Eure Erfahrungen mit Physiotherapie am Pferd?

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  • arcolino
    • 12.07.2006
    • 52

    Eure Erfahrungen mit Physiotherapie am Pferd?

    hallo zusammen
    mich würde es interessieren, was ihr so für erfahrungen mit physiotherapie gemacht habt?
    bei mir ist folgendes: ich reite eine stute, die jetzt 15-jährig ist. im alter von 12 bis 14 mussten wir sie ständig schonen, weil wie immer was im rücken hatte - von wirbel verschoben bis hin zu beckenschiefstand und eine folgeerscheinung davon war, dass sie verhärtete muskeln gekriegt hat ... seit einem jahr können wir sie wieder "richtig" reiten. damit vorallem ihre rückenmuskulatur gestärkt wird, nehmen wir regelmässig dressurstunden. auch machen wir seit kurzem mit ihr noch nach anstrengenden reitstunden oder langen ausritten einige einfache dehnübungen (die übungen liebt sie über alles ...). tja .. und jetzt ist im reitbetrieb, wo wir regelmässig reitstunden nehmen, der physio-wahn ausgebrochen. jeder hat das gefühl, das sein pferd behandelt werden muss - und natürlich auch meines .... die argumente die mir unter die nase gerieben werden sprechen schon dafür. aber eben .. ist alles auch wieder mit kosten und umtrieben verbunden.
    darum wäre es für spannend zu hören, was ihr für erfahrungen gemacht habt ...
  • Finy
    • 14.02.2006
    • 1975

    #2
    also so fern dein Pferd jetzt beschwerdefrei geht, würd ich nichts machen lassen, lieber viel ausgebunden über Trabstangen longieren, das ist meiner Meinung nach immernoch das beste für die Rückenmuskulatur!

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    • AmityBee
      • 30.04.2003
      • 5444

      #3
      Wenn es finanziell dirin ist und Du jemanden an der Hand hast der wirklich gut ist halte ich eine Osteopathische/Manuelle/Phisiotherapeutische (oder wie auch immer sich die Leute so nennen) -behandlung für eine sinnvolle Maßnahme.

      Meine Stute ist 15, vor zwei Jahren hatten wir einen Unfall, als da alles wieder OK war kam ne Fesselträgerverletzung dazu. Alles in allem fast zwei Jahre keine "richtige" Arbeit mehr und mächtig Kosten

      Eigentlich lief sie dann ganz OK, bischen steif, recht/links schiefer als früher. Ich habe nachdem alle anderen Behandlungen durch waren, der Stute einfach mal was Gutes tun wollen und eine Osteopathin drüber gucken lassen.

      Ich habe es nicht bereut. Die Osteopathin hat zwar keine massiven Verrenkungen und Blockaden gefunden aber die Stute war durch Schonhaltung und mangelde Gymnastizierung (durch die Erkrankungen) einfach fest und verspann. Und die Wirkung ist echt nachhaltig, die Stute ist bis heute schön locker geblieben. Gekostet hat es auch nicht die Welt: 130 Euro. Ich würde es auf jeden Fall wieder tun ! (Wäre aber immer sehr vorsichtig WEN ich an mein Pferd lasse !!&#33



      In den Sattel gehören nur zwei Emotionen,
      Humor und Geduld.

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      • firebird13

        #4
        Hallöchen,
        also ich habe mein Pferd auch von einer Physiotherapoltin behandeln lassen. Als ich ihn bekommen habe war er körperlich und leider auch seelisch total am Ende. Sie hat uns sehr geholfen, nicht nur bei den körperlichen Sachen. Meiner hatte eine Blockade in der Wirbelsäule, eine beginnende in der Lendenwirbelsäule und ein stauchung des Widerristes. Zudem kam noch das er völlig verspannt war und wie gesagt psychisch total am ende.
        Ich denke es kann nicht schaden ich würde es wieder tun, sie kommt auch jetzt noch sporadisch um zu schauen wie er sich entwickelt. Ich hatte übrigens Aufgaben bekommen die ich mit dem Pferd täglich (wenn möglich) machen musste, verschiedene Dehnübungen und Massagen ect.

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        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Man kann sich diese Übungen auch zeigen lassen, und die Erfolge sprechen für sich.
          Stute einer Bekannten nach Einschuß und einem schiefen Becken nach der Geburt quasi hin.
          Die Bemuskelung verschwan von Tag zu Tag die STute war lahm und steif und mehrer TA sagten das es auf kurz oder lang gewesen sei mit der STute.

          Durch Physio und einem angepaßtem Reiten wird die STute von Woche zu Woche besser, nur noch ab und an Steif beim aus der Box holen, nach kurzem einlaufen ist nichts mehr zu sehen.

