Ständig lahm

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  • Ciruna
    • 04.11.2001
    • 1819

    Ständig lahm

    Das Pony von Freunden ist in der letzten Zeit ständig lahm.

    es ist komplett durchgescheckt, geröngt und wurde bereits zum 2. Mal eingerenkt, leider geht es immer wieder lahm.

    Habt ihr so etwas schon einmal gehabt oder wißt ihr woran es liegen könnte?

    Gruß

    Ciruna
    Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


    http//:www.caruso-vom-eyllersee.de
  • Lieschen
    • 23.08.2003
    • 213

    #2
    ist auch der Rücken untersucht worden?

    ansonsten würde ich das Tier einfach mal ein halbes jahr auf Weide stellen, das wirkt häufig wunder!

    Kommentar

    • Nele
      • 28.01.2004
      • 151

      #3
      Hi Ciruna!
      Schreib doch mal etwas genauer, vielleicht fällt mir was ein. So spontan fallen mir einige "Fälle" mit zunächst unklaren Lahmheiten aus den letzten Jahren ein.
      z.B. als Zügellahmheit enttarntes Nicken, Zügellahmheit trotz sehr gutem Reiter weil unter dem Zahnfleisch ein verborgener Wolfszahn saß;
      hartnäckige Blockierung im Kreuz-Darmbein-Gelenk mit hahnentrittartiger Unregelmäßigkeit in den Ecken;
      Hangbeinlahmheit bei Fissur im Schulterblatt;
      Lahmheit in den Traversalen und z.T. Wegknicken hinten bei Entzündung des Fesselträgeransatzes hinten;
      nicht erkannte Hufgelenksentzündung;
      massive Rückenprobleme und Druckatrophie der Muskulatur in der Sattellage bei grauenvoll schlecht sitzendem Sattel, da wurde nur auf die Beine geguckt weil klar vorne lahm;
      plötzlich aufgetretene "Faulheit" (immer verhalten u triebig) bei Magengeschwüren, leider hatte der leichte Veränderungen an der Hufrolle, so daß erstmal darauf behandelt wurde, das "bummeln" ist hierfür ja leider auch typisch, daß er untypisch gar nicht zehenlastig fußte fiel niemendem auf, es passte ja sonst auch alles, nach Behandlung der Geschwüre (endoskopisch gesichert) war er nach knapp 2 Wochen wieder der Alte;
      Plötzlich aufgetretene stärkste Lahmheit nur in Wendungen, geradeaus war nix, Röntgenbild war o.k., nach etwa 4 Monaten Weidepause verschwand das ganze, aus Interesse wurde nochmal geröntgt und es zeigte sich Kallus im Hufbein, die Stute hatte eine Hufbeinfraktur, die erfreulicherweise selber ausheilte.
      Das fällt mir spontan dazu ein. Was mir auch noch dazu einfällt ist mal wieder die Warnung vor schlecht ausgebildeten "Osteopathen", d.h. vertrau diesen Leuten nur wenn Du dich überzeugt hast, das er/sie eine wirklich gute Ausbildung hatten. Sonst wird da nämlich "rumgerenkt" auf Teufel komm raus ohne das eigentliche Problem zu erkennen und dann wird natürlich auch die Lahmheit nicht besser. Bei diesen Blockierungsproblemen sind Lahmheiten im engeren Sinne ("humpeln&quot eh eher selten, meist ist es so, daß eigentlich nur der Reiter merkt, daß irgendwas nicht in Ordnung ist oder der Bewegungsablauf insgesamt sich verändert und mühseliger wirkt.
      Bis dann
      Grüße Yvonne

      Kommentar

      • Ciruna
        • 04.11.2001
        • 1819

        #4
        Hallo Yvonne,

        Zähne sind okay bei ihr und auch die Röntgenbilder waren ohne Befund.

