Rückenprobleme

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    Hallo Ihr,

    habe ein kleines Problem, vielleicht hat jemand von Euch einen Rat.
    Mein 10jähriger Wallach stellt seit einiger Zeit beim Aufsitzen die Hinterbeine extrem nach hinten raus (so als müsse er pieseln) bzw. er macht mit den Vorderbeinen einen Schritt nach vorne, zieht aber die Hinterbeine nicht nach.

    Als letzte Woche ein Pferdeosteopath bei uns im Stall war, schilderte ich ihm das Problem. Er tastete ihn ab, führte diese bestimmten Handgriffe durch, aber Rusty reagierte nicht auffällig. Der PO meinte, dass es eine entlastende Haltung sei und ihm die Kraft im Rücken fehlt. Dann setzte er ihm 7 Nadeln quer Beet, die eine halbe Stunde drinnen blieben und meinte, dass es jetzt besser werden wird. Allerdings ist das nicht der Fall.

    Da mit der entlastenden Stellung kann ich mir vorstellen, das mit der  fehlenden Kraft allerdings weniger. Rusty ist ein sehr robustes und kompaktes Pferd und wieso sollte ihm auf einmal die Kraft fehlen? Allerdings hat er einen sehr kurzen Rücken, ist also mehr ein "Quadrat-Pferd".

    Zu sagen wäre vielleicht noch, dass er momentan superlocker im Rücken ist. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es was schlimmes ist.

    Hat von Euch jemand einen Rat, was das sein kann oder was ich da machen kann?

    Lg
  • moonlight
    • 04.06.2002
    • 4269

    #2
    Von einer Aufsteighilfe aufsteigen? Schadet generell nicht.

    Kommentar

    • Carole
      • 04.06.2002
      • 1674

      #3
      Da stimme ich Moonlight zu

      Mach ich auch.
      Mein Stuti hat nämlich auch ein Rückenproblem -> Spondylose mit daraus resultierender Entzündung der Bänder + Muskulatur.

      Keine Panik, die Entzündung ist mittlerweile abgeklungen.

      * neuer Sattel
      * Stuti wird alle 2 Monate von einer Physio durchgeknetet.
      Per Hand oder Matrix.
      * Regelmässig von einer Osteo kontrolliert.
      * 2x im Jahr eine Kur mit Zeel+Osteoheel
      * 1-2x im Jahr eine Dose Myoplast
      * täglich Vit.E + Lysin
      * 3x pro Woche ausgebunden longiert
      * je nach Wetter täglicher Weidegang

      Aber so wie du das beschreibst Hakke stellt Meine sich nie hin ??

      Diese Stellung kenne ich eigentlich eher von Pferden die Probleme mit der Hufrolle haben.

      In meinem alten Schulstall gabs ein Schulpferd das sich immer so hinstellte.
      Je länger es stand (auf der ML vor und nach den Stunden) umso weiter "rutschte es auseinander".
      Und die hatte ganz massive Hufrollenprobleme

      Und ich glaub die Theorie mit dem Quadrat-Pferd müsste überholt werden.
      Jeder hat mir immer erzählt, dass mein Stuti bestimmt nie Probleme im Rücken bekommt.
      Sie ist nämlich auch ein Quadrat-Pferd.
      Rückenprobleme bekämen eher Pferde die zu lang sind im Rücken.

      Tja, dem scheint wohl nicht so

      Und sie hat beileibe nie viel arbeiten müssen bei mir.
      Ich hab sie behutsam selbst ausgebildet.
      Jetzt mit 9 sind wird, unteranderem durch das Rückenproblem, gerade mal auf L-Niveau.

      Wurde also weiss Gott nicht rucki-zucki ausgebildet.
      Und Alles immer unter Aufsicht !
      * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

      Kommentar


      • #4
        Hufrolle? Also ich weiß nicht. Er macht es ja eigentlich überwiegend nur beim Aufsteigen oder beim Nachgurten bevor ich aufsteige. Und müsste er bei Hufrolle nicht lahm sein bzw. zumindest etwas unklar gehen?

