Lungenkrankes Pferd

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    Lungenkrankes Pferd

    Ich will nicht gleuben dass man meinem nicht mehr helfen kann deswegen wäre nett wenn sich jemand folgenden Bericht durchlesen und mir seine Gedanke dazu mitteilen würde
    DANKE

    Legolas, *24.06.2003 Hann. Wallach, täglicher Weidegang, Remontentrainig, regelmäßig entwurmt und gegen Tetanus und Influenza geimpft

    August 2003 Husten Durchfall Fieber – Nachweis von Blutparasiten (Eperytrozoen) nach Behandlung mit Tetracyclin symptomfrei.

    Oktober 2003 wenige Tage muköser Nasenausfluss, keine weiteren Symptome keine Behandlung.

    Januar 2004 Operation und drei Wochen Klinikaufenthalt nach Gliedmaßenverletzung

    Februar 2004 mgr - hochgr. vergrößerte Kehlgangslymphknoten über einige Tage kein Fieber ungestörtes Allgemeinbefinden. Auf Antibiotisch Behandlung wurde wegen der gerade vorangegangenen Behandlungen verzichtet.

    März 2008: ausführlicher Gesundheits-Check im Rahmen einer Ankaufsuntersuchung ohne klinische Befunde.

    Mai 2008: Husten mit geringgradigem Nasenausfluss, Lunge auskultatorisch ohne Befund; nach Behandlung mit Langzeitpenicillin+Dehydrostreptomicin und Equimucin symptomfrei.

    August/September 2008 Aufenthalt in fremdem Stall zum Training, danach mäßiger Ernährungszustand bei sehr gutem Pflegezustand und Allgemeinbefinden.

    Mitte November 2008 zunehmend mittel- - hochgradiger (Pfützchen auf der Stallgasse) milchiger Nasenausfluss auch vor Belastung,. Lungenauskultation: nach Belastung inspiratorisch ggr. verschärft. Kein Husten, kein Fieber, kein gestörtes Allgemeinbefinden.

    Anfang Dezember 2008 erste endoskopische Untersuchung: mgr. milchiger Schleim in der Trachea, ggr – mgr Follikulitis an Kehlkopf und Rachendach. PO2: 83, Lunge: s.o., großes Blutbild einschl. Untersuchung auf Blutparasiten ohne Befund. BU aus Trachealschleim – Streptococcen spec.
    Behandlung mit Venti-Plus und Trimetoprim Sulfadiazin nach Resistenztest
    (Zahnbehandlung)

    Nach dieser Untersuchung täglich leichtes Training, vermehrter Nasenausfluss, Husten, Dez/Jan zwei Hustenanfälle mit Bauchmuskeleinsatz >60min. Lauflust und Beruhigungszeiten unauffällig.

    Mitte Januar 2009 zweite endoskopische Untersuchung: mgr. viskös schmutzig weißer Schleim in der Trachea. PO2 vor Belastung 82 nach Belastung 89 Lunge: s.o., BU aus Trachealschleim – Pasteurellen spec., Zytologie: mittelstarke, chronische Bronchitis und Alveolitis mit Vermehrung von aktiven Makrophagen, Immunzellen und unreifen respiratorischen epithelien in mäßig verdichteten Sekretansammlungen. Zusätzlich starke fibrinös-eitrige Bronchitis und Bronchiolitis.
    Behandlung mit Pen-Strep nach Resistenztest, Equimucin und Metacam

    Danach weiterhin Nasenausfluss, Husten sehr unterschiedlich stark und produktiv z.t. mehrere Tage kein Husten, weiterhin tägliches Training.

    Februar 2009: Behandlung mit Sulfur und Tja – zunächst subjektiv mehr und dickflüssigerer Nasenausfluss. Lunge: s.o.

    März 2009 Behandlung mit Prednisolon ausschleichend über vier Wochen.10 Tage subjektive Besserung danach mehr Husten, zunehmend dickflüssiger Nasenausfluss häufig erst nach dem Training fast immer zuerst aus der linken Nüster.

