Sowohl aus eigener Erfahrung, aus dem Austausch mit Mitreitern als auch aus den Beiträgen hier im Forum bemerke ich immer wieder, dass die Suche nach einem wirklich guten = verlässlichen, pferdeversierten, wenigstens ungefähr auf dem neuesten Stand befindlichen und möglichst noch kommunikationsstarken Tierarzt fast schon ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Entweder, der TA kommt, untersucht, grunzt kurz unverständliche Dinge in Richtung Besitzer, behandelt wortlos (womit weiß keiner so recht) und fährt wieder
oder er bekundet, dass das betreffende Pferd nahezu lebensgefährlich sei und nur unter Sedation plus Bremse und Beinfessel behandelt werden könne - angefangen beim Impfen (ich übertreibe bestenfalls leicht)
oder es werden als Behandlungsmethoden veraltete Brachial-Wege vorgeschlagen ohne Auskunft über Alternativen.
Dies soll keine allgemeine TA-Schelte werden!
Aber sowohl bei mir als auch bei anderen haben ich einfach immer wieder eine regelrechte Verweiflung feststellen können, wenn es darum geht, einen geeigneten Tierarzt für das meist gerade akut kranke Tier zu finden, dem man guten Gewissens als Laie die Behandlung anvertrauen kann ohne ständig das Gefühl zu haben, völlig überfordert alles überwachen zu müssen, damit man größere Katastrophen rechtzeitig verhindern kann.
Als ich vor einigen monaten in einen neuen Stall zog, war die erste Frage aller Miteinsteller an mich meist, wer mein TA sei und ob ich den empfehlen könne ... fast alle sind unterschwellig immer auf der Suche.
Auch eine selbstbewusste Mündigkeit gegenüber dem Dienstleister TA reicht da leider meist nicht aus - erstens hat man mitten in der Nacht wenig Chancen auf Grundsatzdiksussionen zu Behandlungsmethoden, von denen man eigentlich keine Ahnung hat, während sich neben einem das kolikkranke Tier in Schmerzen windet, und zweitens führt dies meist zu derartigen zwischenmenschlichen Spannungen, dass man auch gleich den behandelnden Arzt wechseln kann.
Nach meiner Erfahrung sind die meisten Pferdetierärzte leider
- extrem unbegabt im Umgang mit ihren zweibeinigen Auftraggebern (haben wir soviel mit unsinnigen Fragen genervt oder entscheiden sich die kommunikationsstarken Studenten eher für Meerschweinchen-Behandlungen?
)
- hören selten zu, was der Besitzer an Vorerkrankungen etc. vorzubringen hat, sondern ziehen einfach ihren Stiefel durch, komme was da wolle
- haben wenig Geduld mit dem schmerzgeplagten Patienten
- haben oft sogar deutlich wahrnehmbare Angst vor dem Pferd
- haben bestimmte Dinge schon immer so gemacht und sind an neuen Forschungserkenntnissen eher wenig interessiert (oder bleibt ihnen vielleicht einfach keine Zeit, obwohl sie es sich wünschen würden?)
Ich frage mich: woran liegt das?
Seit ich neuerdings ENDLICH eine wirklich kompetente Tierärztin für mein Pferd gefunden habe, wird mir rüchblickend erst so richtig klar, wie riesig die Unterschiede sind und wie oft ich mich bei der Pferdebehandlung vom TA schon in bestimmte Ecken habe drängen lassen, obwohl ich nun wirklich nicht auf den Mund gefallen bin.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Warum ist es so schwer, wirklich "gute" Tierärzte zu finden?
Und wieso sind so viele TA ausgerechnet Pferdetierärzte, obwohl sie an dem Job offensichtlich wenig Spaß haben und noch dazu nur bedingt qualifiziert?
Entweder, der TA kommt, untersucht, grunzt kurz unverständliche Dinge in Richtung Besitzer, behandelt wortlos (womit weiß keiner so recht) und fährt wieder
oder er bekundet, dass das betreffende Pferd nahezu lebensgefährlich sei und nur unter Sedation plus Bremse und Beinfessel behandelt werden könne - angefangen beim Impfen (ich übertreibe bestenfalls leicht)
oder es werden als Behandlungsmethoden veraltete Brachial-Wege vorgeschlagen ohne Auskunft über Alternativen.
Dies soll keine allgemeine TA-Schelte werden!
Aber sowohl bei mir als auch bei anderen haben ich einfach immer wieder eine regelrechte Verweiflung feststellen können, wenn es darum geht, einen geeigneten Tierarzt für das meist gerade akut kranke Tier zu finden, dem man guten Gewissens als Laie die Behandlung anvertrauen kann ohne ständig das Gefühl zu haben, völlig überfordert alles überwachen zu müssen, damit man größere Katastrophen rechtzeitig verhindern kann.
Als ich vor einigen monaten in einen neuen Stall zog, war die erste Frage aller Miteinsteller an mich meist, wer mein TA sei und ob ich den empfehlen könne ... fast alle sind unterschwellig immer auf der Suche.
Auch eine selbstbewusste Mündigkeit gegenüber dem Dienstleister TA reicht da leider meist nicht aus - erstens hat man mitten in der Nacht wenig Chancen auf Grundsatzdiksussionen zu Behandlungsmethoden, von denen man eigentlich keine Ahnung hat, während sich neben einem das kolikkranke Tier in Schmerzen windet, und zweitens führt dies meist zu derartigen zwischenmenschlichen Spannungen, dass man auch gleich den behandelnden Arzt wechseln kann.
Nach meiner Erfahrung sind die meisten Pferdetierärzte leider
- extrem unbegabt im Umgang mit ihren zweibeinigen Auftraggebern (haben wir soviel mit unsinnigen Fragen genervt oder entscheiden sich die kommunikationsstarken Studenten eher für Meerschweinchen-Behandlungen?

- hören selten zu, was der Besitzer an Vorerkrankungen etc. vorzubringen hat, sondern ziehen einfach ihren Stiefel durch, komme was da wolle
- haben wenig Geduld mit dem schmerzgeplagten Patienten
- haben oft sogar deutlich wahrnehmbare Angst vor dem Pferd
- haben bestimmte Dinge schon immer so gemacht und sind an neuen Forschungserkenntnissen eher wenig interessiert (oder bleibt ihnen vielleicht einfach keine Zeit, obwohl sie es sich wünschen würden?)
Ich frage mich: woran liegt das?
Seit ich neuerdings ENDLICH eine wirklich kompetente Tierärztin für mein Pferd gefunden habe, wird mir rüchblickend erst so richtig klar, wie riesig die Unterschiede sind und wie oft ich mich bei der Pferdebehandlung vom TA schon in bestimmte Ecken habe drängen lassen, obwohl ich nun wirklich nicht auf den Mund gefallen bin.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Warum ist es so schwer, wirklich "gute" Tierärzte zu finden?
Und wieso sind so viele TA ausgerechnet Pferdetierärzte, obwohl sie an dem Job offensichtlich wenig Spaß haben und noch dazu nur bedingt qualifiziert?
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