(Wann) beschlagen!??

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  • Collin
    • 31.01.2008
    • 1824

    (Wann) beschlagen!??

    Wann und warum beschlagt ihr eure Pferde?
    Ich überlege meinen jetzt 4-jährigen vorne beschlagen zu lassen (oder vorne und hinten!?). Da alle meine Pferde barfuss laufen habe ich, was Beschlag angeht keine wirkliche Erfahrung und hoffe auf ein paar Anregungen von euch.
    Man sagt ja das der "Tritt" bei einem Pferd durch Eisen noch ein Stück weit besser wird, dazu würde ich nicht nein sagen trotz dessens das er schon sehr gute GGA hat.
    Zudem steht er vorne rechts leicht bockig, d.h. Huf ist etwas steiler als der rechte (ich weiß, ist in seinem Alter prinzipiell nicht mehr zu korrigieren, wird aber dennoch mit jedem Mal ausschneiden besser).
    Ansonsten hat er echt gute Hufe, nichts brüchig, spröde o.ä., aber ich werde in letzter Zeit immer öfter darauf angesprochen warum er nicht beschlagen ist
    Tja warum? Habe darin bislang nie ein Notwendigkeit gesehen, will mit meinem Schmied auch noch darüber sprechen, nur leider ist der meistens da, wenn ich arbeiten bin, darum wende ich mich vorerst an euch.
    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.
  • lupicor
    • 21.02.2007
    • 1581

    #2
    Also wenn dein Wallach ohne Eisen schon sehr gute GGA und dabei gute Hufe hat würde ich nicht beschlagen oder zumindest nur vorne.

    Es sei denn du startest in höheren Klassen in denen es auf "mehr Tritt" dann wirklich ankommt. Ist das so?
    "Ich sag es mal ganz wertneutral: Ich mag ihn nicht!"

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    • fredi
      • 24.02.2006
      • 675

      #3
      Nur damit der Tritt besser wird, würde ich wohl nicht beschlagen - wenn er sonst keinerlei Probleme hat.
      Wir haben aber auch schon 3jährige mit Eisen, wenn sie eben korrigiert werden müssen oder die Hufe so runtergelaufen sind, dass sie nicht vernünftig geritten werden können.
      Wenn sie dann gefahren werden sollen geht es sowieso nicht ohne.. .

      Aber das musst du wahrscheinlich wirklich am besten mit deinem Schmied besprechen - er kann am ehesten beurteilen, ob bei der Hufstellung eine Korektur mit Beschlag nötig ist oder ob sich der Huf schneller abnutzt als er nachwächst.

      Kommentar

      • Collin
        • 31.01.2008
        • 1824

        #4
        Zur Zeit geht er noch Jungpferdeprüfungen (also Reitpferde-, Gewöhnungs- und Dressurpferdeprfg., demnächst die ein oder andere offene A-Dressur). Für nächstes Jahr habe ich Dressurpferde L im Auge.

        Denke an Beschlag halt auch wg. seiner leichten Bockhufstellung vorne rechts, ist wirklich wenig, weil mein Schmied noch immer leichte Korrektur schneidet. Aber der linke Huf ist halt breiter als der rechte, halten Eisen das dann nicht eher zusammen? Also das er sich gar nicht so "breit latschen" lässt!?
        Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

        Kommentar

        • Britta
          • 17.07.2007
          • 3711

          #5
          ich würde nicht beschlagen lassen, wenn es nicht unbedingt notwendig wäre und ganz sicher nicht wegen mehr Tritt - sorry Collin! Ich finde, das ist echt Quatsch. Unsere sind barhuf und bleiben das auch, solange das aus gesundheitlichen Gründen zu verantworten ist. Lediglich unser Haflingermädele hat vorne einen Rehebeschlag, da geht es aber absolut nicht anders, weil sie sonst Schmerzen hat.
          Vor allem, wenn Dein Pferd jetzt so gute Hufe hat, würde ich keinesfalls beschlagen.

