Wer kann helfen ?

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  • Alisea
    • 15.11.2006
    • 202

    Wer kann helfen ?

    Hallo bekannt von mir haben sich ein Pony gekauft das vor kurzem unter extremen Husten litt , das wurde aber soweit erfolgreich behandelt . Doch seid kurzen Hustet es und Furzt gleichzeitig und das häufig beim Reiten . Das Pony ist ca. 16 Jahre alt , der Tierarzt ist auch ratlos . Kann das wohl der anfang von dämpfigkeit sein ? Wer hat vielleich auch schon solche erfahrungen mit seinem Pony/Pferd gemacht ?

    Bin für jede Antwort dankbar !
    Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.
  • marusch
    • 24.12.2006
    • 29

    #2
    Hallo, es kann schon sein das das Pony durch den Husten den es hatte empfindlich auf Staub reagiert. Ich würde empfehlen Heu vor dem füttern einzuweichen, generell alles vermeiden was Staub verursacht und viel frische Luft am besten den ganzen Tag, Offenstall wäre eine Lösung.

    Gruß Marusch
    Gruß Marusch

    Kommentar

    • Claudia96
      • 28.12.2004
      • 1560

      #3
      Meiner hat auch sehr empfindlich auf Staub reagiert. Hab ihm jahrelang Bronchoflex von Leovet übers Futter geschüttet, Kräutermüsli gefüttert, viel frische Luft, kein staubiges Heu oder Stroh, musste Heu nicht nass machen etc. Wurde in Boxenhaltung mit Fenster gehalten.

      Kommentar

      • Peppina
        • 11.06.2007
        • 491

        #4
        Die einzige Möglichkeit festzustellen, was das Pony hat, ist eine gründliche Untersuchung, am besten in einer Pferdeklinik. Ohne eine Bronchoskopie kann nicht festgestellt werden, ob Schleim in den Bronchien ist. Außerdem können dort die Blutgaswerte bestimmt werden (Sauerstoffgehalt im Blut), die liefern auch einen Hinweis auf die Art der Erkrankung.

        Und dass das Pony beim Husten furzt, hat wohl mit der körperlichen Anstrengung beim Husten zu tun. Das wird wohl kaum krankhaft sein.
        See you in your next life.

        Kommentar

        • Auervaara
          • 01.08.2006
          • 95

          #5
          Da das Pony seit kurzem wieder hustet , dürfte es mit Sicherheit NICHT erfolgreich behandelt worden sein.

          Das es beim Husten furzt *grins ist nichts aussergewöhnliches. Meine dämpfige Stute macht das auch. Sowohl beim reiten als auch auf der Weide.

          Der Ausdruck "Dämpfigkeit" ist aus dem alten Volksmund und wird in der veterinärmedizinischen Terminologie heute als obstruktive Bronchitis bezeichnet. An nichts anderem wird wohl Dein Pony leiden. Es handelt sich um einen Gewährsmangel.
          Der Verkäufer Deines Ponys muß nach neuem Recht dafür 2 Jahre lang haften. Du kannst das Pony zurückgeben und den vollen Kaufpreis zurückverlangen, und Dir anstelle des chronisch kranken , dann ein gesundes kaufen.

          Helfen kann Dir hier nur ein Anwalt.
          Zuletzt geändert von Auervaara; 25.06.2007, 22:50. Grund: Schreibfehler
          http:// www.diacanthus.de

          Kommentar

          • charlysgirl
            • 04.09.2006
            • 4402

            #6
            ich kann mich auervaara nur anschließen: reklamieren und zurückgeben.
            es gibt so viele gesunde ponys/pferde......

            Kommentar

            • Alisea
              • 15.11.2006
              • 202

              #7
              Hallo vielen dank für eure Antworten , es hat sich jetzt doch rausgestellt das es keine Dämpfigkeit ist sondern wurde einfach falsch behandelt vom ersten Tierarzt ! Was ja eigentlich nicht sein dürfte ?!
              Zuletzt geändert von Alisea; 26.06.2007, 09:26.
              Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.

