Dein Pferd nicht vom Koppen abhalten können. Solange das Koppen Dein Pferd nicht beeinträchtigt, ist das doch nicht unbedingt vonnöten.
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

      Kommentar


      • #4
        Niemals würde ich meinem Pferd einen solchen Riemen verpassen. Besser sollte man nach den Ursachen des Koppens forschen und möglicherweise die Haltungsbedingungen ändern.

        LG

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        • #5
          Kopperriemen sind in meinen Augen absolute Tierquälerei und ändern absolut nichts am Problem.

          Im Gegenteil, weil das Pferd am Koppen gehindert wird hat es nur zusätzlichen Streß mit allen damit zusammenhängenden gesundheitlichen Folgen.

          Ich hatte selber schon zwei Kopper und hab mich über dieses Thema auch schon in Büchern, Internet und in Gesprächen mit TÄ schlau gemacht. Koppen ist nur ein Symptom, daß das Pferd ein Problem hat. Wenn das Koppen unterbunden wird, behebt das nicht die Ursache.

          Meine Pferde hatten aufgrund des Koppens auch kein Kolikproblem. Der eine hatte nie eine Kolik und der andere hatte zwar Koliken, aber auch Krebs, und hat wahrscheinlich wegen seines schlechten körperlichen Zustandes (und Schmerzen) so stark gekoppt.

          Außerdem besteht bei diesen Riemen auch immer die Gefahr des Verrutschens und dann können die armen Tiere nicht mal fressen oder trinken.

          Wie gesagt: Pure Tierquälerei.

          Sabs

          Kommentar


          • #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Sabs @ Juli 14 2004,19:20)]Kopperriemen sind in meinen Augen absolute Tierquälerei und ändern absolut nichts am Problem.

            Im Gegenteil, weil das Pferd am Koppen gehindert wird hat es nur zusätzlichen Streß mit allen damit zusammenhängenden gesundheitlichen Folgen.

            Ich hatte selber schon zwei Kopper und hab mich über dieses Thema auch schon in Büchern, Internet und in Gesprächen mit TÄ schlau gemacht. Koppen ist nur ein Symptom, daß das Pferd ein Problem hat. Wenn das Koppen unterbunden wird, behebt das nicht die Ursache.

            Meine Pferde hatten aufgrund des Koppens auch kein Kolikproblem. Der eine hatte nie eine Kolik und der andere hatte zwar Koliken, aber auch Krebs, und hat wahrscheinlich wegen seines schlechten körperlichen Zustandes (und Schmerzen) so stark gekoppt.

            Außerdem besteht bei diesen Riemen auch immer die Gefahr des Verrutschens  und dann können die armen Tiere nicht mal fressen oder trinken.

            Wie gesagt: Pure Tierquälerei.

            Sabs
            Hi,
            generell sage ich zwar auch nein ... ist nur eine "schlechte Angewohnheit"

            Aber es gibt Pferde die durch extremes Koppen Kolik bekommen ... oder fast nicht mehr fressen und total abnehmen ....
            Was macht Ihr dann ? (OP ?)

            (meine Stute hat auf der Weide (es gab Gras und andere Pferde) dauergekoppt(frei))

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            • #7
              Hallo!

              Wenn ein Pferd nur mehr koppt und weder Artgenossen und Gras interessant sind, dann hat es meiner Meinung nach auch noch ein anderes grobes Problem. So ein Verhalten kenne ich nur von Schmerzpatienten. Ich würde das Tier durchchecken lassen und wenn das nichts ergibt vielleicht auch einen Stallwechsel probieren.

              Wie gesagt ich hatte zwei starke Kopper:

              Den ersten habe ich stark abgemagert gekauft, die Besitzerin hat Unmengen an Futter in ihn hineingeleert und er hat trotzdem immer mehr abgenommen. Die liebe Besitzrin war nämlich auch bekannt für ihre hysterischen Aussetzer, wo sie für das Tier nicht nachvollziehbar warum, hysterische Schrei- und Prügelanfälle gekriegt hat. Das hat er psychisch nicht derpackt und dehalb abgenommen. Bei mir bekam er nur wenig Kraftfutter, war aber trotzdem immer sehr gut genährt *ggg*.

