Merkwürdige Schorfstellen

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  • Veracruz9
    • 26.03.2002
    • 3848

    Merkwürdige Schorfstellen

    Hallo Zusammen,

    der Wallach den ich reite hat am linken Hinterbein merkwürdige Schorfstellen.

    Es fing am Mttwoch an, mit einer 2€-Stück großen Macke wo einfach das Fell weg war.
    Am Donnerstag war eine neue Stelle da ca 8x2cm außen auf der Röhre. Etwas schorfig, sah aus, als hätte er sein Bein irgendwo durchsteckt, so dass die Haut etwas runter ist.
    Freitag keine Veränderung, Samstag plötzlich an der innenseite des Beins von der Fessel bis zu, Sprunggelenk lauter Stellen, die schorfig und tlw. auch etwas siffig waren.

    Der TA war da, schließt Milben aus, und ist auch volkommen ratlos.
    Der hat sowas noch nie gesehen.

    Das es mechanische Verletzungen sind ist an sich auszuschließen, da es sich ja langsam ausgebreitet hat, und in der Box ist nichts woran er sich so verletzen kann. und von Freitagabend bis Samstag Vormittag war er auch nicht auf der Weide oder so, wo neue Verletzungen hinzugekommen sind.

    Die STellen jucken ihn auch nicht.

    Habt ihr sowas schon gesehen?
    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
  • con
    • 09.06.2008
    • 564

    #2
    Könnte es was bakterielles ein?
    Habe mal was ähnliches gesehen, (allerdings nicht an den Beinen) das lag angeblich an irgendwelchen Bakterien (in dem Stall hatten wir leider winters einen ziemlich siffigen Paddock mit viel stehendem Wasser drauf).
    Der TA hat uns damals empfohlen die Stellen mit milder Seifenlösung zu waschen und eine Antibiotika-salbe aufzutragen. Hat auch gewirkt.

    Kommentar

    • Veracruz9
      • 26.03.2002
      • 3848

      #3
      Da kommt jetzt Jodsalbe drauf, und er hat die volle Dröhnung bekommen, damit er nicht EInschuss und sonst was noch dazu bekommt.

      Die Boxen und Paddocks sind alle sauber. an sich sollt er da keine Probleme haben...
      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

      Kommentar

      • hike
        • 03.12.2002
        • 6721

        #4
        Meine Kleine hatte am Widerrist auch so einen Placken. TA sagte: mit Jod desinfizieren, Dermamycin drauf. Ist auch wieder gut.

        Erklären konnten wir uns den Placken nicht!

        LG HIke
        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

        Kommentar

        • Landliebe
          • 20.02.2008
          • 642

          #5
          Vielleicht eine Art Kälberflechte? So wie du die Stellen beschrieben hast, sehen bei uns einige Kühe aus! Und das ist auch auf Menschen bzw andere Tiere übertragbar.

          Kommentar


          • #6
            Wenn der TA Ektoparasiten ausschließt bleiben ja nur noch Bakterien- oder Pilzinfektionen (na gut, Viren auch, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich).

            Ich würde dann auf Verdacht das Pferd entweder wie bei Mauke oder wie bei Pilz behandeln, wenn ich ganz unsicher wäre, auch morgens gegen Pilz und abends gegen Mauke oder so...

            Alternativen:
            Versuchsweise könntest Du das Bein auch mit Sterillium (das "ich-hau-alles-tot"-Desinfektionszeug aus dem Krankenhaus) behandeln, das muß sorgfältig einmassiert werden.
            Bei Verdacht auf Pilz kannst Du Lebermoosextrakt (erhältlich im Internet oder in gutsortierten Bio(kosmetika)läden - billig!) probieren, das wirkt bei normalem Pferde-Hautpilz mindestens so gut wie (eher besser als) Imaverol. Es könnte auch gegen Kälberflechte wirken*), da beide Pilze der Gattung Trichophyton angehören - aber das habe ich noch nicht selber getestet (glücklicherweise mangels Versuchsobjekt...).

            *) vermutlich tut es das auch, da das Moos einen ganzen Cocktail von Fungiziden enthält.

            Kommentar

            • Riesoll
              • 01.06.2008
              • 2249

              #7
              Ja, ja , das hört sich verdammt nach dem lästigen Hautpilz an. Der Mist ist wie eine Seuche.....
              wenn Dein Pferd nur eine max. zwei kleine Stellen hätte, würde ich warten, machmal kommen die von selbst gegen an, dann ist nach 3-4 Wochen alles abgeheilt und das Pferd ist einmal "durchgeseucht".
              Aber wie sich das bei Deinem anhört, hilft da nur noch die Pilzimpfung, die wird auch im akuten Statium durchgeführt, 2 Spritzen im Abstand von 4 Wochen, dann hast Du, bzw. das Perd, ruhe.
              Empfohlen wird dann, das Pferd jährlich dagegen impfen zu lassen, aber bei uns hat es 1x gereicht (vor 3 Jahren), bis jetzt ist es nicht wieder aufgetreten.

              Und erspare Deinem Pferd irgendwelche Salben oder Tinkturbehandlungen, ich kann Dir da sagen: das hilft sowieso nicht.
              Wie gesagt, endweder hast Du Glück und es sind nur 1-2 kleine Stellen, die von selbst wieder abheilen...... oder halt impfen.

              Kommentar

              • Sunshine & Liberty
                • 23.11.2007
                • 901

                #8
                Ich tippe auch auf Pilz.

                Ist bei uns momentan leider auch voll im Umlauf.

                Kommentar

                • tinkertante
                  • 24.07.2008
                  • 264

                  #9
                  Hallo Veracruz,
                  vor einer evtl. Pilzimpfung würde ich sicherstellen, dass es auch wirklich einer ist (Probe nehmen).

