Hufrolle, Gelenksentzündung..HILFE

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  • Jenny-p
    • 08.06.2009
    • 21

    Hufrolle, Gelenksentzündung..HILFE

    Kann mir villeicht jemand helfen???
    Habe ein Pferd das Hufrolle und Gelenksentzündung seit gut einem Jahr hat. Sie lief zwischen durch mal 4 Wochen lahm frei und wurde Dressur mäßig, aber schonend geritten. Ging dann leider von einem tag auf den anderen wieder lahm. Sie hatte jetzt knap ein Jahr einen spezial Beschlag, läuft jetzt seit gut einem Monat wieder Barfuß.

    Wir fangen jetzt an Ingwer zu füttern.

    Hatt jemand villeicht noch Tipps oder kann mir irgendwie weiter helfen???
    Würde mich sehr über eure Hilfe freuen.....:-)


    LG Jenny
    __________________________________________________ _________

    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum

  • #2
    Hallo,

    ich würde dir noch Teufelskralle für die Gelenke empfehlen.
    Vielleicht sollte das pfd auch dauerhaft beschlagen bleiben

    Kommentar

    • Away
      • 02.04.2009
      • 1096

      #3
      Einem Pferd von uns hat Glucosamin mit Chondroitin und Zink gut geholfen.
      Viel Glueck!

      Kommentar

      • Moonlight69
        • 23.09.2006
        • 1860

        #4
        Guter Schmied, und unterstützender Beschlag.
        www.bunte-windspiele.de.tl
        www.langhaar-whippet.eu

        Kommentar

        • Neuzüchter
          • 09.04.2003
          • 2159

          #5
          was wurde denn bisher gemacht? Einseitig oder beidseitig? wie alt ist denn das Pferd? schon mal über IRAP oder ACP nachgedacht?
          Auch Freizeitpferde sin Profis!

          Kommentar

          • Jenny-p
            • 08.06.2009
            • 21

            #6
            Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
            was wurde denn bisher gemacht? Einseitig oder beidseitig? wie alt ist denn das Pferd? schon mal über IRAP oder ACP nachgedacht?


            Sie hatte bis jetzt ein JAhr lang nen speziall beschlag drauf und sie wure glaub paar mal gespritzt. Die gute Stute ist gerade mal 10 Jahre alt.
            Was ist IRAP & ACP???


            Lg jenny

            Kommentar

            • Jenny-p
              • 08.06.2009
              • 21

              #7
              Zitat von Away Beitrag anzeigen
              Einem Pferd von uns hat Glucosamin mit Chondroitin und Zink gut geholfen.
              Viel Glueck!


              DAnke werden wir mal probieren..

              Lg Jenny

              Kommentar

              • Sir Alfred
                • 19.02.2007
                • 2054

                #8
                Zitat von Moonlight69 Beitrag anzeigen
                Guter Schmied, und unterstützender Beschlag.
                ...ich hätte da eine Alternative ..."Bar-Huf" und regelmäßiger Huf-Trim:


                "Hufrollensyndrom"

                A) Der konventionelle Standpunkt ...

                ...der Veterinäre ist, daß das "Hufrollensyndrom" ein etwas mysteriöser Krankheitsvorgang ist, bei dem das Strahlbein von irgendetwas attakiert wird. Es wird angenommen, daß die Schmerzen von einer Krankheit im Strahlbein herrühren. Fakt ist, daß das Strahlbein keine schmerzleitenden Nerven besitzt und damit auch keinen Schmerz fühlen kann.

                Die konventionelle Behandlung ist, dem Pferd möglichst hohen Laufkomfort zu verschaffen, indem ein "therapeutischer" Beschlag aufgebracht und irgendwann ein Nervenschnitt vorgenommen wird, damit das Pferd "so lange wie möglich" reitbar bleibt. Wenn die Schmerzkontrolle nicht mehr funktioniert wird das Pferd getötet. Es besteht keine Erwartung, den Huf tatsächlich zu heilen.

