Problem mit neuem Pony :(

[Kaefer]

Japp, da stimmte ich sarah zu! Ist es nicht so, dass man das Hofgut als Zwischenhändler ansehen muss? Das ist ja dann noch ne andere Sache, wenn die als Händler fungieren....

[Dressurpony]

So dann antworte ich auch nochmal dazu.

trat als Kommisionärin auf und wenn ich nicht explizit darauf bestanden hätte die Vorbesitzer zu sehen, hätte ich sie niemals kennen gelernt. Dazu kommt, das
Profireiter ist und das Pony vorher in "Beritt" hatte. Sie konnte es logischerweise max. 2x die Woche reiten, sonst wär er ja komplett platt gewesen. Dennoch hat sie es gewusst und sie hätte mich auf diesen Mangel hinweisen müssen. Im Hofgut selber so hat sich jetzt herausgestellt, wusste jeder der mit dem Pony zu tun hatte, das es hinten unnormal breit geht!!! Das ist natürlich schwer zu sehen wenn ein bauschiger, frisch gewaschener Schweif davor hängt! Desweiteren wurde er ja vorher regelrecht "geschont", so dass die Symptome nur verhältnismäßig schwach waren. Aber warum hat man mich dann nicht direkt darauf angesprochen??? Warum wurde dieser Mangel nicht schon in der Verkaufsanzeige bekanntgegeben, oder spätestens bei der ersten Kontaktaufnahme? Warum wurde mir immer wieder betont bestätigt, das dieses Pony sich bester Gesundheit erfreut und als Reit und Turnierpony voll belastbar ist??? So what! Die Vorbesitzer weigern sich hartnäckig das Pony auf friedlichem Wege zurück zunehmen (auf Anraten von
) und somit geht es jetzt den gerichtlichen Weg, leider!!!
Ich kann wirklich nur jedem davon abraten, sich dort ein Pferd/Pony zu kaufen!

LG Dressurpony

[Gast]

hallo,
im moment scheint im pony-/pferde-kauf der wurm zu sein. ich finde das echt schade, da darunter der handel leidet.

eine bekannte hat für viel geld ein e-/a-springpony gekauft, welches der mann auch vor kurzem erst gekauft hatte - aber schon seit ewigkeiten kennt! nur, dass das pony räude hat, war ihm nicht bekannt?? der mann war aber "einsichtig" und hat das pony wieder zurückgenommen: obwohl man so ein gutes pony auch mit räude reiten könne!!!

der zweite ponykauf-versuch war auch putzig. man war sich einige, dass familie h. das pony zur ankaufsuntersuchung in die entspr. klinik brachte. kurz vorher ging das telefon, die kleine tochter sprach auf band, dass das pony wäre bereits anderweitig verkauft sei?!
macht man so etwas???

hoffe für dressurpony auf einen guten verlauf der dinge!

[Lorette]

Wenn du die Sache übers Gericht laufen lässt kostet es für dich ja auch nochmal viel Geld, oder?
Aber geht ja anscheinend nicht andersn
Als ich die Verkaufsanzeige gelesen habe habe ich noch Gedacht:" Der is ja nicht so teuer."
Find ich echt schade!

[Gast]

Zitat[/b] (Lorette @ Juli 31 2005,13:30)]Wenn du die Sache übers Gericht laufen lässt kostet es für dich ja auch nochmal viel Geld, oder?
Aber geht ja anscheinend nicht andersn
Als ich die Verkaufsanzeige gelesen habe habe ich noch Gedacht:" Der is ja nicht so teuer."
Find ich echt schade!

naja wenns ie vor gericht recht bekommt, muss die kosten doch normalerweise der verkäufer tragen oder ?

ehrlichgesagt find ich es ziemlich unvernünftig auch noch zu diesem schritt zu raten, va da ja nicht nur geld sondern auch ein ruf auf dem spiel steht, oder ?

[Excalibur]

Also ehrlich gesagt, war ich bei dem Preis schon etwas misstrauisch. Wenn man sich umschaut, weiß man, dass das ziemlich günstig für so ein Pony war(hab ihn ja nur auf den Fotos gesehen, aber er schien ja wirklich sehr gute Bewegungen zu haben u. rittig zu sein).
Ich würde in jedem Fall auch nochmal den Tierarzt kontaktieren, der die AKU gemacht hat.
Hoffentlich wendet sich alles zum Guten(auch für das Pony)!

[Indira]

Oh Mensch, das hört sich ja alles be... an! Tut mir total leid für dich Dressurponie! Man freut sich erst total und dann wird man so übers Ohr gehauen!! Hätte ich bei denen auch nicht gedacht, aber man wird halt immer eines besseren belehrt! Jetzt weiß man auch warum der so "günstig" war! Kam mir bei der Anzeige von ...? (weiß den Namen grad nicht) schon komisch vor. Ein solches Spitzenponie für diesen Preis? Und natürlich wussten die Bereiter das!!!! Die werden den Ex-Besitzern auch zu dem Preis geraten haben! Scheinbar hängt sogar der TA von denen mit drin. Heftig!!! Also wieder ein Hof von dessen Pferden man besser die Finger lässt......