        Der TA, der das Pony eingerenkt hatte, das diese "Lahmheit" vom Muskelabbau käme, was ich mir nun überhaupt nicht vorstellen kann, denn sie darf zwar zur Zeit nicht springen, wird aber trotzdem regelmäßig bewegt.

        es ist auch nicht eine Lahmheit wo man definitiv sagt, ist dies oder jenes, es ist hinten rechts und ähnelt eher, hm, wie soll ich das jetzt laienhaft ausdrücken: es sieht aus, als wenn sie sich etwas eingeklempt hat, ich hoffe, daß du das nun verstehst wie ich das meine.
        Morgen wird auf alle Fälle noch ein anderer TA zu Rate gezogen, dem ich sehr vertraue, mal sehen, was sie so sagt.

        Wie gesagt, Rücken, Beine alles geröngt, Zähne okay.


        Was macht dein Goethe Monster?

        Gruß

        Ciruna
        Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


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        • Nele
          • 28.01.2004
          • 151

          #5
          Dem Monster gehts gut, habe ein recht aktuelles Foto unter "Jährlingsmonster", müßte so Seite 5 sein.

          Bei diesen nicht ganz deutlichen Lahmheiten hinten, ist es oft etwas schwierig, herauszufinden, wo das Problem überhaupt sitzt. Vielleicht findet Dein Tierarzt ja was. Leider gibt es eine Menge Gründe für Schmerzen die man auf keinem Röntgenbild sieht, was die Sache nicht leichter macht...
          Im Hinterbein gibt es auch ne Menge Gründe für unklare Lahmheiten. Je schlechter der Sitz der Lahmheit auf den ersten Blick zu sehen ist, desto weiter oben ist das Problem meistens, dennoch findet man meist einen klaren Grund für die Lahmheit (wenn man ihn findet). Wenn ihr gar nicht weiter kommt gibt es noch die Möglichkeit einer Skelettszintigrafie, dabei werden entzündlich aktivierte Bereiche am Knochen dargestellt.
          Nach Stürzen gibt es auch schon mal Verletzungen von Bändern der Gelenke, wenn das ein weit oben liegendes Gelenk ist, das man nicht anfassen kann, dann kann man das leicht übersehen. In meinem "Nähkästchen" hab ich da noch einen Wallach einer Freundin, der Hinten immer ungleich war, Buschpferd, es hat leider ein 3/4 Jahr gedauert bis die Ursache gefunden war, er hatte eine Zerreißung der Bänder im Kreuz-Darmbeingelenk einer Seite, im Winter war er ausgerutscht und hatte einen "Spagat" auf dem Eis gemacht, evtl ist es dabei passiert. Das ist leider nichts mehr geworden.

          Lahmheiten durch ungleiche Bemuskelung kann es schon mal geben, wenn ein Muskelbereich über lange Zeit extrem geschont wurde, das imponiert dann als Lahmheit weil die geschonte Extremität wegen der Muskelschwäche einen anderen Bewegungsumfang hat als die ungeschonte. Häufiger sind sicherlich Lahmheiten aufgrund von Muskelschmerzen, die Muskelschmerzen selber können nun auch wieder ne ganze Latte an Ursachen haben...
          Erzähl mal was der Tierarzt gesagt hat!

          Grüße Yvonne

          Kommentar

          • Ciruna
            • 04.11.2001
            • 1819

            #6
            Danke Yvonne, werde dir sofort schreiben, so bald ich etwas neues weiß.
            Warst du zufällig in Aachen zur Hengstgala?

            Gruß

            Ciruna
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            • Tanja22
              • 19.08.2004
              • 2360

              #7
              Wie sieht es den mit den Blutwerten aus? Irgendwelche Mängel oder Hinweise auf Entzündungen?

              Kommentar

              • Nele
                • 28.01.2004
                • 151

                #8
                Ne, war leider nicht da. Mußte mal wieder am Schreibtisch nachsitzen...

                Kommentar


                • #9
                  Bei einem meiner Pferde stellete sich als Ursache für eine Lahmheit Bandwurmbefall heraus!
                  Das PFerd hatte dadurch wohl eine chronische Entzündung (HEadshaking hatte sie nebenbei auch noch), verspannte sich permanent. Dies führte zu KRämpfen der Muskulatur, die die Lahmheit auslösten.
                  Wurmkurgabe und Magnesiumgabe haben nach wenigen tagen Wunder gewirkt.

