Stute gibt immer noch milch

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  • SpacyGismo

    Stute gibt immer noch milch

    Eine unserer Stuten hat ein fohlen mit 2,5 Jahren dieses hat lange gesaugt ist aber schon sehr lange abgesetzt und kommt nicht mehr zur mutter.
    Die mutter hingegen gibt immer noch milch bzw "milchwasser" also ganz dünn sieht aus wie gefärbtes wasser.
    Der TA meinte das macht nichts.
    Jedoch nimmt diese stute seit 2 Jahren nicht mehr auf!!
    Ich war schon in der klinik wegen was anderen und auch dieser TA sagte mir das macht nichts.
    Was meint ihr?
    eine bekannte meinte eine hormontherapie?
    Die stute ist ein kleines shetty und die TÄ in unserer klinik sind da nicht so die sagen eher das wird schon wieder (so nach den motto ist ja nur so ein kleines ding warum da viel geld reinhängen)
  • Hotta
    • 17.01.2002
    • 329

    #2
    Hallo Zott!
    Ich hatte genau das gleiche Problem! Meine Stute hat 2000 ihr erstes Fohlen zur Welt gebracht ( war besamt worden und hatte in der ersten Rosse sofort aufgenommen). Es handelte sich um ein riesiges Hengstfohlen, es war sehr heiß an dem Tag und ungefähr 15 Uhr nachmittags, aber so konnten wir ihr wenigstens bei der Geburt helfen. Ich denke sie hätte es alleine nicht geschafft. Diesen Hengst habe ich als Absetzer verkauft und er geht heute bereits erfolgreich seine ersten Springprüfungen.
    Ich wollte aber ein Stutfohlen als Nachfolge dieser Stute.
    Mir war auch aufgefallen, daß bei meiner Stute immer Milch (-wasser) lief, wenn man das Euter berührte (es hatte sich aber optisch zurückgebildet). Der TA meinte damals das es nichts zu sagen hat, es könnte an der saftigen Wiese liegen, es würde schon aufhören und es hätte auf die gewünschte Trächtigkeit keinen Einfluss. Habe damals auch versucht hier im Forum Rat zu bekommen....Fakt ist: ich habe 3! Jahre vergeblich versucht diese Stute tragend zu bekommen. Im ersten Jahr mit FS im 2. wieder mit FS und zum Ende der Saison im Natursprung und das dritte Jahr nochmals im Natursprung. Entweder sie nahm gar nicht erst auf oder sie nahm auf (17. Tag) und am 35.Tag war`s wieder weg. Zum Schluss haben wir es mit Regumate probiert - hat aber auch nicht geklappt. Oh man, wenn ich überlege wie verzweifelt ich war und die vielen Tupferproben, Ultraschalls u.s.w.
    Wenn sie nicht schon ein Fohlen gehabt hätte, dann hätte ich früher aufgehört.
    Ich habe diese Stute letztes Jahr verkauft - ich konnte sie nicht mehr sehen (sorry, aber es ist die Wahrheit), habe den Stall gewechselt (manage meine Stuten jetzt selbst, so wie es mir passt) und den Tierarzt ebenfalls gewechselt ( der hat erstens genug an mir verdient und zweitens war das Vertauen weg).
    Ach ich vergaß, vor drei Jahren etwa war bei uns beim Fohlenbrennen ein Stutfohlen mit identischer Blutführung (Vater und Muttervater identisch zu meinem Wunschfohlen) das unangefochtene Siegerfohlen. Ich hätte mir in den A.... beißen können. "heul"...........
    ups, ist lang geworden.........naja das ist meine Geschichte zu dem Thema.

    Gruß, Hotta

    Achso, daß mit der Milch hatte sie noch als ich sie verkauft habe.