    Ende April 2009 dritte endoskopische Untersuchung einschließlich Nasengänge und Luftsäcke: Trachea mgr.-hochgr. zäher gelblicher Schleim. PO2 ohne Belastung 91. Rö Kopf latero-lateral ohne Befund. Lunge: s.o.

    Das Pferd steht auf gutem Stroh (logistisch leider nicht anders möglich), bekommt nasses Heu oder Silage, ist täglich auf der Weide, wird mindestens sechs Tage pro Woche gearbeitet. Er ist in gleich bleibender Pferdegesellschaft. Zusätzlich bekam er zeitweise Gekochte Gerste und Müsli mit ätherischen Ölen. Vermehrtes Husten im Stall ist nicht aufgefallen, die besonders langen auffälligen Hustenanfälle fanden auf der Weide statt. Während der genannten Krankengeschichte wurde zu keiner Zeit Fieber festgestellt, das Allgemeinbefinden ist ungestört. Der Pflegezustand ist sehr gut er hat, wie die anderen Pferde des Stalles, früh, schnell und vollständig umgehaart, zeigt keine konditionellen Einschränkungen.

    Zusammenfassend kann man sagen: das Pferd wird trotz intensiver Behandlung schlechter und den umgebender Tierärzten einschließlich meiner Person, die ich auch Züchterin und Besitzerin bin fehlt der richtige Blickwinkel um den Weg zur Diagnose zu finden.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #2
    sind in der Nähe der Weide Rapsfelder oder Maisfelder....ist die Weide tiefliegend oder in Höhenlage ? Ich bin als Kind immer 6 Wochen an die Nordsee gekommen, das hielt dann ein halbes bis dreiviertel Jahr vor.....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2159

      #3
      Eigentlich ist hier alles ziehmlich eben. Raps gibts inzwischen schon aberes hat ja schon im letzten Herbst angefangen
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

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      • diealtekitti
        • 04.07.2007
        • 541

        #4
        Oje...da bin ich ja so froh, dass meine Stute doch immer so glimpflich mit ihrem Husten davon kommt.

        Hm...eigentlich kann man hier tatsächlich mal nen Aufenthalt an der Nordsee empfehlen. Als weiteres könntes Du mal den Dr. Bingold der Tierklinik Großostheim kontaktieren. Der ist ein FachMann im Gebiet von Lungenerkrankungen bei Pferden.

        Hier findest Du ihn:

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        • Zauberfee
          PREMIUM-Mitglied
          • 15.02.2006
          • 452

          #5
          Mein Wallach hat mit 16 Jahren das Husten angefangen. Er ist jetzt 29, lungenfunktion etwas eingeschränkt, kein husten, nicht dämpfig.

          Wir haben ebenfalls ziemlich viel durch (Prednisolon, Ventipulmin, ACC, Clenbuterol, inhalieren, gewaschenes Heu, Silage, sägspäne als Einstreu, Box am Stallausgang bei offener Stalltüre, tgl. Bewegung...)

          Eine Verbesserung seines Zustandes konnte nur durch Offenstallhaltung erreicht werden. Am Anfang stand er ein halbes Jahr auf einer Wiese mit Unterstand. Zufressen gabs nur Gras und nasses Kraftfutter, kein Heu, kein Stroh in der Nähe.

          Als der Winter kam, ist er in einen Offenstall am Haus bei Silagefütterung und Sägmehleinstreu umgezogen. Kein Heu und Stroh in der Nähe.

          Im darauffolgenden April bis Ende Oktober wieder Wiese mit Unterstand....im Winter der Offenstall am Haus. Irgendwann haben wir wieder mit Stroh eingestreut und er hats vertragen.

          Durch einen Stallwechsel vor zwei Jahren, steht er jetzt wieder in einem Offenstall mit Stroheinstreu und tagsüber Koppelgang. Fütterung nach wie vor nur Silage, gras oder nasses Heu.

