Hallo wer hat Erfahrungen und kann berichten, besonders bei ältern Hengsten die aber nicht in der Klinik sondern "zu Hause" gelegt wurden(offene Kastration), Wie lange hat die Wundheilung gedauert, bis sie trocken und verschlossen war?
Kastrations Komplikationen
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Nei leider nicht wirklich, da es sich dabei fast ausschliesslich um Kastrations zeitpunkt, bzw für und dawieder handelt, ich brauche aber erfahrungswerte von hengsten die älter als 7 jährig zu hause (was in dem alter die ausnahme ist ) gelegt wurden.
aber danke trozdemNur mut zum Blut
Avatar: Hesperus M de Satin
v.Heraldik xx/Dumas/Ultraschall
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hmmm...
ne Freundin von mir hat ihren 12 J gelegt
und ne andere ihren 5 J..
beim 2* keine Komplikationen, 4 Tage später wieder leicht geritten
täglich 2* desinfiziert und nach 14-21 Tagen war der Spuk vorbei
bei dem 12 J war Infekt, der wurde auch 2* täglich desinfiziert
und dem schwoll der Hodenbereich an
da dann AB vom TA, TA betreuung intensiv am Hof alle 2 Tage...
war aber auch in 3 Wochen erledigt...
hoffe das hat dir weitergeholfen
lg sabiEs gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)
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Denke schon, dass das ein Unterschied ist, ein 2j. ist noch nicht so weit entwickelt, als z.B. ein 7j. der voll im Saft steht und sich die Hormone normal entwickelt haben.
Soweit ich weiss, wollen die Tierärzte bei uns in der Gegend die älteren Hengste auch lieber in der Klinik kastrieren.
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wir hatten insgesamt 5 Hengste (2 1/2-Jährige) in der Gruppe.
4 wurden im Stall im Stehen kastriert, unserer in der Klinik. (Wir wollten keine Infektion, außerdem war es schon Mai und die Fliegen recht heftig)
Unser Wallach war nach 2 Tagen topfit, nach 3 Tagen wieder im Stall. Von den anderen hatten 2 eine Infektion, der komplette Schlauchbereich war bis in den Bauch verschwollen, es sah grausam aus. Bei einem war es nach 2 Wochen besser, der andere mußte mehrfach nachbehandelt werden, da hat es fast 4 Wochen gedauert. Bei den beiden anderen, die keine Infektion hatten, waren die Wunden nach 5 - 6 Tagen abgetrocknet. Die Sache mit den Zangen find ich schon ein bißchen gruslig...
LGsind wir nicht alle ein bißchen wendy?
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Bis dreijährig und noch nicht gedeckt macht der TA das bei uns auf der Weide, im liegen, gab noch nie Probleme, am besten ist das auch im Herbst, da ist es für das Pferd am besten, weil die Fliegen nicht mehr so aktiv sind und die Nächte auch schon kühler, nur Frost darf´s noch nicht geben. Habe da aber auch schon große Unterschiede gesehen ( mal bei Bekannten mitgeholfen), am besten ist ein TA aus einer Klinik (find ich), der regelmäßig mit "schneiden" und Blut zu tun hat, die haben einfach mehr Erfahrung. Offenlassen war bei uns immer, genäht wird wohl nur, wenn der Hengst älter ist, das dann aber auch in der Klinik.
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Mein Junger wurde 4-jährig in der Klinik im Liegen kastriert, gleichzeitig ein ebenfalls 4-jähriger in einem Nachbarstall.
Bei meinem gab es große Komplikationen, alles entzunden, starke Schwellung, der zog lange ein Hinterbein nach...(ich hatte schon Panik, das bleibt so), nach ein paar Tagen daheim gings gleich wieder in die Klinik, da er Fieber bekam. Wurde insgesamt gute 2 Wochen mit Antibiotika behandelt.
Der andere, im Stall stehend kastrierte junge Mann ging ein paar Tage danach wieder mit auf die Weide und wurde nichtmal 2 Wochen danach wieder geritten. Null Probleme, wenig Schwellung.
Passieren kann also immer was, denn ich kann ausschließen, dass die Klinik da was falsch gemacht hat, war wohl einfach Pech.Hat man Glück, passiert auch bei älteren Hengsten nichts, hat man Pech, geht beim Jungen alles schief.
Kenne allerdings auch Hengste, die spät kastriert wurden und danach schon sehr "eingegangen" sind, denen hat es sehr zu schaffen gemacht.