                B) Der Barhuf-Standpunkt ... ...ist ungleich hoffnungsvoller.

                "Hufrollensyndrom" wird als ein einfaches mechanisches Problem betrachtet, das auch eine mechanische Lösung braucht: Den Huf bearbeiten, nach den Vorgaben der natürlichen Hufform (Wildpferdehuf).

                Das Ziel ist, den Huf komplett zu heilen und ihn zu einer dauernden Gesundheit zurückzuverhelfen.

                Zwei scheinbare Gründe für das "Hufrollensyndrom":

                1. schmerzvolle Quetschung der innliegenden Gewebe aufgrund zu langer, zusammengezogener Trachten und..

                2. chronische Entzündung des impar ligament (das das Strahlbein in Position hält) aufgrund einer unkorrekten Hufform, die in einer Zehenlandung resultiert.

                Wenn die Zehe aufgrund schlechter Bearbeitung sich vom Hufbein weg nach vorne gezogen hat tendiert der Huf zu einer Zehenlandung. Wenn wir die Zehe zurücksetzen und die Trachten kürzen ist der Huf in der Lage mit den Trachten zuerst auf dem Boden aufzutreffen und die Situation für das "impar ligament" nicht zu verschlimmern.

                Ein regelmäßiger Huf-Trim verändert die Hufbalance, so daß der Huf beginnen kann, eine Trachtenlandung auszuprägen. Schmerzen sind oft nach dem ersten Trim erheblich reduziert; völlige Gesundheit stellt sich nach und nach über mehrere Monate hinweg ein, wenn die Hufe stetig mit den Trachten zuerst landen, und die Entzündung des "impar ligament" legt sich.

                ...such dir mal einen qualifizierten Barhuf-Fachmann/-frau und nimm dir ca. ein Jahr Zeit!!!
                Zuletzt geändert von Sir Alfred; 29.07.2009, 07:53.

                Kommentar

                • Dana
                  • 03.04.2002
                  • 603

                  #9
                  Kann mich da Sir Alfred nur anschließen.

                  Beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dem Wildpferdetrim und bearbeite die Hufe meiner Pferde danach. Die jüngere Stute zeigte stets ein leichtes Ticken auf der rechten Vorhand auf kleiner Volte. Röntgenmässig war nix zu sehen. Seit der Hufeisenabnahme und der für sie passenden Hufbearbeitung ist es so gut wie weg (Zeitraum jetzt 3 Monate).
                  Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

                  Kommentar

                  • Neuzüchter
                    • 09.04.2003
                    • 2159

                    #10
                    IRAP Interleukin- Rezeptor- Antagonist- Protein

                    Dem Pferd wird Blut abgenommen - dazu kommen Stoffe die bewirken dass sich Körpereigene Entzündungshemmer im abgenommenen Blut vermehrt werden - die Blutprobe wird zentrifugiert und das Serum in zwei bis drei Sitzungen ins Gelenk gespritzt. (vereinfacht gesagt - die wissenschaftler mögen mir verzeihen)

                    ACP assoziiertes Conditioniertes Plasma - oder so ähnlich. Ist ein ähnliche Prinzip, das die Knorpelstrucktur schützen soll.

                    Ist beides ziehmlich neu so dass die erfolgreichen Ergebnisse vielleicht subjektiv beschrieben sind aber ein Jahr ist lange und es wär vielleicht einen Versuch wert.
                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                    Kommentar

                    • oldenburger dressurpferde
                      • 28.03.2009
                      • 2638

                      #11
                      barhuf auf jeden fall!!mit eisen schränkst du zu sehr die immens wichtige durchblutung der hufe ein.und gerade bei hufrollepatienten sehr wichtig.

                      ich habe mit bearbeitern nach biernat enorme gute erfahrungen gemacht und das nicht nur gemessen an einem oder zwei pferden.

                      zusätzlich ingwer langsam anfüttern.
                      evtl auch in verbindung mit teufelskralle,je nach schwere.

                      mind 1 jahr kein reiten,nur weide.

                      keine enegen wendungen,kein springen usw....

                      viel glück dabei!!!!