          Fütterung von Silage, Einstreu von Sägmehl etc in einem geschlossenen Stall hat trotz Koppelgang tagsüber nicht zu einer Zustandsverbesserung beigetragen. Erst durch die Umstellung in den Offentstall wurde es deutlich besser...

          Vielleicht versuchst Du folgende Haltungsänderungen:
          halbjährlicher Kuraufenthalt an der Nordsee
          umstellung auf Offenstall
          keine Stroheinstreu

          alles gute

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          • Nevada
            • 07.03.2008
            • 289

            #6
            Hy Neuzüchter,

            bei deinem Pferd wurde offensichtlich schon ne Menge versucht, alles was die Schulmedizin so zu bieten hat.

            Hast du dir schon überlegt, ob du dich evtl. einer/m THP zuwenden möchtest?
            Gerade Lungenproblem können mit Hilfe der Homöopathie und Akupunktur ganz gut behandelt werden.

            Meine Stute eingeschlossen:
            5 Monate trockener Husten, TA`s Behandlungsmethode incl. Schleimlöser brachten null, ich dachte schon ich hätte jetzt eine Heustauballergikerin....oder sonst was...
            2 Monate THP-Behandlung wie oben beschrieben und der Husten war weg. Bis heute und das ist 8 Monate her.

            Dabei ist es auch egal was der Auslöser ist, die Akupunktur behandelt dein Pferd "ganzheitlich". Es schubst die Abwehr deines Tiere in die "richtige" Richtung und dein Tier hilft sich selbst. So ist es auch mit der Homöopathie.

            Wäre nach allem was dein Pferd schon sonst so einnehmen musste, sicher eine gute Alternative und ein Versuch wert.

            Alles Gute
            Nevada

            Kommentar

            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2159

              #7
              @Zauberfee
              Im Sommer ist das Pferd im Offenstall, d.h. jetzt ca seit drei Wochen. Noch ist keine Veränderung zu erkennen.
              Interrassant sit aber dass ich Deine Geschichte fast identisch kenne von unserem Pony, wir bekamen es 14jährig mit Husten haben den Stall dann so umgebaut wie er jetzt ist d.h.mit Offenstalloptionfür den Sommer und sie wurde erst sechs Wochen vor Ihrem 30. Geburtstag eingeschläfert und das noch wegen Arthrose also nicht wegen der Lunge.

              @Nevada er hat ja auch schon mal was Hömöopathisches bekommen aber es ist auch sehr schwer an einen guten Tierheilpraktiker zu kommen. Der Kollege der bei mir war hat anderen Pferden im Bekanntenkreis auch schon durchaus geholfen.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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              • Zauberfee
                PREMIUM-Mitglied
                • 15.02.2006
                • 452

                #8
                hmm, wenn es einen "Heustaub/ bzw. Pilzsporen-Allergie" ist, sollte es im Offenstall besser werden....

                Du schreibst, Du kannst die Einstreu nicht ändern - schade....das wäre vielleicht noch ein Versuch wert...entstaubte Hobelspäne oder Holz- bzw. Strohpellets....

                Da es scheinbar auf der Weide sogar schlimmer wird (das habe ich jetzt deinem obigen Text entnommen - ich bitte um korrektur, wenn ich das falsch ausgelegt habe) könnte es sich natürlich auch um irgendeine Art "Gräser-/Pollen-Allergie" handeln. Aber dann müsste er ja im Winte symptomfrei sein.

                Oder es ist eine Kombination aus beidem? Im Sommer beschwerden wegen Pollenflug, im Winter wegen Nicht-Offenstall-Haltung?

                Hast Du schonmal über einen Allergietest nachgedacht? Ich weiß aber nicht, wie aussagekräftig diese Tests überhaupt sind...

