Pilzerkrankung

[Claudia96]

Mein Pferd hat einen Pilz, am Kopf, Beine eigentlich überall.

TA hat ihn gegen Pilz geimpft und mir was zum waschen dagelassen.

Gibt es sonst noch was, wie man diese Bubbel (schauen aus wie kleine harte, dann offene Pickel) machen kann? Wie lange dauert so was?

[Mardori]

mein stuti hatte auch vor kurzem einen pilz , bei ihr hat es ca 1 monat gedauert , bis allein die stellen wieder verheilt waren, aber bis der ganze stoffwechsel wieder normal eingestellt war , konnte ich gut nochmal einen monat dazu rechnen... sie war kräftemässig total fertig , richtig schlapp und lustlos...
bei uns war es vor allem so , dass die mähne und der schweif ausfielen und oben am schopfansatz sich eine richtige gelbe kruste gebildet hatte , die sie tierisch gejuckt haben musste..mein ta hat mir imaverol zum waschen gegeben und ich habe zusätzlich noch methiofortin und fermentgetreide gefüttert um ihren stoffwechsel zu unterstützen.
ich drück dir die daumen , dass es bei deinem pferd nicht so heftig ist wie bei uns , die nachwirkungen merkt man konditionsmässig immer noch

[pegasus333]

Mein neues Pferd hatte leider auch einen ganz hartnäckigen mitgebracht. ordentlich mit Imaverol waschen und gaaaaanz wichtig, nach jedem Putzen das Putzzeug ordentlich desinfizieren!! Satteldecken nach jedem Reiten mit Desimittel waschen (z.B. Sagrotan Waschmittel) und auch die Stiefel und Chaps desinfizieren. Alles was aufs und ans Pferd kommt, sonst steckt man es immer wieder an oder steckt noch andere Pferde an, die Pilz-Sporen sind nämlich ganz schön hartnäckig!
Mein Putzzeug hab ich mit Wovasteril gewaschen, hat super funktioniert Wenn alles verheilt ist kann man noch 1x pro Woche mit Neem Shampoo waschen, hilft auch ein bißchen.

[Waluga]

Auch wir hatten dieses Jahr schon Probleme mit einer Hautpilzerkrankung. Schon gleich als ich den Verdacht darauf hatte, habe ich alles Putzzeug und Zubehör des Pferdes von meinen anderen Sachen getrennt, desinfiziert und mir auch die Hände desinfiziert, wenn ich dieses Pferd angefasst hatte.
Der Tierarzt gab uns Imaverol. Außerdem bekam ich von einer Bekannten den Tipp, es mit Absorbine Horse Liniment zu unterstützen. Ich habe es in eine kleine Sprühflasche abgefüllt und aufgesprüht (Achtung: Pferd dürfte mit diesem Mittel nicht aufs Turnier wegen Doping). Danach, als es angetrocknet war, habe ich noch Mycofug-Salbe aufgetragen (diese auch noch, als die Quaddeln eigentlich schon weg waren, damit es nicht wieder ausbricht).

[miri555]

Ich kann "Lebermoosextrakt" wärmstens empfehlen. Verwendet man in der Pflanzenzucht, ist aber auch bei Pilzbefall bei Pferden äußerst wirksam. Bekommen tut man das Ganze bei ebay, in der Apotheke oder in der Hobbythek.

Hier ein kleiner Bericht:
Moose haben in ihrer 350 Millionen jährigen Existenz außergewöhnliche Mechanismen zum eigenen Schutz entwickelt. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun nachgewiesen, was seit über 30 Jahren vermutet, seit Jahrhunderten von Indianern und anderen Naturvölkern genutzt wird: Moose haben eine antibakterielle und pilzhemmende Wirkung. Selbst gegen Schnecken sind Moose immun, da sie fraßhemmende Stoffe produzieren, die von den Schnecken gemieden werden.

Menschliche Anwendung:
Lebermoos-Extrakt ist besonders geeignet den beim Menschen oft auftretenden Fuß- und Nagelpilz erfolgreich zu behandeln. Obwohl Lebermoos-Extrakt kein Medikament ist, zeichnet es sich dennoch durch seine außergewöhnliche Heilwirkung auf Mensch, Tier und Natur aus. Für ein Fußbad mischen Sie in 5 Liter Wasser 20 ml Lebermoosextrakt und baden täglich einmal Ihre Füße 10 bis 15 Minuten darin. Anschließend gut abtrocknen und Füße nicht gleich wieder einpacken. Sie können auch die befallenen Haut- und Nagelbereiche mit purem Lebermoos-Extrakt mehrmals täglich betupfen und trocknen lassen.

Mit Lebermoos-Extrakten halten Sie Ihre Pflanzen gesund
Chemische Analysen belegen, dass Moose und insbesondere die Lebermoose einen hochaktiven biochemischen Wirkstoffcocktail enthalten. Ihren Namen bekamen sie im Mittelalter als sie zur humanen Behandlung von Lebererkrankungen verwendet wurden.
Bonner Wissenschaftler haben ebenfalls in zahlreichen Versuchen nachweisen können, dass sich der Wirkstoffkomplex der Moose hervorragend für den biologischen Pflanzenschutz geeignet. Selbst bei der Bekämpfung gefährlicher Pilzerkrankungen wie Mehltau (an Gurken und Tomaten), Krautfäule (an Kartoffeln und Tomaten) und Graufäule (an Erdbeeren), habe die Moosextrakte, im Vergleich zu konventionellen Markenprodukten, überdurchschnittlich gute Ergebnisse gezeigt.
Neben der hohen Wirksamkeit ist die Ungiftigkeit für Mensch, Tier und Natur charakteristisch für dieses Extrakt. Auch die jahrmillionenlange Lebensfähigkeit der Moose ist der Beweis, dass sich keine Resistenzen bei Schädlingen und Krankheitserregern bilden.