Hufrolle

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  • Paula
    • 20.08.2003
    • 138

    Hufrolle

    Bei uns im Stall gibt es mehrere Pferde mit Hufrolle-Problemen.
    Aus (leider) aktuellem Anlass informiere ich mich zur Zeit etwas genauer über diese Krankheit und bin für alle Anregungen dankbar.
    Mein Wallach(10 Jahre) hat vor ca 3 Jahren das erste mal damit Probleme gehabt.Habe,angefangen von Spezialbeschlag bis zu Luvexeinlagen,schon einiges ausprobiert.Am besten lief er dann barhuf(die letzten 2 Jahre),aber momentan tickert er wieder etwas.
    Kennt sich jemand mit Homöopathie oder anderen alternativen
    Heilmethoden aus?
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3245

    #2
    Schau mal hier:

    Hufrolle
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

    Kommentar

    • Paula
      • 20.08.2003
      • 138

      #3
      Vielen Dank,Oppenheim.Hab zwar schon was davon gehört,aber keine neueren Infos gefunden.

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      • #4
        hallo,

        probier es mal mit magnetfeldtherapie in verbindung mit Steirocal. Habe es von meiner heilpraktikerin.

        bei weiteren Fragen kannst du mich unter 0160/ 95786621 erreichen.

        gruss

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        • #5
          also eines meiner pferde hat ja auch hufrolle und den haben wir seit einigen jahren jetzt nur mehr auf der wiese. aber was ihnen wirklich helfen kann sind beispielsweise apm-massagen. die sind in letzter zeit auch für pferde immer beliebter geworden, weil man damit (wenn man den richtigen therapeuten hat und das pferd natürlich gut darauf anspricht) viele erfolge in sachen gesundheit und temperament erzielen kann. (schwöre aus eigener erfahrung darauf)

          Kommentar


          • #6
            Hallo Paula,
            bei uns hier gibt es eine Pferdeklinik die solche Pferde operieren. Und zwar
            werden die Blutbahnen erweitert (die den Huf mit Blut versorgen) und die Nerven die für die Druchblutung der Hufe zuständig sind werden behandelt/stimuliert damit die Durchblutung angeregt wird. Denn gererell soll der Grund für Hufrollentzündungen schlechte, mangelnde versorgung des Hufs sein. Kann natürlich alle möglichen Gründe haben..???!!!
            Die Pferde gehen danach wohl auch wieder Sport, also sind schon doch gesund nach entsprechender Therapie - Zeit.

            Die Pferdeklinik Barkhof in Sottrum ist Ihr Ansprechpartner in den Bereichen Allgemeinmedizin, Chirurgie, Notfallmedizin, Orthopädie, Zahmedizin uvm.


            Die Methode kommt wohl aus Amerika und wird sehr erfolgreich angewandt. Es gibt dazu auch Artikel von Dr. Jacobi in der Reiter Revue und im reitenSTGeorg meine ich.
            Gute Besserung für die Pferdls..!!!

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            • #7
              blättere mal weiter hinter nach, hufrolle hatten wir schon öfter

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              • hottizotti

                #8
                Thema Magnetfeldtherapie: Diese darf meines Wissens nicht bei einer akuten entzündung angewandt werden, da sie dann mehr schadet als nützt. Es muß also erst abgeklärt werden, ob das Pferd aufgrund eines akuten Entzündungsschubes lahmt oder wegen der "Altschäden". Ich habe auch schon ein Hufrollenpferd gehabt, welches von Luwexeilagen mit Silikonfüllung auf barhuf umgestellt wurde und damit anfangs gut klarkam, nach einer Weile aber wieder lahm ging.

                Kommentar

                • Non Stop
                  • 30.12.2003
                  • 540

                  #9
                  Gute Erfahrungen habe ich mit dem Medikament"Tildren" gemacht.Hierbei bekommt das Pferd eine Infusion,die halbjährlich wiederholt werden muß.Die den Knochen abbauenden Zellen(Osteoklasten) sollen dabei neutralisiert werden.
                  "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

                  Kommentar

                  • Non Stop
                    • 30.12.2003
                    • 540

                    #10
                    Nachteil-eine Infusion kostet etwa 400 E.
                    "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                    • Nele
                      • 28.01.2004
                      • 151

