Leberegel **Wer kennt sich aus?**

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  • Rotspon
    • 02.04.2008
    • 1236

    Leberegel **Wer kennt sich aus?**

    Bei meiner 15j. laktierenden Stute besteht lt. Blutbild der Verdacht auf Befall von Leberegeln. Wer hat diese schon mal gehabt? Wie wurde behandelt?
    Leider möchte ich die Behandlung meiner TA anzweifeln, deshalb frage ich nach euren Erfahrungen.
    Vielen Dank
    Rotspon
  • corradee
    • 08.12.2005
    • 1907

    #2
    bei meinem Rentner gabs den Verdacht damals als ich aus Irland zurück gekommen bin... er hat dann (ich glaube) 7 Tage lang je eine Wurmkur bekommen...waren im Endefekt aber keine Leberegel....Sind die Leberwerte bei deinem schon sehr schlecht?
    NEUE WEBSITE IST ONLINE
    www.corradeestud.com

    Avatar: St.Pr.St. La Carlotta von Lissabon x Dobrock

    Kommentar

    • Rotspon
      • 02.04.2008
      • 1236

      #3
      Es sind mehrere Werte außerhalb der Norm.
      LDH, Harnstoff, Magnesium und Eosinophile (deutlich) sind erhöht.
      Ich habe leider keine Ahnung von Blutbildern

      Kommentar

      • Ginella NB

        #4
        gibts bei euch Esel oder Schafe?

        ich habe mal gelesen, das leberegel eigentlich nur von diesen tieren auf pferde übertragen werden.

        Kommentar

        • Poetin
          • 10.04.2003
          • 780

          #5
          bin kein vet..von daher info mit Vorbehalt bitte
          Es stimmt definitv nicht das Egel( Parasiten) nur von Schaf oder Esel aufs Pferd übertragen werden, der Übertragungsweg läuft ganz anders, soweit ich weiß!
          Es gibt erstens mal zig verschiedene Egalarten, ich glaub so relevant sind für die Vet Med Schichte Großer und kleiner Leberegel.
          Zum Infektionsweg:
          Parasiten haben eine tielweise sehr komplizeirten Vermehrungszyklus( ich find des zum Lernen die Hölle), das würde hier den Rahmen sprengen, außerdem kenn ich mich selber nicht bis ins Detail aus..

          Soviel dazu die Übertragung geht meist über einen oder mehrere Zwichenwirte, ist ja nach Egelart unterschiedlich, als Zwischenwirt fungiert meit eine Scheckenart, in dessen Darm sich eine Larve( Zerkarie heißt das glaube ich) entwickelt, diese scheidet die Schnecke dan auf eine Pflanze aus!! das Tier frisst die Pflanze und damit die Larven die damit ihren Endwirt erreicht haben!! Somit ist das keine Übertragung von Tier zu Tier ..
          Sobald die Biester ihren Endwirt erreicht haben wandern die munter duch die Darmschleimhaut in den Organismus und in diesem Falle meistens Richtung Leber, befallen dann das Lebergewebe udn persistieren dort,´das bezuieht dann auch mal den Befall der Gallenblas udn der Gallengänge mitein.
          Nun kann man sich viorstellen, dass wenn die Biester dort lange persistieren die relativ viel schaden anrichten können, wobe ich meine die Zeit wie lange die dort bleiben ob di auswandern( es können auch andere Organe befallen sein) relativ unterschiedlich ist.
          Was ich grad nachgelesen habe, ist dass es bei einem Rinderbefall rel. harmlos verläuft währdend speziell bei Ziegen und Schafen ne Therapie dringend anzuraten ist um eine Heilung zu ermöglichen.
          Wiegesagt genrell ! kann ein Egelbefall auch beim Pferd, hund, Katze auch beim Mensch vorkommen( meist durch trinken von Wasser wo solche Zwischenwirte vorkommen können, aber bei uns anscheindend selten´!
          Die Bahndlung ist deshalb wichtig da wiegesagt die Biester, persitieren will heißen den OPrganismus dauerhaft befallen udn zu ihrem Zwecke nutzen.

          Also zumindest bei der humanen Schichte ist es so, dass die Werte die du da angegegeben hast : LDH, Transaminasen, Werte sind die man u.a zur Diagnose des leberzustandes und auch zur Diagnose von Parasitenbefall heranzieht.
          Auch die Eosinohilie( das sind Blutzellen der Leukozyten die ein Marker dafür sind das ein Körper gegen einen Parasit ankämpft oder es zumindest versucht ) sind schon üblich in der Diagnostik!
          Von daher klingt das für mein Ohr schon relativ logisch!
          Eine Behndlung dieser Parasiten scheint schon wichtig zu sein, denn je länger die da sind desto massiver werden die Leberschaäden, die sind zu einem Teil auch reversivbel, nur irgendwann jhalt nciht mehr und dann steht man vor ner Leberzirrhose, also kaputten Leber.