        Das mit der Aufsteighilfe habe ich auch schon ausprobiert. Ist bei ihm nicht so ganz einfach, weil er schon jedesmal einen Schock bekommt, wenn er das Ding nur sieht (wir haben so ein integriertes in der Bande).

        Kommentar

        • mango
          • 29.05.2004
          • 1986

          #5
          So stellte sich mein Wallach auch hin wie er ein Hufbeinproblem hatte, allerdings er da noch nicht lahm das kam erst einige Tage später. In der Zeit wie er richtig lahm ging stellte er sich auch nicht so hin.
          Was man tief in seinem Herzen besitzt,
          kann man nicht durch den Tod verlieren.

          Joh. Wolfgang v. Goethe

          Kommentar

          • monti
            • 13.10.2003
            • 11758

            #6
            @Carole
            ......der etwas längere Rücken kann anfangs weniger Gewicht tragen.....wenn er aber über einen längeren Zeitraum alllmählich aufgebaut wird und sich genügend Muskulatur gebildet hat, ist er eigentlich unproblematisch und schwingt meist sehr schön ....das junge PFerd wird vor dem Zureiten 6 bis 8 Wochen vorwärts/abwärts longiert (dabei gut nachtreiben) - danach langsam unter dem Reiter aufgebaut.....möglichst unter leichtem Reiter.....der etwas schwerere Reiter setzt sich nach dem Longieren die ersten Tage 10 Mintuten im Entlastungssitz drauf - dann langsam steigern....
            .....der etwas kürzere Rücken hat mehr Tragfähigkeit - das Pferd kann aber auch seinen kräftigen kurzen Rücken leichter festhalten und sich verkrampfen....(Bauchmuskulatur - Schlauchgeräusche bei Wallachen)......der kürzere Rücken schwingt meist nicht so gut.....es wird auch behauptet, dass bei dem kürzen Rücken die Dornfortsätze enger zusammenstehen - ob das stimmt, weiß ich nicht......
            ich weiß nur, dass das Pferd mit dem kürzerem Rücken vorne nicht eng gemacht werden darf......immer nach vorwärts korrigieren - das Pferd muss den Zügel suchen und nicht umgekehrt.....viele dieser PFerde lösen sich besser im Galopp als im Trab....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

            Kommentar

            • LaGraciaPatricia
              • 06.01.2003
              • 1914

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (hakke1409 @ Okt. 10 2005,07:50)]Hufrolle? Also ich weiß nicht. Er macht es ja eigentlich überwiegend nur beim Aufsteigen oder beim Nachgurten bevor ich aufsteige. Und müsste er bei Hufrolle nicht lahm sein bzw. zumindest etwas unklar gehen?
              Hat dein Pferd vielleicht Gurt- und/ oder Sattelzwang??
              Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

              Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

              Kommentar

              • Carole
                • 04.06.2002
                • 1674

                #8
                @Monti : danke für die ausführliche Erklärung !!

                Ich erkenne da Parallelen zu meiner Stute !

                Schwingen tut sie zwar gut über den Rücken. Aber natürlich nur, wenn sie ihn loslässt.

                In der Tat macht sie sich gerne im Rücken fest. Will nicht immer an die Hand rantreten und löst sich in der Tat besser im Galopp.
                Sprich, wenn sie bis abgaloppiert ist, fällt ihr das Loslassen im Trab wesentlich leichter.

                Die Dornfortsätze stehen jetzt nicht so eng zusammen.
                Hab aber keinen Vergleich zu einem längeren Rücken.
                Aber durch die Spondylose unten am Wirbel ist jetzt für die Bänder natürlich auch weniger Platz

                Versuche mit Osteoheel den "Wucherungen" entgegen zu wirken.

                Bin noch immer im Aufbauen.
                A und L Lektionen klappen soweit schon wieder gut.
                Versammlung bietet sie teilweise auch ganz gut an.

                Hoffen *schnellaufHolzklopf* wir mal dass es hält !

