Kreuzdarmbein? Oder doch was anderes...?

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  • wolle
    • 30.05.2007
    • 384

    Kreuzdarmbein? Oder doch was anderes...?

    Um zum Punkt zum kommen, muss ich erst einmal weit ausgreifen.

    Meine Stute legte sich vor zwei Jahren so schlimm in der Box fest, dass sie unter Narkose "freigesägt' werden musste. Darauf hin wurde das Bein geröngt - kein Befund. Im Laufe des darauffolgenden Jahres traten auf einmal Probleme beim Reiten auf. Sie ging im Schritt kurz lang, war sehr triebig, verwarf sich und hatte Probleme beim Antritt, sowie bei den Seitengängen. Bis wir herausfanden was los war, vergingen 18 Monate in denen sie geritten wurde. Letztes Jahrkam d ann heraus, dass das Halteband des Miniskus eingeblutet war. Sie wurde operiert und hatte um die 5 Monate Zwangspause.

    Nun bin ich seit Ende November dabei, sie anzutrainieren, doch von Anfang an traten immer wieder Probleme auf: Rechts lässt sie sich nur sehr ungerne stellen und hat Probleme sich "rund" zu machen. Am schlimmsten ist das Ganze im Galopp. Auf der linken Hand lässt sie sich ebenfalls nicht so gerne Stellen, ansonsten läuft sie hier aber sehr gut.
    In der Klinik damals kam heraus dass der Rücken im Bereich des Iliosakralgelenks auf Grund der von ihr eingenommenen Schonhaltung, entzündet sei, doch muss das Ganze nicht irgendwann besser werden?

    Bei der Nachuntersuchung im September wurde ihr Entzündungshemmer und etwas für die Bänder gespritzt. Danach habe ich wie gesagt angefangen, sie anzutrainieren. Vor 5 Wochen hat mein Tierarzt dann nochmal Entzündungshemmer gespritzt. Es war drei Tage besser und wurde dann wieder schlimmer. Daher hatte ich vor 10 Tagen eine Osteopathin da. Sie meinte, das Kreuzdarmbein sei blockiert und renkte ein. Es war auch wieder ein paar Tage besser. Nun ist es seit zwei Tagen wieder so schlimm wie eh und je. Rechts geht gar nichts, und Links mag sie sich auch nicht wirklich stellen lassen. Hinzu kommt, dass sie sowieso kaum zu reiten ist, nirgendwo vorbei will und nur am Wegspringen ist.
    Von daher bin ich momentan ehrlich gesagt am Verzweifeln.
    Daher wollte ich hier mal nachfragen ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder jemand eine Idee oder einen Lösungsansatz für unsere Probleme hat. Sind diese Symptome denn typisch für Kreuzdarmprobleme oder Ähnliches, oder könnte es auch was anderes sein? Ich weiss, dass dieses Forum einen TA ersetzt doch wollte ich mal eure Meinung zu dem Ganzen hören...
    Zuletzt geändert von wolle; 07.02.2008, 19:06.
  • laconya
    • 22.07.2006
    • 2848

    #2
    Also wenn es nach dem "einrenken" besser war, wird es ja vermutlich durch dein Reiten oder einen Koppelbocker wieder in die "alte" unkorrekte Position gerutscht sein.Die gesamte Muskulatur ist ja auf "falsch" programmiert,verstehst du?


    Meine Stute hatte dort auch eine Blockade im ISG-Bereich (lief damit gut 10 Mon. rum und keiner konnte helfen).Dann wurde sie behandelt und sie lief tiptop.Ein paar Tage später sprang sie mir dann blöd zur Seite und das Problem war wieder da
    Hatte dann aber Glück und sie hat sich auf der Koppel ausgebockt und dabei wieder eingerenkt (hatte mich nämlich schon wieder mit leerem Geldbeutel gesehen...). Habe dann wieder angefangen sie anzutrainieren (mit "Beruhigungsmitteln") und hab ca. 3 Monate gebraucht bis die Muskulatur sich wieder normal hingebildet hat. Wichtig ist natürlich auch,das der Sattel 100%ig sitzt.

