Impfstreit mit TA

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  • Nevada
    • 07.03.2008
    • 289

    Impfstreit mit TA

    @ All,

    schon seit Tagen bewegt mich dieser Vorfall.

    Eine Einstellerin rief mich vor ein paar Tagen an und erzählte mir, dass ihr TA (war bis vor kurzem auch meiner) sie am Telefon sozusagen nieder gemacht hat.
    Es war ausgemacht, dass ihr Wallach keine Herpesimpfung bekommen soll, nur Influenza.
    Ihr Pferd ist z.Zt. in THP - Behandlung, weil er so aufgeschwemmt ist. Seine Nieren haben eine Unterfunktion und sollen mit Hilfe von Akupunktur und Homöopathie in die Gänge gebracht werden. Dem TA wäre dieser Zustand erst gar nicht aufgefallen. Da hieß es nur, der ist halt sehr leichtfuttrig .
    Zusätzlich hatte er einen Husten (ist seit ein paar Wochen wieder bei ihm weg), den bei uns im Stall leider von über 20 Pferden, fast die Hälfte des Bestandes hatte .

    Also, TA ist zufällig gerade im Stall und informiert die nicht anwesende Wallachbesitzerin über sein da sein. Er könne ja ihren gleich impfen.
    Gesagt getan. Und prompt impft er Resequin.
    Ohne Zustimmung der Besitzerin. Auf ihr Nachfragen warum, war er ziemlich ungehalten. In unserem Stall sind mehrere trächtige Zuchtstuten, da könnte man die Herpes Impfung nicht aus lassen, schmipfte er.

    Unsere THP warnte alle Husten-Pferd-Besitzer vor einer Herpesimpfung, solange nicht klar ist, warum hier so viele Pferde husten würden.

    Was kann man da noch sagen? Wie hättet ihr entschieden? Hat der TA recht oder war die Impfaktion von ihm gefährlicher für den Wallach als ihm klar war?



    Mal von den evtl. Risiken abgesehen, die er heraufbeschworen hat, kann er sich doch über die Entscheidung der Besitzerin nicht einfach hinwegsetzen, oder ?

    Wie seht ihr das?

    Gruß
    Barbara
    Zuletzt geändert von Nevada; 03.07.2008, 13:16.

  • #2
    Grundsätzlich muss sich ein Tierarzt natürlich an den Auftrag halten, den er vom Tierhalter bekommt. Es wäre aber vielleicht noch interessant zu wissen, was im Einstellvertrag steht. Wenn die vertragliche Impforder Herpes mit einschließt, kann man natürlich als Halter nicht einfach davon Abstand nehmen.
    Die 'Diagnose' der THP klingt - ohne das Pferd gesehen zu haben - für mich erstmal nach Hokus Pokus beziehungsweise ABM. Ein Pferd mit einer Nierenunterfunktion zeigt deutliche Krankheitssymptome, die bei einer gewissenhaften Allgemeinuntersuchung auffallen und ist nicht einfach nur 'aufgeschwemmt'. Dem Husten im Bestand sollte man natürlich gründlich nachgehen und klinisch kranke Pferde sind sowieso von jeder Impfung zurückzustellen. Oft hat man aber in größeren Ställen das Problem, dass mehrere Tierärzte (oder halt sonstige Personen, die dazugerufen werden) aneinander vorbei behandeln. Da sollte man sich vielleicht mal zuerst an einen Tisch setzen statt ein Meinungsbild bei Unbeteiligten einzuholen? Nur so ein Gedanke.

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    • Flaemmli
      • 30.07.2007
      • 1525

      #3
      Wir hatten im Frühjahr auch viele Huster im Stall. Bei einem Pferd wurde vorsichtshalber ein Abstrich ins Labor geschickt. Zum Glück kein Herpes.

      So eine stichprobenartige Testreihe wäre bei einem Stall mit extrem vielen Hustern vielleicht empfehlenswert.
      www.flaemmli.de
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      Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
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      Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

      Kommentar

      • Nevada
        • 07.03.2008
        • 289

        #4
        @Kareen

        Im Vertrag steht nichts von irgendwelchen Muß-Impfungen .

