An die Selbstversorger ohne Landwirtschaft: Wie hoch sind Eure mtl. Futterkosten?

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  • LeDauphin
    • 27.10.2007
    • 304

    #21
    Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
    Pferdefütterung ist nicht so wahnsinnig kostspielig. Pferde mögen am allerliebsten Grünfutter, glücklicherweise haben wir fast ausreichende Weideflächen für unsere zwei geliebten Vierbeiner.
    Wenn es Leistungspferde wären, kämen ein paar Pfund Hafer und zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel dazu. Bei Leistungspferden würden wir aber weniger Weidefläche benötigen.
    Die kämen wenn es ihnen richtig gut geht nur 2-3 Stunden auf die Weide,bräuchten eigentlich übers Jahr täglich mindestens 8 Kilo Heu. Die Leistungspferde- Besitzer geben ihnen aber diese Menge an Heu leider nicht. Die Pferde bekommen alternativ viele Kilos an Kraftfutter, daß die Sportpferde keinen dicken Bauch bekommen.
    Dann sind die monatlichen Futterkosten natürlich höher, vor allem wenn die Pferdebesitzer den vielen Futtermittelherstellern glauben, und sich deswegen von der klassischen und altbewährten Haferfütterung mit teilweise Grausen abwenden.
    Hafer, gutes Heu von weniger intensiv bearbeiteten Flächen plus je nach Fall eingesetzten Mineralstoffen, plus evt. gelegentlich Mash, vielleicht mal Gerste oder Mais, manchmal Zuckerrübenschnitzel ,evt. Melasse oder Apfeltrester,könnten eigentlich als Grundfutter ausreichen.
    Dazu im Winter ein paar gelbe Rüben mit etwas Speiseöl.
    Und von Mitte April bis Ende Oktober soviel Weide wie möglich,
    Immer diese Pauschalurteile! Auch "Leistungspferde" werden doch mittlerweile anders gefüttert als früher, mehr Heu, weniger Kraftfutter, mehr Koppelzeit.. Gerade das gute Heu kostet doch mittlerweile deutlich mehr, da wäre es billiger, mehr Hafer/Müsli zu füttern..
    Das Problem ist einfach oft die Lagerfläche. Wenn du keine großen Mengen kaufen kannst und sie nicht beim Erzeuger liegen lassen kannst, dann ist es einfach deutlich teuer. Allein schon wegen der kleinen Abnahmemengen und des Transports. Ich habe es jetzt noch nicht genau durchgerechnet, aber auf 150.- € kommen wir sicher auch pro Pferd/Monat.

    Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
    Bei den Heugrundkosten ist die Berechnungsgrundlage natürlich sehr unterschiedlich. Füttere ich die bei mir weitaus beliebteren kleinen HD-Ballen, so komme ich auf Heukosten, die höher sind, meist zwischen 1,20 und 2,20 der Ballen (zwischen 10 und 16 kilo Durchschnittsgewicht). Im Winter verputzen meine Pferde ohne Probleme gerne 2 täglich von den kleinen HD-Ballen, wenn ich nur HD-Ballen füttern würde, läge ich im Heuverbrauch deutlich über den 50 Euro pro Pferd (je nach Heuqualität muss ich über Mineralfutter und in Mischfütterung mit gehaltvollerer Heulage und Hafer kompensieren).
    Da meine Pferde auch im Sommer Heu bekommen, alter wie neuer Stall, hier mangels genug Weideflächen als Grundfutter, sind so Futterwerte wie unter 80 Euro ein Traum...
    Einstreu/Stroh ist hier auch ein richtiger Kostenfaktor geworden und auffangbar nur dadaurch, daß in Offenstallhaltung mit Matten anders eingestreut werden kann.
    Zuhause hatte ich niedrigere Einstreukosten, konnte Heu über genug Koppelflächen und Schnittgras kompensieren.
    also unter 2.- € bekommt man hier wohl keine kleinen Heuballen.. Vor allem nicht bei kleinen Abnahmemengen..
    Zuletzt geändert von LeDauphin; 04.04.2011, 11:46.

    Kommentar

    • chilii
      • 08.02.2011
      • 8089

      #22
      Also wir zahlen hier pro Heuballen 160cm Duchmesser 30€ - mit Lieferung. Können für etwa 2 Monate lagern.
      Pro Strohballen 160cm 10€ (selbstabholung direkt ab Feld und eigene Lagerung)
      50 kg gequetschte Gerste 12€
      50 kg ganzer Hafer 11€
      ca. 150€ Mistentsorgung / Monat
      Sack Rübenschnitzel 9,50€
      Sack Mineralfutter ca. 30 €

      Unsere Leistungspferde bekommen genauso wie die Rentner / Zuchtstuten / Jungvolk Heu ganzjährig zur freien Verfügung.
      Kraftfutter je nach dem was sie neben dem Heu u Mifu noch benötigen.

      Wasser und Strom kommen ja auch noch dazu.
      Und ich rechne lieber auch nicht aus was da pro Nase raus kommt...

      Kommentar

      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3879

        #23
        Mistentsorgung zahle ich nicht, weil ich meinen Mist einmal die Woche auf der Mistplatte unseres Landwirts abkippe..... Ein riesen Vorteil unserer Einöde hier. Nichtmal besonders viele Pferde gibts hier und darum ist Pferdedung noch etwas gutes....
        Ach ja, ich hab meinen Misthaufen damals so konzipiert, das es einfach ein Anhänger ist, wo eine Rampe draufführt. Wenn er voll ist, wird er weggefahren und abgekippt.... Spart unheimlich viel Geld und Arbeit.
        Allegra von Flake aus der Amica

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