Boxenruhe

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  • Boxenruhe

    Mein Pferd hat 5 Wochen Boxenruhe, bzw. darf nur Schritt geführt werden, da er im vollem Training war springt er uns nach ein paar Tagen schon in der Box rum und an der Hand ist er auch kein Vergnügen ,was sicherlich verständlich ist, für seine Genesung aber Gift...hat jemand einen Rat, gibt es evtl. Kügelchen mit denen ich sein Gemüt etwas zügeln kann
  • Lindenhof
    • 17.11.2004
    • 2253

    #2
    Beschäftigung und Abwechslung in den Alltag bringen. z. B. beim Misten draußen anbinden oder auch zum Putzen aus der Box nehmen (die paar Meter muß er normalerweise abkönnen). Die Mahlzeiten auf möglichst viele Portionen aufteilen. Einen Ast von (ungiftigen) Bäumen in die Box hängen, damit er daran rumknabbern kann - und natürlich das Kraftfutter (abgesehen von Mineralfutter) zurückfahren. Meist ist das Problem, daß die Pferde geistig dann auch komplett unterfordert sind - und daraus resultiert dann auch das Knackigsein. Wenn es eine Innenbox ist, wäre auch zu überlegen, das Pferd in eine Außenbox zu stellen, damit es Anteil an der Umwelt nehmen kann. Mit diesen Maßnahmen sind wir bisher (auch bei jungen Pferden) sehr gut gefahren...
    www.lindenhof-gstach.de

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    • drosselklang
      • 20.01.2007
      • 310

      #3
      Meistens ist die "Therapie" Boxenruhe nicht angesagt und auch veraltet. Was ist denn passiert, dass er sich nicht frei bewegen darf. Wenn er die Möglichkeit hat sich mehrere Stunden am Tag frei zu bewegen ist das doch eigentlich besser als wenn er sich nur auf 12 m² "bewegen" kann. Hier fängt er verständlicherweise nach einiger Zeit das Toben an. Und beim Führen oder ersten Freilaufen ist die Verletzungsgefahr extrem hoch.

      Hatte letzte Jahr bereits Diskussionen mit einen TA und einem Einsteller. Fohlen hatte eine Fistel, die sich sauber geöffnet hat und die mit einem gut sitzenden Verband abgedeckt und tägl. gewechselt worden ist. Das Fohlen sollte mind. 4 Wochen mit Stute in der Box bleiben. Obwohl die beiden direkten Zugang auf einen trockenen Holzschnitzelpaddock hatten. In dem Fall habe ich mich den Anordnungen beugen müssen. Das Resultat: Die beiden hatten einen Boxenkoller. Stute und Fohlen waren beim Führen nicht zu halten, die Stute hat ihr Fohlen getreten und mit mehr Glück als Verstand ist nichts passiert. - Meine eigene Stute sollte auf Grund einer Sehnenverletzung absolute Boxenruhe "genießen" während es sich alle anderen auf dem Paddock oder der Weide gutgehen ließen. Hab ich nicht gemacht. Jeden Tag raus und zwar nicht nur für eine Stunde sondern solange es hell war. Es gab keine Toberei, die Stute war ausgeglichen und der Heilungsverlauf war genau so langwierig als hätte ich sie täglich ein wenig geführt. Aber am wichtigsten: Sie war klar im Kopf und ausgeglichen.

      Heute habe ich die Möglichkeit im Extremfall eine Box 4 x 8 m mit kleinem Paddock 8 x 8 m zu nutzen. Hier kann ein Pferd 24 h rund um die Uhr stehen, sehen, den Kontakt zu Stallnachbarn pflegen und sich mäßig bewegen ohne einen Koller zu bekommen. - Vielleicht kannst Du ja so etwas ähnliches einrichten. Evtl. auf dem Hofplatz einen kleinen Platz (8x8 m) mit Strom einzäunen, dann hat er wenigstens etwas Abwechslung, festen Boden unter den Hufen und das Führen kannst Du Dir sparen.

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      • #4
        Habe eine Woche 20 Min. Schritt, dann eine Woche 30 Min. und eine Wocher 45 Min. Schritt auf dem Plan. Behandlung : Hyaloronsäure in beiden Fesselgelenken gespritzt- Pferd soll möglichst nicht toben- wenn ich ihn also raus stellen würde wäre das vorprogrammiert....

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        • drosselklang
          • 20.01.2007
          • 310

          #5
          ... und in der vierten Woche platzt Dein Pferd vor Kraft und tobt sich für die drei zurückliegenden Wochen aus. Dann gibts dicke Sehnen und Deine Aufbauarbeit war mit großer Wahrscheinlichkeit auch für die Katz. Die Erfahrung konnte ich schon sehr häufig beobachten. Ich würde versuchen, einen ebenen festen Platz (z.B. betonierter Hofplatz) 8x8 m mit Strom einzuzäunen und ihn dort mehrmals täglich für 1-2 Stunden Freigang zu gewähren. Dann kommt das Bedürfniss nach Toben erst gar nicht auf. Auf alle Fälle drücke ich die Daumen, dass sich alles gut entwickelt.

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          • stimp
            • 08.12.2004
            • 3694

            #6
            Ich lasse meine (wenn so ein Fall mal eintritt) auch lieber draußen. Da sind sie immer. Und soviel bewegen tut sich ein Pferd das immer draußen ist auch nicht. Meine stehen meist nur an ihrem Futterplatz rum und fressen oder dösen. Einer bockt auch abundzu mal durch die Gegend, aber so richtiges rumgerenne gibts eigentlich nicht, da sie ja immer gleichmäßig draußen sind und gleichmäßig Bewegung haben.
            Growing old is mandatory; growing up is optional.

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