              Kommentar

              • Auervaara
                • 01.08.2006
                • 95

                #8
                Da lachen ja die Hühner........
                http:// www.diacanthus.de

                Kommentar


                • #9
                  Das kommt - gerade auch bei Lungenproblemen - nicht gar zu selten vor, daß da falsch therapiert wird.
                  Grundlage ist, auch bei akuten Prozessen, das Pferd erst einmal von sämtlichem Staub fernzuhalten. Das heißt: wenn im Stall die anderen mit Stroh eingestreut werden, Pferd raus da, am Besten draußen einen Unterstand mit Spänen, Heu naß oder Heulage, Kraftfutter naß machen (Wasser oder Öl um den Staub zu binden), so viel frische Luft wie irgend geht. Dazu (außer wenn das Pferd hochfieberhaft ist) so viel Bewegung, wie das Pferd verträgt, ohne zu schwitzen. Ruhig und gleichmäßig, damit der Schleim in der Lunge in Bewegung kommt und besser abgehustet werden kann. Fütterung, auch Kraftfutter, nur vom Boden, damit Sekrete besser abfließen können.
                  Dazu kommt natürlich eine entsprechende Behandlung mit Medikamenten und Inhalationen. Auf keinen Fall aber Schleimlöser geben und das Pferd in die Box stellen - wenn das Pferd keine Möglichkeit hat, das Zeug in Bewegung abzuhusten, sammelt es sich erst recht in der Lunge.
                  Als Faustregel (Ausnahmen bestätigen selbige) könnte man sagen, daß ein Husten, der nach 3 Wochen nicht auskuriert ist, grundsätzlich eine erhöhte Empfindlichkeit der Lunge hinterläßt, was sich längerfristig zu einer COPD entwickeln kann.

                  Alle diese Aussagen sind übrigens nicht nur meine persönliche Ansicht, sondern tierärztlich "abgesegnet".
                  Was ich jetzt beschrieben hab', ist sozusagen das volle Programm. Davon können von Fall zu Fall natürlich Abstriche gemacht werden, aber gerade bei Lungengeschichten würde ich lieber zu viel als zu wenig tun. Ich kenne inzwischen einfach zu viele Hustinetten, die sich irgendwann in ihrem Leben mal eine entsprechende Empfindlichkeit zugezogen haben. Das ist für den, bei dem's Pferd dann landet immer mit recht viel Aufwand verbunden Oft scheitert eine Hustenbehandlung durch einen kompetenten Tierarzt auch daran, daß die Besitzer denken "Och, das mit dem Stroh wird schon gehen" oder "Naja, wenn ich nur jeden zweiten Tag bewege, reicht das ja auch". Meine TÄ ist da inzwischen recht resigniert...

                  Kommentar

                  • Lemmy
                    • 13.09.2005
                    • 334

                    #10
                    Hallo,
                    kann mich hier den anderen nur anschließen!
                    Mit Husten ist nicht zu spassen, da gerade Schädigungen des Atmungsapparates oft zu einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit des Pferdes führen! Gesunde Pferde husten NIE. Das so viele Pferde husten bedeutet nur, dass es eine viel zu große Anzahl von Pferden gibt, die Probleme mit dem Atmungsapparat haben. Des Weiteren sollte man sich nicht von der noch vorhandenen Leistungsfähigkeit des Pferdes trügen lassen. Schäden am Atmungsapparat werden erstaunlich lange vom Pferd kompensiert, d.h. anfangs bemerkt man so gut wie keine Leistungseinbußen, dies bedeutet aber nicht, dass das Pferd gesund ist.
                    Was ich noch ergänzend hinzufügen möchte ist, dass es nicht nur Krankheitsbilder beim Husten gibt, die mit einer Verschleimung einhergehen. Beispielsweise bei einer Entzündung des Lungenstützgewebes muss nicht immer zwangsläufig Schleim vorhanden sein. Daher würde ich immer eine Bronchoskopie gepaart mit einer Blutgasanalyse vorschlagen. Anmerkung noch zur Blutgasanalyse, klar wird damit der Sauerstoffgehalt des Blutes bestimmt, aber es ist auch wichtig den CO2 Gehalt im Blut zu bestimmen, wie gesagt, der Gasaustausch in den Aveolen wird überprüft. Bringen diese Untersuchungen keine befriedigende Ergebisse kann man noch einen LUngenfunktionstest machen und zusätzlich die Lunge Röntgen lassen.
                    Ich würde das Pony in jedem Fall zurückgeben, wenn es aus der vorherigen Haltung einen Schaden am Atmungsapparat zurückbehalten hat, da
                    1) die Haltung von so einem Huster recht aufwändig ist
                    2) die Kosten recht schnell ins Kraut schießen können.
                    Steinigt mich aber ich würd einen chronischen Huster NIE behalten, wenn ich den erst grad' frisch gekauft hätte.
                    LEMMY
                    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                    Kommentar

                    • stimp
                      • 08.12.2004
                      • 3694

                      #11
                      Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.

