Einseitiges Entlasten hinten

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  • Aragon5
    • 19.06.2008
    • 390

    Einseitiges Entlasten hinten

    Hallo zusammen,

    ich bin etwas beunruhigt, vielleicht hat jemand von euch das schon mal beobachtet. Mein kleiner (3,5 Jahre alt) entlastet immer das eine (rechte) Hinterbein beim stehen. Ob auf der Koppel oder in der Halle, oder beim putzen, in der Box- sobald er steht entlastet er. Schiebt man ihn rum beim putzen, entlastet er sofort die andere Seite.Zusätzlich springt er mal ganz gerne in den kreuzgallopp beim laufen lassen.Habt ihr sowas schon mal gesehen?
    Er geht aber nicht lahm und hat einen 1er TÜV.
    Momentan ist er zusätzlich schrecklich überbaut, und wächst so dass man zuschauen kann. Vielleicht Wachstumstörungen oder so?
    Meine TA Freundin meint, das wäre nicht normal mit dem Entlasten....
    Basisdaten zum Training-
    3,5 jahre alt von der Wiese. Jetzt seit ca. 4 Wochen in "Arbeit" (5 Mal die Woche,am Anfang nur Führtraining und laufenlassen, jetzt langsam anlongiert mit ca. 15 min Schritt und Trab ca. 5 Runden auf einer Seite, ohne Ausbinder, laufen lassen mit Sattel, da bockt er im Gallopp wie Hölle, wird aber besser)
    Futter- Heu ad liquidum,2-3 mal täglich, 3 Liter Hafer, 1 Liter Cobs, 100 ml Öl, 0,5 Liter Rübenschnitzel +hochwertiges Mineralfutter.
    Koppel- tägl. 6 Stunden mit zwei Ponies, er muss wohl viel rumfetzen mit denen, ist schon auch einzweimal über den Zaun zum Nachbarn und hat sich gekloppt (daher kanns aber nciht sein, es ist nix dick, und er lahmt nicht)
    Was würdet ihr machen? Doch mal in die Klinik fahren ? Nicht dass da was ist , was man erst durch Belastung so richtig ausbrütet?
    oder sind das "normale" wachstumserscheinungen?
    Über den Sommer stell ich den eh nochmal weg auf ne Bergkoppel zum auswachsen.
    Bin schwerst beunruhigt....
    Danke und LG
  • Fine2000
    • 21.12.2006
    • 551

    #2
    Ich habe das selbe Problem.
    Mein Pferd entlastet den ganzen Tag das rechte Hinterbein, egal, was er tut.
    Selbst, wenn er auf dem Reitplatz freiläuft, sich tierisch aufregt, rumbockt und steigt, sobald er mal eine Sekunde steht, entlastet er das rechte Hinterbein.
    Das linke ist daher schon dick. Beim Reiten und Longieren ist er absolut ok.
    Ich war einige Male in der Tierklinik mit ihm. Es scheint aus dem Knie zu kommen und zwar aus dem inneren Knieband, das beginnt zu verkalken.
    Aber ganz sicher waren die sich auch nicht und im Moment warten wir einfach ab.
    Ich finde das Ganze auch sehr gruselig, man merkt meinem Pferd auch an, dass er sich nicht gerne aufs rechte Bein stützt (wenn man ihn umdreht, ist er tatsächlich stocklahm).
    Komischerweise ist aber in der Bewegung (auch in engen Wendungen) alles super.
    Ne Osteopathin hatte ich auch schon dran - die hat nichts gefunden.

    Bin etwas ratlos.

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    • Aragon5
      • 19.06.2008
      • 390

      #3
      Ja Fine da sieht man mal wieder , die Zwerge machen nur Ärger
      Gut ich würde jetzt bei dir a bisserle bergauf, bergabreiten mit wenig steigung- das geht bei uns nicht so platt wie da alles ist.das macht man zumindest wenn die Bänder zu lang sind.
      LG

      Kommentar

      • Fine2000
        • 21.12.2006
        • 551

        #4
        Mein "Zwerg" hat hinten schon die 1,80m geknackt...