    Kommentar

    • Charly
      • 25.11.2004
      • 6025

      #3
      ich würde einen aktuellen Hormonstatus (Blutuntersuchung ) machen lassen.
      evt. ist der Prolaktinwert zu hoch. Dagegen kann man hormonell was machen.
      ich denke, dann steht auch einer erneuten Trächtigkeit nichts im Weg.
      Solange sie aber noch Milchfluß hat, wirst du sie nicht tragend bekommen.

      Kommentar

      • Eisenschimmel
        • 31.12.2004
        • 2042

        #4
        Hallo Zott!

        Schau auch mal auf Deiner Weidefläche nach. Es gibt Pflanzen die mit ihren Phytohormonen (pflanzliche Hormone) Milchfluß immer wieder anregen, bzw. überhaupt die Milchdrüsen zur Funktion bringen können, obwohl keine Abfohlung stattgefunden hat. Ich kenne einen Fall, wo bei einer Jährlingsstute die Milchproduktion auf Grund dieser Ursache eingesetzt hat. Dieses Phänomen ist auch bei anderen Säugetierarten beobachtet worden.
        Zu diesen Pflanzen gehören fast alle Leguminosen (Schmetterlingsblüter) wie z. B. Klee. Wahrscheinlich ist es auch standortabhängig. Magere Standorte mit geringer Bewirtschaftungsintensität und mit hohem Kräuter- und Kleeanteil können dazu führen.

        Noch eine Verständnisfrage an Zott, da die fehlende Interpunktion in der Topic-Eröffnung versch. Deutungen zuläßt:
        Hatte die Stute das Fohlen, als sie 2,5 Jahre alt war?
        So verstehe ich die Frage.
        Dann ist mit dieser zu frühen Bedeckung der Hormonhaushalt der Stute eh schon aus dem Lot geworfen.

        Gruß vom Eisenschimmel

        Kommentar

        • SpacyGismo

          #5
          Hallo euch allen,

          vielen Dank für die infos.
          eine frage hab ich noch.
          Der TA hatte vor ca 2 Monaten ein blutbild gemacht und es waren nur die Nierenwerte etwas erhöht (nicht nennenswert ich glaub bis 20 dürfte es gehen und 21 hatte sie) ja und dann noch ein wert ich glaub der war zuniedrig, da meinte er es deutet auf würmer hin was auch dann die Kotprobe ergab.
          Müsste er den Pro. Wert auch in diesen Blutbild gesehen haben?
          Oder muß man da extra eins machen?

          @ Eisenschimmel
          Sorry, wir Bayern/Oberpfälzer reden a bisl anders und drum schreim mir a immer a bisl anders so wie wir meinen.
          Ne die stute ist jetzt 12 das fohlen ist 2,5 Jahre alt.

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #6
            zott, in einem normalen Blutbild findest du die Werte nicht. Dafür muß extra ein Hormonstatus gemacht werden.
            Dafür wird aber auch eine Blutprobe benötigt. Da sind dann die Werte für progesteron, Östrogen etc. aufgeführt.
            Ein kundiger TA kann dann aus der Summe der Werte auf Inbalancen im Hormonhaushalt schließen.
            Prolaktin wird dabei auch einzeln aufgeführt (war zumindest bei mir so)

            Kommentar

            • Bobbala
              • 13.02.2005
              • 1523

              #7
              Ich hole dieses Uraltthema noch mal hoch.

              Meine Stute gibt seit 6 Jahren ununterbrochen Milch ..
              Sie wird ohne Probleme tragend, hört 1 Monat vor der Geburt auf mit der Produktion.

              Jetzt ist sie 25 und da sie eh schon immer schlechtfuttrig ist, wäre es natürlich schön, wenn die Produktion endlich aufhören würde ...

              Hat jemand einen Tipp ??
              Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

              Kommentar

              • Charly
                • 25.11.2004
                • 6025

                #8
                meiner stute wurde damals einmalig was gespritzt und dann war gut. vorher wurde aber hormonstatus über blut ermittelt

                Kommentar

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