Viele von Euch haben doch schon junge Pferde geritten (ich speziell meine jetzt 3-jährige). Ich reite derzeit einen 3-jährigen Hengst, der sehr schlecht kaut. Mit der Hand hat es nix zu tun. Ich reite mit Unterricht und der RL ist sehr empfindlich was Handfehler angeht (was auch gut so ist). Der Hengst ist vorsichtig angeritten worden und hat auch noch nicht viel gemacht. Versaut ist er auch nicht. Eigentlich ist er ganz weich an der Hand und sucht auch schnell die Tiefe. Auch an der Longe kaut er nicht (wir longieren ihn mit Gogue). Nun war gestern der TA da und hat sich die Zähne mal angeschaut. Er meinte es wäre alles in Ordnung, er hätte keine Haken etc. Allerdings wäre jetzt die Zeit des Zahnwechsels und das könne man bei ihm schön fühlen. Ich denke daß das etwas damit zusammenhängt. Er ist auch nicht immer stet in der Anlehnung, was ich aber auf sein Alter bzw. Ausbildung schiebe, er hat ja noch nicht allzu viel gemacht und muß noch lernen. Habt ihr ähnliche Probleme oder kennt ihr das?
Zahnprobleme
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Hallo,
hatte das problem bei meiner kleinen mit 3 Jahren auch. Da wurde sie gerade an Trense und Longe gewöhnt. Mein TA sagte, könnte sein das sie Schmerzen durch die Trense( das Metall) hat. Habe dann kurzfristig auf Gummigebiß umgestellt,
das klappte recht gut.
Gruß Kalinka
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Ich würde kein Gummigebiß nehmen - es wirkt härter, da es sich nicht so gut einspeicheln lässt.
Plastikgebiß ist besser - Nahte (richtig geschrieben ?) oder Strasser (?).
Ich habe so eins für meine Halbblutstute, die auch sehr schlecht gekaut hat und außerdem Metallallergie hat (TA hat Bläschen am Kiefer festgestellt). Außerdem bekommt sie beim Auftrensen Apfelstückchen für besseres Einspeicheln.
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Die Zeit des Zahlwechsels ist manchmal recht spannend. Sollte es tatsächlich daran liegen, kann manchmal eine gebisslose Übergangszeit (Sidepul o.a.) Wunder wirken (ich bin gerne für unkonventionelle Lösungen, wenn sie denn zum Erfolg führen). Grundsätzlich ist für mich das Gebiss für alle Fälle das KK Konrad Ultra doppelt gebrochen. Sanft und präzise für junge Pferde, aber auch ältere reagieren prima drauf. Meine Stute kaute immer shclecht, seit ich das nehme und ausserdem ohne Sperrriemen reite, ist alles ok. Anitallergisch ist Aurigan auch.
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Hi Oppenheim!
Ich seh' gerade, dass Du das KK Konrad Ultra Trensengebiss ja selber in einem anderen Topic empfiehlst. Ich gehe also davon aus, das Du den Junghengst auch damit reitest. Und trotzdem kaut er nicht?? Das ist tatsächlich das erste Mal, dass ich das bei dem Gebiss höre. Blödpferde, denen fällt auch immer was Neues ein. Versuch's halt mal ohne Sperrriemen, wenn gebisslos Dir nicht so zusagt.
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Hallo @ all !
