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Hallo,
mein Jährlingshengst hat eine Huffehlstellung und ich leider überhaupt keine Erfahrung mit sowas. Und jeder scheint eine andere Meinung zu haben.
Leider bin ich zu blöd dazu, um Fotos reinzustellen bzw. sieht man es auf Fotos sowieso schlecht, deshalb versuch ichs jetzt mal zu beschreiben.
Also, er steht vorne ein wenig zehenweit (besonders rechts), der rechte Huf sieht aus, als sei er ein wenig nach außen gedreht und scheint sich innen stärker abzunutzen als außen.
Zieht man das Lot also von den Beinen senkrecht nach unten, ist der Huf einfach nicht symetrisch.
Vom Huf aufwärts steht er völlig korrekt und der Winkel Fesselgelenk/Hufachse ist auch NICHT gebrochen.
Mein (langjähriger) Hufschmied meint, das sei vererbungstechnisch bedingt, angeblich typisch Hannoveraner (Großvater Voltaire hatte ja auch einen problematischen Vorderhuf, müttlerlicherseits stammt er von Argentan ab). Er sagt, es sei am besten, immer nur leicht zu korregieren und nicht zu drastisch einzugreifen. Er meint auch, da würde sich noch einiges verwachsen.
An und für sich vertraue ich ihm da auch sehr, aber unsere Stallbesitzerin hat mich ganz wahnsinnig gemacht, sie versucht mir einzureden, mit den Hufen müsse ich ihn 3jährig einschläfern lassen und es gehöre drastisch vorgegangen, am besten nach irgendsoeiner blöden (sorry
) Hufpflegermethode, die schneiden die Hufe bis zum Blut und die Pferde können monatelang nicht gehen. Das will ich aber einfach nicht. Aber ganz aus dem Kopf geht dieses "3jährig einschläfern" mir auch nicht mehr, obwohl die Stallbesitzerin bisher eigentlich meistens nur Blödsinn verzapft hat (ich hab mal geschrieben, weil sie meint, man müsse mit Jährlingen schon arbeiten usw.) Sie ist auch der Meinung, die Trachten sollten ganz weggeschnitten werden usw.
Habt ihr Erfahrungen mit nicht so ganz perfekten Hufstellungen bei wachsenden Pferden? Kann sich da noch was rauswachsen? Wie drastisch soll man da vorgehen? Wie schlimm ist eine (leicht) zehenweite) Stellung?
Ich wär euch wirklich dankbar für Erfahrungen usw. Natürlich ist mir klar, dass das Ganze aus der Ferne nicht wirklich zu beurteilen ist, viellicht fällt euch trotzdem was ein.
Lg,
Julia
P.S.: Achja, falls das wichtig sein sollte, als Fohlen ist er ganz korrekt dagestanden. Woran kann das liegen, diese Fehlstellung jetzt? Doch schlechter Schmied?
mein Jährlingshengst hat eine Huffehlstellung und ich leider überhaupt keine Erfahrung mit sowas. Und jeder scheint eine andere Meinung zu haben.
Leider bin ich zu blöd dazu, um Fotos reinzustellen bzw. sieht man es auf Fotos sowieso schlecht, deshalb versuch ichs jetzt mal zu beschreiben.
Also, er steht vorne ein wenig zehenweit (besonders rechts), der rechte Huf sieht aus, als sei er ein wenig nach außen gedreht und scheint sich innen stärker abzunutzen als außen.
Zieht man das Lot also von den Beinen senkrecht nach unten, ist der Huf einfach nicht symetrisch.
Vom Huf aufwärts steht er völlig korrekt und der Winkel Fesselgelenk/Hufachse ist auch NICHT gebrochen.
Mein (langjähriger) Hufschmied meint, das sei vererbungstechnisch bedingt, angeblich typisch Hannoveraner (Großvater Voltaire hatte ja auch einen problematischen Vorderhuf, müttlerlicherseits stammt er von Argentan ab). Er sagt, es sei am besten, immer nur leicht zu korregieren und nicht zu drastisch einzugreifen. Er meint auch, da würde sich noch einiges verwachsen.
An und für sich vertraue ich ihm da auch sehr, aber unsere Stallbesitzerin hat mich ganz wahnsinnig gemacht, sie versucht mir einzureden, mit den Hufen müsse ich ihn 3jährig einschläfern lassen und es gehöre drastisch vorgegangen, am besten nach irgendsoeiner blöden (sorry
) Hufpflegermethode, die schneiden die Hufe bis zum Blut und die Pferde können monatelang nicht gehen. Das will ich aber einfach nicht. Aber ganz aus dem Kopf geht dieses "3jährig einschläfern" mir auch nicht mehr, obwohl die Stallbesitzerin bisher eigentlich meistens nur Blödsinn verzapft hat (ich hab mal geschrieben, weil sie meint, man müsse mit Jährlingen schon arbeiten usw.) Sie ist auch der Meinung, die Trachten sollten ganz weggeschnitten werden usw.Habt ihr Erfahrungen mit nicht so ganz perfekten Hufstellungen bei wachsenden Pferden? Kann sich da noch was rauswachsen? Wie drastisch soll man da vorgehen? Wie schlimm ist eine (leicht) zehenweite) Stellung?
Ich wär euch wirklich dankbar für Erfahrungen usw. Natürlich ist mir klar, dass das Ganze aus der Ferne nicht wirklich zu beurteilen ist, viellicht fällt euch trotzdem was ein.
Lg,
Julia
P.S.: Achja, falls das wichtig sein sollte, als Fohlen ist er ganz korrekt dagestanden. Woran kann das liegen, diese Fehlstellung jetzt? Doch schlechter Schmied?
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