                      Kommentar

                      • Jenny-p
                        • 08.06.2009
                        • 21

                        #12
                        Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
                        barhuf auf jeden fall!!mit eisen schränkst du zu sehr die immens wichtige durchblutung der hufe ein.und gerade bei hufrollepatienten sehr wichtig.

                        ich habe mit bearbeitern nach biernat enorme gute erfahrungen gemacht und das nicht nur gemessen an einem oder zwei pferden.

                        zusätzlich ingwer langsam anfüttern.
                        evtl auch in verbindung mit teufelskralle,je nach schwere.

                        mind 1 jahr kein reiten,nur weide.

                        keine enegen wendungen,kein springen usw....

                        viel glück dabei!!!!


                        Danke, füttern jetzt Ingwer und Barhuf steht sie auch..Geritten wierd sie jetzt schon lange nicht mehr...

                        Lg

                        Jenny

                        Kommentar

                        • Sir Alfred
                          • 19.02.2007
                          • 2054

                          #13
                          Zitat von Jenny-p Beitrag anzeigen
                          Danke, ...Barhuf steht sie auch...
                          Barhuf...sehr gut!!!

                          Jedoch...noch wichtiger ist jetzt die regelmäßige fortschreitende Trimmung in Richtung: 1.) entlastende und 2.) in Richtung optimale Hufstellung/ Hufform.

                          Die Hufrolle hat ja wahrscheinlich dein bisheriger Schmied oder eine zu unregelmäßige oder evtl. auch nachläßige Hufpflege (will ich natürlich jetzt wirklich nicht unterstellen !!!!) zu verantworten...den (Hufschmied) würde ich mal an der Stelle kritisch hinterfragen und ggfalls. auswechseln!!!
                          Zuletzt geändert von Sir Alfred; 29.07.2009, 21:17.

                          Kommentar


                          • #14
                            Der Wallach meiner Freundin hat auch plötzlich Hufrolle bekommen.
                            Sie hat ihn ein halbes Jahr auf Weide gestellt und Rundeisen Raufgemacht und ihn sehr steil stellen lassen.
                            Alle 6 Wochen neuer Beschlag, nach 12 Wochen war die Lahmheit weg und heute 7 Jahre später alles gut.

                            Kommentar

                            • bonnysnoopy
                              • 26.01.2009
                              • 6225

                              #15
                              Ich habe zu diesem Thema auch ein Odyssee durch!

                              Mein geliebter Wallach (erstes eigenes Pferd) bekam mit 10 Jahren auf einmal eine hochgradige Lahmheit, vor allem Wendeschmerz.
                              Ab in die Klinik: Hufrollenentzündung beidseits, war aber nur lahm vorne re.
                              Erhielt 2mal Hyaloronsäure in das Gelenk und bekam einen Hufrollenbeschlag.
                              Auf einmal war alles wieder super und er ist noch 3 Jahre erfolgreich Dressur bis M/A gelaufen.
                              Wir befanden uns gerade auf dem Weg nach S und da war sie wieder da die Lahmheit.
                              Leider half dieses Mal die Gelenksinjektion nicht mehr und die Rö-Bilder waren auch deutlich schlechter geworden.

                              Er ist dann leider mit erst 13 Jahren in Rente gegangen und ich mache mir schlimme Vorwürfe, warum wir ihn weiter geritten haben und nicht schon auf Schonposten gestellt haben.
                              Aber er war immer absolut Leistungsbereit und wollte immer was tun- nur auf Koppel war irgendwie undenkbar.

