Hallo zusammen,
ich hatte bereits unter dem Thema "Ataxie" geschrieben.
Mein Wallach Gremlin hat Borreliose (wer Interesse an der ganzen "unendlichen" Geschichte hat -> bitte unter Ataxie nachlesen).
Er wurde nun 3 Wochen mit Excenell behandelt. Wir sehen Verbesserungen, aber erleben leider keine Wunder. Gut, dass war uns bereits klar.
Ein Problem bei Gremlin ist, dass die Borrelien das ZNS stark angegriffen haben.
Neurologische Schädigungen sind zwar nicht in Gänze reparabel, es soll aber durchaus die Möglichkeit bestehen, dass innerhalb eines Jahres deutliche Besserungen eintreten.
Gremlins größtes Problem ist, dass er kein Jahr mehr Zeit haben wird. Er hat Probleme mit dem Fressen. Laut TA keine mechanischen. Er hat schlicht und ergreifend Koordinationsprobleme. Diese allerdings massiv. Er ist schon sehr dünn und entsprechend schwach.
Er hat Hunger, gibt allerdings immer öfter frustriert auf.
Müsli oder Hafer kann er fressen - jedoch in kleinen Mengen und sehr, sehr langsam. Das Problem ist das Rauhfutter.
Heu: entweder er versucht Halm für Halm aus seinem Haufen heraus zu zupfen und zu kauen (übrigens kommt das Futter gut verdaut wieder raus), oder er nimmt soviel ins Maul, dass er stundenlang mit vollem Maul rumsteht und es eben nicht mehr gekaut bekommt. In dieser Zeit frisst er dann natürlich gar nichts mehr.
Heukopps: geht er leider nicht ran. Weder angefeuchtet noch als Brei.
Luzerne: frist er, allerdings im Höchstfall 1,5 Kg. Es sollte und müsste weit mehr sein.
Mich interessiert vor allem, ob mir jemend einen Tipp geben kann, wie ich Futter in das Pferd bekomme. Das scheint momentan mal das Wichtigste.
Des Weiteren wäre es für mich interessant, ob jemand schon einmal Erfahrungen mit neurologischen Erkrankungen beim Pferd gemacht hat und wie er/sie damit umgegangen ist.
Gremlins weitere Probleme sind: teilweise Sehausfälle, teilweise Koordinationsprobleme, teilweise Verwirrtheit, an besonders schlimmen Tagen stösst er sich häufig den Kopf in der Box.
Übrigens ist mehrfach von unterschiedlichen TA auf Dummkoller untersucht worden. Hat er nicht, sind wirklich neurologische Schädigungen!
Die in meinem anderen Thema beschriebene "Ataxie" hat sich sehr verbessert - ist aber teilweise noch vorhanden. Er ist nicht mehr so depressiv. Allerdings hat er häufig Angst, ist dadurch auch sehr anhänglich. Was er früher nie war. Er war immer ein selbstbewusstes Pferd.
Er will leben, was der Grund dafür ist, dass ich ihn noch nicht einschläfern lassen habe. er versucht immer wieder zu fressen. Er will raus zu den anderen. An besonders guten Tagen, ist er fast wie früher - ausser dass er eben jämmerlich aussieht. Nee, der hat sich noch nicht aufgegeben.
Mein älteres Pferd hatte ebenfalls Borreliose vor ca. 2,5 Jahren. Auch da wurde mir mehrfach gesagt, dass er keine Chance mehr hat. Heute ist er fitter denn je. Ich reite ihn jedoch nicht mehr. Wobei...vielleicht werde ich dies im nächsten Frühjahr doch wieder versuchen. Er wird langsam zu frech. Schön....
Ach ja, ich habe leider immer noch kein Internet zuhause (durch Umzug), also bitte keine Mails schreiben, die kann ich momentan leider nicht anschauen.