Ach so, rein rechtlich mach dir nicht so viele Gedanken! Genau für solche Betrügerein wurden die Gesetzte ja geändert!

Viel Glück!

[living doll]

Wenn ihr Euch damit nicht täuscht.
Wir haben am Wochenende ein Pferd übernommen, um das 2 Jahre !!! vor Gericht gestritten worden ist.
Es handelt sich um ein Freizeitpferd für kleines Geld.
Nachdem Kosten von 10.000 Euro aufgelaufen waren, hat die Käuferin den Prozess gewonnen.
Kurz nach der Urteilsverkündung erfuhr die geprellte Käuferin dann, dass der Verkäufer kurz vorher die Finger gehoben hat und sie auf sämtlichen Kosten sitzenbleibt!
Allein die Dauer für ein Gutachten betrug zwischen Beschluß des Gerichtes und der fertigen Ausfertigung in Schriftform ein ganzes Jahr.
In der ganzen Zeit musste sie das Pferd aufs perfekteste versorgen und konnte es nicht Reiten.

Per Gericht sollten bei Dressurpony allenfalls die Tierärzte, die die AKU durchgeführt haben, angepackt werden können, nicht die Verkäufer des Pferdes.
Hast Du jetzt was Schriftliches? Denn ein telefonisches OK ist wohl nicht beweisbar.

[:) sarah :)]

sorry verstehe nicht ganz

[sinja]

Puh Glück gehabt. Wir haben das Pony einer Bekannten empfohlen, die auf der Suche waren und im Übrigen bereits eine Pleite erlebt hatten. Er ist uns auch als voll belastbar angeboten worden. Verkaufsgrund war das nachlassende Interesse des Juniors (? ich glaube, es war ein Junge)der Besitzer. Zur Probe wollte man uns das Pony nicht überlassen. Allerdings hatte ich dafür Verständnis, da die Entfernung mind. 400 km ist und da würde ich mein Pferd auch nicht einfach weggeben. Das Pony wäre in der letzten Zeit kaum geritten und würde nun wieder angeschoben. Was nun davon Wirklichkeit ist oder nicht, keine Ahnung.


teilte uns mit,dass der Kleine das Pony einer befreundeten Familie ist. Gilt das dann nur als Freundschaftshilfe und sieht dann vor Gericht anders aus (von wegen "drin hängen" usw.

Ich muss sagen, ich habe mich auch von der professionellen INET Seite dieses Stalls blenden lassen und wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass da etwas schief läuft.

@Dressurpony: Wie sieht es bei dem Pony eigentlich bzgl. Ekzem aus? Uns war die Stehmähne auf den Fotos aufgefallen. Angeblich hatten die Besitzer dem Pony die Mähne so gestylt und man wäre daran, diese neu zu züchten...

Es tut mir total leid, dass das so enden musste. Schade, mir hat der Kleine auf den Fotos total gut gefallen.
Gruss Kerstin

[gin_tonic]

bitte, bitte lasst doch die namen von beteiligten personen aus den topics raus, solang bis die sache nicht 100% geklärt ist!!! dies erspart uns und dem HG-team einiges an ärger!

danke!

[sinja]

Hmm, dass Frau XYZ in dieser Sache Ansprechpartner ist, ist wohl nicht zu verheimlichen. Schliesslich steht das deutlich in der Verkaufsanzeige. Wieso sollte man dann in dieser Diskussion auf den Namen verzichten?

Vorsichtig sollten wir in dieser Diskussion mit direkten Anschuldigungen sein. Denn es kann immer noch sein, dass das Pony sich nach dem Kauf verletzt hat. SChliesslich kann keiner von sich behaupten, 24 Stunden am Tag neben seinem Pferd zu stehen.

Was mich wirklich interessiert ist, wie die Rechtslage ausschaut, wenn das Ganze wirklich als Freundschaftsdienst ausgelegt wird...
Gruss Kerstin

[living doll]

Zitat[/b] ( sarah @ Aug. 01 2005,16:22)]sorry verstehe nicht ganz  

Wenn Du mich meintest, Dressurpony schrieb, dass sie nach der AKU ein telefonisches ok aus der Klinik bekam, aber bis vor ein paar Tagen noch NICHTS Schriftliches.
Deswegen die Frage, ob sie das Ergebnis der AKU inzwischen schriftlich vorliegen hat.

