An alle Futterexperten - Mein Problemfall!

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    • 05.06.2007
    • 45

    An alle Futterexperten - Mein Problemfall!

    Guten Morgen,

    in Anbetracht der Sache, suche ich dringend nach Hilfe und Tipps.

    Seit nun bald 3 Jahren, bekomme ich einige Probleme einfach nicht gelöst. Ich drehe mich im Kreis, komme kaum bis gar nicht weiter und bin überflutet von Infos. Mehrere Futterberatungen, Tierärzte und Futtermittel… ich mag nicht mehr!


    Erst einmal was zu meinem Problemfall:
    Bald 11-jährige Stute. 161cm groß, Kopper.
    Frühjahr 2008 2 Mal Kolik operiert (8m Dünndarm wurden entfernt in 2 Op’s), danach schwere Futteraufnahme. Gastritis, infolge dessen immer wieder kleine Koliken nach Kraftfutteraufnahme und bei Bewegung. Mit Gastroguard behandelt mit mäßigem Erfolg.


    Das sind nun erstmal nur die Eckdaten.


    Momentan ist die Lage so: Stute wurde am 22. 12 aufgrund von den Wetterverhältnissen aufgestallt (geplant sind 2 Monate – dann soll sie wieder 24/7 raus auf Weide). Sie sieht zwar besser aus als nach den OP’s, ist doch aber immer noch sehr rippig und kantig. Fell hat sie gut gebildet, es glänzt auch wunderschön. In der Box koppt sie stark. Vor ein paar Wochen habe ich starken Wurmbefall entdeckt – kleine Strongyliden. (trotz regelmäßigem Entwurmen, auch die Ivermectin Kur vor 4 Wochen haben die Dinger überlebt).Nun 2 Mal Equest Pramox in kurzen Abständen. Stute wirkt etwas schlapp, ist vom Kopf her aber wach, mag sich aber nicht so gerne bewegen und muss erstmal in Schwung kommen. Heu frisst sie soweit gut (außer bei starken Wetterwechseln). Sie hat Heu ad Libitum.



    Nun zu dem Problem: Ich möchte meiner Stute wieder etwas beifüttern, leider ist sie sehr sehr sehr mäkelig und darf eigentlich kein Kraftfutter. Es ist so, dass wenn ich ihr Kraftfutter gebe, es eine Woche gut geht und sie dann beim/nachdem Fressen leichte Koliken bekommt (d.h. Flehmen , apatisch sein und hinlegen). Nach 10 Minuten ist dann alles wieder gut. Es ist ganz egal um welches Kraftfutter sich handelt, besonders stark war es aber bei Müslisorten, Pellets und Hafer.



    Nur mal eine kleine Liste, was in den letzten 3 Jahren alles versucht wurde (ja, ich gebe zu, es war teilweise sehr viel Unwissen dabei, teilweise auch sehr viel Unwissen von Profis und im Nachhinein würde ich einiges anders machen): Kwik Beets und normale Rübenschnitzel, Bokashi, Aufbaukräuter, Bierhefe, Malzbier, Reformin Plus, Magnoguard, verschiedene Müslisorten (Pavo, 34 nature, Nösenberger,…), Struktur Energetikum, Irish Mash, Maisflakes, verschiedene Ölsorten, Heucobs, Luzerne, Fohlenstarter Pellets, Magnolythe S 100, Leinsamen, Weizenkleie, Silage (Powergras), Haemolythan, Excell E, … das sind jetzt nur die Sachen, welche mir einfallen, es waren aber sicherlich noch einige mehr.


    Es wurde natürlich nicht alles auf einmal gefüttert, sondern verteilte sich (durchaus durchdacht und von Futtermenschen angepriesen) durch die 3 Jahre.
    Meist war es so, dass meine Stute am Anfang mit Begeisterung dabei war (außer ein paar kleine Ausnahmen wie Rübenschnitzel und Malzbier, welche sie sofort angewidert abstoß) und kaum genug von den Futtermitteln bekam, doch bereits nach kurzer Zeit die Sachen liegen ließ oder sie nur noch mit wenig Lust fraß oder im schlimmsten Fall danach leicht kolikte.



