Equienes Sarkoid

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  • Hard
    • 19.04.2005
    • 690

    Equienes Sarkoid

    Hallo, welche Möglichkeiten kennt ihr und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
  • Ashley
    • 02.02.2003
    • 759

    #2
    die meisten werden in vollnarkose rausgeschnitten und manchmal mit einem medikament unterspritzt. manchmal gibt es aber probleme je nachdem wo sie sitzen platzen sie in der aufwachphase (beim aufstehen) wieder auf und müßen im stehen nochmal genäht werden. manchmal kann man sie aber auach mit einem normalen gummi abbonden und sie fallen dann von alleine ab.

    liebe grüße
    liebe grüße

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    • condina
      • 29.12.2005
      • 226

      #3
      Hatte eins Walnuss - gross bei meiner Zuchtstute direkt am Euter. Wurde mit Gummi abgebunden und nach 3 Wochen fiel ab. Nach 2 Monaten kam jedoch wieder. Wurde erneut abgebunden und fiel wieder ab. jetzt ist seit ueber 1 Jahr ruh'.

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      • #4
        Hallo Hard,
        ich habe gehört, dass es Möglichkeiten anderer Art gibt so ein Sarkoid loszuwerden. Wenn mich nicht alles irrt, kann man so etwas mit bestimmten Virenstämmen unterstützen, die glaube ich, individuell für das Pferd hergestellt werden. Ich denke, Auskunft darüber könntest du in der Tierärztlichen Hochschule in Hannover bekommen. Ist vielleicht angenehmer als gleich zu schneiden.
        Gruss von Dotti

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        • hike
          • 03.12.2002
          • 6721

          #5
          Mein TA hat von der OP abgeraten, weil sie anschließend oft wiederkommen und größer sind als vorher.

          Er hat mir zu Thuja_urtinktur gerate (draufschmieren) und Globuli. Es hat gedauert, aber geholfen.

          LG Hike
          Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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          • Aaliyah
            • 11.03.2003
            • 475

            #6
            meine stute (siehe avatar) hatte als ich sie aus dem beritt zurück bekam ein equines sarkoid im ohr. die tierärzte waren unterschiedlicher meinung. das rausschneiden ist wohl auch nicht immer empfehlenswert, da sowas danach leicht streuen kann und dann auch an anderen stellen vermehrt wiederkommen kann. im ohr wäre das entfernen auch nicht so einfach gewesen. also hab ich es gelassen, eine homöopathische spritzenkur mit ihr gemacht (wurde mir in der riemer pferdeklinik empfohlen), musste tgl. gespritzt werden, ich konnte das ganze dann nicht zu ende bringen, weil sie nach einiger zeit spritzenhysterisch geworden ist. das sarkoid ist mittlerweile komplett weg, denke aber nicht wegen dieser spritzen. ich hab ihr in selbstdiagnose in meiner verzweiflung calcium carbonicum gegeben (ich fand es passend, bin nach dem homöopathiebuch für pferde von hilke holena vorgegangen und fand es passt zu ihr). und siehe da, es verschwand. ich denke das war das entscheidene mittel. einen beweis dafür hab ich natürlich nicht. davor hab ich auch thuja versucht (wird einem in diesem zusammenhang ja auch empfohlen), dann noch so eine kräutermischung + schwedenbitter. aber ich denke das alles war's nicht, am schluß hab ich ihr nur noch calcium carbonicum gegeben und man konnte zusehen, wie das ding verschwand (es war übrigens nicht sehr groß, so ca. 1-1,5 cm, aber nässend/blutend). denke aber calcium carbonicum muss jetzt nicht unbedingt das passende mittel für dein pferd sein, bei meiner hat es halt gepasst. ich würde es aber auf alle fälle erst mal mit so was versuchen, bevor ich dran rumschneiden lassen würde. was evtl. auch noch eine rolle spielt ist sicher auch die psyche des pferdes. meine hat das ding in boxenhaltung entwickelt, seit sie bei mir ist, lebt sie im offenstall und fühlt sich sichtlich wohl....

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            • Hallihallo
              • 24.12.2004
              • 290

              #7
              Hi, ich habe im Moment ein ähnliches Problem: Meine Stute hat ein walnussgrosses Sarkoid am Ohrrand, das sich in den letzten 2 Jahren vergrößert hat und 2 flache Sarkoide an der Brust, die sich eher nicht verändern. Meine TÄ meint das S. am Ohr sollte man aufjdenfall entfernen, wegen des Wachstums in den letzten Jahren. Ich bekomme in den nächsten Tagen die Nr. eines Spezialisten aus Köln, der mit einem speziellen Kälteverfahren (kann es nicht erklären) Sarkoide entfernt und enorm gute Ergebnisse (was das erneute Auftreten des S. betrifft) haben muss. Ich werde dort anrufen in den nächsten Tagen und mich erkundigen, allerdings und das ist das grösste Problem muss ich das kurzfristig entscheiden, weil die Stute (har vor 2 Wochen gefohlt) möglichst bald besamt werden soll. Eine Behandlung während der Trächtigkeit ist natürlich nicht möglich.