        Die TÄ in der Tierklinik meinte auch, dass große Pferde oft sehr merkwürdige Probleme haben und dass man im Wachstum darüber hinweg sehen sollte, dass sie sich manchmal sehr komisch benehmen. Trotzdem haben wir das Knie unter "strenger" Beobachtung, alle 2 Monate müssen wir hin zum Ultraschall. Hoffentlich ist das auch die Ursache...das ganze Pferd ist trotz tadelloser AKU und 21 super Röntgenbildern eine einzige Baustelle...von vorne bis hinten...

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        • Gandhi97
          • 25.02.2004
          • 888

          #5
          von hier aus natürlich schwer zu sagen, aber mir klingt es auch nach Knie. Wenn er schnell viel gewachsen ist und ja auch noch überbaut ist, kann es sein, dass das Wachstum der Bänder nicht mitkam. Das sollte sich ja dann über den Sommer wieder verwachsen. Um sicher zu gehen, natürlich nochmal besser einen Tierarzt aufsuchen.

          vielleicht ist er aber auch nur total müde, wenn er plötzlich so viel arbeiten muss und auch noch auf der Koppel rumtobt, dass er sich aushen muss, sobald die Möglichkeit besteht? So lange ist er ja schließlich noch nicht in Arbeit.

          Kommentar

          • Aragon5
            • 19.06.2008
            • 390

            #6
            Jap Knie ist ja immer so ne sache, da habt ihr recht. Da kann man aber im Zweifel eh nix machen ausser wenig Wendungen und abwarten oder?
            Frage ist ob nun Osteo, TA mit Osteoerfahrung (der kann zumindest schallen) oder gleich Klinik?
            Aber wie dem auch sei, sobald der jetzt angeritten ist, geht der raus ins gelände. Nix mehr longieren , nix wendungen- am halblangen zügel gerade aus und mich festgeschnallt.
            @Fine- blöd... na ja dann lass einfach mal die Arbeit weg und reite spazieren... das gibt sich schon ;-) ich hab ja auch schon viele sachen gesehen bei jungen Pferden, Eiern, Drehen, Hosen voll beim Laufen, alle viere unterschiedlich lang usw....
            LG

            Kommentar

            • Carole
              • 04.06.2002
              • 1674

              #7
              Dachte auch gleich als ich es gelesen hab an Knie oder blockierte Hüfte.

              Das machte meine verstorbene Stute nämlich immer, wenn sie die Hüfte blockiert hatte.

              Kann mich aber jetzt nicht mehr erinnern, ob sie das Bein entlastete zu der Seite wo die Blockade war oder umgekehrt

              Ich würd mal eine(n) gute(n) Osteo kucken lassen.
              * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

              Kommentar

              • Gandhi97
                • 25.02.2004
                • 888

                #8
                machen kann man schon etwas, Bänder anspritzen oder durchtrennen. Würde ich aber bei einem so jungen nicht machen. Wenn er das 5jährig immer noch hat vielleicht. Im Wachstum haben das viele. Meinen hab ich 7jährig spritzen lassen, läuft seitdem (meist) gut, man muss halt ein wenig auf den Boden achten, und möglichst viel Bewegung, keine 23h Box.

                Aber spazieren reiten klingt doch super, und viel raus eben, dann kann er im Wachsen lernen, mit sich selbst zurecht zu kommen

                Kommentar

                • Aragon5
                  • 19.06.2008
                  • 390

                  #9
                  na ja so drastische maßnahmen ergreife ich dann wirklich erst, wenns soweit ist
                  Aber danke schon mal....
                  LG

                  Kommentar

                  • Fine2000
                    • 21.12.2006
                    • 551

                    #10
                    Ich hatte erst die Osteopathin da, dann Klinik.
                    Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mir die Osteopathin ganz sparen können, es hat nichts gebracht und trotzdem 150 € gekostet.
                    Wir haben die Kniebänder 2x angespritzt. Bisher leider keine Besserung.
                    Mein Pferd wird auch aus der regulären Arbeit rausgenommen, geht halbtags aufs Paddock (bzw. bei uns isses ein unbenutzer Reitplatz), nachmittags reite ich spazieren und trabe 5 Runden aufm großen Reitplatz und danach noch 1-2 Stunden Wiese. Komplette Pause soll ich ihm nicht geben, lt. TÄ soll die Muskulatur nicht abgebaut werden, sondern mindestens auf dem jetzigen Level gehalten werden.