          Wenn du unsicher bsit ziehe unbedingt einen zweiten Tierarzt zu rate, normal lassen sich Parasitenerkrankungen gut behandeln wenn man hartnäckig ist und rechtzeitig anfängt

          aber nochmal bin kein Vet, is nur das was mir so logsich erscheint in dem Zusammenhang von daher sprich das unbedingt nochmal mit nem Vet ab !!

          Kommentar


          • #6
            Es gibt zwei Arten von Leberegeln: den kleinen und den großen - Du kannst die Entwicklungszyklen auf wikipedia nachlesen.

            Ginella, das mit den Eseln stimmt so nicht. Was Du da meinst, sind Lungenwürmer, das ist noch was anderes. Leberegel sind in erster Linie Wiederkäuerparasiten (Schaf, Kuh und z. T. Ziege), wobei der Kleine Leberegel da ein breiteres Wirtsspektrum hat als der Große und sich auch in anderen Pflanzen- und Allesfressern vermehren kann.

            *lach*
            Poetin, der Kleine Leberegel ist noch viel abgefahrener. Da frißt nach Ausscheiden durch die Schnecke eine Ameise die Cercarien, die sich darin zu Metacercarien entwickeln. Eine davon wandert ins Gehirn der Ameise und löst da eine Verhaltensänderung aus, so daß die Ameise an einem Grashalm hochklettert und sich an dessen Spitze festbeißt. Damit die Wahrscheinlichkeit, von einem Grasfresser aufgenommen zu werden, steigt. Und erst in dem Grasfresser geht's dann weiter mit der Entwicklung.
            Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2009, 11:08.

            Kommentar

            • Poetin
              • 10.04.2003
              • 780

              #7
              @ ratte
              jo sowas hab ic heut auch scho aufegeschnappt, habs nur schnell wieder umgeblättert da ich mir das nicht alles antun wollte und heut noch ganze andere Sachen lernen sollt und ich keine Motivation mahr habe ( irre die biester

              och du bist ja Biologin, kennst dich ja bestens aus mit Den Entwicklungsstadien

              na gott sei dank muss ich die ganzen Zerkarienstadien nicht auswendig lernen ) mir reicht schon des Pharmazeug da dazu plus die blöen Bandwürmer beim Mensch )
              Zuletzt geändert von Poetin; 03.09.2009, 11:12.

              Kommentar


              • #8
                *grins* Der Leberegel war bei uns im 1. Semester dran - das ist SO lange her, daß ich inzwischen manchmal auffrischen und wieder nachgucken muß. Zum Glück hatte letztens bei uns auch ein Pferd Leberegelverdacht (war dann aber Magengeschwür), so daß ich es jetzt frisch wußte

                Kommentar

                • Rotspon
                  • 02.04.2008
                  • 1236

                  #9
                  Leberegel

                  Ich danke euch für die viele Mühe die ihr euch für mich macht.

                  Also:

                  Auf der Nachbarweide leben Schafe und wir haben einen Bachlauf aus dem die Pferde trinken. Das würde also alles passen.
                  Aber welche Wurmkur kann ich geben um diesen Viehern ans Leben zu gehen?

                  Meine TA hat mir 3x Panacur gegeben. Das kann aus meiner Sicht nicht richtig sein

                  Kommentar

                  • Poetin
                    • 10.04.2003
                    • 780

                    #10
                    @ ratte

                    oh man vergißt sooo viel wieder, zu viel hab ich oft das Gefühl..


                    @ rotspon

                    hm keine Ahnung wegen der Medikation, gibt schon ne ganze Reihe Antihelmintika, aber die haben halt auch sehr untersch. Wirkspektren da wird dir nur ein Parasitologe weiterhelfen können, gibt ja sicher Institute nächste Unikinik bei dir in der Nähe ? die ne Abteilung dafür haben einfach nachschauen und dort anrufen, da kann ic hdir als ösi scho mal garn icht helfen

                    Kommentar


                    • #11
                      Doch Fenbendazol geht wohl (obwohl ich meine, das müßte öfter als 3x gegeben werden?), ich hab' aber bislang eher von der Behandlung mit Fasinex (Wirkstoff ist ein anderer, Name ist mir gerade entfallen) gehört. Ist eigentlich kein Pferdemedikament, aber wohl sehr gut verträglich und aus irgendeinem Grund angeblich besser als Fenbendazol (evtl. deckt es mehr Entwicklungsstadien ab?). Müßte ich aber auch alles recherchieren jetzt - über google solltest Du alle nötigen Infos finden.

