Lebensversicherung

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    Lebensversicherung

    Vor 15 Jahren haben wir unser damals 15jähriges Pony versichert. Vor etwa zwei wochen mußten wir uns davon trennen in d Absprache mit dem Tierarzt wurde das Pferd eingeschläfert.

    Eigentlich haben wir schon vor zwei Jahren die Versicherung auflösen wollen im Zuge dessen das auch eine Unbrauchbarkeitsversicherung bestand und das pona dort bereits einige Zeit aufgrund von Steifheit und Arthrosen nicht mehr geritten wurde. Damals wurde uns gesagt das Pony wurde in diesem Fall an die Versicherung gehen und geschlachtet wenn wir es nicht zurückkauften. Nach langem Ärger haben wir die Sache auf sich beruhen lassen, denn so einfach vehökert man einen Partner nicht den man schon so viele Jahre besitzt.

    Nun ist das Pony tot und die Versicherung zahlt wieder nicht.

    Stattdessen haben wir zwei riesige Fragebogen. Einen für uns den anderen für den Tierarzt. Darin Fragen über den ganzen Lebenslauf des Pferdes. Alle Krankheiten müssen aufgeführt werden und wann welcher Tierarztsie behandelt hat (mit Datum und Uhrzeit?&#33. Außerdem soll man auch alle anderen Tiere angeben die man besitzt und ob das alles Eigentumstiere, Adressen von Einstellern und vom Vprbesitzer des Tieres. Dann noch fragen zum Futter- und Pflegezustand und Ähnliches mehr. Man kommt sich wie ein Verbrecher vor der sein Tier böswillig umgebracht hat.

    Der Tierart muß alle Befunde bis ins Detail angeben - z.B. Atemfrequenz, Pulsfrequenz - und das über die ganze Dauer in der man das Pferd besessen hat (wieder mit Datum und Uhrzeit?&#33

    Natürlich müssen diese Versicherungen sich vor Betrug schützen aber mit ein bißchen Menschenverstand muß man doch darauf kommen das ein 30jähriges Pferd vielleicht einfach mal nicht mehr leben kann.

    Ich bin mehr als enttäuscht mehr schon wütent.

    Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht oder könnt Ihr mir positives berichten. Meine ANderen Pferde sind nämlich zur Zeit gar nicht versichert.

    Danke

    Neuzüchter
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • Claudia96
    • 28.12.2004
    • 1560

    #2
    Mein Pferd ist bei der R+V Versicherung versichert. Mein alter auch gab nie Problem. Les mal deinen Vertrag, ich denk nicht das sie zahlen, denn dein Pferd ist ja eigentlich nicht dauernd Unbrauchbar. Er war alt und hatte altersbedingte Krankheiten. Dauernd Unbrauchbar heißt (wörtlich aus dem Vertrag) infolge von Krankheit oder Unfall. Krankheit z.B. Hufrolle, aber nicht altersbedingte Krankheiten.

    Ausgeschlossen ist Unbrauchbarkeit durch
    a) natürliche oder anerzogene Verhaltensweisen
    b) Alter
    c) Bösartigkeit
    d) Koppen oder Weben
    e) Stättigkeit
    f) Sattel-, Schmiede oder Verladezwang

    Dein Pony war alt und krank. Du kannst nicht von der Versicherung verlangen, dass sie zahlt wenn das Pony durch sein Alter krank ist. Ich denk nicht das die Versicherung zahlt!

    Ich würde mein Turnierpferd immer versichern bis zu einem bestimmten Alter, dann nützt es dir eh nix mehr!

    Kommentar

    • hippozippo

      #3
      Hatte auch mein 2.Pferd Lebensversichert allerdings nur Tod/Nottötung. Mußte damals einen Kredit aufnehmen (mir fehlte etwas am Endpreis) und wollte mich absichern wenn was sein sollte in der Zeit, wo der Kredit noch lief.
      Dann habe ich ihn aber aus Aberglaube versichert gelassen, so nach dem Motto: wenn du jetzt kündigst, dann passiert was!
      Als er dann in Rente ging und 2 Jahr später wegen Gelenks und rückenerkrankung besser nicht mehr weiterleiden sollte, hatte ich den KLEINEN Fehler gemacht und gesagtm, er wäre schon 2 Jahre in Rente.
      Endresultat? Versichert war ein REIT-Pferd, das war er nicht mehr => Kein Geld!!!!!

      Meine Ta sagte mir damals, eine Lebensversicherung wäre unsinnig, wenn das Pferd ein bestimmt des ALter hätte, dann wäre der Wert nicht gleich dem Versicherungswert und die Versicherung rechnet dir das vor und zahlt dann entweder weniger oder auch nix! Wie bei mir.