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              • Aaliyah
                • 11.03.2003
                • 475

                #8
                @Hallihallo

                weil du schreibst, dass deine stute gerade gefohlt hat. damals hat man mir gesagt, dass das sarkoid möglicherweise weggehen könnte, wenn meine stute ein fohlen bekommen würde (in der riemer pferdeklinik hatten sie so einen fall). aber das war bei deiner stute wohl leider nicht so.  

                ich denke trotzdem, dass ein gutes immunsystem sehr wichtig ist und man möglichst viel versuchen sollte um das zu stärken, damit die sarkoide sozusagen von innen heraus verschwinden.

                das sind meine erfahrungen als laie, die tierärzte konnten mit damals halt nicht helfen.....

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                • Dolly
                  • 01.01.2003
                  • 2341

                  #9
                  Hallo,
                  wir hatten mal einen Blüter, der 2 Sarkoide am Unterbauch hatte.
                  Hierbei hat die Injektion von Baypamun geholfen, ist schon etwas länger her, ich glaube, es waren 3 Injektionen im Abstand von je einer Woche. Die Sarkoide sind dann abgefallen und auch nicht wieder gekommen.
                  Von einer OP ist uns damals auch aberaten worden wegen Rezidiven.

                  LG,
                  Dolly
                  Leben und leben lassen

                  Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

                  Kommentar

                  • Hard
                    • 19.04.2005
                    • 690

                    #10
                    Hallo,
                    vielen Dank erst mal für die Tips. Mit Thuja hatte ich es versucht, das an der Brust wurde aber deutlich größer. Denke aber das es eher durch das reiben der Decke über den Winter kam. Von OP wurde mir auch abgeraten. Mir wurde empfohlen es zu vereisen. Dadurch werden "nur" die Zellen abgetötet und das Immunsystem soll dann die Zellen selber entfernen. Ich denke ich werde das am Montag machen lassen. Das mit dem Fohlen kann ich leider auch nicht bestätigen. Meine hatte drei kleine Sarkoide, die währende der Trächtigkeit gewachsen sind und jetzt auch ein Jahr nach dem abfohlen noch da sind.

                    Wie hast du dich entsachieden Hallihallo? Ich werde mal nächste Woche berichten wie es bei mir leif.
                    Gruß Hard

                    Kommentar

                    • Hallihallo
                      • 24.12.2004
                      • 290

                      #11
                      Hi, ich hab gerade nochmal mit der TÄ telefoniert, die leider vergessen hatte mir die Nr. rauszusuchen, aber das macht sie gerade *g*. Das ganze ist echt etwas blöd, weil dieser Doc aus Köln wohl nicht rauskommt, sondern man mit Pferd hin muss. Ich möchte natürlich ungern mit einem 14 Tage alten Fohlen nur mal zum angucken durch die Gegend fahren. Mal sehen, vielleicht kann ich das ganze ja auch fotografieren und dorthin mailen...

                      Kommentar

                      • Donatelli
                        • 24.06.2004
                        • 1101

                        #12
                        Mein Wallach hatte das gleiche Problem:

                        1. OP = nach 3 Wochen durch die OP-Naht durchgewuchert
                        2. OP = nach 6 Monaten kam der Sarkoid ebenfalls wieder
                        3. Kältetherapie, nix gebracht
                        4. Thuja, nix gebracht
                        5. Impfstoff BCG gespritzt = voller Erfolg. Sarkoid bildete sich
                        nach einigen Tagen schon zurück und kam nicht wieder

                        Kommentar


                        • #13
                          Ein solches ca. 5 Mark Stück gross und recht dick wurde im vorletzten Jahr bei meiner Stute sehr erfolgreich mit einem Laser weggelasert.

                          Kommentar


                          • #14
                            Denkt bitte auch dran, dass nicht alles was wie ein Sarkoid aussieht, auch ein Sarkoid sein muss. Bevor man nicht Tumorgewebe zur pathohistologischen Untersuchung hatte, kann man eigentlich gar nicht mit Gewissheit sagen, ob es sich um ein Equines Sarkoid handelt.
                            Die Spezialkollegen sehen als Mittel der Wahl immer noch eine Kombination von chirurgischer Entfernung und anderen Verfahren (z.B. die schon angesprochene Injektion von BCG (=Bacille Calmette-Guerin - übrigens so wie es beim Pferd angewendet wird kein 'Impfstoff' im eigentlichen Sinne ) oder auch Vereisung). Dr. Knottenbelt (wohl unumstrittenermaßen *die* Koryphäe auf dem Gebiet) hat vergangenes Jahr mehrfach eine Salbe vorgestellt, die zwar sehr aggressiv ist (mögen sie sich nach der zweiten Behandlung meist nicht mehr draufschmieren lassen), dafür aber auch erstaunliche Rückbildungen bewirkt. Das Zeugs heißt xxterra, muss unter Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden (Schwangere Finger weg, alle anderen Handschuhe tragen), und ist hierzulande selbstverständlich nicht auf normalem Wegen erhältlich.
                            Da die Rezidivrate wie schon mehrfach geschrieben wurde zwar hoch ist, der Tumor aber nicht sonderlich bösartig, sollte bei der Therapie berücksichtigt werden, wie die Erkrankung im Einzelfall aussieht (einzelne, langsam wachsende die idealerweise irgendwo liegen, wo sie nicht stören lässt man normalerweise eher in Ruhe; multipel oder sich explosionsartig ausbreitende, die noch dazu an Stellen wohnen, wo sie richtig Ärger machen (Sattellage, besonders exponierte Gliedmaßenstellen), geht man gewöhnlich eher mal aggressiv an.
                            Die schon angesprochene Autovakzine (also übersetzt 'Selbstimpfstoff' funktioniert mit einer Erfolgsquote von bis zu 80%, ist aber wegen der aufwändigen Gewinnung (erstmal muss man Tumormaterial in ausreichender Menge gewinnen (also 'schnipp&#39 und aufbereiten lassen) nicht gerade ein low-budget-Unterfangen.