                Mein Wallach hat damals mit 16 nach einer Chip-OP zum Husten angefangen. Kam schon nach der OP mit Husten aus der Klinik und wir haben es nicht mehr in den Griff bekommen. ICh hatte damals auch noch zu wenig Erfahrung und einen TA der Offenstallhaltung nicht für notwendig hielt. Zudem es damals bei uns noch gar keinen Offenstall in der Nähe gab (Box mit Fenster, Box am Ausgang hat leider nicht ausgereicht). Als zig Cortisonbehandlungen, Ventipulmin etc. pp nichts geholfen haben, hab ich irgendwann den Tierarzt gewechselt.

                Der zweite Tierarzt (ich hab ihn noch heute und schätze ihn sehr) hat mir auf den Kopf zugesagt, dass er mein Pferd nur behandelt wenn ich es sofort auf eine Wiese in den Offenstall stelle - fernab von Stroh und Heu....das wäre die letzte Chance des Pferdes...ich habs getan und die Umstellung war zum Glück erfolgreich..

                Tut mir leid, dass ich Dir nicht helfen konnte...wenn du schon ein hustendes pony hattest, kennst du dich mit der Problematik ja schon zu genüge aus...

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                • macarena99
                  • 25.02.2008
                  • 1804

                  #9
                  Hallo meine Stute war mit 7 Jahren auch ein Dauerhuster, das einzige was wirklich geholfen hat.
                  -ständiger Auslauf
                  -kein Stroh
                  -Heu anfeuchten oder Silage
                  -Sägespäne
                  -Offenstall
                  -tgl Bewegung
                  Jetzt ist Sie 16 und seit 9 Jahren Beschwerdefrei, probier es einfach mal aus.
                  lg Macarena

                  Kommentar

                  • Dacil
                    • 03.01.2009
                    • 381

                    #10
                    Hallo Neuzüchter,
                    ich habe auch einen Wallach, der vor ca. 3 ,5 Jahren ein Lungenproblem entwickelt hat. Er kam jeden Tag auf die Weide und wurde geritten. Trotz tierärztlicher, homöopathischer und Akupunkturbehandlung wuder sein Zustand immer schlimmer bis er sozusagen dämpfig war. Er hat zwar nie diese Dampfrille ausbildet, aber er hatte sehr starke abdominale Atmung mit Giemen. Hat auch mit ab und zu mal Husten angefangen. Ich habe das fast nie gehört, da er fast nur nachmittags gehustet hat und auch nicht während der Arbeit. Normalerweise kein Nasenausfluss. Allerdings kam richtig " Pattex" aus seier Nase, wenn er mal länger Hänger gefahren war. Das "rüttelt" sich dann richtig los.
                    Ich habe einen Ultraschallinhalator gekauft und das Pferd inhalieren lassen, teilweise, als es ganz schlimm war mit Cortison.
                    Nachdem es unter keiner Behandlung besser wurde ( natürlich bekam er auch nasses Heu und hatte eine Fensterbox), habe ich ihn auf die Weide mit einem Offenstall ohne Stroh gestellt. Im ersten Jahr ging es ihm so schlecht, daß man es ihm auch deutlich ansah.
                    Dann habe ich wieder angefangen mit ihm spazieren zu gehen und etwas zu joggen. Ganz dosiert, weil er schon noch deutliches Giemen hatte.
                    Dann war ich bei einem Tierarzt, der sich auf Laserakupunktur bei COPD ( ich weiß, das ist die alte Bezeichnung ) spezialisiert hat. Dort habe ich ihn vielleicht 6 oder 7 x behandeln lassen. Dadurch wurde es schon deutlich besser. Dann kenne ich noch einen " Heilpraktiker " ( diese Bezeichnung ist eigentlich nicht passend, da sie sein umfangreiches Wissen und seine vielfältigen Behandlungsmethoden nicht wiedergibt ). Der hat das Pferd nochmals homöopathisch und mit Ionenbetrahlung behandelt. Diese Bestrahlung ist sozusagen in der Lage Gewebe zu regenerieren.
                    Das Pferd habe ich dann letzten Sommer zu der Tierärtin die ihn früher behandelt hat zur Nachuntersuchung gebracht, da sie ihn ja kannte- Ergebnis : wieder reitbar. Im Laufe der Behandlung habe ich auch schon wieder angefangen ihn zu longieren und zu reiten und es wird natürlich auch durch Training der Lunge immer besser. Kein Tierarzt hätte im vorher noch eine Chance gegeben und was sie tun sollten wußten sie auch nicht mehr.