                  Hatte voriges Jahr was ähnliches, was auch blutig wurde (quasi über Nacht) und partout nicht abheilen wollte. Probe genommen = Streptokokken! Tinktur mit Breitband-Antibiotika bekommen und nach einer knappen Wochen sprossen die ersten Härchen wieder.

                  Kommentar


                  • #10
                    Würde Disifin da auch helfen ?
                    Wie lange bleibt das wirksam, wenn es mal aufgelöst ist ?

                    Kommentar

                    • laconya
                      • 22.07.2006
                      • 2848

                      #11
                      Sowas hatte meine Stute auch mal.Hab das unter Mauke abgehakt und dementsprechend mit Jodsalbe im Wechsel mit Zinkspray behandelt.Also mit Jodseife gewaschen,an der Luft getrocknet und dann Mittel aufgetragen.Hat auch gute 14 Tage gedauert bis zum abheilen.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                        Würde Disifin da auch helfen ?
                        Wie lange bleibt das wirksam, wenn es mal aufgelöst ist ?
                        Ad 1: In der Theorie ja, in der Praxis kenne ich niemanden, der's schon mal probiert hat. (Sterillium hat eine Bekannte von mir mal ausprobiert bei unklarer Hautsymptomatik und es hat geholfen - aber es war auch nicht ganz klar, ob's Pilz oder Bakterium war.)
                        Ad 2: Keine Ahnung.

                        Und von allen Impfungen die's gibt, wäre die Pilzimpfung die letzte, die mir in mein Pferd kommt, weil ich sie für das gemeine "Einzelpferd" für ziemlich überflüssig halte. Wenn mein Pferd sich alle 5 Jahre vielleicht mal einen Pilz einfängt, dann wasch' ich halt zwei- oder dreimal mit Lebermoosextrakt und gut is' (selber und im Freundes-/Bekanntenkreis vielfach erprobt und für sehr wirksam befunden).
                        Sieht natürlich anders aus, wenn man einen Bestand von diversen Pferden hat, wo einschmieren und/oder waschen logistisch dann irgendwann nicht mehr möglich ist.

                        Kommentar

                        • xtrinity81
                          • 27.05.2008
                          • 276

                          #13
                          da unsere stute das auch manchmal hat und zz. an beiden seiten vom sprunggelenk, hatte meine schwester mal recherchiert und es ist bei unserer stute höchstwahrscheinlich "Raspe".. muss nochmal genau fragen was sie dazu gefunden hat.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von xtrinity81 Beitrag anzeigen
                            höchstwahrscheinlich "Raspe".. muss nochmal genau fragen was sie dazu gefunden hat.
                            Ziemlich sicher das gleiche wie zur Mauke Es ist einfach nur ein anderer Begriff für das gleiche Krankheitsbild, nur daß als "Raspe" eine Mauke an anderer Lokalisation, also oberhalb des Fesselgelenks, bezeichnet wird.
                            Die Behandlung bleibt also vom Prinzip her gleich, genau wie auch die Ursachen die gleichen sind (die ganze Palette...).

                            Kommentar

                            • Sabine2005
                              • 17.06.2005
                              • 7791

                              #15
                              hat meine stute auch so 2-3 mal im jahr - kommt dann an unterschiedlichen körperstellen vor

                              pilz ist es nicht, parasiten auch nicht - die tests haben wir hinter uns

                              doc tippt auf eine allergie - nur worauf er testen soll, das weiß er nicht!

                              Kommentar

                              • xtrinity81
                                • 27.05.2008
                                • 276

                                #16
                                @Ratte

                                Genau, dass stimmt ähnlich wie Mauke.. vorhin hat es auch sogar ein wenig geblutet.. was ein mist

                                Kommentar

                                • xtrinity81
                                  • 27.05.2008
                                  • 276

                                  #17
                                  Ist es nicht so, man kann Raspe behandeln wie Mauke, allerdings ist die Ursache oft die Leber oder der Darm?

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Mauke/Raspe kann stoffwechselbedingt auftreten, ja (Futtermauke - Blutbild machen auf extreme Über- oder Unterversorgung). Es wird ohnehin oft postuliert, daß Hautprobleme häufig mit Darmproblemen zusammenhängen.

                                    Ansonsten hilft nur: Hautgeschabsel nehmen und auf alles untersuchen lassen, was es sein könnte.

                                    Ach so, fast vergessen: im Sommer können auch Maukeerscheinungen auftreten durch vermehrte Aufnahme von Oxalsäure (Klee).

                                    Kommentar

                                    • xtrinity81
                                      • 27.05.2008
                                      • 276

                                      #19
                                      Mh dass sollte ich wohl mal machen, meine stute hatte den sommer über manchmal kotwasser, durch bierhefe wurde es besser. TA meinte es käme vom gras oder heu, mir viel auf andere Ballen - da wars mal wieder weg.

                                      Kommentar

                                      • Veracruz9
                                        • 26.03.2002
                                        • 3848

                                        #20
                                        Danke schon mal.

                                        Eine Futterbedingte Raspe, schließe ich ziemlich aus.
                                        Er wird seit einem Jahr so gefüttert, und war sonst an den Beinen sauber.
                                        Und dafür war es an sich zu plötzlich und zu extrem.
                                        Obwohl - das einzige was sich akut geändert hat ist, dass er so eine Kräuterkur vom TA bekommt.
                                        Er hat einen Ton, bzw. ist daran auch operiert, und hat ab und an bei "drinne Wetter" Probleme, das er einen "Frosch im Hals" hat.
                                        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                                        Kommentar

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