                            Kommentar

                            • Hallihallo
                              • 24.12.2004
                              • 290

                              #15
                              @kareen: Du scheinst ja in der Materie zu sein, ich weiss nicht, obs deine Gegend ist, aber kennst du vielleicht diesen Spezialisten aus Köln, der mit "Kälteverfahren" arbeitet? Wie funktioniert dieses Verfahren? Lt.meiner TÄ soll er recht gute Erfolgsbilanzen haben. Generell bin ich auch fürs belassen. Die Sarkoide an der Brust hat sie auch schon einige Jahre -ich würde sagen unverändert-, aber das am Ohrrand hat sich in den letzten 2 Jahren schon vergrößert. Es stört niemanden, aber was wenn es weiter wächst??? Es ist bereits ca. wallnussgross. Besteht bei einer chirurgischen Therapie die Gefahr von Streuung?

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                              • Radina
                                • 27.10.2002
                                • 3529

                                #16
                                Hatte vor Jahren ca 20 bei meinem Pferd am Maul ein Sarkoid .wurde erst im stall operiert kam wieder dann wurde in Telgte operiert .Kam nach ganz kurzer Zeit wieder.
                                Dann hat unser TA es im Stall nochmal operiert danach war es weg man muß nur das gesamte Gewebe also sehr tief entfernen dann klappt es .Thuja hat nur bei Warzen geholfen nicht bei diesem Sarkoid .
                                Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                                4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

                                Kommentar


                                • #17
                                  Unser Wallach hatte auch ein Sarkoid, der Tierarzt riet ab es weg zu schneiden,da es sich dann wohl vermehren kann.
                                  Der Tierarzt wendete eine Eigenblutbehandlung an - das Pferd konnte weiter geritten werden-
                                  Erfolg: 100%!!! Das ganze ist etwa 4 Jahre her und es trat nicht wieder auf!

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                                  • Sunshine & Liberty
                                    • 23.11.2007
                                    • 901

                                    #18
                                    Auch wenn das Thema etwas älter ist, möchte ich es gerne noch einmal hoch holen. Gibt es neue Erkenntnisse, Erfahrungen? Eine meiner Stuten hat leider mehrere kleine, es sind definitiv ein E. Sarkoid, Richtung Euter. Da sie tragend ist, hab ich natürlich Angst, dass das Fohlen sich damit "ansteckt" sobald es da ist.

                                    Natürlich haben wir schon versucht das zu behandeln. Sie wurde über längere Zeit, mit 3 verschiedenen (aber zusammengehörenden) homöophatischen Mitteln, als Kur gespritzt. Ich hätte das Zeug leider auch in den Gulli spritzen können, denn bis auf, dass das schweineteuer war, hat es nichts gebracht. Gibt es von euch denn schon neue Erkenntnisse?

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                                    • Hallihallo2
                                      • 02.01.2008
                                      • 1718

                                      #19
                                      Das ist ja witzig, das Thema nach 2 Jahren wieder zu öffnen, aber es erinnert mich daran, dass wir dieses Problem hatten. Meine Stute hatte dieses recht grosse Sarkoid am Ohrrand und wir hatten uns nach Untersuchung mit diesem holländischen Facharzt aus Köln, entschlossen, es nach Absetzen des Fohlens zu entfernen. Das Sarkoid bildete sich aber erstaunlicherweise im Laufe der folgenden Monate unbehandelt zurück...ob es tatsächlich an der Hormonumstellung mit dem Fohlen lag? Als ich meiner Tierärztin Monate später das Ohr zeigte, war sie von den Socken: es war komplett weg und ist bis heute *klopfaufHolz* nicht wiedergekommen...
                                      Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

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                                      • Hard
                                        • 19.04.2005
                                        • 690

                                        #20
                                        Bei meiner Stute ist das eine Sarkoid (am Bauch) nach ein paar Wochen abgefallen , dass an der Brust drastisch zurück gegeangen. Wir damals ein test von einem zugelassenen Präparat für diese Anwendung. Leider durfte der Tierarzt mir nicht mehr sagen. Laut seiner Aussage ist das mit der Kältemethode aber ansonsten das einzige was eine nicht ganz so hohe Rückfallquote hat.
                                        Viel Erfolg

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