                              Nun steht er seit anderthalb Jahren auf der Weide mit seiner Herde und kommt auch immer wieder in den Stall zurück.
                              Er hat sich sein Gnadenbrot bei mir verdient und ist nun auch endlich barfuß- habe mich erst nicht getraut, wegen der arthrotischen Veränderung direkt am Ansatz der tiefen Beugesehne.
                              Und da er einige Jahre mit dem Hufrollenbeschlag gelaufen ist und sich die Sehnen an die Höherstellung gewöhnt hatten, war oder ist meine Sorge das die Sehne abreißt.
                              Aber wenn dem so ist, muß man sich dann auch verabschieden können.
                              Momentan bin ich froh das er munter über die Koppel rennt- ist ohne Eisen (12 Jahre Beschlag) auch erstmal sehr gruselig mit dem Hinsehen, aber ich hoffe das er noch ein paar schöne Jahre hat.
                              http://www.dressurpferdezucht-schmidt.de/

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                              • sissi222
                                • 11.02.2010
                                • 4

                                #16
                                Ich kann nur Raten einen guten Hufschmied bei jedem Pferd individuell entscheiden zu lassen. Ob mit oder ohne Eisen hängt ja auch von der Qualität des Horns uns der von der Natur gegebenen Stellung ab.
                                Meine Stute würde ohne den Beschlg von meinem sehr kompetenten Hufschmiednicht mehr über die Wiesen laufen, da ist sich auch der Tierarzt sicher!
                                Hier mal mein Schmied: Tim Buss 0170/7751463. Der fährt glaube ich in ganz Nrw!

                                Kommentar

                                • Rübchen
                                  • 23.12.2009
                                  • 1133

                                  #17
                                  Ich denke auch, dass man individuell entscheiden sollte, ob Barhuf oder nicht und dass hier der TA und Hufschmied eine sehr gute Beratung leisten. Ganz wichtig nach dem akuten Entzündungsschub ist eine möglichst kontinuierliche Bewegung, d.h. Laufstall oder wenigsten ganztägiger Koppelgang, vielleicht in Kombination mit Sommerweide.

                                  Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Teufelskralle (NutriLabs Devils Claw) gemacht. Und zwischendrin habe ich meinem Senior noch Nutrilabs Mobifor ultra spendiert. Damit lief er noch Jahre lang altersentsprechend gut. Allerdings eben auch mit Spezialbeschlag, da er eine sehr dünne Hufsohle hatte und es ohne Eisen einfach nicht ging.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Eine Freundin hatte vor 10 Jahren eine 18 Jährige Shagy-Stute übernommen. Die hatte hochgradige Hufrollenentzündung beidseitig.
                                    Der Hufschmied hatte damals von England ganz neu einen Spezialbeschlag mit Eisen bei dem die Zehen gekürzt werden können (die Stute hatte auch extrem lange Zehen) und dazu gabs auf die ganze Huffläche eine Chilipaste und ne Platte drauf. (als entzündungshemmer und Schmerzmittel)
                                    Der Beschlag hat zwar ein irre Geld gekostet, aber nach 2 Jahren war alles gut. Die Dame ist mittlerweile 28 und freut sich über die Ausritte mit den kleinen Mädls. Springen oder enge Wendungen werden allerdings vermieden.

                                    Kommentar

                                    • Balthasar
                                      • 14.11.2008
                                      • 106

                                      #19
                                      Je nachdem ob wirklich nur der Knorpel betroffen ist (also keine Verkalkungen am Sehnenansatz), kann TILDREN helfen! TILDREN soll den weiteren Abbau von Knochensubstanz verhindern und im best möglichsten Fall sogar dafür sorgen, das die spröde Struktur des Knorpels/Knochens wieder besser wird! Zumindest hat es mir so mein TA erklärt!
                                      Ist ne Infusion und verabreicht der TA! Kosten ungefähr 600 Euro! Ist aber auch kein Wundermittel, aber ne Möglichkeit!

                                      Kommentar

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