          Ein Bockhuf muß halt öfter korrigiert werden, da reicht schon ein bißchen raspeln. Rede doch mal mit Deinem Schmied, ob Du das selber machen kannst.
          LG
          sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

          Kommentar

          • Collin
            • 31.01.2008
            • 1824

            #6
            Zitat von Britta Beitrag anzeigen
            ich würde nicht beschlagen lassen, wenn es nicht unbedingt notwendig wäre und ganz sicher nicht wegen mehr Tritt - sorry Collin! Ich finde, das ist echt Quatsch.
            Deswegen würde ich ihn auch nicht beschlagen lassen - schon allein wg. der Kosten
            Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

            Kommentar

            • stimp
              • 08.12.2004
              • 3694

              #7
              Mein Schimmel ist nur deshalb vorne beschlagen weil er im Alter von etwa 3 Jahren so ein Hufgeschwür hatte das sie soviel wegschneiden mussten, dass er einfach Eisen brauchte. Bin sie nicht mehr losgeworden. Mehrere Versuche scheiterten meistens an einer Lederhautentzündung, dem Wegbrechen des halben Hufes oder wie vor anderthalb Jahren wegen einem Hufabszess.
              Und ich höre das von vielen, einmal beschlagen, immer beschlagen. Also überlegs dir gut.
              Fuchs und Pony gehen Barfuss. Fuchs hat Latschen wie ein Bierkutschenpferd, aber dafür gleichmäßig und läuft gut damit. Und solange er damit gut läuft, lassen wir ihn.
              Growing old is mandatory; growing up is optional.

              Kommentar

              • Collin
                • 31.01.2008
                • 1824

                #8
                Hm, ich denke ich werd mal meinen Schmied kontaktieren, das ist wirklich ein spitzen Mann , grundsätzlich bin ich auch für barfuss, aber mir kommt immer wieder die Frage auf, warum sind fast durchweg alle Pferde die im Sport gehen beschlagen??? Nur zur Verbesserung des Tritts?
                Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

                Kommentar

                • stimp
                  • 08.12.2004
                  • 3694

                  #9
                  Zitat von Collin Beitrag anzeigen
                  Hm, ich denke ich werd mal meinen Schmied kontaktieren, das ist wirklich ein spitzen Mann , grundsätzlich bin ich auch für barfuss, aber mir kommt immer wieder die Frage auf, warum sind fast durchweg alle Pferde die im Sport gehen beschlagen??? Nur zur Verbesserung des Tritts?
                  Collin, in Eisen kann man halt auch Stollen drehen - auf rutschigem Tunierboden manchmal unerlässlich. Außerdem kann da ein Huf nicht so schnell einfach mal ausplatzen. Und richtige Sportpferde machen auch mehr Kilometer am Tag und nutzen die Hufe vielleicht doch etwas schneller ab.
                  Daher kommt das, denke ich.
                  Growing old is mandatory; growing up is optional.

                  Kommentar

                  • Collin
                    • 31.01.2008
                    • 1824

                    #10
                    Ja bei Springern keine Frage, mir ging´s jetzt hauptsächlich um die Zylinderfraktion und ich muss sagen meine barfuss Pferde waren bislang nie "rutschig", auch mein Pony nicht der einige Jahre lang auch täglich KM "gerissen" hat und bis L-Kandarre erfolgreich gegen Große gelaufen ist.
                    Ich glaub ja immernoch da steckt die Sache wg. dem Tritt dahinter
                    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                    • stimp
                      • 08.12.2004
                      • 3694

                      #11
                      Vielleicht haste ja recht. Über so was mach ich mir in E und A keine Gedanken.
                      Growing old is mandatory; growing up is optional.

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Ich arbeite meine Jungpferde prinzipiell viel im Gelände, und unser Geläuf ist leider so, daß Eisen nötig sind.

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                        • Donnerwetter
                          • 12.02.2003
                          • 862

                          #13
                          Das stimmt. Ich hab für mein Dressurpferd auch immer extra Stollenlöcher bohren lassen. Sie bewegen sich viel sicherer draußen im Wald.
                          Ansonsten: Probier es aus. Laß ihn einmal vorn beschlagen, guck, wie er läuft und überleg es Dir dann. Einen wesentlichen gesundheitlichen Nachteil gibt es nicht, wenn ein Pferd beschlagen ist.
                          Der Weg ist das Ziel

                          http://www.hengste-roxfoerde.de/

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                          • Britta
                            • 17.07.2007
                            • 3711

                            #14
                            Zitat von Donnerwetter Beitrag anzeigen
                            Einen wesentlichen gesundheitlichen Nachteil gibt es nicht, wenn ein Pferd beschlagen ist.
                            na ja, andererseits muß man aber sagen, daß kein Pferd mit Eisen auf die Welt kommt und das Beschlagen sicherlich nicht der Natur des Pferdes entspricht. Außerdem kann es sehr wohl passieren, daß sich die Hornqualität durch Eisen verschlechtert, Allergien auftreten usw.
                            Wenn Du Dir Aufbauprüfungen ansiehst, da sind noch viele der jungen Pferde unbeschlagen und ich würde behaupten, daß die genauso viel Tritt haben wie die alten beschlagenen Hasen.
                            LG
                            sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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                            • drosselklang
                              • 20.01.2007
                              • 310

                              #15
                              Wenn Du ein Pferd mit guter Hufsubstanz hast und keine Probleme mit vermehrter Abnutzung, dann lass die Eisen bloss weg. Ersten sparst Du Geld und zweitens ist es für Dein Pferd mit Sicherheit nicht von Vorteil: Auf der Weide laufen sie sich gerne mal die Eisen ab und die Hufe sind dann meist ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.