    Der letzte von mir gestartete Versuch war ein selbstgemachtes Mash (Grüße an die Mengen Weizenkleie und den Rest im Keller ). Am Anfang helle Begeisterung, diese hielt sogar über 2 Monate doch dann fraß sie immer weniger und irgendwann tauchte sie noch nicht mal mehr die Nase rein. Somit war Mash auch wieder Geschichte.
    Da an dieses Pferd mit ausschließlich Heu/Gras aber nichts an die Rippen kommt, muss ich eine Lösung finden. Besonders wäre es mir wichtig, dass ich das Mineralfutter in sie herein bekomme. Sie muss kein Sportler werden, aber eine einigermaßen normale Figur und einfach gesund wäre schon schön!
    Heute war ich dann so sauer, dass ich schon Unmengen des teuren Mineralfutters in den Sand gesetzt hatte bei verschiedenen Versuchen, es ihr Schmackhaft zu machen, dass ich etwas Müsli vom Nachbarn nahm (irgendein Kornzeug) und oh Wunder, sie fraß es, sogar mit Mineralfutter. Sie war mindestens genauso hellauf begeistert wie ich und dennoch ist es keine Lösung, denn es tut ihrem Magen nicht gut und auch das wird irgendwann Out sein.



    Im März wird sie wieder 24/7 auf Weide sein. Ich denke, wenn ich bis dahin nichts gefunden habe, werde ich ihr einfach eine Mineralleckmasse auf die Weide stellen und es gut sein lassen und abwarten was kommt.



    Eine sehr unbefriedigende Situation. Ich mag schon gar kein Futter mehr kaufen, denn es landet entweder im Müll, es tut ihr nicht gut oder es sammelt sich bei mir im Keller.
    Neue Idee war jetzt Horse bzw. Equisumo, doch auch das ist mit 100€ nicht grade ein Schnapper und wenn sie mir das genauso entgegen spuckt, spucke ich zurück. Nein wirklich, ich kann und mag nicht mehr Unsummen für ‚nichts‘ ausgeben.
    Ich informiere mich sehr viel über die Futtermittel die es alle gibt und dennoch fühle ich mich grade von den Informationen einfach zu überflutet. Alle sagen, dass ihr Produkt ja das Beste wäre und blubb und bla. Hilft mir aber auch nicht weiter. Grade beim Mineralfutter hätte ich nun gerne etwas preiswerteres, wenn sie die Hälfte immer wegspuckt oder was auch immer.



    Blutwerte sind okay, Tierarzt ist häufig zum schauen da, Kot ist 1a und auch die Haut und das Fell sind gut!


    Hat jemand vielleicht schonmal ähnliche Erfahrungen machen müssen (ich wünsche es wirklich keinem) oder hat vielleicht eine Idee oder einen Tipp? Ich wäre wirklich sehr dankbar. Langsam verzweifele ich und verliere die Kraft!


    Vielen lieben Dank!
  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    #2
    Hallo,

    hast Du es schon mal mit Maiscobs oder Maissilage probiert? Was würde der TA dazu sagen? Anfangen müsstest Du mit kleinen Mengen. Ich hab eine schwerfuttrige Stute im Stall, die nimmt mit Mais gut zu.

    Viele Grüße, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

    Kommentar


    • #3
      Ich bin beileibe kein Futterexperte, hatte aber auch Probleme mit meiner Stute. Auch Koliken aber die waren nicht halbso schlimm wie bei deiner und das ganze war auch wirklich nicht mit deiner Situation zu vergleichen. Dennoch einige Paralellen.

      Ich habe es nicht nur mit einer abgestimmten Fütterung in den Griff bekommen sondern musste ganzheitlich behandeln. Sprich, Haltung optimiert (komplett auf Stutis Wünsche abstimmen), Fütterungsanalyse durchgeführt und Akupunktur. Diesen Winter ist der erste Winter, wo die Stute nicht dünn ist wie ein Klappergestell. Ich bin durchwegs begeistert von den Tipps und dem umfassenden Wissen von Frau Dr. Meyer von Iwest. Hätte ich sie nicht gehabt all die Jahre, ich weiss nicht, ob es die Stute noch geben würde. Ich hoffe, du findest eine Lösung für euch beide.

