Stimmbandlähmung

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  • Golden Dancer

    Stimmbandlähmung

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit ner Stimmbandlähmung beim Pferd???
    Meiner hat in letzter Zeit beim Reiten so schwer geatmet. Heute war der TA da und hat, noch nicht mit 100% Wahrscheinlichkeit, ne Stimmbandlähmung diagnostiziert. Wenn sich das bestätigt muss er operiert werden, weil die Sauerstoffversorgung des Blutes dadurch gestört wird.

    Kann mir jemand mit Tipps helfen??? Bitte!!!
  • Charly
    • 25.11.2004
    • 6025

    #2
    wurde denn schon eine Endoskopie gemacht und eine Blutgasanalyse?

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    • Golden Dancer

      #3
      Der TA hat heute Blut bei ihm abgenommen, morgen kriegen wir das Ergebnis und dann macht er auch noch eine Kehlkopfspiegelung

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      • Golden Dancer

        #4
        Könnt ihr mir denn Tierkliniken im norddeutschen Raum empfehlen?
        Vielleicht auf welche die sich auf Kehlkopf-OP`s spezialisiert haben?
        Oder gibt es im Internet ne Liste über Tierkliniken in Deutschland?

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3240

          #5
          Telgte, soweit ich weiß. Da waren zumindest Freunde von mir wegen einer Ton-OP.

          Ich habe einen Kehlkopfpfeifer und reite mit ihm Im Moment bis M-Dressur. Wirkliche Probleme hat er damit keine und mit seinem Ton kann ich leben. Wir gehen auch ins Gelände und ich lass ihn einfach mal galoppieren. Ist kein Problem. Wenn er nicht mehr kann, dann hört er von allein auf. Das stört mich ja nicht. Mein TA meinte, für Dressur bräuchte ich ihn nicht extra operieren lassen, dafür wäre das Risiko zu groß. Aber ich wollte das auch gar nicht.

          Schlecht ist es sicherlich für einen Hochleistungssportler, der Vielseitigkeit oder schwere Springen läuft, evtl. auch im großen Dressursport. Aber das muß er ja bei mir nicht. Im Übrigen wär mir die Aufbauphase zu lang. Meiner hat zusätzlich noch zu lange Kniebänder und ich bin froh, daß er inzwischen so gut bemuskelt ist.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

          Kommentar


          • #6
            Ich habe mein damaliges Pferd auch operieren lassen! Er hatte das problemlos überstanden! Ist zwar etwas ekelig in der Nachsorge (Die Wunde bleibt offen und wird nicht genäht&#33 Danach war er absolut leistungsbereit und uneingeschränkt einsetzbar! Er konnte mir nur leider nicht mehr freudig begrüßen! Da kam kein Ton mehr ....

            War aber keine große Sache! Warte erstmal die Untersuchungsergebnisse ab!

            Kommentar

            • quirinia
              • 25.08.2005
              • 937

              #7
              habe mein pferd in Mühlen bei dr g. operieren lassen.
              Die Nachsorge wie beschrieben war nicht gerade lecker. OP war erfolgreich. Allerdings wurde nach 5 Jahren per Blutgasanalyse und Endoskopie festgestellt, dass die Atmung mittlerweile wieder wie bei einem nicht operierten Pfeiffer ist.
              Bin mit meinem Pferd Dressur im L/M Bereich geritten, auch mit seinem Handicap. Springen bis L auch kein Problem. Allerdings Vielseitigkeitsprüfungen konnten wir leider nicht mehr mitmachen, da hat die Luft nicht gereicht.
              Die OP war also zunächst erfolgreich, ist aber im Endeffekt nicht ´von langer Dauer.
              Es gibt mehrere Methoden-jede OP ist risikoreich. Überleg Dir gut was Du machst, man kann sich schon damit arrangieren.

              Kommentar

              • Lantini
                • 20.01.2005
                • 179

                #8
                mal etwas off-topic:
                ist ein Ton vererblich??
                Avatar: Trakehner (geb. 2000) v. Polarpunkt - Schwalbenzug

                www.lantini.de

                Kommentar

                • Robin
                  • 24.12.2004
                  • 1819

                  #9
                  Mein Blüter ist 2 jährig schon am Ton operiert worden. Jetzt ist er 10 und hatte bisher in VS Prüfungen(Kurz) trotz hörbaren Atemgeräuschen keine Probleme.
                  Oftmals bekommen sehr große Pferde Tonprobleme. ob erblich, weiß ich nicht. Man sagt aber, die Anlage dazu würde vererbt. Ich bin da kein Experte.

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                  • Inserinna
                    • 13.04.2002
                    • 1470

                    #10
                    Bei meinem großen waren die Ton Probleme so stark das ich ihn auf die Weide gestellt habe,
                    hatte ihn dreijährig bekommen und ihn bis L ausgebildet,
                    mit knapp 10 jahren waren die Probleme dann relativ plötzlich so stark das er mir bei normaler Belastung schon fast umgefallen wäre,
                    da er sich zudem ständig verletzte habe ich dan beschlossen ihn nicht mehr opperiren zu lassen,
                    steht jetzt als Weidebegleiter auf der Wiese.
                    Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                    Kommentar

                    • Golden Dancer

                      #11
                      Thanks @ all

                      Von einer erfolgreichen OP in der Klink in Mühlen haben wir auch schon gehört, und Telgte ist ja auch nicht so weit weg.

                      Das mit der Nachsorge weiß ich, wenn es sein muss, muss es eben sein.