                      #11
                      Hallo ihr!
                      Ich habe auch so einen Kandidaten. Wir wissen seit knapp 4 Jahren von mittelgradigen Hufrollenveränderungen beidseits, links mit begleitender Arthrose d. Hufgelenkes.
                      Richtig lahm war er erst 3 Mal, jedesmal wenn er durch den Reiz eine Hufgelenksentzündung bekommen hatte. Diese wurden mit Cortison u Hyaluronsäure intraartikulär sowie Schonung und vorsichtigem Aufbau des Trainings behandelt. Soundforce hat dazu im Thema Hufgelenksentzündung einen m.E. sehr fundierten Beitrag abgegeben.
                      Die letzte Hufgelenksentz hatte er vor 2 Jahren, er wird aber auch entsprechend gehalten und nur sehr vorsichtig belastet.
                      Tageweise tickt er zu Beginn der Arbeit in den ersten 2, 3 Ecken ,ist dann wieder klar.
                      Wenn ich das Gefühl habe daß wieder ein Problem im Kommen ist, gebe ich Traumeel, entweder als Tablette oder ich spritze es einige Tage unter die Haut. Wenn es soweit ist daß er tickt, bekommt er für einige Tage Pause und Apirel, außerdem kontrolliere ich dann täglich ob das Gelenk einen Erguß ausbildet als Hinweis auf eine erneute Hufgelenksentzündung.
                      Mit diesem Management hatten wir seit 2 Jahren keine "Ausfälle" mehr die über einige Tage hinaus gingen. Wichtig ist es die Pferde früh genug aus der Arbeit zu nehmen wenn sie ein Problem entwickeln.
                      Für ein richtiges homöopathisches Behandlungskonzept sollte man einen Fachmann fragen. Eine richtige Lahmheit sollte aber zunächst vom Tierarzt gesehen werden.
                      Ansonsten gibt es auf dem Gebiet eine ganze Reihe von Möglichkeiten der Behandlung. Grundproblem ist daß es sich immer um eine chronische Erkrankung handelt. Das Pferd kann nach einer Behandlung ggf. voll belastbar sein und im Sport gehen, an der Tatsache daß es dieses langsam (manchmal auch schnell) fortschreitende Problem hat ändert sich nichts.
                      Ein Beschlag mit guter Zehenrichtung und meist auch mit Einlagen ist häufig unumgänglich, Keile zur Zugentlastung der Beugesehne (Druck auf die Hurolle wird vermindert) werden sehr kontrovers diskutiert, habe im Moment den Eindruck man kommt etwas davon ab und setzt es wirklich nur noch bei Pferden mit mangelnden Trachten ein.
                      Mich würde interessieren wie der Wirkstoff in diesen Infusionen heißt, wie die Erfahrungen sind und wer das anwendet bzw. darüber geschrieben hat.
                      Gruß Yvonne

                      Kommentar

                      • Non Stop
                        • 30.12.2003
                        • 540

                        #12
                        @Yvonne.
                        Das Medikament Tildren habe ich schon öfter verabreicht.Es ist noch nicht all zu lange auf dem Markt.Tiludronat gehört zu den Biphosphonaten.Diese Wirkstoffgruppe wird erfolgreich zur Behandlung pathologischer Knochenveränderungen in der Humanmedizin eingesetzt.Den chronischen Prozeß der Hufrollenveränderungen kann man damit erfolgreich stoppen bzw.verlangsamen.
                        Viele Grüße Non Stop
                        "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                        • Nele
                          • 28.01.2004
                          • 151

                          #13
                          @non stop
                          Welche Nebenwirkungen sind bekannt?
                          Warum gibt man es bei Pferden nur einmal im Jahr?
                          Deckt sich das Nebenwirkungsspektrum mit dem der in der Humanmedizin eingesetzten Bisphosphonate?
                          Gruß Yvonne

                          Kommentar

                          • Non Stop
                            • 30.12.2003
                            • 540

                            #14
                            @Yvonne
                            Tildren gebe ich den Pferden halbjährlich.1 l Na Cl und 10 Amp.Tildren.Die Infu.sollte langsam erfolgen.Bis auf leichtes Schwitzen u.z.T etwas unruhig werdend konnte ich Nichts weiter beobachten.Lege, wenn erforderlich eine kurze Pause ein.
                            Der Hersteller gibt folgende Nebenwirkungen an:
                            -leichte Anzeichen von Kolik (weniger als 1%)
                            -Schwitzen(0,02 % u. Muskelzittern(0,03%)verschwinden spontan
                            -leichteVorübergehende lokale Reizung an der Einstichstelle (2%)
                            MfG Non Stop
                            "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

                            Kommentar

                            • Nele
                              • 28.01.2004
                              • 151

                              #15
                              Hm. Das hört sich ja alles höchst interessant an. Habe im Internet leider nur Hinweise zum Einsatz beim Menschen gefunden. Haupteinsatzgebiet scheint hier der M.Paget zu sein. Gibt es denn irgendwelche mehr oder weniger handfesten Daten bzgl. der wirklichen Effektivität ( Auswirkung bei akuten Problemen und Gesamtprognose)? Weißt du ob vor Tiludronat schon andere Bisphosphonate beim Pferd eingesetzt wurden?
                              Würde das bei einem zur Zeit beschwerdefreien Pferd Sinn machen bzgl. des Langzeitverlaufes der Erkrankung?
                              Fragen über Fragen, aber von dieser Möglichkeit hab ich vorher noch nicht gehört. Alles andere hat man ja schon mal für sich überlegt und vieles davon wg. fehlender Kosten-Nutzen-Relation wieder verworfen.
                              Grüße Yvonne
                              P.S. Du scheinst ja in dem Thema bewandert zu sein: Hast du Erfahrungen bzgl der o.g. OP-Methode, also: was bringt das? Nehme an daß diese Op mit Denervierung der arteriellen Gefäße zur Erzielung einer Vasodilatation i.S. einer Sympatikolyse gemeint ist.

