Diagnostikmöglichkeiten bei Knie(-bänder?)schaden?

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  • laconya
    • 22.07.2006
    • 2848

    Diagnostikmöglichkeiten bei Knie(-bänder?)schaden?

    Mein Pferd hat sich vor 7 Wochen beim longieren hingepackt und ist dummerweise direkt mit dem Knie auf einen Stein oder so gefallen.Dicker Bluterguß und Lahmheit waren die Folge.Die Schwellung ist jetzt fast raus und lahm war sie auch nicht mehr,so daß ich wieder etwas geritten bin.Die ersten zwei TAge lief sie super,aber jetzt hat sie wieder dieses Hip-Hike.
    Wir haben damals geröntgt und eine kleine Veränderung am geraden Bandansatz festgestellt,der aber vermutlich schon älter ist.Meine Frage ist jetzt: Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es um genau festzustellen was kaputt bzw lädiert ist? Ich befürchte halt, das der Bluterguß nicht unser Hauptproblem ist und sich da vor ihrem Sturz schon was abzeichnete...
  • Ashley
    • 02.02.2003
    • 759

    #2
    laß vom knie sonst mal ein ultraschall machen. würde damit aber in eine klinik gehen, es sei denn dein tierarzt ist richtig fit. weil vom knie sollte man schon ahnung haben weil es doch etwas komplizierter ist.

    liebe grüße
    liebe grüße

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    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3239

      #3
      Das kann ich nur bestätigen. Knie ist echt ne heikle Sache. Prof. Dr. Stiehl aus der Schweiz - ich weiß, da gibts geteilte Meinungen - hat sich aufs Knie spezialisiert.
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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      • Lori
        • 20.03.2003
        • 51442

        #4
        Bei der Stute einer Bekannten kam ein massiver Kniebänderschaden erst bei einer Arthroskopie zu Tage, kann also auch sein, dass man mit Ultraschall nicht weiterkommt.

        Würde da auch einen wirklich orthopädie-versierten TA empfehlen.
        Wo kommst du her? Vielleicht hat dir hier jemand eine Empfehlung, falls du nicht eh schon einen passenden TA für sowas hast?

        Ich hätte ne Empfehlung für den Grossraum Stuttgart

        Kommentar

        • laconya
          • 22.07.2006
          • 2848

          #5
          Ich komme aus dem Bereich Flensburg.Da fällt Stuttgart und Schweiz auf jeden Fall weg. Ich hab zwar einen versierten TA,aber der hat kein geeignetes US für solche Zwecke. Vielleicht Jahn in Bargteheide?

          Was wurde dann bei dem Pferd deiner Bekannten gemacht? Ist es wieder fit geworden?



          Kommentar

          • Ashley
            • 02.02.2003
            • 759

            #6
            das mit der op ist richtig. man kann ja erstmal schauen ob einem die kostengünstigere variante weiter hilft. dr jahn in bargteheide ist mit sicherheit nicht so schlecht für sowas. bei einer arthroskopie kann man sich natürlich das beste bild von der sache machen und dem entsprechend schauen wie es weiter geht. drücke dir die daumen.

            liebe grüße
            liebe grüße

            Kommentar

            • Lori
              • 20.03.2003
              • 51442

              #7
              laconya, ich hoffe meine Erinnerung ist noch richtig, das ist alles schon länger her jetzt.
              Die Stute hatte mehrere Bänder im Knie z.T. zu 3/4 durchgerissen, da konnte nicht gross was gemacht werden, das musste von alleine heilen. War z.T. auch schon der Fall zum Zeitpunkt der OP, die einige Zeit nach dem Unfall war, erst wurde auch konservativ behandelt.
              Es wurde dann das Kniegelenk gespült und dabei auch - wenn ich es noch richtig weiss - auch "herumschwimmende" kleine Bänderfitzelchen entfernt.
              Frag mich nicht nach Details, das ist wirklich schon ne ganze Weile her.

              Die Stute konnte dann wieder normal gearbeitet werden, bzw. sie MUSSTE sogar richtig gearbeitet werden, damit ordentlich Muskeln aufgebaut wurden. Die Muskulatur kann helfen, das Knie zu stabilisieren.
              Jedenfalls lief sie problemlos Wanderritte und wurde auch dressurmässig normal geritten. Springen weiss ich nicht.
              Aber das ganze erforderte halt wirklich viel Zeit, da sie jeden Tag konsequent gearbeitet werden musste, um die Muskulatur zu erhalten.
              Weil die Zeit fehlte, steht sie mittlerweile (müsste jetzt 19 sein) in Rente auf der Weide - herumspazieren geht auch ohne trainierte Muskulatur.

