Boreliose beim Pferd?

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  • Romina
    • 19.12.2007
    • 868

    Boreliose beim Pferd?

    Hallo aus gegebenem Anlass möchte ich hier einmal fragen ob hier jemand bei einem Pferde schon soetwas hatte und wie dann die Behandlung ausgesehen hat?
    Ich habe aktuell eine Stute im Stall mit akutem Verdacht auf Boreliose.
    Blut ist schon unterwegs ins Labor.
    Stute hat immer wieder Fieber, reagiert sehr empfindlich auf der Huflederhaut, ist sehr matt, friss kaum, möchte nichteinmal auf die Koppel usw.
    Dieses Jahr habe ich ihr bestimmt schon 5 Zecken entfernt. Letztes Jahr auch mehrere.
    www.selection-reitponys.de
  • Roddick
    • 07.10.2008
    • 1485

    #2
    Das große Kaltblut-Friesenmix-Stütchen einer Freundin hatte sowas. Hat jetzt 5 Monate gestanden. Wird langsam wieder gearbeitet. Hat lange gedauert bis sie überhaupt dahinter gekommen sind.

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    • Pendragon
      • 23.10.2008
      • 830

      #3
      Es wird mit einem bestimmten Antibiotika behandelt. Es sollte eigentlich auch ein Stück Haut ausgestanzt werden, dies wird dann ebenfalls zur Ergebnisbestimmung herangezogen. Je nach Sympotmatik kann die Rekonvaleszenz schon mal durchaus 1 Jahr und länger dauern, bis das Pferd sie voll erholt hat.
      Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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      • Romina
        • 19.12.2007
        • 868

        #4
        Wir hatten ja auch viele andere Dinge im Sinn was es sein könnte durch eine Bekannte kamen wir aber auf Boreliose und ich habe dann im Internet gelesen. Wir sind uns zusammen mit dem TA schon fast sicher warten aber noch das Ergebniss ab und dann werden wir sehen. Sie tut mir schon sehr Leid man kann jetzt Momentan nicht viel tun bis das Ergebniss da ist und muss zusehen wie schlecht es ihr geht. Das fällt verdammt schwer. Und einfach ein Medikament geben so ins Blaue macht auch keinen Sinn. Wir haben unsere Pferde direkt am Stall und ich bekomme da gleich mit wenn was nicht stimmt aber bei dieser Sache kam das so schleichend.Einen Tag besser und am nächsten Tag wieder schlechter.Man denkt ja nicht gleich an sowas. Sie ist aber bei uns das einzige Pferd das ständig Zecken hat.
        Nun müssen wir erstmal das lange Wochenende rumbekommen.Bin schon selber ganz krank wenns einen meiner Vierbeiner erwischt, geht`s mir auch schlecht.
        LG Sandra
        www.selection-reitponys.de

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3244

          #5
          Das könnte auch Herpes sein.
          Schau mal hier: http://chronische-infektionen.de/ind...Index&26a5f9dc (einfach anmelden) oder hier http://www.borna-borreliose-herpes.de/
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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          • Romina
            • 19.12.2007
            • 868

            #6
            Vielen Dank für die Links. Habe ich auch schon alles durchgelesen. Herpes ist es nicht das ist schon getestet.
            www.selection-reitponys.de

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            • Lori
              • 20.03.2003
              • 51442

              #7
              Meiner hatte im Sommer vor 2 Jahren eine akute Borrelioseinfektion.
              Äusserte sich in Fieber, Schlappheit ect.
              Ich habe dann Blut nehmen lassen und die TÄ darum gebeten, bitte auch den Borreliosetiter bestimmen zu lassen. Sie meinte, das wäre Quatsch und ich könnte mir das Geld sparen ...
              Tja, das Blutbild ergab dann eben eine hübsche Borreliose ...

              Wir haben über 6 Wochen mit Antibiotika behandelt.
              Erst gut 2 Wochen mit Cobactan (täglich i.m. gespritzt), danach noch 4 Wochen mit einem Pulver zum Füttern, das eigentlich für Schweine gedacht ist ... Name fällt mir grad nicht mehr ein *grübel*

              Ein paar Wochen nach Abschluss der Behandlung waren die entsprechenden Werte im Blutbild wieder unauffällig.