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Ich musste meinen 4jährig im Juni legen lassen, vorgesehen war der Herbst wegen der Fliegen. Den früheren Termin hat er sich selber ausgesucht, da er vor keinen Zaun mehr Respekt hatte und mehrfach querfeldein die benachbarte Westernranch aufsuchte...Mein TA meinte damals, seine Hoden wären ausgebildet wie bei einem Deckhengst...
Die Kastration wurde auf der Koppel liegend vorgenommen..Am nächsten Tag, als ich ihn auf den Paddock stellte, ist er wieder auf und davon.Probleme bei der Wundheilung gab es trotz der Fliegenzeit keine, ich habe mehrfach am Tag mit leichten Wasserstrahl aus Schlauch gekühlt, Silberspray drauf und gut wars...
Die Schwellung war nach einer Woche verschwunden.
Die Kastration selber verlief reibungslos nur abgebaut hatte er.
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Unseren haben wir mit 3 Jahren im stehen kastrieren lassen, keinerlei Probleme mit Schwellungen etc.
Ich kenne das aber von unserem TA auch, dass er ältere Hengste nur in der Klinik legt, warum weiß ich auch nicht so genau. Würde es glaube ich aber auch dann in der Klinik machen lassen.
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Wir machen es im Herbst auf einer Weide, wo wir Silo/Heu gemacht haben, also noch keine Pferde drauf waren. Ein zwei Tage bekommen sie zum Eingewöhnen auf der neuen Wiese. Meistens sind es dann zwei Leidensgenossen, die vorher auch schon zusammen waren. Unser TA macht es im Stehen; bislang hat es immer super geklappt. Ein paar Tage bekommen die Jungs dann morgens und abends Equipalazone, keine Schwellung, keine Schmerzen. Einer fing sogar direkt nach dem Kastrieren an zu fressen. Vor allem die Bewegung ist gut.
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Hallo !
Bewegung nach der Kastration ist nach meiner Erfahrung das wichtigste. Auch wenn es den Pferden schwer fällt so wird es ihnen doch dadurch schneller wieder besser gehen.
Grundsätzlich auf der Koppel wenn es noch nicht so warm ist (der Fliegen wegen), aber frostfrei.
Dabei ist uns aufgefallen, dass wenn bei der Kastration zwei Schnitte gemacht wurden, das Wundsekret besser abfließen kann als bei nur einem Schnitt. Somit kommt es auch nicht so schnell zu einem Infekt, der dann ggf. mit Antibiotika behandelt werden müsste.
Problem bei "älteren" Hengsten ist meines Erachtens nach nur das Ablegen ihrer Manieren. Wir haben einen Hengst 5-jährig kastriert und der führt sich tlw. heute noch chaotisch auf wenn den besonderen Stutenwind in die Nüstern bekommt.
Ansonsten kann ich da keine Probleme bei der "Hofkastration" erkennen.
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Je älter der Hengst, umso größer die Gefahr von Kastrationskomplikationen. Erstens können die Nachblutungen größer sein, außerdem ist die Öffnung, wo die Hoden aus dem Leistenkanal kommen, größer und umso eher kann auch eine Darmschlinge vorfallen - was echt ein Desaster darstellt.
Hengste über zwei Jahren gehören meines Erachtens nicht mehr stehend und somit auch nicht offen kastriert - und jeder Tierarzt lässt den Pferdebesitzer dann einen Haftungsausschluß unterschreiben, weil nach Sorgfaltspflicht dann auch vom Gesetz her diese Kastrationsmethode "verboten" ist. Wir haben schon Vierjährige bei uns auf dem Hof liegend (also Vollnarkose) kastrieren lassen - unsere Tierärztin bringt eine narkoseerfahrene Tierarzthelferin mit, die die Narkose überwacht. Somit war die OP an und für sich kein Problem - allerdings hatte er am meisten Nachblutungen im Gegensatz zu den anderen Jungs. Ist aber zum Glück komplikationslos verheilt. Wichtig ist aber auf jeden Fall, daß eine "bedeckte" Kastration durchgeführt wird - d. h. keine Öffnung zur Bauchhöhle entsteht, wo Darmschlingen rausrutschen können - und das geht nur liegend und nicht stehend.
Einen Hengst, der älter wäre, würde ich in die Klinik bringen - sicher ist sicher...
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