[:) sarah :)]

Zitat[/b] (living doll @ Aug. 01 2005,16:05)]Nachdem Kosten von 10.000 Euro aufgelaufen waren, hat die Käuferin den Prozess gewonnen.
Kurz nach der Urteilsverkündung erfuhr die geprellte Käuferin dann, dass der Verkäufer kurz vorher die Finger gehoben hat und sie auf sämtlichen Kosten sitzenbleibt!

das wars was ich nicht ganz verstand

[hdgdl]

Zitat[/b] (sinja @ Aug. 01 2005,17:43)]Vorsichtig sollten wir in dieser Diskussion mit direkten Anschuldigungen sein. Denn es kann immer noch sein, dass das Pony sich nach dem Kauf verletzt hat. SChliesslich kann keiner von sich behaupten, 24 Stunden am Tag neben seinem Pferd zu stehen.

24 stunden neben dem pferd stehen, sicher nicht.

aber ich meine, dressurpony hätte gesagt, dass eindeutig abgeklärt wäre, dass so eine verletzung bzw. dieser mangel schon vorher da sein MUSSTE
wenn ich sie richtig verstanden hab!?

[living doll]

sarah +Aug. 01 2005,18:12-->

Zitat[/b] ( sarah @ Aug. 01 2005,18:12)]

Zitat[/b] (living doll @ Aug. 01 2005,16:05)]Nachdem Kosten von 10.000 Euro aufgelaufen waren, hat die Käuferin den Prozess gewonnen.
Kurz nach der Urteilsverkündung erfuhr die geprellte Käuferin dann, dass der Verkäufer kurz vorher die Finger gehoben hat und sie auf sämtlichen Kosten sitzenbleibt!

das wars was ich nicht ganz verstand

OK.
Die Käuferin hat kurz nach dem Kauf das Pferd reklamiert. Da der Verkäufer sich weigerte, das Pferd zurückzunehmen, klagte die Käuferin.
Sie musste komplett in Vorkasse treten: musste zwei gerichtliche Gutachten bezahlen, Rechtsanwalt und Gerichtskosten und zusätzlich Unterstellkosten für das Pferd in einem Reitstall zzgl. aller laufenden Kosten.
Damit kam ein Betrag von etwas über 10 000 Euro zusammen.
Da der Verkäufer, ein gewerblicher Pferdehändler, wohl zeitgleich noch einige andere Prozesse laufen hatte, die z. T. auch mit seiner Verurteilung endeten, ging ihm wohl das Geld aus.
Er ist zahlungsunfähig hat die eidesstattliche Versicherung abgelegt.
So hat die klagende Käuferin ihren Prozess gewonnen und trotzdem verloren.

[:) sarah :)]

Ok danke nun hab ich es verstanden

[sinja]

Zitat[/b] (hdgdl @ Aug. 01 2005,19:17)]aber ich meine, dressurpony hätte gesagt, dass eindeutig abgeklärt wäre, dass so eine verletzung bzw. dieser mangel schon vorher da sein MUSSTE
wenn ich sie richtig verstanden hab!?

Genauso habe ich das auch verstanden. Dennoch sollte man sehr vorsichtig sein, denn man muss es erst einmal eindeutig beweisen. Sonst ist Teufels Küche wohl nah...

Worüber ich gestern noch lange nachgedacht habe: Es scheint wohl nachgewiesen, dass der Kleine unter Ataxie leidet. In wie weit kann man Ataxie eigentlich "wegbehandeln", so dass das Pony zumindest einige Zeit klar lief. Und in wie weit spielen Belastung und Ataxie zusammen? Ich habe -Gott sei Dank- überhaupt keine Ahnung und Berührungspunkte mit dem Thema.Kann dazu ein Wissender etwas sagen?
Gruss Kerstin

[hdgdl]

also in bezug auf ataxie weiß ich das auch nicht so genau.
kenne nur einen heute 5-jährigen der darunter leidet. wurde 3- und 4-jährig ständig gearbeitet und holte auch richtig platzierungen und siege, bis er im herbst letzten jahres dann auf einmal schwankte und zusammenbrach. ende vom lied: ataxie. bis heute konnte er zwischendurch ein paar mal wieder geritten werden, fing jedoch nach ein paar tagen wieder an. 3-jährig musste er beim freispringen schon bandenhöhe springen...
wird wohl nie wieder was werden.
klassisches beispiel einer überforderung und zeugt von nichtswissen bzw. dummheit des ausbilders. aber gut, das muss er selbst wissen. WAR ein top-pferd, jetzt ist es ein pferd für die wurst (sorry für die ausdrucksweise).
ich glaube viel, kann man da nicht mehr retten

allerdings weiß ich nicht, ob das beim dem pony auch der fall ist, oder anderweitig passiert ist

[Dressurpony]

Sodele, heute abend ist der erste Termin bei der Anwältin. Mal sehen was sie spricht. Wir sind jedenfalls guten Mutes, was den Ausgang der Geschichte anbelangt. Als erstes wird wohl auf Herausgabe des Befundes geklagt und dann sehen wir weiter. Ich kann nur hoffen, dass ein paar Köpfe rollen werden und den Leuten irgendwann das Handwerk gelegt wird!

LG Dressurpony