        Die THP war bereits 4 x da und hat den Wallach behandelt . Dieser TA war ebenfalls schon wegen seiner auffälligen "Masse" da und wollte nur das Futter reduzieren.
        Auf Grund der THP-Behandlungen, entschlacken, Nierenmeridiane nadeln, usw... wurde der Wallach schon sichtlich schlanker, trotz Erhöhung seiner Kraftfuttermenge und seiner Heumenge .
        Und weil die THP gleich seinen Husten mit behandelte, war dieser bei ihm am schnellsten von allen Pferden hier weg.
        Das nur nebenbei.

        Der TA ist Chef einer großen Klinik, mit vielen dazugehörenden TA`s, die je nach Zeitplan, wo sie eben gerade sind, zu uns in den Stall kommen.
        Der Husten wurde, bis auf 4 Pferden, fast ausschließlich von dieser Klinik betreut, also müsste der Informationsfluss da gewesen sein.

        Selbst eine der trächtigen Stuten hat diesen Husten und wurde trotzdem mit Resequin geimpft. Von eben diesem Arzt. Der Husten wurde dadurch schlimmer und von der Besi dann mit Schüsslersalzen versorgt. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert.

        Momentan ist der Husten im Griff. Und ich denke, solange keiner genau weis was das war, sollte auch ein TA sich nicht über die Order der Besi hinwegsetzen.

        Was meint ihr?

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        • Cara67
          • 07.04.2008
          • 2482

          #5
          Völlig Deiner Meinung.... Diesem Tierarzt würde ich sofort mein Vertrauen entziehen. Mein Pferd hätte er zum letzten Mal behandelt. Eine TA Behandlung erfolgt normalerweise mit Einverständnis und im Auftrag des Pferdebesitzers oder seines Stellvertreters. Indiskutables Vorgehen.

          Im übrigen impft man nicht in eine Heilpraktiker - bzw Homöopathische Behandlung rein. Das kann üble Folgen haben. Auch wenn diverse Leute immer wieder meinen, das sei Hokuspokus oder was auch immer...
          Hoffe, das das Pferde die Zwangsbehandlung gut wegsteckt und wünsche dem Pferde weiterhin gute Besserung auf dem sanften Weg..

          P.S. :Wenn das mir passiert wäre - ich würde diese Impfung nicht bezahlen.
          Gruß

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          • Nevada
            • 07.03.2008
            • 289

            #6
            @ Cara,

            das wäre ne gut Idee .

            Ich denke allerdings meine Bekannte ist eine sehr introvertierte Frau und geht jeder Konfrontation aus dem Weg. Da war ihre Nachfrage schon mutig von ihr.
            Sie wird anstandslos zahlen. Ob sie weiter bei dem TA bleibt ist ne andere Sache.

            Danke für die Anregung .

            Kommentar

            • Nevada
              • 07.03.2008
              • 289

              #7
              @ Flämmli,

              hört sich ja schon mal gut an, dass es bei euch kein Herpes war, trotz vermehrtem Husten. Was war es denn dann, wenn ich fragen darf ?

              Reicht ein Schleimabstrich denn aus für eine Herpesbestimmung? Ich dachte immer, Viren könnte man nur durch die Antikörper im Blut bestimmen .

              Soweit ich es beobachten konnte, hat jeder der Besi`s sein eigenes Programm machen lassen. Ob da Blut oder sonst so einiges gemacht wurde, weis ich nicht. Das wird dir auch nicht jeder erzählen wollen.

              Mir vielen nur immer die vielen Medis am Futtertisch auf .

              Danke

              Kommentar

              • Cara67
                • 07.04.2008
                • 2482

                #8
                Ja, die Zwangsbehandlung ist die eine Seite... die Husterei die andere.

                Der Herpesvirus hat soweit ich weiß 4 Subtypen... aber es gibt ja noch andere Ursachen. Wie siehts mit der Qualität des Futters aus? Staubentwicklung in Halle oder auf dem Außenplatz?

                An meinem früheren Stall war das ähnlich; 3/4 der Belegschaft hat gehustet. Nur meine nicht. Es war auch kein Herpes, sondern eben genau oben die anderen Faktoren..