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    • Rowi
      • 09.09.2004
      • 1286

      #3
      Vielleicht ist es ein eingeklemmter , bzw. verletzter Nerv, der Probleme bereitet ? Lies mal "gebrochener Schweif."
      Walt Disney I

      Kommentar

      • wolle
        • 30.05.2007
        • 384

        #4
        Danke für die Anregungen

        @Laconya
        Das klingt sehr einleuchtend. Vor allem weil sie alle 5 Sekunden einen Satz nach vorn oder zur Seite macht. :rolleyes:
        Der Sattel ist auf sie angepasst. Das Problem fält also weg Wie hast du dein Pferd denn nach der Behandlung genau gearbeitet?
        Ich werde morgen gleich mal meiner Osteopathin anrufen. Glaubt ihr da kann man irgendwie etwas unterstützendes für die Muskulatur spritzen damit das Ganze nicht so schnell wieder blockiert? Mal sehen was die gute Frau dann morgen sagt.
        Ich hab ihr heute mal einen Strich Sedalin gegeben damit sie sich zumindest reiten lässt. Sie war auch nicht ganz so glotzig wie gewöhnlich. Zum Schluss war dann sogar etwas V/A möglich. Nur dass immer wieder andere Monster durch die Halle spatzieren, so dass sie sich nie voll auf mich konzentriert. :rolleyes:

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        • stinkstiefelchen

          #5
          mmh ich fraage mich,ob du nicht besser erstmal longierst anstatt zu reiten?auch wenn der sattel passt,sollte sie wirklich was im rücken haben ist das vielleicht nicht das richtige?im zweifelafall würde ich nochmal die osteopathin rufen,evtl kann sie nochmal renken oder sagen ob es wirklich davon kommt?sonst fällt mir leider auch nix mehr ein,sorry!
          lg,stinkstiefelchen

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          • wolle
            • 30.05.2007
            • 384

            #6
            Das Problem ist, dass ich wegen ihrem Knie noch nicht longieren darf. Auf Laufen lassen, Paddock oder Weidegang sind tabu. Von daher bleibt mir nur Spazieren gehen oder reiten
            Ich bin sie die letzten drei Tage auf dem Platz geritten und es war deutlich besser. Sie war gelassener und hat nicht so "gegen mich" gearbeitet.
            Montag kommt die Osteopathin. Sie meinte am Telefon, es könnte gut sein dass es wieder blockiert ist, da es erst besser war und dann wieder schlechter wurde. Mal sehen was dann Montag rauskommt

            Kommentar

            • laconya
              • 22.07.2006
              • 2848

              #7
              Das Problem ist, dass ich wegen ihrem Knie noch nicht longieren darf.
              DAS Problem hatte ich auch Die hat sich an der Longe nämlich gar nicht unter Kontrolle und ist mir schon ein paar Mal auf die Nase gegangen.Von daher mußte das antrainieren unterm Sattel passieren.Sie hat ein Tryptophanprodukt bekommen (Flegnomag) und damit war sie deutlich ruhiger.Hat sich zwar immer nochmal erschreckt,aber deutlich weniger und vor allen Dingen nicht mehr so ausgeprägt Nachher hat sie auch noch Myoplast bekommen damit das mit den Muckis etwas schneller geht.

              Kommentar

              • Tanja22
                • 19.08.2004
                • 2360

                #8
                Ich denke auch, dass sie sich wieder was "rausgeschuckelt" hat. Das Problem ist ja, dass die Muskeln gegen die Wirbel arbeiten. Etwas tut weh, man verspannt sich und die Muskeln halten alles in der falschen Stellung fest. So ging mir das mit meinem Rücken....
                Ich brauchte mehrere Behandlungen und zusätzlich Akupunktur, um die Muskeln zu lockern.
                Also, wenn sie besser gelaufen ist, ist das sicher auch der richtige Weg.

                Liebe Grüße

                Tanja

                Kommentar

                • wolle
                  • 30.05.2007
                  • 384

                  #9
                  So, Stute wurde vor zwei Wochen nochmal behandelt. Die Osteopathin war auch sehr zufrieden und meinte es sei schon besser und dass sie vor allem schön an Muskulatur angebaut habe. Das hört man doch gerne.
                  Seitdem läuft sie auch täglich besser. Die Probleme auf der rechten Hand sind war noch da, aber nur noch minimal.
                  Von daher reite ich momentan auch "drüber weg" und siehe da : dann wird es besser.
                  Mal sehen wie sie sich nun weiterentwickelt.
                  Danke für eure Antworten

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