              Nee, Stuttgart dürfte dann doch ein klein wenig zu weit sein für dich



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              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2848

                #8
                Danke erstmal für die Antworten.Mein TA meint,wir sollten jetzt erstmal Hyaloronsäure ins Gelenk spritzen (dabei kann er sich auch gleich ein Bild von der Gelenksflüssigkeit machen...).Also richtig viel kann nicht kaputt sein sonst wär sie wohl nach den 7 Wochen Pause nicht lahmfrei gewesen.Ich werd mich wohl wirklich drauf einrichten müssen,sie bis nächstes Jahr pausieren zu lassen...*schnief*.

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                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2848

                  #9
                  Mein Pferd ist komisch.....Am Freitag war Ta da und beim ersten Vortraben war keine Besserung zu sehen. Dann haben wir US gemacht (was erstaunlich gut ging mit dem Gerät...)Die geraden Bänder und das äußere Seitenband sind in Ordnung.Das innere Band und die Kreuzbänder konnten er nicht schallen.Dann nochmal raus.Rücken kontrolliert....o.b.B. Dann zur Kontrolle nochmal gebeugt (nicht das die lahmheit doch aus dem Sprunggelenk kommt).Ist aber das Knie.Nach dem Beugen nochmal gelaufen und an die Longe.....und es war fast nichts mehr zu sehen?? TA hat sich dann natürlich gegen eine Gelenkspritze entschieden.Jetzt kriegt sie eine Zeel-Kur i.v. und einen Trainingsplan.
                  Ich hoffe das ich das in den Griff kriege und sie wieder voll einsatzfähig wird.Hab so ein bißchen Angst davor,das es eine verschleppte Geschichte ist....

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                  • Lori
                    • 20.03.2003
                    • 51442

                    #10
                    Knie ist halt wirklich ein kompliziertes Gelenk. Leider bleibt das dann sehr oft anfällig, wenn man ein Schaden da war Also wenns geht, immer schön auf gute Bemuskelung achten.
                    Ich drück dir die Daumen, dass du es in den Griff kriegst.

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                    • #11
                      Meine alte Stute hatte auch eine Dehnung des medialen Kniebandes. Ich habe sie operieren lassen. Das Band wird im Stehen durchgeschnitten. Ein etwa 2 cm langer Schnitt. Danach kurze Zeit stehen lassen und dann jeden Tag im Schritt führen. Da diese Geschichte eigentlich immer beidseits ist, wurden beide medialen Bänder durchtrennt. Anfangs kam die Stute erbärmlich daher, dann wurde es von Tag zu Tag besser und heilte schließlich vollends aus. Die Stute war voll einsatzfähig und ist auch noch gesprungen worden. Am Knie hatte sie nie wieder was und die Abnutzung an der Zehe vorn war auch weg. Nach nochmaliger Begutachtung durch den TA hieß es "in den A... treten und zureiten" Also Muskelaufbauen, keinesfalls schonen! Bei einer anderen Stute hatten wir den Kram auch wieder (Sturz). Hier haben wir nur anspritzen lassen und es bitter bereut. Die Stute ist fortan nie wieder korrekte Wechsel gesprungen und immer mal wieder hinten weggesackt. Im Röntgenbild kann man nur feststellen ob schon Arthrose im Knie ist. Wenn man das Pferd allerdings mit allen 4 Beinen parallel stellt und das Hinterteil mit dem Schwanz zu sich her und weg zieht dann kann man manchmal ein deutliches Knacken im Kniebereich hören. Dann ist es Knie! Ab in die Klinik.

                      Kommentar

                      • laconya
                        • 22.07.2006
                        • 2848

                        #12
                        Also: wir waren mit ihr in der Klinik und sie ist von oben bis unten geschallt worden....am Knie liegt es wohl definitiv nicht.Sie hat sich aber in der Sedierung mal gerade hingestellt und man sah eine deutliche Beckenverschiebung (o.k. das sie hinten schief war wußten wir auch vorher...) Und da wir die Knie (beide Seiten wurden untersucht) als Lahmheitsursache ausschließen können, muß das Problem wohl im Becken liegen.Ne Szinti kann ich mir leider nicht leisten und am Therapieprogramm würde sich wohl eh nichts ändern.Nächste Woche kommt ein Osteo und schaut sie sich an.Aber der Gedanke mit nächstes Jahr ein Fohlen ziehen, verfestigt sich langsam.