Würde mich freuen von Euch zu hören. Vielen Dank!
ich hatte bereits unter dem Thema "Ataxie" geschrieben.
Mein Wallach Gremlin hat Borreliose (wer Interesse an der ganzen "unendlichen" Geschichte hat -> bitte unter Ataxie nachlesen).
Er wurde nun 3 Wochen mit Excenell behandelt. Wir sehen Verbesserungen, aber erleben leider keine Wunder. Gut, dass war uns bereits klar.
Ein Problem bei Gremlin ist, dass die Borrelien das ZNS stark angegriffen haben.
Neurologische Schädigungen sind zwar nicht in Gänze reparabel, es soll aber durchaus die Möglichkeit bestehen, dass innerhalb eines Jahres deutliche Besserungen eintreten.
Gremlins größtes Problem ist, dass er kein Jahr mehr Zeit haben wird. Er hat Probleme mit dem Fressen. Laut TA keine mechanischen. Er hat schlicht und ergreifend Koordinationsprobleme. Diese allerdings massiv. Er ist schon sehr dünn und entsprechend schwach.
Er hat Hunger, gibt allerdings immer öfter frustriert auf.
Müsli oder Hafer kann er fressen - jedoch in kleinen Mengen und sehr, sehr langsam. Das Problem ist das Rauhfutter.
Heu: entweder er versucht Halm für Halm aus seinem Haufen heraus zu zupfen und zu kauen (übrigens kommt das Futter gut verdaut wieder raus), oder er nimmt soviel ins Maul, dass er stundenlang mit vollem Maul rumsteht und es eben nicht mehr gekaut bekommt. In dieser Zeit frisst er dann natürlich gar nichts mehr.
Heukopps: geht er leider nicht ran. Weder angefeuchtet noch als Brei.
Luzerne: frist er, allerdings im Höchstfall 1,5 Kg. Es sollte und müsste weit mehr sein.
Mich interessiert vor allem, ob mir jemend einen Tipp geben kann, wie ich Futter in das Pferd bekomme. Das scheint momentan mal das Wichtigste.
Des Weiteren wäre es für mich interessant, ob jemand schon einmal Erfahrungen mit neurologischen Erkrankungen beim Pferd gemacht hat und wie er/sie damit umgegangen ist.
Gremlins weitere Probleme sind: teilweise Sehausfälle, teilweise Koordinationsprobleme, teilweise Verwirrtheit, an besonders schlimmen Tagen stösst er sich häufig den Kopf in der Box.
Übrigens ist mehrfach von unterschiedlichen TA auf Dummkoller untersucht worden. Hat er nicht, sind wirklich neurologische Schädigungen!
Die in meinem anderen Thema beschriebene "Ataxie" hat sich sehr verbessert - ist aber teilweise noch vorhanden. Er ist nicht mehr so depressiv. Allerdings hat er häufig Angst, ist dadurch auch sehr anhänglich. Was er früher nie war. Er war immer ein selbstbewusstes Pferd.
Er will leben, was der Grund dafür ist, dass ich ihn noch nicht einschläfern lassen habe. er versucht immer wieder zu fressen. Er will raus zu den anderen. An besonders guten Tagen, ist er fast wie früher - ausser dass er eben jämmerlich aussieht. Nee, der hat sich noch nicht aufgegeben.
Mein älteres Pferd hatte ebenfalls Borreliose vor ca. 2,5 Jahren. Auch da wurde mir mehrfach gesagt, dass er keine Chance mehr hat. Heute ist er fitter denn je. Ich reite ihn jedoch nicht mehr. Wobei...vielleicht werde ich dies im nächsten Frühjahr doch wieder versuchen. Er wird langsam zu frech. Schön....
Ach ja, ich habe leider immer noch kein Internet zuhause (durch Umzug), also bitte keine Mails schreiben, die kann ich momentan leider nicht anschauen.
Würde mich freuen von Euch zu hören. Vielen Dank!
Kommentar