              *edit* Pulmodox hiess das Antibiotikum zum Füttern ...
              Umgestellt von Cobactan auf Pulmodox haben wir hauptsächlich wegen des Preises ... Das Fläschchen Cobactan (Wirkstoff Cefquinomum) kostete 90 EUR, die kg-Tüte Pulmodox (Wirkstoff Doxycyclin) kostete ca. 25 EUR ...
              Sind lt. TA und meiner eigenen Recherchen beide sehr gut gegen die Borrelien wirksam.
              Zuletzt geändert von Lori; 05.06.2009, 10:25.

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              • Romina
                • 19.12.2007
                • 868

                #8
                Vielen Dank Lori auch das du nocheinmal geschaut hast.
                Nun weis ich auch schon wieder ein bisschen mehr wenn nächste Woche die Ergebnisse kommen.
                Danke
                www.selection-reitponys.de

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                • ice age
                  • 12.02.2009
                  • 40

                  #9
                  hallo romina,

                  so eine borreliose ist leider meistens ziemlich langwierig und schwer zu bekämpfen. eine bekannte von mir kämpft seit gut 3 jahren bei ihren beiden pferden damit. trotz intensiver behandlung kommt es immer wieder zu neuen schüben.
                  ich hatte da bei meinem pferd mehr glück. in einer akuten phase haben wir über 14 tage jeden tag antibiotika i.v. gespritzt, leider weiß ich aber nicht mehr wie das hieß. direkt im anschluss habe ich über 6 wochen mit einer homöopatischen therapie weiter gemacht. das war eine empfehlung der firma heel, dort kannst du auch eine genaue anleitung bekommen. diese therapie habe ich nach 6 monaten wiederholt. seitdem sind keine auffälligkeiten mehr aufgetreten. nach einem jahr habe ich zur sicherheit noch mal einen test machen lassen. alles im grünen bereich, sogar der langzeittiter war ok.
                  es kann also so oder so ausgehen. ich drücke dir die daumen das alles gut geht!

                  lg von der eiszeit;-)

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                  • Romina
                    • 19.12.2007
                    • 868

                    #10
                    Zitat von ice age Beitrag anzeigen
                    hallo romina,

                    so eine borreliose ist leider meistens ziemlich langwierig und schwer zu bekämpfen. eine bekannte von mir kämpft seit gut 3 jahren bei ihren beiden pferden damit. trotz intensiver behandlung kommt es immer wieder zu neuen schüben.
                    ich hatte da bei meinem pferd mehr glück. in einer akuten phase haben wir über 14 tage jeden tag antibiotika i.v. gespritzt, leider weiß ich aber nicht mehr wie das hieß. direkt im anschluss habe ich über 6 wochen mit einer homöopatischen therapie weiter gemacht. das war eine empfehlung der firma heel, dort kannst du auch eine genaue anleitung bekommen. diese therapie habe ich nach 6 monaten wiederholt. seitdem sind keine auffälligkeiten mehr aufgetreten. nach einem jahr habe ich zur sicherheit noch mal einen test machen lassen. alles im grünen bereich, sogar der langzeittiter war ok.
                    es kann also so oder so ausgehen. ich drücke dir die daumen das alles gut geht!

                    lg von der eiszeit;-)
                    Hallo ice age,

                    Danke für deinen Beistand. Es geht ihr auch heute wieder sehr schlecht und mir wäre es am liebsten wenn schon Montag wäre.
                    Gestern hatten wir wieder eine minimale besserung, heute wieder sehr schlecht.
                    Wir werden sehen was wird.
                    LG Sandra
                    www.selection-reitponys.de

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                    • Friesenfreunde
                      • 27.02.2009
                      • 66

                      #11
                      Borreliose

                      Hallo,
                      habe in diesem Jahr ein Pferd wegen der Infektion verloren, trotz intensiver Behandlung. Die Tierärzte sagten mir, dass bereits jede 4. Zecke infiziert sei und z. T. schon Bremsen als Überträger bekannt seien....
                      Die Beine und Bäuche meiner Pferde werden nun noch intensiver mit Wellcare eingerieben, trotz guten Aufpassens hat es meinen Springer erwischt.
                      Fieber, Schwäche, Muskelkrämpfe, keine Nahrungsaufnahme, wir haben alles versucht, er verlor so rapide an Gewicht, dass er nicht mehr auf die Beine kam....
                      Diese infizierten Zecken sind wirklich gefährlich.

