Stute nimmt nicht auf

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  • Stute nimmt nicht auf

    Es geht um folgendes Problem:

    Eine sehr gute Freundin von mir hat ein Stute, die auf Grund eines Knochenfehlers nicht mehr Reitbar ist.
    Sie versucht seit 2 Jahren die Stute decken zu lassen, Sie nimmt aber nicht auf. TA schiebts auf falsche Unterbringung. Sie steht in einem sehr schönen Offenstall, mit 3 anderen Stuten, kann auf die Koppel wann immer Sie will...wird geputzt, geführt und beknuddelt, was Sie stundenlang wirklich genießt. Was soll man anders machen?
    Was würdet Ihr raten, bzw. was kann ich meiner Freundin raten? Sie sieht jetztnoch eine Chance im Natursprung...
    Was wenn das auch nicht hinhaut? Was habt Ihr für Erfahrungen? Geht es euch auch hin und wieder so?
  • nordsee
    • 08.09.2003
    • 445

    #2
    sei bitte nicht böse: Manchmal hilft die natur sich selbst!
    ich weiss natürlich nicht wodurch die Stute unreitbar ist - aber ist sicher dass es nicht vererbt werden kann?
    u das die Stute das Fohlen auch austragen kann???

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    • #3
      Habt ihr nur einen Hengst probiert oder auch mal den Hengst gewechselt? Kann es sein, daß der Samen von schlechter Qualität ist, der Hengst überhaupt schlecht befruchtet? Frischsamen oder TG? war die Stute auf Station oder beim Tierarzt oder hat er zuhause besamt? Ist ihr tupfer in Ordnung? rosst sie regelmäßig? wir sit ihr Futterzustand? Hat euer Tierarzt genügend Erfahrung mit der Besamerei?

      Die Aussage der stall wäre nicht in Ordnung, womit begründet er das?

      Kommentar

      • manilla
        • 04.03.2003
        • 1479

        #4
        Ohne die Aussage vom TA den Stall zu wechseln, hätte ich Euch aber auch geraten die Unterbringen zu ändern. Wir verkaufen generell Stuten, die 2 Jahre hintereinander nicht tragend werden. Komischerweise werden sie aber bei den neuen Besitzern sofort tragend. Könnte nicht sagen, das es bei uns an irgendetwas gefehlt hat, aber die Luftveränderung wirkt Wunder. Wir bekamen auch gelegentlich Renter zur Erholung - die sind richtig aufgeblüht, nachdem sie aus dem Reitverein draußen waren und sind sogar wieder geritten worden.

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        • Ciruna
          • 04.11.2001
          • 1819

          #5
          Ich habe selber eine Stute, die nach ihrem Fohlen 2001 nicht wieder tragend wurde.
          "Unrentabel" für die Zucht, da muss Manilla schon recht geben, aber auch ein Stallwechsel muss nicht wirklich Wunder bewirken, denn auch das habe ich versucht.
          Sie bekommt nun in diesem Jahr wieder ein Fohlen, fragt mich nicht, warum sie nun doch tragend wurde, ich habe sie einfach wieder geritten, was ich die Jahre davor nicht gemacht hatte, da viel zu wenig Zeit. Vielleicht war es genau das, was ihr fehlte, sie arbeitet nämlich gerne.
          Bei einem Pferd, was allerdings nicht reitbar ist, tja, da muss ich Artemis zu stimmen, ist denn alles gemacht worden, was gemacht werden muss???
          Was genau hat sie denn, daß sie nicht mehr reitbar ist?

          Gruß

          Ciruna
          Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


          http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

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          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3239

            #6
            Kleiner Insidertip, eine Stute mal kurzzeitig zu einem neuen Wallach stellen, das wirkt manchmal Wunder. Wenn kein männlicher Kontakt da ist oder die Stute ständig mit dem gleichen Wallach zusammen ist, dann vergessen sie manchmal das rossen oder einfach, daß sie Stute sind. Das könnte helfen. Außerdem würde ich dann doch vielleicht erstmal den Natursprung vorziehen.