              Der zweite hatte Lymphkrebs, schon wie ich ihn gekauft habe (wußte ich damals natürlich nicht) und auch schon jahrelang gekoppt. Bei mir fing er dann auch an auf der Koppel zu koppen (tat er früher nicht), er war die ganze Zeit unnatürlich angespannt. So ganz anders als wie ich ihn kennengelernt habe, war für mich unerklärlich. Dann gingen die Gaskoliken los. Da bekam ich erst mal die Standartaussage der TÄ zu hören "eh klar ein Kopper....". Nur hab ich mich mit der Erklärung nicht zufriedengegeben und ich hatte (leider) Recht: er hat sich körperlich sehr unwohl gefühlt und hat diesen streß mit Koppen kompensiert. Das dann noch der Streß mit neuem Stall, neuen Pferden und neuer Besitzerin hat dazu geführt, daß sich sein Zustand schnell verschlechtert hat und er so erstmals zu koliken anfing. Aber nicht weil er gekoppt hat, sondern weil der Darm verkrebst war. Ich bin heute noch froh, daß ich nicht auf die TÄ gehört hab und ihm keinen Kopperriemen verpaßt hab.

              Das würde ich mir heute nämlich nicht verzeihen können.


              lg Sabs

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              • #8
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Sabs @ Juli 15 2004,14:04)]Hallo!

                Wenn ein Pferd nur mehr koppt und weder Artgenossen und Gras interessant sind, dann hat es meiner Meinung nach auch noch ein anderes grobes Problem. So ein Verhalten kenne ich nur von Schmerzpatienten. Ich würde das Tier durchchecken lassen und wenn das nichts ergibt vielleicht auch einen Stallwechsel probieren.

                Wie gesagt ich hatte zwei starke Kopper:

                Den ersten habe ich stark abgemagert gekauft, die Besitzerin hat Unmengen an Futter in ihn hineingeleert und er hat trotzdem immer mehr abgenommen. Die liebe Besitzrin war nämlich auch bekannt für ihre hysterischen Aussetzer, wo sie für das Tier nicht nachvollziehbar warum, hysterische Schrei- und Prügelanfälle gekriegt hat. Das hat er psychisch nicht derpackt und dehalb abgenommen. Bei mir bekam er nur wenig Kraftfutter, war aber trotzdem immer sehr gut genährt *ggg*.

                Der zweite hatte Lymphkrebs, schon wie ich ihn gekauft habe (wußte ich damals natürlich nicht) und auch schon jahrelang gekoppt. Bei mir fing er dann auch an auf der Koppel zu koppen (tat er früher nicht), er war die ganze Zeit unnatürlich angespannt. So ganz anders als wie ich ihn kennengelernt habe, war für mich unerklärlich. Dann gingen die Gaskoliken los. Da bekam ich erst mal die Standartaussage der TÄ zu hören "eh klar ein Kopper....". Nur hab ich mich mit der Erklärung nicht zufriedengegeben und ich hatte (leider) Recht: er hat sich körperlich sehr unwohl gefühlt und hat diesen streß mit Koppen kompensiert. Das dann noch der Streß mit neuem Stall, neuen Pferden und neuer Besitzerin hat dazu geführt, daß sich sein Zustand schnell verschlechtert hat und er so erstmals zu koliken anfing. Aber nicht weil er gekoppt hat, sondern weil der Darm verkrebst war. Ich bin heute noch froh, daß ich nicht auf die TÄ gehört hab und ihm keinen Kopperriemen verpaßt hab.

                Das würde ich mir heute nämlich nicht verzeihen können.


                lg Sabs
                Habe kürzlich auch einen Kopper gekauft, da ich diese "Macke" nicht wirklich als ein Problem ansehe. Die Stute ist erst drei, steht auf der Weide und wird noch nicht geritten. Streß hat sie nun wirklich nicht, ist super umgänglich und brav. Trotzdem koppt sie hin und wieder, vornehmlich nach dem fressen, an einem Baum o. ä.
                Hat jemand eine Idee dazu, warum Pferde gerne nach dem fressen koppen?

                LG, Jana

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                • lara
                  • 11.03.2003
                  • 44

                  #9
                  Es gibt einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen pH im Magen und dem Koppen. Weiß da vielleicht jemand mehr? Und was man zum Anheben des Magen-pHs füttern kann?
                  LG Lara

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #10
                    @Jana
                    .....vielleicht ähnlich wie bei uns, wenn wir nach dem Essen eine Zigarette brauchen ?
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (monti2 @ Juli 26 2004,08:18)]@Jana
                      .....vielleicht ähnlich wie bei uns, wenn wir nach dem Essen eine Zigarette brauchen ?

                      ja - die Idee hat was!