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                      • Frufru
                        • 17.01.2005
                        • 4649

                        #12
                        Ich hatte im Sommer mit der TU Hannover die Diskussion wegen Borreliose. Die sind der Meinung, das kommt bei Pferden so gut wie nie vor, haben sie auch noch fast gar nicht gehabt. Der Titter kann ja erhöht sein, ohne das es eine Borreliose ist.
                        Nachzuweisen nur in wenigen speziellen Labors, das Blut meines Fohlens wurde dann extra nach München geschickt, da selbst Hannover das nicht kann.
                        Am sichersten zu bestimmen im Nervenwasser.
                        Und das wirksammste und verträglichste Antibiotika ist Doxyziklin. Muß aber für Pferde aus der Humanmedizin umgewidmet werden
                        www.sportpferdezucht-haygis.de
                        Springpferdezucht

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                        • kalou
                          • 25.11.2008
                          • 162

                          #13
                          Hallo

                          Bekannte von mir haben diesen Sommer auch eine Stute an Borreliose verloren.
                          Der TA wollte erst auch nciht das Blut darauf untersuchen lassen, hat es dann später aber doch gemacht (mehrmals). Letztendlich musste die Stute dann auch eingeschläfert werden.

                          Sie dachten anfangs sie hätte Hufrehe, da sie nicht mehr laufen wollte/konnte. Dies war aber sehr ungewöhnlich´, da sie schon auf einem Sandplatz stand und nur kurz im Gras war. Dann ging sie immer abwechselnd auf verschiedenen Beinen lahm, dann war mal wieder gut.

                          Echt ne ziemlich fieße Sache!

                          Tut mir wirklich leid um die Pferde.

                          LG

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                          • Nevada
                            • 07.03.2008
                            • 289

                            #14
                            Macht mal halblang.....

                            die Seite, die Oppenheimer empfohlen hat, würde ich mir wirklich ganz genau durchlesen und auch das Forum dazu.

                            Dort sind fast ausschließlich Leute vertreten, die Pferde mit dieser Erkrankung haben.
                            Die meisten Pferde sind sogar 3-fach belastet. Borna-Borreliose und Herpes.

                            Alle lassen ihre Tiere von THP`s behandeln und die meisten haben durchschlagende Erfolge damit.

                            Also bitte den Ball flach halten und sich mit einer fähigen THP zusammen tun.

                            Alles Gute für euch

                            Kommentar

                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #15
                              Kalou, Hufrehe kann von Borreliose kommen.

                              Wir hatten erst im September einen Rehefall, bei dem alles andere wie Fruktane (total warmes Wetter rund um die Uhr), zu viel Gras / Kraftfutter etc. ausgeschlossen werden konnten.

                              Schau mal da:



                              Mein TA kennt solche Fälle, das tritt vermutlich jetzt, wo es immer mehr infizierte Zecken gibt, vermehrt auf.

                              Viele Grüße, max-und-moritz
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                              • Farbzüchter
                                • 25.07.2009
                                • 1009

                                #16
                                Hab letztes Jahr einen gerade Zweijährigen einschläfern müssen. Haben ihn nach bekanntem Schema behandelt über ein 3/4 Jahr die Borrelienwerte sind auch sehr gut geworden nur die Begleiterscheinungen, bei ihm war es Gleichgewichtsstörung und er bekam verkürzte Sehnen vorne und konnte dann kaum mehr stehen.
                                http://www.bunte-pferde.de/
                                Avatar: Roxett von Ramiro/ Cor de la Bryere/ Marlon xx
                                sigpic

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                                • Nevada
                                  • 07.03.2008
                                  • 289

                                  #17
                                  @ Farbzüchter

                                  Haben ihn nach bekanntem Schema behandelt
                                  und das wäre?