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                        • Ladybird
                          • 02.05.2006
                          • 221

                          #13
                          Zieh ein Fohlen! Kann ich dir nur raten..ntürlich wenn der TA sagt die Stute wird keine Probleme haben. HAbe ich mit meiner auch gemacht die seit ca 2 Jahren 1000 Klnikbesuchen etc pp ständig hinten tickte....ist jetzt im4. Monat und geht absolut lahmfrei...vielleicht die Hormone oder sonstwas jedenfalls läuft sie wieder

                          Kommentar

                          • laconya
                            • 22.07.2006
                            • 2848

                            #14
                            laut Ta ist das kein Problem.Sie ist ja nun auch nicht doll lahm.Ihr gehts gut.Sie bockt über die Koppel und wenn mans nicht weiß,würd man sagen das sie normal läuft.Aber nach zwei Versuchen mit wieder reiten (Schritt,etwas Trab geradeaus)nachdem sie lahmfrei war, ist es halt immer wieder aufgetreten.Und selbst wenn man jetzt sagt, das es in drei Monaten höchstwahrscheinlich in Ordnung ist, weiß ich immer noch nicht 100 % wieviel Belastung ich ihr zutrauen kann.Vor allen Dingen im Hinblick aufs Springen sehr schwierig zu sagen....
                            Und wenn Osteo sagt ich soll Muskulatur übers longieren aufbauen hab ich ein ziemlich großes Problem.....sie reißt sich an der Longe nämlich gar nicht am Riemen und bockt was das Zeug hält.Dabei hat sie sich jetzt schon zweimal abgepackt und einmal das Bein aufgehauen.Also vom longieren bin ich eigentlich bedient) Es wäre ja auch mit Fohli im Bauch möglich sie im Sommer wieder leicht dressurmäßig zu reiten,oder?

                            Jedenfalls stell ich nochmal meine Hengstsuchfrage in den anderen Thread.Das ist ja nicht so einfach mit der Suche nach was passendem als Zuchtlaie...

                            Kommentar

                            • Ladybird
                              • 02.05.2006
                              • 221

                              #15
                              reiten tu ich auch wieder und sehr regelmäßig sogar und meine dicke ist fitter als je zuvor...etwas träge manchmal aber sonst locker flockig zu reiten und macht echt spaß....
                              Bin auch Zuchtlaie und ziehe mein erstes Fohlen kanns aber kaum noch erwarten...

                              Kommentar

                              • laconya
                                • 22.07.2006
                                • 2848

                                #16
                                So,ich hol das aus aktuellem Anlass wieder hoch.....

                                Nochmal in Kurzfassung wies weiterging...:

                                sie hatte insgesamt fast 8 Mon. Pause,drei Chiros dran und 6 Tierärzte (inkl. Bargteheide).Der letzte Chiro hats gerichtet und sie lief schlagartig wieder gut. Hab sie dann ja trotzdem im Sommer 07 noch decken lassen (waren aber andere Gründe) und sie weitergeritten,aber sehr wenig gesprungen bzw. nur ganz klein).

                                Nun wollte ich wieder anfangen sie zu arbeiten und sie ist z.Zt. deutlich rechts lahm (manchmal auch weniger lahm),also wieder geröntgt und das Problem ist wohl ne alte Geschichte im rechten Knie Eigentlich müßte ich noch nen US machen lassen,aber irgendwie bringt mich das ja auch nicht wirklich weiter.)

                                Tja,nun bin ich natürllich trotzdem am Überlegen wies weitergehen soll mit uns....kann sie damit überhaupt Springen gehen? Sie hat nicht grad ne schlechte Hinterhandtechnik und knallt ziemlich hinten raus.Ist ja auch nicht unbedingt gut fürs Knie,oder?
                                Würde mich über mehr Erfahrungsberichte freuen

                                Im Moment bin ich halt am überlegen,sie nächstes Jahr wieder decken zu lassen und dressurmäßig weiterzuarbeiten und sie dann irgendwann abzugeben (weil ich weder Dressurreiter noch Züchter bin.....bin eigentlich Reiter)


                                Alles doof

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