Wie nach Remontenlahmheit aufbauen?

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  • RicoRomeo
    • 06.06.2003
    • 154

    Wie nach Remontenlahmheit aufbauen?

    bei meinem 4jährigen hat man im Juni diesen JAhres Remontenlahmheit diagnostiziert. Dies ist eine Entzündung der Gleichbeine und entsteht durch Belastung in Wachstumsphasen :-( (er ist sehr schnell sehr viel gewachsen) Er hatte den ganzen Sommer KOppel, ist jetzt seit Oktober wieder unterm Sattel langsam aufgebaut worden (nur SChritt! Und nur in 5 Min Steigerung von Woche zu Woche&#33 und wird jetzt SCHritt und 5 min. Trab/Gal. geritten. WEnns wettermäßig geht nur SChritt ins Gelände, in der Halle dann halt auch mal das bisschen Traben. Er geht sehr schön, locker flockig, eifrig, usw.
    Mein TA meint ich soll das Ganze weiter steigern, mach ich auch gerne, aber mich würde interessieren was andere für Erfahrungn gemacht haben!
    Viele Grüße
    Rico
  • sahen
    • 11.10.2005
    • 1044

    #2
    Remontelahmheit steht oft im Zusammenhang mit nicht ausreichender Mineralstoffversorgung in den Wachstumsphasen, dadurch kommt es (u.a.) zu Knochendichtevermindungen in den Gleichbeinen. Eine sehr gute Therapieform sind Tildren-Infusionen, dabei schließen sich aber sofort auch alle Wachstumsfugen, deswegen muss man die Vor- und Nachteile genau abwägen. Unterstützend sollte man reichlich physioöogisch aufschließbares Calzium zufüttern, z.B. Megabase. Oder Pferrde nur beim guten Züchter kaufen, der wirklcih vollkontinuierlich auf Mineralstoffversorgung achtet.
    www.lohmann-hannoveraner.de

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    • Lanca
      • 03.11.2006
      • 131

      #3
      Hallo,
      mich würde mal interessieren was die Syptome einer Remontenlahmheit sind? Was ist auf den Röntgenbilder zu sehen? Wie wird das diagnostiziert und behandelt?
      Habe einen dauerlahmen 4Jährigen, der auf den Röntgenbildern starke Kanäle in den Gleichbeinen hat...
      Gruß Lanca

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      • sahen
        • 11.10.2005
        • 1044

        #4
        Hallo Lanca,

        typisch sind das Umschlagen der Lehmheit auf das andere als das untersuchte Bein bei Leitungsanästhesie ab den GLeichbeinen und eine dunklere, weniger dicht wirkende Knohenstruktur in den Gleichbeinen bei Röntgenaufnahme unter 60°.
        LG
        Sabine
        www.lohmann-hannoveraner.de

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        • Lanca
          • 03.11.2006
          • 131

          #5
          Hallo,
          danke für die Antwort. Werde mal mit meinerTierärztin sprechen. Mich würde noch interessieren, ob diese Remontenlahmheiten eher stark oder geringgradig sind?
          Gruß Lanca

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          • sahen
            • 11.10.2005
            • 1044

            #6
            Eher geringgradig. Bei mienem Pferd damals hat mein Mann ständig geunkt, ich würde den lahmgucken, weil es eher im Sattel zu spüren als zu sehen war.
            www.lohmann-hannoveraner.de

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            • RicoRomeo
              • 06.06.2003
              • 154

              #7
              AUf den Röntgenbildern waren bei meinem nur noch nicht genügend mineralisierte Stellen an den Knochen zu sehen - sonst nix (zum Glück)
              Die Lahmheit war zwar leicht, abr deutlich sichtbar. Und vor allem Hartnäckig- bei einer ZWischenkontrolle nach 2 Monaten auf der Koppel war sie immer noch sichtbar!
              Gemerkt hab ichs übrigens beim Reiten - er fing einfach zwischendrin an! Erst nur vorne rechts, die Entzündung war dann aber auch auf beiden Vorderbeinen.

              AUf die Versorgung mit Mineralien muss auf jeden FAll geachtet werden!

              Dakne für eure Antworten soweit! Hatte noch niemand von euch den Fall so einen Remontenlahmen wieder aufzubauen?
              Mich würde es sehr interessieren!
              Viele Grüße

              Rico

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              • sahen
                • 11.10.2005
                • 1044

                #8
                Wir haben eben damals die Tildren-Therapie gewählt, da sollten wir vom ersten Tag an auf ebenem, festem Boden geradeaus reiten, gerne auch traben, damit die Gliedmaßendurchblutung und damit auch -versorgung optimal ist. Die Lahmheit war nach zwei Wochen komplett weg (davor 3 Monate mit dem Haustierarzt experimentiert, das hätten wir auch billiger haben können), dressurmäßig haben wir nach 8 Wochen leicht wieder angefangen, da bin ich aber auch schon wieder im Gelände galoppiert. Eine Freundin hatte bei ihrem Wallach das gleiche Problem, sie hat ihn insgesamt für ein Jahr weggestellt und danach langsam wieder antrainiert. Drei monate später hatte er das gleiche Problem.
                www.lohmann-hannoveraner.de

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                • #9
                  Ist das so wie bei Kindern ? Die haben auch Schmerzen in den Beinen in bestimmten Wachstumsphasen. Das vergeht von alleine wieder.
                  Kann es sein, daß man den jungen Pferden einfach nur Ruhe geben muß, Weidegang und keine Arbeit. Vor allem nicht in einer Halle.
                  Bummeln im Gelände, geradeaus Reiten. Die Iren machen das schon lange so. Decke drauf und raus auf die Weide. Nach einem halben Jahr schaut man wieder und meist ist es dann gut.

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                  • marusch
                    • 24.12.2006
                    • 29

                    #10
                    Hallo,
                    Was Caspar da schreibt ist eine gute Erklärung!
                    Die Lösung wäre dann tatsächlich Weide,Weide und nochmal
                    Weide.
                    Gruß Marusch
                    Gruß Marusch

                    Kommentar

                    • sahen
                      • 11.10.2005
                      • 1044

                      #11
                      Nicht so ganz korrekt. Die Remontenlahmheit hat als erste Ursache eben die nciht ausreicheden Knochenmineralisierung. und das ist nur bei rachitischen Kindern der Fall, und die werden auch mit einer speziellen Diät ernährt. Also wenn schon nur wegstellen, muss man auf jeden Fall auch auf der Koppel auf eine sehr gute Mineralienversorgung achten. Sonst ist das Problem bei der nächsten belastung wieder da.
                      www.lohmann-hannoveraner.de

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