                                  Schulmedizinisch bekannt oder Alternativ (Homöopathisch, Naturheilkundlich)?

                                  Danke

                                  Kommentar

                                  • Lori
                                    • 20.03.2003
                                    • 51442

                                    #18
                                    Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                                    Und das wirksammste und verträglichste Antibiotika ist Doxyziklin. Muß aber für Pferde aus der Humanmedizin umgewidmet werden
                                    Es muss nicht aus der Humanmedizin umgewidmet werden. Es gibt das Medikament "Pulmodox" (Wirkstoff Doxycyclin) für Schweine in Pulverform. Wurde von meinem Pferd problemlos mitgefressen, über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen (Verbrauch: fünf 1kg-Tüten, Kostenpunkt 25 EUR pro Tüte). Die Bahandlung (akute Borrelioseinfektion, s. mein Beitrag hier weiter oben) wurde allerdings über 2 Wochen mit dem Medikament Cobactan (Wirkstoff Cefquinom) begonnen, welches lt. meinem TA ebenfalls sehr gut gegen die Borrelien wirkt. Allerdings muss da a) gespritzt werden (ich habe es i.m. selbst gespritzt, wer nicht selbst spritzen kann braucht natürlich täglich den TA) und ist b) sehr teuer (1 Flasche ca. 90 EUR, reicht eine knappe Woche rum).

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                                    • Farbzüchter
                                      • 25.07.2009
                                      • 1009

                                      #19
                                      Zitat von Nevada Beitrag anzeigen
                                      @ Farbzüchter



                                      und das wäre?


                                      Schulmedizinisch bekannt oder Alternativ (Homöopathisch, Naturheilkundlich)?

                                      Danke
                                      Hatten Doxi..... und Amox..... im Wechsel über das ganze 3/4 Jahr
                                      http://www.bunte-pferde.de/
                                      Avatar: Roxett von Ramiro/ Cor de la Bryere/ Marlon xx
                                      sigpic

                                      Kommentar

                                      • Pandora
                                        • 02.06.2008
                                        • 153

                                        #20
                                        Borrelien

                                        Hallo,
                                        mein kleiner Mann hat auch derzeit den Verdacht auf Borreliose. Wir sind seit gut 4 Wochen am Rätseln was er wohl hat. Er hat am Anfang immer schlecht gefressen. Wir dachten er hätte ein Magengeschwür. DA er viel Stress beim Hängerfahren hat habe wir uns die Klinik gespart und haben alternativ behandelt. Ging dann auch gut. Dann wollte ich wieder anfangen und er hatte auf einmal eine steifen Hals. Konnte den Hals nicht mehr nach rechts drehen. Chiroprxis, Akupunktur, Hals geröngt...hat alles nix gebracht...Hab ihm dann ne dicke Decke mit Halsteil drauf gemacht. Jetzt ist wieder gut. Wollte dann wieder anfangen zu longieren und dann war er hinten lahm...nächsten Tag TA da gehabt, da dachten wir erst er hätte nen Kreuzverschlag, da er sich gar nicht mehr bewegen konnte. Vorne Lahm, hinten lahm...vorne Pulsation... rücken ok...dann wohl vorne lnks lahm...Hufgeschwür?!...jetzt ist er wieder lahm...mal vorne...mal hinten...rücken ok...warte jetzt auf das Blutbild...Mein TA hat es übrigens vorgeschlagen..er sagte zwar auch das es eher unwahrscheinlich ist, er möchte aber nix übersehen...wenn ich das hier so lese danke ich Gott für meinen TA...Der macht alles selbst..ist viel durch die Welt und macht Chiropraxis und Akupunktur selbst. Immer auf Pferd speziell abgestimmt...
                                        Bin schon total fertig was der kleine wohl hat...wenn mans doch endlich wüsste...
                                        Avatar: Pandora (hier 3 jährig) von
                                        Pik Donnerhall x Cadre Noir K x Parcours x Romadour II

                                        http://www.pferdezucht-fey.de

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