kieferbruch

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  • Ginella NB

    kieferbruch

    wie wird bei einem pferd ein kieferbruch behandelt?

    und ganz pragmatisch und wirtschaftlich gefragt:

    lohnt sich das kosten/nutzen-verhältnis bei einem relativ niedrigen wert des pferdes?
  • Climax
    • 24.08.2007
    • 1132

    #2
    In einem befreundeten Stall gab es innerhalb des letzten Jahres gleich 2 Kieferbrüche und beide sind ohne irgendwelche Probleme, konservativ behandelt, ohne Nachwirkungen, ausgeheilt.

    Ein Pferd hatte sich den Kiefer durch die Boxengitter gebrochen, das Zweite ohne Zeugen auf dem LKW, wie ist unbekannt..

    Kommentar

    • Ginella NB

      #3
      ja,
      aber wie sieht eine "konservative behandlung" aus und wie lange dauert sie bei normalem verlauf?

      schmerzmittel?
      schlabberbrei füttern?

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      • enzosl
        • 03.12.2001
        • 139

        #4
        meiner hatte 2,5jährig einen kieferbruch. musste operiert und gedrahtet werde. bekam dann länger antibiotika und schmerzmittel und das maul musste täglich gespült werden. wochen später musste er wieder auf den op tisch und dann wurde der draht entfernt. gleichzeitig hab ich ihn dann legen lassen. wollte ich zwar noch nicht. aber dann war's ein abwasch, grins!
        er verwirft sich gerne beim reiten. hab deshalb 4jährig noch einmal alles röntgen lassen. nichts zu finden. bruch super verheilt. chiropraktiker fand auch nichts. wird aber durch kontinuirliche arbeit besser. kann noch ein altes trauma sein. und beim pferdezahnarzt macht er null mit. die eine seite geht, aber die seite, wo der bruch war, lässt er sich trotz voller sedierung und nasenbremse kaum raspeln. ist uns allen ein rätsel.
        aber ansonsten muss ich sagen, hat es sich gelohnt. würd ich immer wieder machen lassen. kosten hielten sich auch in grenzen. ich hab's in telgte machen lassen.

        Kommentar

        • Schweini
          • 08.08.2003
          • 166

          #5
          Hi,

          es ist wohltut zu erfahren das andere Reiter auch Probleme nach einen Kieferbruch haben. Meine Stute wurde als Fohlen von der Mutter gegen den Kopf getreten und dann war der Kiefer durch. Ebenfalls in die Klinik und operieren lassen. Äusserlich nur eine kleine Stelle ohne Fell, im Maul die Kiefer etwas verschoben, haben wir mal beim Zähne raspeln festgestellt. Beim Longieren manchmal eine Katastrophe, manchmal auch nicht. Beim Reiten eigendlich nicht groß auffällig nur ab und zu gegen die Hand, aber nicht mit Kopf hochreißen. Bin schon manchmal schwer verzweifelt. Aber da muß sie durch.

          Kommentar

          • MIO
            • 22.05.2008
            • 349

            #6
            Eine Zuchtstute bei uns im Stall hatte in ihrer Sportzeit auch einen Kieferbruch, durch einen Sturz in einer Vielseitigkeit. Allerdings waren bei ihr Ober- und Unterkiefer gebrochen. Behandelt wurde es in gemeinsamer Absprache von einem Pferdezahnarzt und einem Menschenzahnarzt. In der nächsten Saison lief sie sehr erfolgreich bei den Europameisterschaften der jungen Reiter mit.
            Hengstfohlen von Starway x Sabary

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            • #7
              Ich habe ein paar erlebt. Jeweils mit ner hübschen Stufe im Gebiß . Die Pferde bekamen eine "hübsche" Zahnspange die dann im stehen mit oder ohne Sedation(je nach Pferd) entfernt werden konnte.

              Also eben beschriebenes "verdrahten".

              Haben alle gut gefressen, bekamen aber erstmal dann nur Heu, keinerlei Getreide.

              Also:
              -"Zahnspange" in Vollnarkose
              -Ruhe mit Maulspülungen
              -Draht entfernen

              fertig. Dürfte nicht allzu kostenintensiv sein.


              Die hatten anscheinend keine größeren Probleme damit. Mir fallen jetzt so gerade ad hoc 4 Pferde ein. Einer hat sich gleich zweimal den Kiefer gebrochen(verschiedene Stellen). Eins war noch nicht geritten. Bei den anderen kam zumindest nicht zur Sprache dass da irgendwie Probleme aufgetauscht seien. Insofern hielte ich das für ein relativ geringes Risiko(das aber da ist).

              Kommentar

              • Schlaumeyer
                • 18.12.2008
                • 218

                #8
                Wie ist das beim Verkauf?
                Muss ja angegeben werden. Würdet ihr so ein Pferd kaufen? Läßt es sich verkaufen?
                Eine Bekannte von mir hat auch so einen Fall gehabt. Verdrahtet und dann angeblich ok. War zur Fohlenauktion zugelassen, wurde dann aber aussortiert da ausgeheilter Kieferbruch...
                www.sportpferde-wedemark.de.tl

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                • Schokokeks
                  • 14.01.2006
                  • 43

                  #9
                  Kann zwar leider nichts richtiges dazu beitragen, aber mIr hat letztens mein TA gesagt dass mein Pferd irgendwann mal einen Kieferbruch gehabt haben müsse...auch interessant, war beim Kauf usw nie die rede von. Aber egal ihn juckts nicht bis auf eine zahnlücke....

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                  • Climax
                    • 24.08.2007
                    • 1132

                    #10
                    Habe nochmal nachgefragt und beide Pferde wurden vor Ort "verdrahtet" und haben dann Diät (Heu und nach einer Woche dann immer mal Mash) bekommen.