      Ich habe mich schon sehr geärgert, hatte damals allerdings meinen Neuen auch versichert. Der hatte die ersten 3 Schritte immer so eine komische Gangstörung, da hätten folgeschäde kommen können.

      Na ja, mein Rentner wurde im Nov. 2000 erlöst und mein Junger hatte im Juni 2000 eine tödliche Kolik. Auch Not-Op haben ihn nicht mehr gerettet. Da hat die Versicherung allerdings nastandslos sofort gezahlt, obwohl wir grade mal 3 Monate versichert waren.
      Das man dann aber die volle Jahregebühr noch nezahlen muß, sagt dir vorher auch keiner!!

      War übrigens in beidne Fällen auch die R+V!

      ICH VERSICHERE KEIN PFERD MEHR LEBEND!

      Das Geld lege ich lieber an und habe es dann auch, wenn ich es brauche!

      tut mir echt leid für Euch und drücke die Daumen!!

      LG
      Hippozippo

      Kommentar

      • cavallerina
        • 26.02.2005
        • 695

        #4
        Ich hatte meine damalige Stute lebensversichert bei der Hippo Assekuranz. Sie musste wegen Darmverschlingung erlöst werden, wurde aber auch zweimal deswegen operiert, ein drittes Mal dann wegen aussichtsloser Prognose nicht mehr. Da die Klinik das alles attestiert hat, gab es keine Probleme mit der Auszahlung des vollen Versicherungsbetrages. Die Klinikkosten waren aber bis dahin höher, obwohl die Klinik uns noch preislich entgegenkam, weil es so ein schwerer Fall war.

        Unseren Wallach haben wir aus der LV herausgenommen, nachdem er ein gewisses Lebensalter erreicht hatte, das es unwirtschaftlich macht ihn weiter zu versichern.

        Die jungen Stuten haben wir als Fohlen in die Versicherung aufgenommen, da ist es am günstigsten. Allerdings dann auch nur zum Fohlenpreis. Einen gestiegenen Wert muss man nachweisen, wenn man höher versichern will.

        Ein Alterstod ist ein natürlicher Tod und kann, glaube ich, nicht versichert werden.

        Generell muss man das immer abwägen, ob sich eine Versicherung im Einzelfall lohnt oder nicht und gerade bei dauernder Unbrauchbarkeit ist es schwierig, weil du das Pferd der Versicherung überantworten musst. Da muss man schon hart gesotten sein, um das zu tun.

        Es tut mir auch sehr leid für Dich, aber tröste Dich, dass Dein Pferd ein so gesegnetes Alter erreichen durfte. Wäre schön, wenn das mehr Pferden/Ponys vergönnt wäre. Dann bräuchtest du auch unter Garantie keine Versicherung!

        LG Cavallerina

        Kommentar

        • philli
          • 02.09.2004
          • 531

          #5
          Komisch. Hatte meinen ehem. Wallach bei der R&V versichert, Leistungs- und Lebensverischerung. Aufgrund einer Arthrose im Knie wurde er im Alter von leider nur acht Jahren unreitbar. Zwar musste ich auch einen Fragebogen ausfüllen, von dem ich dachte, das ist möglich die Angaben zu machen, aber mein TA hat mir geholfen und die Versicherung hat anstaltslos gezahlt. Glaube aber nicht, dass die Fragen so detailliert waren wie bei Dir. Ist jetzt etwa 1 1/2 Jahre her. Am besten Du zeigst das Schreiben direkt mal Deinem TA und besprichst das mit ihm. Bei mir haben sie die Röntgenaufnahmen gesehen und sich dann ganz schnell zum Zahlen bereit erklärt.

          Kommentar


          • #6
            Ich habe in diesem Jahr unsere junge Stute die ebenfalls LV versichert war mit der R+V abgerechnet.
            Ich denke das Problem bei Dir wird sein, dass Du der Versicherung nicht angezeigt hast, dass das Pony eingeschläfert wird. Bevor man das macht muss man es der Versicherung melden, da diese TÄ ihres Vertrauens haben. Ein Anruf, das Not am Mann ist und man erhält das OK der Versicherung.
            Bei mir zahlte die R+V ganz ohne Probleme. Sie ist unbrauchbar und wir haben sie dann der Vers. abgekauft, da sie fuer die Zucht noch zu gebrauchen ist. Jetzt ist sie tragend

            Kommentar

            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2159

              #7
              Wir haben durchaus daran gedacht die Versicherung aufzukündigen aber es wurde uns seitens der Versicherung erklärt das sich das kaum lohne weil die Versicherung im Fall des Todes auf jeden Fall zahlen würde.

              Abgesehen davon stört mich vor allem der Fragebogen nicht mal in einem Nutztierbestandbuch wird die Uhrzeit des Tierarztbesuches festgehalten und was die mit den Adressen von Einstellern bzw. dem Vorbesitzer wollen ist mir auch nicht klar.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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