            Wie alt ist denn die Stute? Wenn sie schon älter ist und noch nie ein Fohlen hatte, dann kann es schon passieren, daß die Stute nicht aufnehmen will. Man sagt, daß man sie dann schlechter oder gar evtl. gar nicht mehr tragend bekommen. Ausnahmen bestätigen die Regel.  

            @Ciruna

            Das ist manchmal so, daß Stuten sich einfach eine "Auszeit" nehmen. Habe das selbst erlebt, da ich wir mit einem Züchter gut befreundet sind. Die Stuten waren immer super schnell tragend und fruchtbar; hatten jedes Jahr ihr Fohlen. Plötzlich geht in einem Jahr gar nix, ist nichts zu machen. Im nächsten sind sie plötzlich wieder sofort tragend.
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • hannoveraner
              • 11.06.2003
              • 3273

              #7
              oft wirkt die natürliche Stimulation am besten. wie alt ist denn die Stute und wurde die Stute auch am Hengst probiert? manche von den "alten Tanten" gucken bei den ersten Probierversuchen völlig perplex, die müssen sich erst mal an die "neue" Situation gewöhnen.
              Luftwechsel kann auch förderlich sein. Oft ist bei den güsten Stuten eine Art "Gruppenrauschen" zu beobachten, wenn sie im Herbst aufgestallt werden.
              Und den Nutzen von Weidehengsten sollte man wahrlich nicht unterschätzen, die Natur kriegt nicht das wenigste "zugange"
              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

              Kommentar

              • Neuzüchter
                • 09.04.2003
                • 2159

                #8
                Ich würde auch zum Natursprung raten, wenn das beim gewählten Hengst möglich ist. Meine Stute wollte auch nicht, trotz Stallwechsel, trotz Beta-Carotin füttern trotz anspritzen. Dann haben wir den Hengsthalter auf anraten des Tierarztes gebeten den Verdünner wegzulassen und schon war die Stute tragend : )
                Viel Erfolg
                Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                • hottizotti

                  #9
                  Wann versucht sie, die Stute decken zu lassen, jetzt im Winter oder im Frühjahr, wenn die Fruchtbarkeit besser ist? Ich würde es auch ´mal mit dem Natursprung oder - wie weiter oben schonmal gesagt mit der direkten Besamung ohne Verdünner versuchen. Allerdings nur, wenn die Stute aufgrund einer Verletzung unreitbar, aber schmerz - und lahmheitsfrei ist. Wenn sie eine Knochenerkrankung hat oder verletzungsvbedingt dauerhaft lahm ist, würde ich sie nicht decken lassen.

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                  • manilla
                    • 04.03.2003
                    • 1479

                    #10
                    Wir hatten auch eine junge Stute, die weder roßte, noch den Hengst in die Nähe ließ. Der Hengsthalter war aber so freundlich und stellte den Hengst 6 Wochen mit unserer Stute täglich auf die Koppel und als ich die Nase voll hatte und sie holen wollte - ließ sie sich auf einmel decken und war sofort tragend.
                    Sollte Deine Stute natürlich dauernde Schmerzen haben, richtet es die Natur wohl so ein, das sie nicht tragend wird. Die Tragezeit belastet sie ja auch wieder.

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                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      In Zucht und Vererbung S. 21 schreibt u.a auch Oppenheim über den Palisander. Auf dem Bild sieht es aus, wie wenn er nicht nur im Natursprung sondern auch in der Herde deckt.

                      Op. gibt an: Gestuet am Kirschberg - vielleicht dort anrufen und im Frühjahr evtl. die Stute in die Herde stellen ?

                      Eierstockmäßig war doch alles in Ordnung ?
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3239

                        #12
                        @monti

                        Nee Du, der hat glaub ich noch nicht in der Herde gedeckt. Aber auf alle Fälle deckt er an der Hand im Natursprung. Ob das in der Herde für den Opi gut ist, glaube ich nicht. Der ist doch schon 29 und da ist doch das Verletzungsrisiko zu hoch.