                    Natürlich bleibt so ein Pferd allergisch ( denn das ist es ja meistens ). Füttere ich einmal Heu, was nicht total in Ordunung ist, wie es uns letztes Jahr einmal passiert ist, dann fängt er an zu husten. Sonst frisst er ganz normales Futter und trockenes Heu und ist ziemlich knackig drauf. Natürlich lebt er weiterhin im Offenstall ohne Stroh. Das gibt es nur aufgehängt im Netz zum fressen und macht so auch keine Probleme. Auch diesen harten Winter haben unsere Pferde ( inklusive 2 Fohlen , jetzt Jährlinge ) im Offenstall mit Gummimatten verbracht und es scheint ihnen keine Probleme zu bereiten. Ich bin ja auch eher so jemand, der so ein kuschliges Stoh schön findet, aber ich glaube, wir denken da echt zu vermenschlicht.
                    Falls du von dem Tierarzt und dem Heilpraktiker näheres wissen möchtest schick mir ne PM.

                    Gesamtresümee ist in jedem Fall, das ich nie gedacht hätte, daß dieses Pferd jemals wierde so gut werden könnte.

                    Gruß, Dacil
                    www.singer-schabracken.de

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                    • #11
                      Hallo Neuzüchter
                      "logistisch leider nicht anders möglich" ist leider eine Redewendung, die man sich bei Allergikern abgewöhnen muß

                      Ich kann zwar nicht hellsehen, aber nach dem, was Du schilderst würde ich darauf tippen, daß das Stroh einen ernstzunehmenden Anteil an der Symptomatik hat. Ich nehme an, daß auch in dem Offenstall Stroh ist? Evtl. kannst Du das - wenn Späne aus irgendeinem Grund nicht praktikabel sind - durch EVA-Platten ersetzen? Auf denen kann sich ein Pferd auch gut hinlegen, sie sind weich, isolieren und sind wasserundurchlässig. Einziges Problem könnten Boxenschweine sein, die pinkeln und äppeln wo sie gerade stehen.

                      Inhalieren wäre auch noch eine Möglichkeit, dem Pferd Erleichterung zu verschaffen (heilen wird ihn wohl eh nichts mehr). Entweder mit dem schon genannten Ultraschallinhalator oder mit Asthmasprays - dafür gibt es spezielle Masken, mit denen man diese Medikamente Pferden verabreichen kann.

                      Evtl. wäre auch eine Lungenspülung eine Option, um die Lunge überhaupt erst einmal wieder freizumachen.

                      Und auch ich habe schon von einigen Pferden gehört, deren Zustand sich dank THP-Behandlung sehr gebessert hat. Allerdings fehlen mir da eigene Erfahrungen.

                      Langfristig wäre (für das Pferd) in einem so schweren Fall wohl die Haltung in einer auch pollenarmen Gegend (Meer, Hochlagen) sinnvoll, um weitere Allergieauslöser auszuschalten.

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                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3245

                        #12
                        selbst energetisch arbeiten mit Formstrahler, Radiästhesie, mit Kinesiologie den Körper fragen, Frequenzanwendungen, Biofeldformer, Harmoniserer, gegen elektro-magnetische und geopathische Störfelder, moderne Biokommunikations-Verfahren, Analyseverfahren zur Selbstanwendung, workshops für Radiästhesie-Verfahren, Heilpendeln, arbeiten mit altägyptische Formsstrahlern, Kinesiologie, GladiatorPlus für das Immunsystem
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                        Kommentar

                        • King George
                          • 05.02.2008
                          • 1617

                          #13
                          Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen