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                      • Rotspon
                        • 02.04.2008
                        • 1236

                        #12
                        Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
                        Doch Fenbendazol geht wohl (obwohl ich meine, das müßte öfter als 3x gegeben werden?), ich hab' aber bislang eher von der Behandlung mit Fasinex (Wirkstoff ist ein anderer, Name ist mir gerade entfallen) gehört. Ist eigentlich kein Pferdemedikament, aber wohl sehr gut verträglich und aus irgendeinem Grund angeblich besser als Fenbendazol (evtl. deckt es mehr Entwicklungsstadien ab?). Müßte ich aber auch alles recherchieren jetzt - über google solltest Du alle nötigen Infos finden.
                        Ich habe schon einiges über Fasinex gelesen war mir aber nicht sicher, da es für Schafe und Kühe ist. Kennt evtl. jemand die Dosierung?

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                        • Ginella NB

                          #13
                          @ratte

                          ja stimmt!
                          jetzt wo du´s sagst

                          ich habs mit den lungenwürmern verwechselt

                          Kommentar


                          • #14
                            Rotspon, DAS solltest Du dann vielleicht lieber Deinen TA fragen.

                            Kommentar

                            • Sabine2005
                              • 17.06.2005
                              • 7790

                              #15
                              Ja ich kenne Leberegel (wobei es nicht mein Pferd war, was betroffen war!)

                              Leberegel können von Schnecken übertragen werden, häufen auf Weiden nahe Wasserläufen oder nassen Weiden, wo nach dem Regen das Wasser gerne einige Tage "steht".

                              Es gibt Wurmkuren für Rinder, die auch gegen Leberegel helfen.

                              Warum diese für Pferde offiziell nicht zugelassen sind weiß ich nicht.

                              Ich weiß nur, daß der Tierarzt meiner Freundin damals die Wahl gelassen hat, ein solches Präparat zu nutzen, er aber ausdrücklich darauf hinweisen mußte, daß es NICHT für Pferde zugelassen sind.

                              Sie hat sich zwei Packungen besorgt und im Abstand von zwei Wochen verabreicht.

                              Die Werte wurden anschließend deutlich besser von der Stute

                              Überlebt hat sie es auch!

                              Kommentar

                              • charlysgirl
                                • 04.09.2006
                                • 4402

                                #16
                                wir haben bei leberegel fasinex verabreicht

                                Kommentar

                                • katrinchen
                                  • 26.09.2006
                                  • 110

                                  #17
                                  Bei meinem Pferd befürchte ich auch einen Befall mit Leberegeln. Der GLDH Wert ist extrem hoch (189 statt 12), und dieser Eo...(fällt mir grade nicht ein) ist auch erhöht. Mein TA hält allerdings gar nichts von dieser Theorie, in HEssen wäre so etwas noch nicht vorgekommen. Da es aber doch die einfachste Lösung für die schlechten Leberwerte wäre würde ich trotzdem gerne mit FAsinex entwurmen. Kann mir jemand etwas zur Dosierung sagen?
                                  Vielen Dank

                                  Kommentar

                                  • Poetin
                                    • 10.04.2003
                                    • 780

                                    #18
                                    ...Eosinophilie meinste, eosinophile Granulozyten erhöht im Blutbild
                                    ..wegen Dosierung: also normalerweise sind diese Antihelminthika verschreibungspflichtig von daher weiß ich nicht ob du diese so einfach bekommst, also den Vet persönlich fragen, oft geben die Pharmafirmen auch direkt ne Dosierungsempfehlung an Packung oder Internet ? Aber ich würd mir das nicht einfach so woraus saugen sondern scho nen Fachrat beiholen zur Not hall nen Zweiten.

                                    Kommentar

                                    • Sabine2005
                                      • 17.06.2005
                                      • 7790

                                      #19
                                      Gespaltene Nüstern

                                      gelöscht von mir weil falsch gepostet!

                                      Kommentar

                                      • katrinchen
                                        • 26.09.2006
                                        • 110

                                        #20
                                        Ja, du hast Recht. Werde wohl nochmal einen anderen TA dazu fragen müssen. Es nervt mich nur schon wieder einen anderen TA holen zu müssen, ist jetzt schon der 3. der sich an den Leberproblemen probiert. Und sonst habe ich echt ein gutes Gefühl bei ihm...

                                        Kommentar

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