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                • Flaemmli
                  • 30.07.2007
                  • 1525

                  #9
                  Zitat von Nevada Beitrag anzeigen
                  @ Flämmli,

                  hört sich ja schon mal gut an, dass es bei euch kein Herpes war, trotz vermehrtem Husten. Was war es denn dann, wenn ich fragen darf ?
                  Es war "nur" eine eitrige Entzündung der oberen Atemwege. Außerdem war es auch noch so ein "Montags-Pferd", schreit immer "hier" wenn es Krankheiten zu verteilen gibt. Die anderen Huster wurden meißt mit schleimlösenden Medikamenten behandelt und zu Beginn der Schönwetterperiode waren alle wieder gesund (bis auf die Allergiker und chronischen Huster).
                  www.flaemmli.de
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                  Kommentar

                  • Sir Alfred
                    • 19.02.2007
                    • 2054

                    #10
                    Geimpft ist geimpft und man kann es jetzt sowieso nicht mehr ändern! Und wenn kein Schaden entstanden ist...?!?!
                    Ich würde auf alle Fälle diese Impfung nicht bezahlen, denn dann frägt der TA das nächste mal ganz bestimmt...

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Nevada Beitrag anzeigen
                      Reicht ein Schleimabstrich denn aus für eine Herpesbestimmung? Ich dachte immer, Viren könnte man nur durch die Antikörper im Blut bestimmen .
                      Da hast Du recht. Eine gepaarte Serumprobe wäre bei einem Herpesverdacht eine sinnvolle Sache.
                      Die Frage ist aber doch, wie kommt der Herpesverdacht eigentlich auf? Bislang ist nur von Husten die Rede und dass das Problem schon eine ganze Weile besteht? Kein Fieber? Keine epidemische Ausbreitung?
                      An diesem Beispiel sieht man schön, wie wichtig es ist, dass innerhalb eines Stalles ein Konzept zur Gesunderhaltung entwickelt wird.
                      Der momentane Umgang mit dem Thema in Mehr-Besitzer-Ställen sieht leider eher so aus, dass einer sieht, es brennt (Pferd hat Husten) und holt die Feuerwehr (Vet). Diese stellt fest, dass das ganze Obergeschoss in Flammen steht (Huster im Stall verteilt, Probleme im Management, die eigentlich an der Wurzel gepackt werden müssten), löscht aber nur die Küche in Wohnung 15a (behandelt Pferd dieses Kunden mit Schleimlöser und evtl. weiteren Mitteln). Dann kommt die Presse (THP) und konstatiert: Oh, Feuerwehr war schon da, Hütte brennt aber immer noch. Feuerwehr hat versagt. Das 'es brennt'-Bild stammt von einer Kollegin die es kürzlich in einem Tierarztblatt beschrieben hat.
                      Ich fand, es trifft ziemlich deutlich den Kern des Problems. Statt sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen sollten die Beteiligten sich darum besser an einen Tisch setzen (Bes., TA, THP) um einen gemeinsamen Plan zu entwickeln.
                      Re. dieser unbeauftragten Impfung würde ich Deiner Freundin wenn sich alles so zugetragen hat, wie hier dargestellt aber doch raten, die Zahlung zumindest um den Betrag zu kürzen, den die Komplettimpfung teurer ist als die reine Influenza-Impfung. Immerhin hat kein Auftrag vorgelegen. Falls sie sich entscheidet, trotzdem zu zahlen ist das aber ihre Sache und sollte Dich nicht weiter belasten. Und Du bist sicher, dass der Stallbesitzer oder irgendeine andere Person dem TA nicht gesagt hat 'bitte alles impfen'? Normalerweise hütet man sich davor irgendwas zu tun was nicht durch den Besitzer gewünscht ist, eben weil man seinen Kram ja auch im vorhinehin bezahlen muss und nicht auf unbezahlten Behandlungen sitzenbleiben möchte.