          Grad bei deiner STute würde ich da noch mal schauen lassen und vielleicht Übungen mitgeben lassen, auch wenn natürlich die Übungen gutes Reiten nicht ersetzen weiß wahrscheinlich jeder der schon mal Krankengymnastik hatte bei Rückenschmerzen wie gut es tut.
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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          • zausibaer
            • 02.07.2005
            • 611

            #6
            Hallo,

            was Du beschreibst, klingt doch sehr nach praktizierter Physiotherapie. Wer hat Euch die Dehnübungen gezeigt?

            Generell haben wir mit Physiotherapie die besten Erfahrungen gemacht. Insbesondere, da unsere Physiotherapeutin uns alle Massagen und Übungen erklärt, damit wir sie selber anwenden können!

            Bei der Ostheopathie ("Pferderenker&quot scheint meines Erachtens die Differenzierung zwischen seriösen Anbietern und Scharlatanen für den Pferdebesitzer wesentlich schwieriger. Und es hat sogar schon Fälle von vermeintlichen(&#33 Ostheopathen gegeben haben, die Pferde regelrecht schlachtreif "behandelt" haben.

            Allerdings muß ich Finy rechtgeben: wogegen soll ein beschwerdefreies Pferd behandelt werden? Nur, weil der Reitstall gerade im Fieberwahn liegt, muß man sich doch nicht anstecken lassen
            Graciah (Goethe / Heraldik xx / Davignon I / Grande)

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            • arcolino
              • 12.07.2006
              • 52

              #7
              vielen dank an alle zusammen!
              in der zwischenzeit war ich nicht ganz untätig und habe mich auch sonst noch etwas schlau gemacht.

              ich habe mir von einer pferdetherapeutin noch ein-zwei einfache dehnübungen zeigen lassen, die ich jetzt fleissig mache. ihr solltet mal mein pferd sehen ... nach dem reiten wartet sie auf dem hofplatz, damit ich die übungen mit ihr mache und sie geniesst es in vollen zügen (vorher konnte sie nicht schnell genug in den stall düsen, weil dort ihr futter auf sie wartet ...).

              ich kann mir gut vorstellen, dass eine physio-behandlung meinem pferd gut tun würde. aber ich werde bis auf weiteres mal davon absehen ... ihr geht es ja momentan gut. aber ich werde mich weiterhin schlau machen. höre mich mal um, wer da als therapeut überhaupt in frage käme ... es gibt wirklich in der zwischenzeit viele die "meinen" sie könnten behandeln. zudem habe ich mitbekommen, dass ein reitstall in der nähe einen physio-kurs anbietet ... voraussichtlich werde ich dann mal dort hingehen. etwas weiterbildung tut immer gut ... aber keine angst, ich gehöre nicht zu jenen die das gefühl haben, nach so einen crash-kurs voll die ahnung zu haben ... aber weiterbildung schadet ja nie ...

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Hallo,

                bei uns war letzte Woche auch der Physiotherapeut da und zwar aus folgendem Grund: vor einiger Zeit hat mich mein Hufschmied darauf aufmerksam gemacht daß der linke Hinterhuf eins meiner Pferde schief wächst. Er meinte daß er ungleich belasten würde und das einen Grund haben muß weil das vorher nicht so war. Vermutlich hätte er sich irgendwie/irgendwo etwas "verrissen".
                Ich habe das im Auge behalten und mir ist aufgefallen daß er beim Fressen immer dieses Bein schont. Gelahmt oder ähnliches hat er nicht.

                Der andere hat gelegentlich beim Reiten unmotivierte Hüpfer hingelegt, vorletzte Woche eine fast waschechte Kapriole. Zusätzlich ist er in letzter Zeit "nicht richtig" gegangen, das heißt nicht lahm aber auch nicht ganz taktklar, irgendwie komisch halt. Also, mal anschauen lassen...

                Befund: beide Pferde hatten verschobene Wirbel, keine neuen Sachen sondern schon ein paar Jahre alt. Der "Hüpfer" muß mal einen ziemlich heftigen Sturz gehabt haben. Der Therapeut meinte bei manchen Bewegungen - da kann ein kleines Zurechtsetzen im Sattel genügen - drückt dem der verschobene Wirbel auf den Nerv und das tut weh wie ein Stich. Ganz kurz, aber heftig.

                Jetzt dürfen wir 2 Wochen nicht reiten damit sich das ordentlich einrichtet. Erste Veränderung: das Pferd mit dem schiefen Huf schont jetzt das linke Bein nicht mehr dauernd, er schont entweder abwechselnd oder gar nicht mehr. Ich bin mehr als gespannt wie es beim Reiten aussieht, das könnt Ihr mir glauben :-)))

                In ca. 2 Wochen gibt´s die Newes, viele Grüße max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • gogo-girl1
                  • 30.09.2003
                  • 558

                  #9
                  Wer glaubt, dass osteopathische Behandlungen ect. nichts bringen, soll sich doch bitte mal selbst behandeln lassen!Man glaubt gar nicht wie viele Wehwehchen man mit sich rumschleppt ohne sie konkret zu bemerken und wie gut es einem nach den Behandlungen geht!!Immer vorausgesetzt der Therapeut wurde seriös ausgebildet!

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