                    Das Blöde an Kniesachen scheint zu sein, dass dadurch der Rücken in Mitleideschaft gezogen werden kann. Durch die Probleme mit dem Hinterbein machen die sich im Rücken fest und man hat da die nächste Baustelle (vorzugsweise wohl Ischias und Kreuzdarmbein).

                    Kommentar

                    • Aragon5
                      • 19.06.2008
                      • 390

                      #11
                      Oh wei...
                      na ja meiner ist ja noch nicht mal angeritten, deswegen würde ich jetzt das spritzen lassen. werde jetzt anreiten, spazieren reiten , hoffen dass die Stute bald trächtig ist und ich sie holen kann und dann den Kleinen wegstellen bis zum herbst auf ne bergwiese. da kann er dann ein oder zweimal die woche spazieren geritten werden und sonst Ponies jagen
                      LG

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                      • AmityBee
                        • 30.04.2003
                        • 5444

                        #12
                        Paßt nicht so ganz hierher, da die Problematik ja schon fast gelöst ist, aber...

                        ...meine Stute entlastet super selten (nur in absoluter Ruhe/Halbschlaf). WENN sie mal beim Putzen nach der Arbeit entlastet ist es bis jetzt immer ein Hufgeschwür gewesen, das sich dann spätestens 2 Tage später deutlich gezeigt hat. Super Frühwarnsystem.
                        In den Sattel gehören nur zwei Emotionen,
                        Humor und Geduld.

                        Kommentar

                        • Aragon5
                          • 19.06.2008
                          • 390

                          #13
                          Nee das hat er schon seitdem er bei uns ist mit dem entlasten. Hufgeschwür ist des glaub ich nicht

                          Kommentar

                          • wiwihendrik
                            • 04.11.2007
                            • 1643

                            #14
                            Vielleicht ist er auch einfach in der Muskulatur auf beiden Seiten noch nicht gleichmäßig aufgebaut, so dass er die Seite entlastet, die es noch nicht so halten kann. Würde vielleicht passen mit grade angefangen, Kreuzgallopp. Ist er denn auf der Hand wo er in den KG springt im Trab u Schritt besser, dafür auf der anderen Hand etwas schlechter und im Galopp besser? Das wäre typisch für die nicht gleichmäßig verteilte Muskulatur?

                            Kommentar

                            • Aragon5
                              • 19.06.2008
                              • 390

                              #15
                              Also er galloppiert auch auf der linken Hand lieber im Aussengallopp und läuft aber grundsätzlich lieber links herum. Das ein junges Pferd schief ist, ist aber normal, denke ich? ich beobachte mal die ganze sache und werd mal den Doc draufschauen lassen.
                              ich berichte euch dann.
                              LG

                              Kommentar

                              • Oppenheim
                                • 27.01.2003
                                • 3244

                                #16
                                Klingt für mich auch eher nach ner Knieproblematik. Hier ist der Muskelaufbau ganz wichtig. Solang er noch nicht in der Arbeit ist und noch wächst, würd ich da nix machen und dann erstmal Muskeln aufbauen und dann schauen, wie sich das entwickelt.
                                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                Kommentar

                                • Nessi
                                  • 15.06.2007
                                  • 498

                                  #17
                                  Zitat von Aragon5 Beitrag anzeigen
                                  Hallo zusammen,