                      Heute macht der TA die Kehlkopfspiegelung. Das Blut war in Ordnung. Also ist er sich schon ziemlich sicher, dass es das ist.
                      Ein Hochleistungssportler ist er nicht! und VS werde ich mit ihm auch wohl nicht reiten. Ich reite ihn Springen und Dressur, so L-Niveau.
                      Aber ich denke schon, dass ihm das zu schaffen macht. Seine Atemgeräusche sind beim Reiten sehr deutlich -mmhhhh, vielleicht ist das bei einem mit Ton "normal"- aber er ist auch sehr triebig. Ich hab das bisher immer auf sein Gemüt geschoben, aber vielleicht kann er nicht mehr???

                      Kommentar

                      • Golden Dancer

                        #12
                        TA hat gerade angerufen, er kann erst man Mittwoch kommen...

                        Wie lange dauert denn so `ne OP? Und müssen die Pferde ein paar Tage in der Klinik bleiben? Wegen der Narkose, und wenn ja, wie lange?

                        Kommentar

                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3240

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] ]ist ein Ton vererblich??
                          Die Anlagen dazu sind erblich.
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar

                          • sinja
                            • 25.01.2005
                            • 757

                            #14
                            Das Kehlkopfpfeifen kann verebt werden - es gibt Zuchtverbände, die Zuchtstuten (ich glaube, die die Staatsprämie bekommen sollen - da bin ich mir aber nicht ganz sicher) auf Kehlkopfpfeifen untersuchen.
                            Ich hatte selber eine Stute, die aufgrund eines Unfalls Kehlkopfpfeifer war. Keinerlei Leistungseinschränkung.

                            Wenn ich operieren lassen müsste, würde ich zur Tierklinik Hochmoor fahren.
                            GRuss Kerstin

                            Kommentar

                            • Golden Dancer

                              #15
                              @sinja: Kannst du mir genau sagen warum du noch Hochmoor fahren würdest? Hab mir auch schon die Klink im Internet angeguckt. Ist gute 200 km von uns entfernt.

                              Was haltet ihr von den Tierkliniken in Mühlen und Lüsche, zusätzlich zu denen in Telgte und Hochmoor?

                              Kommentar

                              • sinja
                                • 25.01.2005
                                • 757

                                #16
                                Weil ich mit dieser Klinik nur allerbeste Erfahrungen gemacht habe. Speziell mit der Stute, die eben Kehlkopfpfeifer war. Sie litt nach einem saudummen Unfall am sogannten Horner Syndrom und in folge dieser Nervenlähmung eben auch am Kehlkopfpfeifen - eine Diagnose, die ich nach Internetsuchen selbst gestellt hatte, da mir hier keiner helfen konnte. Ich habe mich dann in den umliegenden Kliniken erkundigt (Telgte, Lüsche, Berger, Hannover und Hochmoor) und Dr. Scheidemann aus der Klinik Hochmoor hat sich mein Leiden über eine Stunde am Telefon angehört und mir den Tip gegeben, diese Stute erst einmal 6 Wochen auf die Wiese zu stellen (die kannte die TAs bereits am Gang) und dann, wenn ich wollte, zu ihm zu kommen. Das habe ich dann auch gemacht und das Horner Syndrom und das Kehlkopfpfeifen wurden von ihm bestätigt; wir haben uns gemeinsam entschlossen, nix weiter zu unternehmen. Die Stute konnte mit ihrem Leiden leben. Für das Telefonat habe ich nie etwas bezahlen müssen. Dafür ziehe ich meinen Hut bis unter den Boden, denn ich weiss, dass Dr.Scheidemann ein viel beschäftigter Mann ist.
                                Auch mit Koliken und Knochengschichten haben wir im Anschluss daran im Hochmoor nur super Erfahrung gemacht.
                                Gruss Kerstin

                                Kommentar

                                • Golden Dancer

                                  #17
                                  Eh, danke Kerstin.
                                  Das hört sich ja echt toll an.

                                  Kommentar

                                  • sinja
                                    • 25.01.2005
                                    • 757

                                    #18
                                    Ja, wirklich. Ich fahre auch jedesmal ca. 120 km. Aber das ist es mir wert.

                                    Kommentar

                                    • Golden Dancer

                                      #19
                                      Weißt du denn wie da so´ne OP und alles drum herum abläuft? Wir müssen ihn dann doch bestimmt da lassen, oder?

                                      Kommentar

                                      • sinja
                                        • 25.01.2005
                                        • 757

                                        #20
                                        Also, ich habe damals ja nicht operieren lassen. Aber da das ja unter Vollnakose abläuft, kannst Du sicher davon ausgehen, dass das Pferd da bleiben muss.
                                        Hochmoor hat eine relativ grosse Intensivstation, die ständig besetzt ist. Dort hat mein Koliker immer gestanden (auch ohne OP) und war unter ständiger Beobachtung.
                                        Ich denke, dorthin werden sie Deinen dann auch verfrachten. Wie lange und ob die ganze Zeit kann ich Dir nicht sagen.
                                        Aber Du kannst dort jederzeit nachfragen. Habe bislang - wenn denn nicht gerade aufgrund eines Notfalls das totale Chaos herrschte- immer Antworten bekommen.

                                        Erwähnen muss ich sicherlich noch, dass die Stallungen älter sind und auch die, die sich nicht auf der Intensivstation befinden, ohne Fenster sind. Das ist der Nachteil am Hochmoor.
                                        Gruss Kerstin

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