                          Legolas, *24.06.2003 Hann. Wallach, täglicher Weidegang, Remontentrainig, regelmäßig entwurmt und gegen Tetanus und Influenza geimpft

                          August 2003 Husten Durchfall Fieber – Nachweis von Blutparasiten (Eperytrozoen) nach Behandlung mit Tetracyclin symptomfrei.
                          ich würde hier ansetzen........denn diese blutparasiten sind durch die behandlung nicht weggegangen, denn die bleiben immer da! und sobald man das imunsystem wieder belastet, keimen die wieder auf und treiben weiter ihr unwesen
                          das sollte mal getestet werde und dann mit doxycyclin (gehört zur klasse der tetacycline) inzwischen die haltung optimieren (in bezug auf den staub)

                          und dann das imunsystem wieder aufbauen und keine mittelchen und pülverchen gegen den husten, sondern nur uf natürliche nicht belastenden sachen zurückgreifen

                          und du wirst sehen, alles wird gut......
                          "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                          Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

                          Kommentar

                          • Wenzel074
                            • 21.02.2005
                            • 1073

                            #14
                            Neuzüchter, Du hast ne PN!
                            "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                            sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                            Kommentar

                            • Nevada
                              • 07.03.2008
                              • 289

                              #15
                              @ Neuzüchter

                              den richtigen/guten THP-ler zu finden, ist schwierig, das ist mir klar. Diese Bezeichnung kann sich jeder zulegen.

                              Im folgenden Forum werden einige THP-Empfehlungen gemacht:



                              Dort kannst du auch gleich dein Problem schildern.

                              Die HP, die Oppenheimer dir empfohlen hat, gehört zu diesem Forum dazu.
                              Sie ist sehr umfangreich, auf alle Fälle sehr aufschlussreich und für dich ganz sicher hilfreich.

                              Tu dir und deinem Pferd den Gefallen und lies sie aufmerksam durch, vielleicht findest du Gemeinsamkeiten in den genannten Fallbeispielen.

                              Gruß
                              Nevada

                              Kommentar

                              • Dana25
                                • 05.05.2008
                                • 57

                                #16
                                Der Husten und was dazugehört verfolgte mich Jahre.
                                Lade das Pferd auf und bring ihn sofort an die See. Mindestens 6 Monate.
                                Wenn wieder zu Hause raus aus dem Reitstall, keiner Staubentwicklung mehr aussetzen....
                                Bei uns klappte es gut.

                                Kommentar

                                • Lemmy
                                  • 13.09.2005
                                  • 334

