hallo die frage habe ich ja schon gestellt und hier ein bericht!!
Einsatz sulfonierter Schieferöle beim Pferd unter besonderer Berücksichtigung eines neuen,hellen sulfonierten Schieferöls – klinischer Erfahrungsbericht zur Wundheilung
[2003-04-07]
ZUSAMMENFASSUNG:
Helles sulfoniertes Schieferöl weist antimikrobielle und wundheilungsfördernde Eigenschaften auf, wie in vitro Untersuchungen und tierexperimentelle Studien belegen. Da die meisten antiseptischen Substanzen und Lokalantibiotika in der topischen Wundbehandlung eine verzögerte Wundheilung bewirken, kommt der Substanz damit besondere Bedeutung zu. Bei Lokalantibiotika ist zudem das Problem der Resistenzbildung zu beachten. In Form eines modernen Hydro- Gels erlaubt die Therapie mit hellem sulfonierten Schieferöl die Verwirklichung des Prinzips des „moist wound healing“. In der vorliegenden Feldstudie wurde ein neuartiges 20%iges Gel erstmals kontrolliert und ohne weitere Begleittherapie zur Wundheilung am Pferd eingesetzt. Je nach Art der Wunde wurden die Pferde in der Beurteilung einer Gruppe zugeordnet: Gruppe I: großflächige Wunden der distalen Gliedmaße, Gruppe II: Wunden, die sich nicht auf der distalen Gliedmaße befinden, Gruppe III: „Bagatellverletzungen“/ Schürfwunden und Gruppe IV: Wunden nach operativer Entfernung von Sarkoiden. Das aus den in vitro-Untersuchungen zur Wirksamkeit des hellen sulfonierten Schieferöls bekannte Wirkprofil fand sich in der Feldstudie voll bestätigt. Der Behandlungserfolg konnte im überwiegenden Teil der Fälle mit gut und sehr gut beurteilt werden. Unter der Anwendung des Wirkstoffes kam es in nahezu allen Fällen zu einer komplikationslos verlaufenden Abheilung der Hautwunden.
Selbst nach großflächigem Gewebsverlust konnte ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. In keinem Fall kam es zur Wundinfektion. Die Substanz erwies sich als gut verträglich. Der Einsatz hellen sulfonierten Schieferöls erlaubt im allgemeinen den Verzicht auf Antibiotika/Antiphlogistika und ermöglicht damit beim Sportpferd einen schnelleren Turniereinsatz, der aufgrund der Dopingbestimmungen durch den Einsatz solcher Medikamente verzögert würde.
Praktischer Tierarzt 84: 4, 290-299 (2003) © Schlütersche GmbH & Co. KG, Verlag und Druckerei
Einsatz sulfonierter Schieferöle beim Pferd unter besonderer Berücksichtigung eines neuen,hellen sulfonierten Schieferöls – klinischer Erfahrungsbericht zur Wundheilung
[2003-04-07]
ZUSAMMENFASSUNG:
Helles sulfoniertes Schieferöl weist antimikrobielle und wundheilungsfördernde Eigenschaften auf, wie in vitro Untersuchungen und tierexperimentelle Studien belegen. Da die meisten antiseptischen Substanzen und Lokalantibiotika in der topischen Wundbehandlung eine verzögerte Wundheilung bewirken, kommt der Substanz damit besondere Bedeutung zu. Bei Lokalantibiotika ist zudem das Problem der Resistenzbildung zu beachten. In Form eines modernen Hydro- Gels erlaubt die Therapie mit hellem sulfonierten Schieferöl die Verwirklichung des Prinzips des „moist wound healing“. In der vorliegenden Feldstudie wurde ein neuartiges 20%iges Gel erstmals kontrolliert und ohne weitere Begleittherapie zur Wundheilung am Pferd eingesetzt. Je nach Art der Wunde wurden die Pferde in der Beurteilung einer Gruppe zugeordnet: Gruppe I: großflächige Wunden der distalen Gliedmaße, Gruppe II: Wunden, die sich nicht auf der distalen Gliedmaße befinden, Gruppe III: „Bagatellverletzungen“/ Schürfwunden und Gruppe IV: Wunden nach operativer Entfernung von Sarkoiden. Das aus den in vitro-Untersuchungen zur Wirksamkeit des hellen sulfonierten Schieferöls bekannte Wirkprofil fand sich in der Feldstudie voll bestätigt. Der Behandlungserfolg konnte im überwiegenden Teil der Fälle mit gut und sehr gut beurteilt werden. Unter der Anwendung des Wirkstoffes kam es in nahezu allen Fällen zu einer komplikationslos verlaufenden Abheilung der Hautwunden.
Selbst nach großflächigem Gewebsverlust konnte ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. In keinem Fall kam es zur Wundinfektion. Die Substanz erwies sich als gut verträglich. Der Einsatz hellen sulfonierten Schieferöls erlaubt im allgemeinen den Verzicht auf Antibiotika/Antiphlogistika und ermöglicht damit beim Sportpferd einen schnelleren Turniereinsatz, der aufgrund der Dopingbestimmungen durch den Einsatz solcher Medikamente verzögert würde.
Praktischer Tierarzt 84: 4, 290-299 (2003) © Schlütersche GmbH & Co. KG, Verlag und Druckerei
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