                      Bei meinem fing auch alles ganz harmlos an. TA meinte es sei nicht so schlimm und hat irgendein Kräuterpulver da gelassen.
                      Irgendwann war der Husten weg. Irgendwann war er wieder da. Irgendwann wurden dann die Hustenfreien Intervalle immer kürzer und jetzt ist es chronisch.
                      Meiner hat auch immer Boxenruhe verordnet bekommen. Heu nass, aber wenn neben ihm die Pferde auf Stroh stehen und ihr Heu trocken bekommen ist das auch für die Katz.
                      Jetzt hab ich ihn im Offenstall und Heu sowieso immer nass.
                      Die Kosten die da mitunter entstehen können sind auch nicht gerade lachhaft.

                      Warum ist dein TA ratlos? Weil er hustet? Oder weil er dabei pfurzt? Das ist einfach der Rückstoss - hab ich auch schon bei Menschen gehört bzw. gerochen.

                      Ob das allerdings ein Gewährsmangel ist wenn nicht eindeutig feststellbar ist ob er das schon länger hat weiß ich nicht.
                      Growing old is mandatory; growing up is optional.

                      Kommentar

                      • Alisea
                        • 15.11.2006
                        • 202

                        #12
                        Hallo ja das stimmt ,kann mich da auch nur anschließen , dennoch ist es eine große Sauerrei vom Tierarzt er hatte Ihn für Gesund erklärt !! Es war schon auf dem besten weg Chronisch zu werden . Sie haben jetzt eine Cortison behandlung bekommen . Und es ist schon deutlich besser geworden . Normalerweise müsste man den Tierarzt zur Rede stellen doch der will sich leider nicht äussern dazu !
                        Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Alisea Beitrag anzeigen
                          Sie haben jetzt eine Cortison behandlung bekommen . Und es ist schon deutlich besser geworden .
                          Aha.
                          Und sonst? Wie wohnt das Pferd? Was wird ansonsten gemacht?

                          Kommentar

                          • Alisea
                            • 15.11.2006
                            • 202

                            #14
                            Das Pony hat keine Offenstallhaltung wäre sicherlich besser , aber die haben leider nicht die möglichkeit . Der Tierarzt ist ein Spezialist und hat eine Endoskopie( heiß das so ??? ) gemacht dort konnte man deutlich sehen das die Lugen total verschleimt war . Es müsste doch wieder verschwinden er hatte es ja vorab nicht gehabt ! Danke
                            Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.

                            Kommentar


                            • #15
                              Nein, Alisea, es verschwindet nicht. Nicht mit Cortison und nicht mit allen anderen Mittelchen auf dieser Welt, die man ansonsten noch ins Pferd reinpumpen kann. Es verschwindet nie wieder. Es wird nur ein bißchen besser mit einer kompetenten Behandlung _und_ optimalen Haltungsbedingungen. Optimal für's Pferd, wohlgemerkt. Dann kann es sogar so viel besser werden, daß man dem Pferd kaum noch was oder gar nichts mehr anmerkt. Bis man es das nächste mal in einen 'konventionellen' Stall stellt.

                              "Geht nicht" und "habe nicht die Möglichkeit" sind zwei Ausdrücke, die sich jemand mit einem Hustenpferd gleich abschminken kann. Jedenfalls, wenn er sein Pferd gerne noch eine längere Zeit gesunderhalten möchte. Natürlich _muß_ man sich diese Mühe nicht geben, Pferde überleben meistens noch einige Jahre auch ohne diese Grundlagen. Und dann kann man sich ja ein neues kaufen.