Unsere Stute ist zwar erst 2 1/2, sie hat Probleme einen Apfel zu kauen. Wir haben den Dr. Soulier ( Zahnarzt ) reinschauen lassen, er hat festgestellt, daß sie 2 Wolfszähne hat und der Zahnwechsel noch nicht begonnen hat. Er meinte vor dem Anreiten, sollten die Wolfszähne ausgefallen sein, oder gezogen werden. Da wir sie aber auf einer Stutenschau an der Hand vorgestellt haben, mußten wir hierfür eine Trense mit Gebiss nehmen. Die hat aber vor lauter Kauen fast das Laufen vergessen. Bevor wir von ihrem Problem wußten sind wir des öfteren mit Trense spazieren gelaufen. Sie kennt das ganze eigentlich. Wir haben auch ein doppelt gebrochenes KK Gebiss. Ich kenne 2 Pferde 17 und 13, die regelmäßig vom TA die Zähne gemacht bekamen, die hatten beide Wolfszähne, da hat nie jemand was von ziehen gesagt. Wolfszähne haben nur kurze Wurzeln, sie sitzen direkt vor dem Gebiss, wenn es diese Zähne berührt, ist das, wie wenn uns jemand gegen die Vorderen Zähne mit einem Metall klopft. Die sind auch wesentlich empfindlicher, als die hinteren Zähne. Gruß Mone
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Ja, ich habe das KK Conrad Ultra und auch noch ein dickeres. Hab bei ihm ein englisches Reithalfter drauf und den Sperriemen rausgemacht. Also daran kanns nicht liegen. Aber auch an der Longe kaut er nicht. Also d. h. er kaut schon, aber er entwickelt keinen Schaum. Der TA meinte, er würde einen Wolfzahn schon fühlen können. Heute geht er nun nach Neustadt/Dosse zum 30-Tage-Test. Hoffentlich kriegt ers da gebacken.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
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Kann Regina da nur zustimmen mit dem Sperriemen, aber den hast ja wie ich jetzt gelesen habe eh schon rausgenommen - außerdem den Nasenriemen auch nicht so eng zumachen!
Meine Schwester hat kürzlich einen Reitkurs bei Philippe Karl gemacht und hat mir einiges davon erzählt bzw. sie war sehr begeistert!
Er ist ja nur immer unter dem reiten mit der hohen Hand bekannt und ich hab mich auch skeptisch gefargt ob das wohl so gut sei, aber es stimmt: wenn du das Gebiß in Richtung Maulspalte gleiten (dazu muß man gezwungenermaßen die Hand etwas hochnehmen) läßt und so ein wenig "klingelst" bis du merkst er fängt an zu kauen und merkst er kippt regelrecht nach unten ab! Hab das grad erst selber wieder ausprobiert und die Pferde kauen sofort und fangen wie die Irren an zu schäumen. Wenn sie das einmal verstanden haben reicht es total nur ein bißchen die Hand zu heben und sie kauen und geben nach! Wichtig ist eben nur den Zeitpunkt nicht zu verpassen an dem man selber nachgeben muß. Ist bestimmt auch in seinem Buch "Reitkunst" beschrieben (ich habs leider noch nicht gelesen).
Viel Erfolg für den Kleinen bei der HLP!
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Fang nicht auch noch mit Phillipe Karl an. Mußte mich in letzter Zeit so oft mit Meinungen über diesen Mann rumschlagen. Soll mal für Webelsgrund geritten sein. Sie waren total begeistert von ihm, er wäre der Reiter schlechthin. Bei einer Vorstellung des Hengstes Michelangelo in NMS sind dann den meisten die Augen rausgefallen. So schlecht ging Michelangelo noch nie! Ohne Schwung, ohne Ausdruck, einfach nur so, aber Phillipe Karl hat schön auf dem Pferd gesessen. Kaum ein Jahr nach seiner Einstellung, war er auch schon wieder verschwunden und ward nimmer wieder gesehen. Karl praktiziert übrigens Barockreiten. Weiß nicht ob das der richtige Weg ist...