                    Kommentar

                    • nino
                      • 05.06.2004
                      • 259

                      #11
                      Bei uns am Stall hat sich ein Pony auch vor kurzem den Kiefer gebrochen. Wurde dann in der Klinik operiert und verdrahtet, jetzt muss immer alles gespült werden und er darf nur Heu und Pampe fressen. Kosten für den Klinikaufenthalt und OP waren ~1.100,00 €.
                      http://www.parino.de.ms

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                      • Ascarda
                        • 12.11.2009
                        • 931

                        #12
                        ich bin gerade auf der Suche nach Erfahrungen mit Kieferbrüchen und möchte diesen Threat wieder hoch holen. Unser Baby aus 2012 wird in diesem Moment gerade an einer glatten Unterkieferfraktur operiert. Beim Spielen mit den Kumpels stand er leider blöd und hat einen Tritt an den Kopf bekommen. Zum Glück soll nichts gesplittert sein, immerhin. 10-14 Tage soll er dann noch da bleiben und kommt dann für 2 Monate erst mal nach hause bevor er noch einmal operiert werden muss, damit die Drähte wieder raus genommen werden.
                        Was meint ihr zu möglichen Folgen bzgl. Gebiss und Reiterei allgemein? Was habt ihr dazu an Erfahrungen zu bieten? Er soll Dressurpferd werden, da wäre es schon interessant wie hoch die Wahrscheinlichkeiten so sind. Zumindest hat er allein durch sein Alter schon viel Zeit zum Genesen. Der kleine Knopf :-(

                        Kommentar

                        • Finy
                          • 14.02.2006
                          • 1975

                          #13
                          Stute einer Freundin hatte 5 oder 6 jährig den Unterkiefer gebrochen, wurde auch verdrahtet... gab bisschen komplikationen bei der Heilung. Heute ist aber alles wieder gut und soweit ich weiß gibt es mit dem Reiten auf Gebiss keine Probleme. Allerding muss sie sehr penibel auf die Zahnkontrolle achten, da die sich seither wohl ungleichmäßig abnutzen.

                          Kommentar

                          • Ascarda
                            • 12.11.2009
                            • 931

                            #14
                            hm, der TA sagte auch, dass es sein kann, dass er einen Überbiss bekommt. Hoffentlich nicht :-(

                            Kommentar

                            • Finy
                              • 14.02.2006
                              • 1975

                              #15
                              soweit ich weiß hat die Klinik den leichten Schiefstand damals "verbockt". Die hatte auch noch irgendeine Schiene die nicht richtig saß und auch am Zahnfleisch gerieben hat.

                              Ich denke mal dass die Heilung bei einem Fohlen doch deutlich besser vonstatten geht.

                              Kommentar

                              • Charly
                                • 25.11.2004
                                • 6025

                                #16
                                beim fohlen ist das problem, dass der kiefer noch wächst, daher muß man sehr genau abwägen, wie lange das metall dirn bleiben kann/darf, so dass man genügend festigkeit bekkommt aber trotzdem das kieferwachstum nicht zu sehr gehemmt wird.
                                des weiteren kann es bei brüchen immer zu kallusbildung kommen und je nachdem wo der bruch ist, könnte es im ungünstigsten fall später probleme mit dem gebiss geben.
                                aber es kann auch alles gut gehen und es heilt problemlos aus.

                                Kommentar

                                • >Danni<
                                  • 22.11.2007
                                  • 637

                                  #17
                                  Wie habt ihr den Kieferbruch erkannt?

                                  Meine Stute ist sehr hart im Nehmen. Die ist erst seit nem halben Jahr bei mir, ist aber schonmal über ein Eisen-Tor, hängen geblieben, Beine komplett auf - nicht lahm, nichts dicks geworden.
                                  Oder aber sich komplett hingepflanzt, unter dem Weidezaun auf Schott durchgerutscht, komplett in der Stromlitze hängen geblieben bis die gerissen ist, davon Narben und Verbrennungen noch heute - auch da: Nichts dick, nicht einen Tag lahm...

                                  Jetzt steht sie aber sehr ruhig und teilnahmslos in der Box, frisst nicht aus dem Heunetz, sabbert wie irre und hat die Unterseite vom Kiefer warm, geschwollen und ziemlich hart.. Tierarzt vermutet Fissur, sagt aber man könne eh nichts tun.

                                  Sah man das bei euren deutlicher? Schiefes Maul oder so hat sie nicht... und leider gottes frisst sie lockeres Heu auch, nur aus dem Heunetz eben nicht... da sie so hart im Nehmen bisher war kann ich das absolut nicht einschätzen

                                  Kommentar

                                  • Super Pony
                                    • 05.11.2011
                                    • 5012

                                    #18
                                    Röntgen???
                                    http://www.super-pony.de

                                    Kommentar

                                    • >Danni<
                                      • 22.11.2007
                                      • 637

                                      #19
                                      Haben wir vor, mein TA hat mich aber auf KW51 vertröstet und meine Stute fährt eh schon so ungern Hänger, dass ich nicht unbedingt in die Klinik möchte

                                      Kommentar

                                      • Charly
                                        • 25.11.2004
                                        • 6025

                                        #20
                                        2 wochen warten bei einem pferd ,was nicht frißt?!
                                        anderen TA rufen, der bereit ist , zu röntgen
                                        im schlechtesten Fall ist es ein verschobener bruch, der operiert werden muß. innerhalb von 2 wochen kann man da wertvolle zeit verlieren ggf. wird der eingriff dadurch unmöglich

                                        Kommentar

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