                                  #17
                                  Hallo,
                                  zunächst
                                  1) Schaffe das Stroh ab. Selbst in einem gut durchlüfteten Offenstall würde ich bei einem Huster kein Stroh tollerieren, da die Schimmelpilzsporen ja im Stroh hängen und es trotzdem staubt. Sollte das Pferd u. U. auf Schimmelpilzsporen reagieren, darf es einfach nicht auf Stroh stehen!
                                  2) Ich würde mal einen Allergietest machen lassen -> der große an der TiHo Hannover
                                  -> Allergiker können auch draußen Husten, insbesondere dann wenn sie auf Pollen reagieren, denn dann bekommen sie die Pollen volle breitseite ab. Es kann u. U. für so ein Pferd besser sein, wenn es beim stärksten Pollenflug eben nicht draußen steht....
                                  -> Weiterhin sei angemerkt, dass es auf der Koppel auch zu vermehrter Schimmelpilzsporenbildung kommen kann. Es ist ein Irrglaube, dass es draußen keine Schimmelpilzsporen gibt.... Die sind einfach überall, das ist Tatsache und damit muss man sich leider abfinden, wenn man so ein Pferd hat.
                                  In diese Richtung könnte man forschen, da er draußen vermehrt zu husten scheint. Wobei sich das auch damit erklären lassen könnte, dass sich der Schleim durch die vermehrte Bewegung löst und das Pferd dadurch besser abhusten kann.
                                  3) Wann wird das Heu nach dem waschen verfüttert? Nasses Heu sollte sofort nach dem Waschen verfüttert werden und keinesfalls gelagert werden, da sich im nassem Heu die Pilzsporen explosionsartig vermehren insbesondere in der wärmeren Jahreszeit
                                  4) Pferd 7 Tage die Woche bewegen (wer rastet der rostet), wenn möglich evtl. mal testen ob es bei 2maliger Bewegung besser wird....
                                  5) Jeglichen Staub vermeiden und meiden. Dazu gehört eine sehr, sehr umfangreiche Logistik und absolute Disziplin deiner Stallkollegen!
                                  a) Stall nur misten und einstreuen, wenn deiner nicht im Stall ist notfalls für mind. 1h rausstellen -> auch nur fegen, wenn deiner nicht im Stall ist und dann auch nur feucht
                                  b) auch das Kraftfutter nass machen
                                  c) Heu unbedingt wie s.o. verfüttern!
                                  d) NIcht in der staubigen Halle reiten, auch ein alter Hallenboden kann ein Schimmelpilzsporenherd sein
                                  e) Alle Plätze/ Böden anfeuchten vor dem Reiten, falls die Stauben sollten
                                  f) NUR außerhalb des Stalls putzen
                                  g) Im grunde genommen muss der ganze Stall auf Sägemehl umgestellt werden, Staub kennt schließlich keine Grenzen
                                  Usw. usf.
                                  6) Wie ist das Antibiotika verabreicht worden? Wenn es nur übers Futter gegeben wurde wäre es u. U. mal ein Versuch das Ganze intravenös zu verabreichen und das Pferd danach leicht zu bewegen.... und das über mehrere Tage hinweg -> Kliniktherapie
                                  7) Von einer Lungenspülung kann ich nur abraten. Die hilft nur kurzfristig und es ist eine ziemliche Belastung fürs Pferd
                                  8) Guter THP

                                  LEMMY
                                  Zuletzt geändert von Lemmy; 20.05.2009, 08:36.
                                  Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                  ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                  Kommentar

                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11758

                                    #18
                                    @Lemmy
                                    sehr guter Beitrag von Dir !
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                    Kommentar

                                    • Lemmy
                                      • 13.09.2005
                                      • 334

                                      #19
                                      @ Monti
                                      Danke .
                                      Leider kommt diese ganze Erfahrung aus der "Hustenkarriere" von meinem Kleinen .
                                      Wie gesagt, ich kann mich nur wiederholen. So ein Pferd zu halten kostet viel Disziplin und zwar für alle Stallkollegen, verursacht einen unglaublichen Aufwand und ist immens kostenintensiv, wenn das Hoppa mal wieder was hat....
                                      Hält man sich nicht an die Regeln; kippt das Ganze oft schneller als man "piep" sagen kann.
                                      Ich möchte hier anmerken, dass ich diesen ganzen Wahnsinn betreibe... Von daher weis ich äußerst genau von was ich hier schreibe.
                                      Ich habe "nur" den Vorteil, dass ich in einem kleinen Selbstversorgerstall stehe mit "nur" zwei Parteien/ max. 4 Pferden. Da kann gewisse Dinge besser durchsetzen, weil man sein eigener Herr ist, aber der Aufwand ist einfach unglaublich....
                                      In einem "normalen Einstellerstall" kann man so ein Pferd fast nicht halten, weil es einfach zu viele Unsicherheiten gibt.... Halten sich z. Bsp. die Leute an die "Vorgaben" wenn man weg ist oder tanzen dann die Katzen auf den Tischen....
                                      Und ich könnte die Maßnahmenliste um ganz viele Dinge noch ergänzen....
                                      LEMMY
                                      Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                      ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                                      • Mandarine
                                        • 16.08.2008
                                        • 138

                                        #20
                                        Kann LEMMY auch nur zustimmen.
                                        Jeder Punkt stimmt, habe nämlich selber auch so ein PFerd gehabt.
                                        Haben es aber wieder ganz gut hinbekommen.

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