                              Kommentar

                              • stimp
                                • 08.12.2004
                                • 3694

                                #16
                                Hätte da noch ne Frage:

                                Ich weiß nicht, aber wenn du schreibst der hatte mal Husten: Heißt das er hatte einmalig Husten der nicht richtig auskuriert wurde (birgt natürlich auch die Gefahr, dass es chronisch wird)? Oder hatte er das schon länger bzw. mehrere Male?

                                Cortison hilft natürlich erst einmal. Manchmal hält die Wirkung auch Wochen oder Monate an. Aber insbesondere wenn sich nichts an den Haltungsbedingungen ändert ist ein Rückfall vorprgrammiert.
                                Growing old is mandatory; growing up is optional.

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                                • Auervaara
                                  • 01.08.2006
                                  • 95

                                  #17
                                  Was ist denn das nur für eine Nummer ???

                                  Eine Cortisonbehandlung !! Und es ist schon deutlich besser geworden ....Ach nee.....
                                  Das Pferd kann also nicht gemäß seinen Bedürfnissen oder Erfordernissen gehalten werden, und dann werden die Krankheitssympthome mit Cortison unterdrückt. Das soll nun richtig sein ? Hat das dieser "Spezialist" gesagt ?

                                  (Kann einem ja nur übel werden)
                                  http:// www.diacanthus.de

                                  Kommentar

                                  • Alisea
                                    • 15.11.2006
                                    • 202

                                    #18
                                    Hallo nochmals vielen dank , aber es ist nicht mein Pony das gehört weitläufigen Bekannten von mir . Die haben das Pony vor ein paar Monaten gekauft , wie das Pony vorab gehalten wurde weiß ich nicht . Wo Sie es aber gekauft haben hatte es keinen Husten !!! Nach ein paar Wochen hatte er sich eine Bronchitis eingezogen die auch sofort von dem Tierarzt behandelt wurde , doch das Husten und gleichzeitige furzen ging nicht weg somit riefen Sie den Tierarzt wiederholt an und der meinte es ist wieder alles in Ordnung das andere würde halt noch ein bisschen dauern bis es wieder weg ist . Damit gaben die sich aber nicht zufrieden und fuhren nach einen andern Tierarzt der eine Endoskopie durchführte und wo er gesehen hat das die Luftröhre und Lunge total verschleimt ist . Daraufhin hat er Ihnen ein Pulver mitgegeben ( was weiß ich nicht ) und Cortison . Das Pulver sollen sie über einen längeren Zeitraum geben , und der Tierarzt meinte das es nach ca 4 Wochen weg sein müsste !! Die haben ja schon Ihr Pony auf Späne gestellt nasse Heu und täglicher Weidegang !

                                    Das wäre nartürlich schlimm wenn es nicht mehr weggeht ?!
                                    Danke
                                    Wer nur in die Fussstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.

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                                    • Vienna98
                                      • 13.01.2007
                                      • 6044

                                      #19
                                      Seit meine im Offenstall steht steht, hat sie kein einziges Mal mehr gehustet. Heu + Stroh mache ich auch nicht mehr nass. Nur auf Spänen steht sie. Ansonten ganz normals Sportpony (A Spring + L Dressur).

                                      Kommentar

                                      • Auervaara
                                        • 01.08.2006
                                        • 95

                                        #20
                                        Zunächst ist festzuhalten, das Cortison nicht wirklich heilt , sondern nur Entzündungssympthome unterdrückt. Das kann schon beim Vorbesitzer veranlasst worden sein. ( Welcher Verkäufer bietet schon ein Pony zum Verkauf an und sagt : Schaun 'se mal, wie hübsch der hustet, dafür müssen's noch extra bezahlen...)
                                        Deshalb hat ja der Gesetzgeber die 2-Jahresfrist für die Gewährleistung verabschiedet !
                                        Ich würde mal nicht davon ausgehen, das es "weggeht"..........und Pülverchen hier----Pülverchen da.......hilft natürlich auch der Kasse des Tierarztes , und der Verkäufer ist das chronisch kranke Tier los. Ei , wie fein.
                                        http:// www.diacanthus.de

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                                        Erstellt von Mellili, 07.08.2013, 11:08
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                                        Erstellt von Theresa_C, 08.03.2021, 10:39
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