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                              • Non Stop
                                • 30.12.2003
                                • 540

                                #16
                                @Yvonne.
                                Tiludronat ist das erste Biph.in der Tiermedizin zur unterstützenden Beh. knochenbedingter Lahmheiten bei Pferden.Die Veränderungen am Strahlbein,werden ja zum gr.T.durch mech.Reize erzeugt,die Auslöser für den Knochenumbau sind.Aktivierte Osteoklasten docken dann auf der Oberfläche des Knochens an.Tildren dringt dann in die den Knochen abbauenden OK ein und zerstört bzw. neutralisiert sie.Indirekt außerdem wird das Interleukin,welches die OB produzieren und die OK`s aktiviert in seiner Synthese gehemmt.
                                Unters.hierzu sind in Frankreich an der Tierärztl.Hochschule Lyon mit Prof.Lepage erfolgt.
                                T.reduziert nachweislich die Freisetzung von Ca aus dem Knochen u.erhöht die Resopt.aus dem Darm.Die Knochendichte soll erhöht werden,was auch für eine Reorganisation des Knochengewebes spricht.
                                Bei aller Skepsis,bezüglich neuer angepriesener Med.(Eigeninteresse der Ph.-Industrie)denke ich,daß Tildren eine Alternative für die Behandl.fortschreitender chron.Prozesse darstellt.
                                Die spezielle OP kenne ich nicht.Wenn sie so erfolgreich wäre,würden sie die führenden Pferde-Örthopäden bestimmt schon in ihr Programm aufgenommen haben.
                                Schöne Grüße
                                "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                                • Tina76
                                  • 13.05.2002
                                  • 4958

                                  #17
                                  Hab mal ne generelle Frage zwecks Hufrollenerkrankung...
                                  In welchem Alter gingen Eure Pferde erstmals lahm auf Grund einer Hufrollenerkrankung ? Wißt Ihr was drüber, obs in der Verwandtschaft Eurer Pferde die Krankheit schon gab ? Zu mir hat erst kürzlich ne Tierärztin gemeint Hufrolle kommt in der Regel zwischen 6-9 Jahren, wobei man es schon bei 3j. Tieren auf den Röntgenbilder erkennen kann. Außerdem geht man davon aus, das es vererbt wird. Ihr sind Hengste bekannt, die auffallend oft Kinder mit Hufrollenbefunden haben.
                                  Was ist Eure Meinung dazu, bzw. Eure eigenen Erfahrungen ?
                                  Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                                  http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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                                  • Paula
                                    • 20.08.2003
                                    • 138

                                    #18
                                    Also unsrer fing mit 8 damit an,die Mutter kennen wir,da wir mit dem Züchter befreundet sind.Die hat nix.
                                    Den Vater kennen wir auch,hab aber noch nix über vermehrtes Auftreten von Hufrollenproblemen bei seiner Nachzucht gehört.
                                    @Non Stop
                                    Habe mit unserem TA über das von Dir beschriebene Mittel gesprochen.Er hat schon vor ca 2 Jahren einige wenige Pferde damit behandelt,leider nur mit mäßigem Erfolg.
                                    Hab auch das Prospekt mit den Versuchsreihen von ihm bekommen.Hört sich eigentlich ganz gut an.
                                    Da Du ja schon öfters damit behandelt hast,gibts da denn auch Fälle,die gar nicht oder schlecht drauf ansprechen?

                                    Gruss
                                    Paula

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                                    • #19
                                      @ non stop
                                      soweit ich es weiß bringt eine halbjährige infusion eigentlich die meiste chancen, wenn es sich um eine remonte oder ein pferd handelt, welches nicht gearbeitet wird.
                                      bei absoluter akkuter entzücndung bewärt sich immer mehr die stoßwellentherapie

                                      Kommentar

                                      • Non Stop
                                        • 30.12.2003
                                        • 540

                                        #20
                                        Chantal!
                                        Absolut korrekt mit der Stoßwelle in der Lahmheitsphase.Doch wird das Pferd wieder gearbeitet, gehen die schon chronisch manifesten Veränderungen weiter.Sehe hier den Einsatz von Tildren in der Verzögerung bzw.der relativen Wiederherstellung der knöchernen Umbauproßesse.Erst Stoßwelle u.danach im halbjählichen Abstand die Infu.Eine Langzeitstudie wäre angebracht.Die bislang eingesetzten Verfahren können uns leider noch keine gesicherten Erkenntnisse vermitteln.
                                        Fakt ist,daß die Hufrollenveränderungen mit Infu verzögert bzw.gestoppt werden können.
                                        Mache das nun 2 Jahre u. habe auch wieder Nachröntgen durchgeführt mit guten Ergebnissen.
                                        Viele Grüße Frau Kollega!
                                        "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                                        Erstellt von Princess2013, 16.04.2025, 18:53
                                        1 Antwort
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                                        Erstellt von janett, 01.03.2025, 06:52
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