sulfonierte schieferöle!!!

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  • donnerdinero
    • 25.10.2002
    • 1724

    sulfonierte schieferöle!!!

    hallo die frage habe ich ja schon gestellt und hier ein bericht!!
    Einsatz sulfonierter Schieferöle beim Pferd unter besonderer Berücksichtigung eines neuen,hellen sulfonierten Schieferöls – klinischer Erfahrungsbericht zur Wundheilung
    [2003-04-07]

    ZUSAMMENFASSUNG:

    Helles sulfoniertes Schieferöl weist antimikrobielle und wundheilungsfördernde Eigenschaften auf, wie in vitro Untersuchungen und tierexperimentelle Studien belegen. Da die meisten antiseptischen Substanzen und Lokalantibiotika in der topischen Wundbehandlung eine verzögerte Wundheilung bewirken, kommt der Substanz damit besondere Bedeutung zu. Bei Lokalantibiotika ist zudem das Problem der Resistenzbildung zu beachten. In Form eines modernen Hydro- Gels erlaubt die Therapie mit hellem sulfonierten Schieferöl die Verwirklichung des Prinzips des „moist wound healing“. In der vorliegenden Feldstudie wurde ein neuartiges 20%iges Gel erstmals kontrolliert und ohne weitere Begleittherapie zur Wundheilung am Pferd eingesetzt. Je nach Art der Wunde wurden die Pferde in der Beurteilung einer Gruppe zugeordnet: Gruppe I: großflächige Wunden der distalen Gliedmaße, Gruppe II: Wunden, die sich nicht auf der distalen Gliedmaße befinden, Gruppe III: „Bagatellverletzungen“/ Schürfwunden und Gruppe IV: Wunden nach operativer Entfernung von Sarkoiden. Das aus den in vitro-Untersuchungen zur Wirksamkeit des hellen sulfonierten Schieferöls bekannte Wirkprofil fand sich in der Feldstudie voll bestätigt. Der Behandlungserfolg konnte im überwiegenden Teil der Fälle mit gut und sehr gut beurteilt werden. Unter der Anwendung des Wirkstoffes kam es in nahezu allen Fällen zu einer komplikationslos verlaufenden Abheilung der Hautwunden.

    Selbst nach großflächigem Gewebsverlust konnte ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. In keinem Fall kam es zur Wundinfektion. Die Substanz erwies sich als gut verträglich. Der Einsatz hellen sulfonierten Schieferöls erlaubt im allgemeinen den Verzicht auf Antibiotika/Antiphlogistika und ermöglicht damit beim Sportpferd einen schnelleren Turniereinsatz, der aufgrund der Dopingbestimmungen durch den Einsatz solcher Medikamente verzögert würde.



    Praktischer Tierarzt 84: 4, 290-299 (2003) © Schlütersche GmbH & Co. KG, Verlag und Druckerei
    \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"
  • Nele
    • 28.01.2004
    • 151

    #2
    Erfahrungen hab ich damit noch keine. Habe aber schon einige Male von guten Erfahrungen gehört. Glaube aber persönlich nicht daß es Infektionen immer verhindern kann. Weiß auch nicht ob schon etwas über Kontaktallergien oder Unverträglichkeiten bekannt ist. Ob es den bisher eingesetzten Mitteln zur Wundbehandlung ebenbürtig oder sogar überlegen ist, kann man denk ich erst in einigen Jahren sagen. Gut daß es als Gel zur verfügung steht. Wundgele sind aufgrund der Haftungseigenschaften mein Favorit.
    Gruß Yvonne

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    • #3
      Hatte vor einiger Zeit den Bericht in der Cavallo über diese Öle gelesen. Im Dezember hatte ich dann Gelegenheit das Gel bei meinem Pferd und bei mir auszuprobieren. Pferd hatte sich am Hinterbein eine Schramme incl. Einschhuss geholt. Nachdem mein Pferd leider zu extremer Bildung von Narbengewebe neigt und Wunden allgemein schlecht heilen, hatte ich mir aufgrund der positiven Berichte einiges erhofft. Fakt war nach einigen Tagen schmieren sah die Wunde noch genauso aus wie zuvor - das Narbengewebe noch in gleichem Masse vorhanden. Nach einer Woche hab ich's dann sein lassen (Wunde ist selbst jetzt noch nicht komplett wieder verheilt, das Narbengewebe hat sich allerdings auf ein erträgliches Mass zurückgebildet).

      Wenige Tage später konnte ich dann das Gel am eigenen Körper austesten (Schürfwunden am Knie aufgrund eines Sturzes die Treppe hinunter). Ergebnis war: das Gel hat die leicht nässenden Wunden relativ schnell ausgetrocknet und innerhalb von ca. 2 Wochen war das ganze dann verheilt!

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