Herpes in Baden Württemberg

[Romina]

Die Meldungen häufen sich muss man sich Sorgen machen?
Nun hat es ja auch ein Gestüt in BW erwischt. Meldung auf der Homepage des Gestütes in Donzdorf.
Hengstvorstellung am Wochenende soll aber stattfinden.
Letztes Jahr hatten wir auch bei uns in der Nähe ein paar Fälle.
Böse Sache.

[Vienna98]

Ist doch schon seit zwei Wochen.
Sind schon einige hinüber, hier, auf der Alb und in Tübingen.

Bei uns bliebt der Stall vorerst zu.

[Romina]

Ist doch schon seit zwei Wochen.
Sind schon einige hinüber, hier, auf der Alb und in Tübingen.

Bei uns bliebt der Stall vorerst zu.

Ich fahr auch nicht mehr weg. Wünsche den betroffenen Ställen alle Kraft.
Es kann ja immer und jeden treffen.

[Vienna98]

Und vor allem gehen zum großen Teil die geimpften ein.

Jetzt heißt es abwarten...ab einer gewissen Temperatur gehen die Viren ja angeblich kaputt also kann man nur auf warmes Wetter hoffen und was fürd Imunsystem geben.

Bekommt man da eigentlich das Nenngeld zurück, wenn man wegen sowas nicht startet?

[Lori]

Bekommt man da eigentlich das Nenngeld zurück, wenn man wegen sowas nicht startet?

Víenna, wenn die Veranstaltung nicht offiziell abgesagt ist, sondern nur du das Risiko nicht eingehen willst, dann leider nicht ...

[Vienna98]

ahh, ok, leuchtet ja ein.

[Waluga]

Habe gerade gelesen, dass der Freispringwettbewerb und die Hengstvorstellung in Öhringen (15.03.) sowie der FBW-Lehrgang mit Oliver Luze in Marbach (14./15.03.) abgesagt wurden. Weiß zufällig jemand von Euch, warum? Bei beiden Meldungen steht nichts über die Gründe dabei. Bei der aktuellen Situation denkt man ja gleich an die Herpesgefahr, wenn man sonst nichts anderes weiß. Würde mich einfach mal interessieren, da bei uns in der Nähe an den nächsten beiden Wochenenden ein größeres Turnier stattfindet (und wir sind ca. 25 km von Marbach weg).

[Rowi]

Bei uns wurden auch einige Kurse abgesagt, wegen Herpes. Da wird es dort aus dem gleichen Grund sein.

[Tina76]

@ Waluga

das schreibt das Reiterjournal :

09.03.2009
Herpes: der aktuelle Stand


Das Thema Herpes bewegt derzeit verständlicherweise die Gemüter. Doch viele der vermeintlichen Herpes-Erkrankungen waren und sind gar keine. Nach Auskunft des Pferdegesundheitsdienstes der Tierseuchenkasse sind - Stand heute - bisher lediglich Pferde in zwei Betrieben nachweislich betroffen. Dabei handelt es sich laut Dr. Christoph Seeh um einen Betrieb im Landkreis Ludwigsburg (siehe Meldung vom 27.2.) und den Birkhof (siehe Meldung vom 6.3.). Nach den Erfahrungen, die man 2005 in Baden-Württemberg mit Herpes gemacht habe, so der Leiter des Pferdegesundheitsdienstes, könne man davon ausgehen, dass es sich bei den weiteren Verdachtsfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Herpes handle.

Trotzdem will auch das Haupt- und Landgestüt auf Nummer sicher gehen. Zwar fand dort gestern noch der vom Pferdezuchtverband veranstaltete Freilaufwettbewerb statt, der für den 14. und 15. März geplante FBW-Lehrgang allerdings wurde abgesagt.

10.03.2009
Herpes: Kliniken und Praxen melden keine weiteren Fälle


Entgegen aller Gerüchte scheint es neben den bereits gemeldeten keine weiteren Fälle der sogenannten paralytischen Verlaufsform der Herpesinfektion in Baden-Württemberg zu geben. Dies ergab eine Anfrage des Pferdegesundheitsdienstes, die heute per Fax an alle großen Pferdepraxen und –kliniken im Großraum Stuttgart ging. Darin wurden die Tierärzte gebeten, dem Pferdegesundheitsdienst weitere Verdachtsfälle mitzuteilen. Innerhalb der gesetzten Frist ging keine Rückmeldung ein.

12.03.2009
Herpes: Nach wie vor keine weiteren Fälle


Nach wie vor wurden dem Pferdegesundheitsdienst auf die konkrete Nachfrage bei Pferdepraxen und -kliniken im Großraum Stuttgart (siehe Meldung gestern) keine weiteren Fälle einer entsprechenden Herpesinfektion gemeldet.
Alle Pferde des betroffenen Betriebes im Landkreis Ludwigsburg, auf dem drei Pferde eingeschläfert werden mussten, sind seit letzter Woche ohne klinische Befunde. Dr. Christoph Seeh, der Leiter des Pferdegesundheitsdienstes, geht davon aus, dass der Betrieb nächste Woche bereits wieder „zu einer regulären Betriebsführung übergehen kann“.
Auch auf Gestüt Birkhof, dem zweiten dem Pferdegesundheitsdienst bekannten betroffenen Betrieb, wird in Kürze das Einstellen von Gaststuten wieder möglich sein. Auf dem Birkhof waren zwar vereinzelt Aborte zu beklagen und einige Erkrankungen erwachsener Pferde, aber keine Todesfälle.
Auch Dr. Karl Grieshaber von der Pferdeklinik Domäne Ammerhof in Tübingen gibt Entwarnung: "Wir hatten zehn betroffene Ställe, in denen insgesamt zwölf Pferde getötet werden mussten. Aber seit einer Woche gibt es in unserem Praxisgebiet keinen neuen Verdachtsfall", so der Fachtierarzt für Pferde heute.