                  Wenn das Pony eine Stute ist, können auch Eierstockzysten zu Lahmheiten führen.

                  Ich würde hier erst mal ein großes Blutbild anfertigen lassen.

                  Kommentar

                  • Ginella NB

                    #10
                    Da würde ich einen guten Osteopathen ran lassen.
                    Aber unbedingt auf eine "Dipo"-Ausbildung achten!!!!
                    Könnte wirklich einen sehr guten aus Norddeutschland empfehlen.

                    Meine Stute hat durch 2 Behandlungen von ihm eine wahre wundersame und schnelle Heilung erlebt, wo ihr kein TA mehr weiterhelfen konnte.

                    Auch Lahmheit in der Hinterhand.
                    Kam von einem instabilen/verschobenen Kreuzdarmbeingelenk.
                    Ausgelöst durch eine sehr schwere Geburt.
                    Da kannst du die Beine röntgen so lang du willst, da wirst du nie was finden.....

                    Mein TA war hinterher von der Behandlungsmethode begeistert und überzeugt, obwohl die Schulmediziner solchen Dingen ja immer eher spektisch gegenüber stehen.
                    Aber es hat geholfen und hilft noch seit 5 jahren ohne weitere behandlungen.

                    Kommentar


                    • #11
                      @ginella,
                      welchen Osteopathen würdest du denn empfehlen, der aus Norddeutschland kommt?! Ist ja immer gut zu wissen, wo die wirklichen Experten sitzen!!

                      Kommentar

                      • Charly
                        • 25.11.2004
                        • 6025

                        #12
                        Habt ihr schon mal einen Borreliosetest gemacht?
                        ...bevor mich einer erschlägt, ich weiß, dass auch das zur Zeit zu den Modeerkrankungen gekört.... aber bei meiner Stute wurde es vor der Modezeit diagnostiziert (vor 8 jahren, wo noch keiner was damit anfangen konnte).
                        Bei ihr wußte damals auch keiner ,was es sein kann, immer wieder lahm, auch nach Weidepause und langsamen Antrainieren, zusätzlich schlapp und klemmig.
                        Weil NRW zu der Zeit kein Zeckengebiet war, mußte ich den TA sogar drängen, den Test zu machen und ich hatte Recht.

                        Kommentar

                        • Ginella NB

                          #13
                          Ich kann jedenfalls sehr guten Gewissens Karsten Gemmeker aus Nordhorn weiterempfehlen.
                          Er hat auch eine Praxis für Human-Krankengymnastik und eine mehrjährige Ausbildung im einzigen Ausbildungszentrum zum Pferde-Osteopathen abgelegt.
                          Viele Profireiter lassen 1x jährlich provelaktisch ihre Pferde von ihm durchchecken und behandeln.

                          Er ist ein ganz netter, ruhiger, junger Mann, der sich sehr viel Zeit für eine Behandlung nimmt. Bei dem schläft wirklich fast jedes Pferd bei der Behandlung ein, weil es denen einfach sehr gut tut. Auch sehr nervöse hab ich beobachten können, wie sie immer gelassener wurden.

                          Und finanziell ist es im Vergleich zum TA auch keinesfalls teurer. Eher Gegenteil! Die Behandlung hat einen Festpreis-egal wieviel er korrigieren muss. Beim TA zahlt man manchmal ein Vermögen und ist hinterher aber auch nicht schlauer als vorher.

                          Kommentar

                          • Ciruna
                            • 04.11.2001
                            • 1819

                            #14
                            Heute war der TA nun endlich da und so wie es scheint ist es eine Überdehnung der Bänder (war eigentlich im Vorfeld auch meine Vermutung) im Kniebereich.

                            Mal sehen ob es bis nächste Woche wieder gut ist, dann wird sie noch einmal gecheckt.

                            Ich hoffe, daß es wirklich nur die Bänder sind und nicht doch etwas anderes.

                            Gruß

                            Ciruna
                            Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


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                            Kommentar

                            • harry
                              • 18.04.2002
                              • 1159

                              #15
                              Strahlfaule???
                              Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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