                      Kommentar

                      • LaGraciaPatricia
                        • 06.01.2003
                        • 1914

                        #12
                        Habe das mal bei meiner Stute mit Kopperriemen versucht..... die wurde regelrecht agressiv wie ein Kleinkind dem man den Schnuller wegnimmt.
                        Übrigens koppt die Stute auch meist nach dem Fressen und je stärker je weniger ich sie fordere...... stand letztes Jahr mal 6 Wochen nur auf der Koppel, weil ich einen Unfall hatte und in der Zeit hat sie nur noch gekoppt. Je mehr Arbeit sie hat, umso weniger koppt sie.....
                        Übrigens ist sie absolut artgerecht groß geworden...... Bei ihr liegt es an den Genen.
                        Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                        Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

                        Kommentar


                        • #13
                          Habe in dem Buch "Was der Stallmeister noch wußte gelesen, das ein anderes Pferd vom "Kopper" das abschauen und nachahmen kann? Wie sind eure Erfahrungen?

                          Kommentar

                          • Radina
                            • 27.10.2002
                            • 3529

                            #14
                            es ist erwiesen das koppn Glückhormone freisezt und die Pferde ruhiger werden
                            Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                            4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

                            Kommentar

                            • nini
                              • 24.07.2003
                              • 160

                              #15
                              ich habe bisher 2 fohlen in einer Gruppe aufwachsen lassen, in der auch ein Kopper ist. Bisher zeigt keines anstalten zu koppen.
                              Gruß nini

                              Kommentar


                              • #16
                                eines der beiden pferde, die ich betreue, ist auch kopper. er steht seit 2 oder 3 jahren in der box neben einem wallach und der hat sich das in der ganzen zeit auch noch nicht abgeschaut.

                                und auch er koppt weniger, wenn ich ihn mehr beschäftige/reite. am vormittag ist er mit einem zweiten auf der koppel und nachmittags reite oder longiere ich ihn.

                                Kommentar


                                • #17
                                  von kopperriemen halte ich nichts..bei und im stall stehen auch eineige wenige kopper und die haben keine probleme damit. ich glaube nicht, dass sie die pferde das abgucken. das machen sie zumindest bei uns nicht, da die kopper verteilt stehen (nicht etwa nebeneinander) und das auch schon von anfang an (siet sie bei uns stehen) machen.
                                  OP? wenns sich vermeiden lässt ( das Pferd hat keine probleme damit) würde ich es auf jeden fall lassen, aber ich denke das ist selbstverständlich! ich habe schon von vielen gehört, bei denen eine OP gut velaufen ist, allerdings auch von einem Pferd, das danach hustete (je mehr man es versammelt, desto mehr) und atemnot bekam... aber bei OPs gib es ja immer ein kleines Risiko...

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (lara @ Juli 24 2004,18:52)]Es gibt einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen pH im Magen und dem Koppen. Weiß da vielleicht jemand mehr? Und was man zum Anheben des Magen-pHs füttern kann?
                                    LG Lara
                                    Ja. Heu zur freien Verfügung.

                                    Das Verdauungssystem von Pferden ist auf ständige Nahrungszufuhr eingerichtet. Menschen z. B. produzieren Magensäure dann, wenn sie sie brauchen, ein Pferd produziert sie ständig. Wenn die Freßpausen zu lang werden (z. B. Pferd steht nachts in Spänebox, tags auf Paddock ohne Futter und bekommt nur abends und morgens rationiert Heu), bekommt das Pferd logischerweise Probleme mit der vielen ungenutzten Magensäure. Im schlimmsten Fall führt das zu Magengeschwüren (die angeblich ein großer Prozentsatz der Kopper haben!! Deshalb untersuchen und entsprechend behandeln lassen! Wenn die nämlich erst mal da sind, verschwinden sie normalerweise nicht 'einfach so' wieder.).
                                    Ein Richtwert ist: keine Freßpausen länger als 4 Stunden.

                                    Aus diesem Zusammenhang kann man sich auch die (angeblich) vermehrten Kolikprobleme der Kopper erklären. Klar, wenn das Verdauungssystem so durcheinander ist.

                                    Dies erklärt nun sicher nicht JEDEN Fall eines Koppers, zumal es ja auch möglich ist, daß das Pferd diese Probleme mal hatte, angefangen hat zu koppen und jetzt soweit o.k. ist aber trotzdem weiter koppt - Gewohnheit.

                                    Zu den Glückshormonen: ja. Deshalb außer den Futtergewohnheiten auch immer die sonstigen Faktoren überprüfen und wenn das Pferd an irgendeiner Stelle Streß hat (den es über's Koppen abzubauen versucht), versuchen, das abzustellen. Das können so viele unterschiedliche Gründe sein, wie es Pferde gibt.
                                    Damit kann man das Koppen minimieren, ganz loswerden wird man es normalerweise nicht mehr.

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