                                  ......Mein kleiner (3,5 Jahre alt) entlastet immer das eine (rechte) Hinterbein beim stehen. ...................
                                  Momentan ist er zusätzlich schrecklich überbaut, und wächst so dass man zuschauen kann. Vielleicht Wachstumstörungen oder so?.........
                                  .......3,5 jahre alt von der Wiese. Jetzt seit ca. 4 Wochen in "Arbeit" (5 Mal die Woche,am Anfang nur Führtraining und laufenlassen, jetzt langsam anlongiert mit ca. 15 min Schritt und Trab ca. 5 Runden auf einer Seite, ohne Ausbinder, laufen lassen mit Sattel, da bockt er im Gallopp wie Hölle, wird aber besser)...............
                                  Was würdet ihr machen? Doch mal in die Klinik fahren ? Nicht dass da was ist , was man erst durch Belastung so richtig ausbrütet?
                                  oder sind das "normale" wachstumserscheinungen?
                                  Über den Sommer stell ich den eh nochmal weg auf ne Bergkoppel zum auswachsen.
                                  Bin schwerst beunruhigt....
                                  Danke und LG
                                  Ich würde folgendes machen.....
                                  1. nicht in Panik verfallen und folgendes Berücksichtigen
                                  - das Pferd ist seit 4 Wochen in Arbeit -> keine Mukis, nicht Ausbalanciert, gar nix
                                  - der Gaul ist im Wachstum -> halt dir mal so pupertierende 15-Jährige
                                  vor Augen, die laufen auch schon mal wie Bewegungslegasteniker
                                  2. Ganz normal dem Wachstum und dem Zahnwechsel angepasst arbeiten
                                  (mit 3,5 schmeissen die noch mal Zähnchen ! -> nur so als Tipp, falls er
                                  maulig, oder etwas dünner wird)
                                  3. Werd dir mal ganz dezent darüber klar, dass ein "normaler" 3-Jähriger
                                  und ein 3-Jähriges Auktionspferd zweilerlei paar Schuhe sind, ebenso
                                  nicht mit 3-Jährigen Hengsten vergleichen und dieses Jahr am besten
                                  auch nicht auf Materialprüfungen fahren, weil ->
                                  4. Es gibt nun mal frühreife Pferde und späte Pferde, besitzt man selbst
                                  2eres und hat ersteres vor Augen, führt das unweigerlich zu
                                  Frustrationen und Verzweiflungsposts

                                  Auf gutes Mineralfutter würde ich achten......meiner (nun 4-Jährig und auch so ein Schlacks) bekommt daher was von Iwest, was wohl auch den Muskelaufbau unterstützen soll.

                                  Meiner gallopiert nun, nach einem halben Jahr unterm Sattel zu 99% sicher richtig an (an der Longe und unterm Reiter), davor gerne Aussengalopp.

                                  Ich sehe bei meinem von einer reinen Sommerpause ab, da es mir anschliessend zu aufwendig wäre, die innerhalb eines halben Jahres aufgebaute Muskulatur innerhalb von 6 Wochen "übern Deister gehen zu lassen".

                                  Kommentar

                                  • Aragon5
                                    • 19.06.2008
                                    • 390

                                    #18
                                    Hey zusammen,

                                    na ja zu Verzweiflungspost neige ich eigentlich nicht und auch unbedingt Materialpferdeprüfung muss ich auch nicht reiten, lieber dann gleich Geländepferde nächstes Jahr.Lenny ist nun mal ein spätes Pferd (Juni geboren) und wird vor allem groß, deswegen wird es sicher noch öfter Schwierigkeiten geben. ich war in diesem fallenur wirklich erschrocken, weil es meiner TA ,die sonst immer eher ruhig Blut macht, extrem aufgefallen ist.Aber ihr wisst ja, man macht sich schon Gedanken bei den Eigenen und hört die Flöhe husten .
                                    Thermographie usw mache ich wenn er lahm gehen sollte, sonst soll einfach mal die Osteo kommen und einfach mal draufschauen. Sie kann mir ja sicher sagen was für Übungen gut sind und was man gar nicht machen sollte und so...ich werde zB nicht riesig viel longieren sondern 3,4 mal die woche ausreiten und 2,3 mal oder weniger longieren, bodenarbeit und was uns so alles in die Quere kommt.
                                    hatte schon überlegt ihn einzufahren, dass ich sicher gut für den Rücken.
                                    LG

                                    Kommentar

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                                    Erstellt von janett, 01.03.2025, 06:52
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