Denn Sperriemen hatte ich übrigens noch nie drin bei ihm.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
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Hallo,
also zum KK ultra von Sprenger: ich war bisher auch immer davon total überzeugt und habe meinen (5 Jahre, aber erst seit knapp über einem Jahr unterm Sattel) auch immer damit geritten. Bis vor ca. 3 Monaten, ich dachte immer das Gebiss ist das überhaupt beste was man einem (jungen) Pferd antun kann. Bis er dann immer mauliger wurde und mir mein Reitlehrer, der ihn auch den Sommer über zwei Monate geritten hat sagte, ich soll mal ein normales einfach gebrochenes nehmen, weil viele das lieber mögen. Und siehe da: mit dem hat er auf einmal gekaut und war wieder ganz sensibel im Maul. Mir wurde dann erklärt, dass die doppelt gebrochenen mehr auf der Zunge liegen und viele das nicht abkönnen.
liebe Grüße,
heike
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ich würde zuerst einmal checken, ob nicht an allem übel wolfszähne schuld sind. diese werden zwar erst mit 5-6 jahren sichtbar, liegen aber manchmal direkt unter dem zahnfleisch (manchmal klein wie ein reiskorn) und wenn daruf das gebiss liegt hat das pferd schmerzen.
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Hallo Duntroon,
das mit den "ab5-6 Jahren sichtbar"stimmt so nicht ganz.Hatte schon öfter junge Pferde,die auch schon welche mit 2,5/3 Jahren hatten.
Bei der Auswahl des Gebisses sollte auch die Größe der Maulspalte berücksichtigt werden.Nicht immer ist dick=gut.
Ich wechsle öfter mal die Gebisse bei jungen Pferden,doppelt gebrochen,Wassertrense,Olivkopf...Irgendwann filtert sich dann raus,was dem jeweiligen Ross mehr liegt.Einfach mal ausprobieren.
Außerdem hat das"Kauen"auch mehr mit Zufriedenheit,Losgelassenheit und korrekter Anlehnung zu tun und ist nicht immer ein Zahn-oder Gebißproblem!
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Zitat von [bZitat[/b] ]Außerdem hat das"Kauen"auch mehr mit Zufriedenheit,Losgelassenheit und korrekter Anlehnung zu tun und ist nicht immer ein Zahn-oder Gebißproblem!
@duntroon
Die Wolfszähne waren auch so unsere Vermutung. Der TA meinte, er könne sie fühlen unter dem Zahnfleisch.
Ich hatte erst ein ganz normales Wassergebiss drin, damit wollte er überhaupt nicht in Anlehnung laufen. Dann hab ich das KK Ultra genommen und es hat super funktioniert. Aber geschäumt hat er trotzdem nicht.
Naja, jetzt ist er in Neustadt Dosse zur Vorbereitung auf den 30-Tage-Test. Mal schauen.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
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Ich bin mir nicht sicher, ob man das mit dem Schäumen nicht vielleicht überbewertet (weil man denkt, die Richter wollen das sehen...). Meine Stute hat nie sehr doll geschäumt, ob wohl sie kaut, gelöst und in Anlehnung geht. Ein anderer Wallach bei uns im Stall schäumt sogar, wenn man ihn vollig nackt freilaufen lässt - beide Pferde sind mittlerweile um die 20, werden seit 15 Jahren mehr oder weniger von den selben Personen geritten und nichts hat sich geändert. Zähne werden bei beiden regelmässig kontrolliert und sind ok. Apropos - wie longierst Du? Ich meine, wie befestigt Ihr die Longe? Ich steh zwar auf Kappzaum, aber bei Pferden, die so schlecht kauen, kann der auch hinderlich sein, weil er ja stramm geschnallt werden muss. An der Trense würde ich die Longe aber trotzdem (gerade bei einem so jungen Pferd) nicht befestigen, sondern vielleicht mit einem Halfter (über der Trense liegend)arbeiten, wobei die Longe nicht unten sondern in dem inneren Ring am Halfter eingeschnallt wird (also beim Handwechsel umschnallen). Naja, in Neustadt machen die dann ja sowieso mit dem Kleinen, was sie für richtig halten.
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@Regina56
Der Hengst läuft schon eine ganze Weile unterm Sattel, so ca. seit dem Frühjahr. Ich hab schon beim Longieren ne Trense drauf und eine Brücke drin. Klappt wunderbar, außerdem braucht man fürs Gogue die Gebissringe, sonst hat es gar keine Wirkung. Und er läuft ohne Probleme an der Longe. Trotzdem danke.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
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