                        Ist witzig, daß das jemand mitbekommen hat. Das war an einem Tag, da ist der Handryk (der ebenfalls im Gestüt am Kirschberg steht) aus seiner Koppel abgehauen und zum Opi rüber und da haben die beiden sich so beknuddelt. Tja und zufällig war da auch ne Kamera parat und so ist das Foto entstanden.
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                        Kommentar


                        • #13
                          Hi, Ihr seit ja klasse, also die Dame ist 8 Jahre alt. Sie hatte einen Beinanbruch. Voher ist Sie L und M Dressur geritten. Die Maus war top gesund, bis ein Typ von der Seite in den Hänger gefahren ist, dabei ist zur Seite weggeknickt vor lauter Schock und hat den Huf unter die Trennwand bekommen. Beim Rückziehen hat es dann eben geknackt.

                          Sie könnte bedingt geritten werden, was aber meine Freundin nicht möchte, sie geht viel spazieren und grasen und die Stute dankt es dir...es wurden mehrere Hengste probiert, daheim und auf Station. Sie hatte schon 2 super nette Fohlen, aber eben nicht im Besitz meiner Freundin. Anfang März wollen Sie es über den Natursprung, frei, auf der Wiese, ohne Leute versuchen, was ich als sehr gewagt halte ?? Keine Ahnung..is manchmal auch wenig schwierig mit meiner Freundin, weil dieser TA der Schwager ist und der "Übermann"...naja..aber auf jeden Fall kann ich ihr schon richtig Informationen geben..

                          Freue mich weiterhin über tolle Tipps..

                          Kommentar


                          • #14
                            Naja, damit können alle ihre Zweifel hier im Forum begraben, welche die gesundheitsmäßige Eignung der Stute für die Zucht bezweifelt haben, Beinbruch und vorher schon mal in der Zucht und dazu auch noch im Sport erfolgreich, da würd jeder normele Mensch versuchen wieder zu züchten, aber natürlich mit einem Über TA, als Ehemann, das ist sicher schwierig, aber Natursprung auf der Koppel, das klingt ja doch ein wenig alternativ, wie hoch ist den die Trächtigkeitqote der Hengste die schon versucht worden sind? Und die ersten Fohlen der Stute, wurde sie da im Natursprung gedeckt oder besamt? Habt ihr es mit dem gleichen Hengst schon mal versucht, manche Stuten werden auch mit manchen Hengsten einfach nicht tragend, meine unkompliziert tragend zubekommende Stute sollte vor 3 Jahren von Fürst Heinrich besamt werden (das Fohlen war für gutes Geld vorbestellt) 4 mal hat sie obwohl alles in Ordnung war umgerosst (auxh der Samen war von top Qualität. wir haben sie dann noch einmal von Florestan selber Ende Juli besamt, terminlich blöd übers Wochenende, aufs anspritzen hatte sie nicht reagiert, und siehe sie war sofort tragend (das Fohlen hab ich aber nicht verkauft - anderere Hengst und ich war vertraglich befreit - gottseidank)

                            Kommentar

                            • hottizotti

                              #15
                              Ich komme aus der Ponyzucht (Connemaras und Isländer), da ist der freie Sprung auf der Weide ja schon fast die Regel. Wir haben auch nie Probleme gehabt. Allerdings haben wir immer erst an der Hand abprobiert und erst bei deutlichem Duldungsreflex beide losgemacht. Maidenstuten werden erst einmal an der Hand gedeckt, danach dann frei. Die größere Gefahr besteht ja für den Hengst, wenn der Hengsthalter damit leben kann, warum nicht? Trächtigkeitsraten liegen beim Decken in der Herde bei ca. 90%, an der Hand ca. 65 %. Frischsperma (direkt) ca. 70%, Frischsperma (Versand) 40 - 70%, Tk-Sperma 50 - 70%

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