                              Kommentar

                              • mietz
                                • 22.04.2004
                                • 978

                                #16
                                es kommt ja auch kein mensch mit klamotten und ner wohnung zur welt und kein pferd mit ner decke und nem stall.

                                mit eisen veraendert sich die gangmechanik, das pferd kann ueber die sohle den untergrund nicht mehr so genau spuehren und tritt staerker zu. das ergibt natuerlich eine mehrbelastung, zumal das pferd auch nicht erfuehlen kann welche beschaffenheit der boden hat auf dem es laeuft.

                                ich beschlag meine pferde mit 4 eisen. wenn sie dreijaehrig kommen zum ein und anreiten sind sie noch barfuss, dann gehen sie wieder in die pause. wenn sie dann wieder in den stall kommen lass ich erst vorne beschlagen und spaeter auch hinten.

                                bewegungstechnisch sind eisen einfach ein vorteil.
                                ich hab noch kein pferd getroffen, welches beschlagen nicht gerne laeuft.
                                wichtig ist, dass man einen guten schmied hat. leider gibt es davon nicht soviele. obwohl wahrscheinlich jeder von sich behauptet einen guten schmied zu haben.
                                who needs reality?
                                render your own!

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                                • Britta
                                  • 17.07.2007
                                  • 3711

                                  #17
                                  Zitat von mietz Beitrag anzeigen
                                  es kommt ja auch kein mensch mit klamotten und ner wohnung zur welt und kein pferd mit ner decke und nem stall.

                                  mit eisen veraendert sich die gangmechanik, das pferd kann ueber die sohle den untergrund nicht mehr so genau spuehren und tritt staerker zu. das ergibt natuerlich eine mehrbelastung, zumal das pferd auch nicht erfuehlen kann welche beschaffenheit der boden hat auf dem es laeuft.

                                  bewegungstechnisch sind eisen einfach ein vorteil.
                                  ich wollte damit nur sagen, daß Eisen für ein Pferd nix Natürliches sind, aber das ist ein Reiter natürlich auch nicht.
                                  Läßt Du Deine Pferde nur wegen verbesserter Bewegungen beschlagen? Das fände ich ehrlich verschärft.
                                  LG
                                  sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                  Kommentar

                                  • Collin
                                    • 31.01.2008
                                    • 1824

                                    #18
                                    Zitat von mietz Beitrag anzeigen
                                    wichtig ist, dass man einen guten schmied hat. leider gibt es davon nicht soviele. obwohl wahrscheinlich jeder von sich behauptet einen guten schmied zu haben.
                                    Möglicherweise Ansichtssache, ich kann aber mit Bestimmtheit sagen das mein Schmied einer der Besten in unserer Gegend ist (was wohl auch der Grund ist das ich ihn so selten zu sehen bekomme).
                                    Ich denke aber es ist wirklich am besten wenn ich mit ihm über´s Beschlagen meines Pferdes spreche, mal sehen was er dazu meint.
                                    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

                                    Kommentar

                                    • cleopatras magic
                                      • 15.05.2007
                                      • 4752

                                      #19
                                      grundsätzlich entscheidet das pferd!! und ein guter reiter und besitzer merkt wenn das pferd ohne eisen nicht gehen KANN!!

                                      aber sorry!! nur wegen dem gangwerk eisen drauf zu schlagen halte ich für den falschen weg oder was würdest du sagen wenn du in stöckelschuhen den ganzen tag laufen solltest nur das dein "hintern" besser wackelt???
                                      nichts für ungut.

                                      wenn dein schmied dir dazu ratet dann nimm den rat an, denn nur der kennt dein pferd mit am besten.

                                      im übrigen gute schmiede sind raaaaaarrrr, das haben wir eben bei uns erfahren!!
                                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                      Kommentar

                                      • Britta
                                        • 17.07.2007
                                        • 3711

                                        #20
                                        pro und contra



                                        Collin, dieses Thema wurde schon mal heiß diskutiert. Falls du Lust hast, kannst Du Dir das mal durchlesen.
                                        LG
                                        sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                        Kommentar

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