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                      • Flaemmli
                        • 30.07.2007
                        • 1525

                        #12
                        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                        Statt sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen sollten die Beteiligten sich darum besser an einen Tisch setzen (Bes., TA, THP) um einen gemeinsamen Plan zu entwickeln.
                        Ich glaube alle Beteiligten - insbesonder aber die Besitzer - auf eine Linie zu bringen ist ein Ding der Unmöglichkeit .
                        In Punkto Veterinärmedizin fängt das oft schon bei Wurmkuren an und wie es dann bei Imfpungen und Behandlungsmethoden aussieht ist noch viel grauenhafter!!!
                        www.flaemmli.de
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                        • CoFan
                          • 02.03.2008
                          • 15252

                          #13
                          Stimmt Flaemmli, das halte ich (leider) auch für fast unmöglich. Alleine schon bei der TA-Auswahl. Letztes Jahr kamen dieses Thema auch von einer Miteinstellerin bei uns im Stall aufn Tisch. Das Problem ist aber, dass deren TA niemals an mein Pferd rankommt (wenn mich einer dazu zwingen wollte würde ich sogar den Stall wechseln), und meiner niemals an ihre.

                          Zumal das Problem mit der Abstimmung ja schon bei der Schmerzgrenze "Wann ruf ich einen TA" beginnt. Ich bin grundsätzlich jmd, der andere darüber informiert, sobald ich ihr Pferd mal husten höre. (bin selber für jede Info dankbar) - die Reaktionen darauf können unterschiedlicher nicht sein.

                          Die TA-THP-Kombiantion, die ich an einen Tisch kriege steht bei mir auffer Wunschliste ganz oben. Wobei ich inzw. fast glaube, das ist kein Wunsch mehr sondern eher ein Traum. Leider.

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                          • Britta
                            • 17.07.2007
                            • 3711

                            #14
                            Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                            Die TA-THP-Kombiantion, die ich an einen Tisch kriege steht bei mir auffer Wunschliste ganz oben. Wobei ich inzw. fast glaube, das ist kein Wunsch mehr sondern eher ein Traum. Leider.
                            vielleicht ist es doch realisierbar? In unserer Gegend gibt es immer mehr TÄ, die sich weiterbilden in Bezug auf Akupunktur und Homöopathie. Die Behandlungen erfolgen dann je nach Dringlichkeit und Ermessen des TA entweder nach der Schulmedizin oder alternativen Heilmethoden.
                            Diese TÄ haben einen imensen Zulauf .
                            LG
                            sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              #15
                              Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                              vielleicht ist es doch realisierbar? In unserer Gegend gibt es immer mehr TÄ, die sich weiterbilden in Bezug auf Akupunktur und Homöopathie. Die Behandlungen erfolgen dann je nach Dringlichkeit und Ermessen des TA entweder nach der Schulmedizin oder alternativen Heilmethoden.
                              Diese TÄ haben einen imensen Zulauf .
                              LG
                              Dann wär ich für Zwangsumsiedlung des einen oder anderen , gleichmäßige Verteilung quer über D per Quotenregelung!

                              Kommentar


                              • #16
                                Klar ist das schwierig, aber es geht. Natürlich nur, wenn jeder auch bereit ist, sich mit dem anderen überhaupt auseinanderzusetzen. Diese Bereitschaft ist sowohl bei vielen TÄ als auch bei vielen Haltern, Stallbesitzern und THP nicht besonders groß. Denke aber, dass die Nachfrage das über kurz oder lang schon regeln wird. Haltet durch!

                                Kommentar

                                • Britta
                                  • 17.07.2007
                                  • 3711

                                  #17
                                  Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                  Dann wär ich für Zwangsumsiedlung des einen oder anderen , gleichmäßige Verteilung quer über D per Quotenregelung!
                                  kommt nicht in die Tüte! Die sind bei uns so verteilt, daß jede/r TA einen Radius von 60-80 km + hat.

                                  Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                  Denke aber, dass die Nachfrage das über kurz oder lang schon regeln wird. Haltet durch!
                                  das glaube ich auch. Kommt natürlich auch darauf an, wie aufgeschlossen der eine oder andere gegenüber alternativen Heilmethoden ist.
                                  sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                  Kommentar

                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #18
                                    Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                    Klar ist das schwierig, aber es geht. Natürlich nur, wenn jeder auch bereit ist, sich mit dem anderen überhaupt auseinanderzusetzen. Diese Bereitschaft ist sowohl bei vielen TÄ als auch bei vielen Haltern, Stallbesitzern und THP nicht besonders groß. Denke aber, dass die Nachfrage das über kurz oder lang schon regeln wird. Haltet durch!
                                    Ja, diese Kluft da zwischen den einzelnen Disziplinen ist wohl eher eine kulturelle. Erinnert mich oft an Glaubenskriege.