                @Hakke : das Schulpferd machte es auch nur beim Auf- bzw. Absteigen, wenn es längere Zeit ruhig auf der ML stand.
                * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von [b
                  Zitat[/b] (monti2 @ Okt. 10 2005,08:28)]@Carole
                  ......der etwas längere Rücken kann anfangs weniger Gewicht tragen.....wenn er aber über einen längeren Zeitraum alllmählich aufgebaut wird und sich genügend Muskulatur gebildet hat, ist er eigentlich unproblematisch und schwingt meist sehr schön ....das junge PFerd wird vor dem Zureiten 6 bis 8 Wochen vorwärts/abwärts longiert (dabei gut nachtreiben) - danach langsam unter dem Reiter aufgebaut.....möglichst unter leichtem Reiter.....der etwas schwerere Reiter setzt sich nach dem Longieren die ersten Tage 10 Mintuten im Entlastungssitz drauf - dann langsam steigern....
                  .....der etwas kürzere Rücken hat mehr Tragfähigkeit - das Pferd kann aber auch seinen kräftigen kurzen Rücken leichter festhalten und sich verkrampfen....(Bauchmuskulatur - Schlauchgeräusche bei Wallachen)......der kürzere Rücken schwingt meist nicht so gut.....es wird auch behauptet, dass bei dem kürzen Rücken die Dornfortsätze enger zusammenstehen - ob das stimmt, weiß ich nicht......
                  ich weiß nur, dass das Pferd mit dem kürzerem Rücken vorne nicht eng gemacht werden darf......immer nach vorwärts korrigieren - das Pferd muss den Zügel suchen und nicht umgekehrt.....viele dieser PFerde lösen sich besser im Galopp als im Trab....

                  Das kommt mir auch alles sehr bekannt vor.Er hält sich oft fest immer Rücken, die Schlauchgeräusche, unbequemes Sitzen (also kein Schwingen) etc.

                  Die Sattlerin von Stübben hat mir mal gesagt, dass Pferde mit kurzem Rücken Kandidaten für Rückenprobleme seien (u.a. wegen der enger zusammenstehenden Dornfortsätze). Ich solle meinen viel Vorwärts-Abwärts reiten, einmal in der Wochen am Hafter longieren und ihn dabei laufen lassen wie er will, seinen Bauch anheben (damit er den Rücken wölbt) usw.

                  Jetzt habe ich schon mal überlegt, ob ich sie nochmal kommen lassen soll. Vielleicht liegt es ja auch am Sattel, der bedingt durch Rusty's Bauch zu weit vorne liegt. Der Sattelgurt liegt direkt hinter dem Vorderbein und dadurch rutscht der Sattel leicht nach vorne. Ich habe auch nie das Gefühl im Mittelpunkt des Pferdes zu sitzen.

                  Aber er macht das ja auch schonmal bei längerem Stehen und heute erzählte mir meine Reitbeteiligung, dass er es beim Putzen auch gemacht hat. Ist mir letzte Woche auch schon mal aufgefallen, aller dings dachte ich da noch, ich würde mir das jetzt schon einbilden.

                  Kommentar


                  • #10
                    @ Carole du hast eine PN

                    Kommentar

                    • Dressurmainz
                      • 02.02.2006
                      • 813

                      #11
                      Hi,

                      würde in diesem Fall die VH beidseitig und Rücken röntgen lassen.
                      Denn Vermutungen bringen hier nichts. Das Herausstellen scheint eine schutzhaltung zu sein, siehe auch Sägebockstellung.

                      Also bitte mit einem TA besprechen!

                      LG und drücke die Daumen,
                      DM

                      Kommentar

                      • sahen
                        • 11.10.2005
                        • 1045

                        #12
                        NA, DU hast Dir die Antwort ja schon selber gegeben: Es kann sehr gut eine Reaktion auf den Sattel sein, wenn das Kopfeisen durch die Position auf das Schulterblatt drückt, ist diese Reaktion möglich.

                        LG
                        Sabine
                        www.lohmann-hannoveraner.de

                        Kommentar

                        • marika
                          • 12.06.2005
                          • 176

                          #13
                          hi

                          ich würde auch vorschlagen das du dein pferd mal röntgen lässt. aber eher wegen verdacht auf hufrolle. dann schadet es sicher auch nicht den sattel mal überprüfen zu lassen.
                          hat der osteopath das nicht?

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