                                    Durchhalten? Mach ich schon ziemlich lange.

                                    Britta, sei doch nicht so egoistisch .....

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                                    • Britta
                                      • 17.07.2007
                                      • 3711

                                      #19
                                      Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                      Britta, sei doch nicht so egoistisch .....
                                      was man hat, das hat man. Was meinst Du, wie lange ich auf der Suche war? So häufig findet man diese Exemplare bei uns auch nicht und wenn, dann scheitert es meistens an der zu langen Anfahrt. Jetzt hab ich meine Wunsch-TÄ und die geb ich nimmer her.
                                      LG
                                      sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                      Kommentar

                                      • Nevada
                                        • 07.03.2008
                                        • 289

                                        #20
                                        Ihr habt ja alle Recht.


                                        Ideal wäre es natürlich gewesen, wenn alle Hustenfraktionen einen TA genommen hätten, der die Angelegenheit kompetent in den Griff bekommt.
                                        Genau diesen Punkt konnten wir mit diesem TA knicken.
                                        Es geht bei Husten nicht nur um Herpes, das war nur eine von vielen Vermutungen. Dass was war und noch unterschwelig ist, ist klar und solange ein Pferd oder wer oder was auch immer nicht ganz fit ist, sollte man eben nicht so viel auf einmal in sich oder es reinpumpen . Also haben die THP und diese Einstellerin entschieden, in ihrem Fall ,nur die Influenza impfen zu lassen.

                                        An 2 Tagen in der Woche, miste und füttere ich in diesem Stall (das ist nach langer Suche übrigens mein Traumstall), da höre und sehe ich natürlich mehr als so mancher Miteinsteller oder sogar der SB (mistet nur im Urlaubsfall selbst).
                                        Und wenn ich dann die Leute darüber informiere, dass ihr Pferd trocken (und nicht nur einmal oder nur heute) ins Heu reinhustet (Heuqualität konstant gut), dann bedankt sich der eine und reagiert und der andere meint nur, das hätte er noch nie gehört (Vogel Strauß Politik).
                                        Alles nette Leute, nur manche eben Klappe zu, was nicht sein darf das nicht sein kann.

                                        Bei einigen TA Behandlungen war ich ebenfalls da. So konnte ich so manchen Mist mit hören. Da stellten sich bei mir nur die Nackenhaare auf.
                                        So wird bei einem junge Pferd z. B. Bläschen im Hals diagnostiziert, einfach ins Blaue hinein, nur weil es leider so viele junge Pferde haben, die den Stall wechseln und in ein neues Stallklima kommen ( es hustete am 3ten Tag nach seiner Ankunft und am 1 Tag wurde er sofort Resequin geimpft )
                                        TÄ waren 3 x an diesem Pferd und nichts wurde besser 6 Monate lang. War ja auch nicht so schlimm meinten sie immer, sei ja nur oberflächlich im Kehlkopf. Der Arme hatte jeden Tag krampfartige Hustenanfälle zum gottserbarmen aber nicht oft am Tag nur zeitweise. Und dann steh mal zufällig neben dran.
                                        Lunge wurde abgehört und für frei deklariert.

                                        Nach eben dieser langen Zeit, entschloss sie sich doch endlich dazu unsere THP zu "versuchen". Lunge ist voll mit zähem Schleim , den er nicht selbst abhusten konnte. Da half kein Schleimlöser mehr. Musste eine schon sehr alte Geschichte sein, die nie richtig auskuriert wurde.

                                        Heute hustet er nach 2 Aku-Behandlungen zwar noch immer, aber der Schleim fliest, der Husten ist nicht mehr so krampfartig sonder rollend.

                                        Soviel zu unserem TA, der sich über Entscheidungen, die ja nicht grundlos waren, hinweg setzt.

                                        Oh Mann, das war nur eines von einigen Beispielen, die ich mitverfolgen konnte.

                                        Da wird`s mir ganz schlecht.

                                        Barbara

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