      Kommentar

      • jessy1575
        • 14.08.2009
        • 696

        #4
        Hallo!
        Das kommt mir leider sehr bekannt vor, ich habe vor etwa einem Jahr mit meiner Stute, die ich vierjährig vom Aufzüchter zurückkaufte,dasselbe durchgemacht: Rippig, mäkelig, Futterumstellungen waren immer nur kurzfristig von erfolg gekrönt. Gastroguard und Pronutrin konnten auch nicht wirklich helfen.
        Leider mussten wir sie zum Schluss erlösen, sie war ein Fass ohne Boden, nicht mehr in den Griff zu bekommen
        Zur Fütterung:
        Probier mal dieses hier: http://www.muehldorfer-pferdefutter.de/20fproda.htm
        Hat meine gut gefressen. Sollte Deine sowas mögen: http://www.freetrainingsystems.com/f...ere/index.html

        Aber am wichtigsten ist: Stress reduzieren! Im Idealfall Offenstall mit "freundlich" gesinnten Kollegen(vielleicht kannst Du sie ja im nächsten Herbst mit einem Freund zusammen auf einer Koppel mit geeigneten Gegebenheiten stellen?). Stallhaltung ist für solche Sensibelchen der blanke Stress. Der Tag muss streng strukturiert sein, die Pferde,mit denen sie rauskommt sollten nicht wechseln.
        Ich habe meiner gegen die Schlappheit Traubenzucker gespritzt (oral), so hatte sie schnell verfügbare Energie. Dazu hat sie Heucobs bekommen (lauwarm), die pieksen nicht so im Magen wie Heu, Bokshornkleesamen (regen den Appetit an) und eibischkraut (schleimt den Magen ein).
        Wünsch Dir alles Gute!
        Lg,jessy

        Kommentar

        • hannoveraner
          • 11.06.2003
          • 3273

          #5
          extrudierter Leinsamen, evt. kombiniert mit Mineralfutter.

          der extrudierte Leinsamen behält die positive Wirkung auf das VErdauungssystem, ist energiereich und ist sehr schmackhaft (extrudiertes Lein/mais-gemisch). dieses evt. in Kombi mit Hartog-Luzerne (Struktur bewirkt langsames fressen und die von Hartog sind ja melassiert und deswegen mögen viele Pferde es ganz gerne)
          auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #6
            wenn die Stute kein Kraftfutter verträgt, würde ich auf flüssiges Mineralfutter gehen, wenn du welches füttern möchtest. das kannst du dann per maulspritze verabreichen.
            hast du schon mal probiert, Öl zu füttern, um mehr Energie ins Pferd zu bekommen?
            Bei kl. Strongyliden mußt du mind. 2x im abstand von 4 wochen mit equest entwurmen, zusätzlich sollte man versuchen, alles im stall möglichst zu desinfizieren. leider überleben diese "mistviehcher" ziemlich lange.

            Kommentar

            • Me gusta tu
              • 05.06.2007
              • 45

              #7
              Erstmal vielen lieben Dank für die vielen Antworten!


              Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
              Hallo,

              hast Du es schon mal mit Maiscobs oder Maissilage probiert? Was würde der TA dazu sagen? Anfangen müsstest Du mit kleinen Mengen. Ich hab eine schwerfuttrige Stute im Stall, die nimmt mit Mais gut zu.

              Viele Grüße, max-und-moritz
              Maiscobs hat sie leider nicht gefressen und Maissilage kenne ich bisher gar nicht. Wo bekommt man das her und wie wird das verfüttert? Habe es mir grad angeschaut und könnte mir gut vorstellen, dass es mein Pferd NICHT fressen wird. Ein Versuch wäre es aber sicherlich wert. Wobei, eigentlich bin ich eher gegen Mais in der Pferdefütterung. Ich werde meinen TA aber mal anrufen und ihn fragen, ob er den Versuch wagen würde oder nicht. Danke aber für den Tipp!
              Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
              Ich bin beileibe kein Futterexperte, hatte aber auch Probleme mit meiner Stute. Auch Koliken aber die waren nicht halbso schlimm wie bei deiner und das ganze war auch wirklich nicht mit deiner Situation zu vergleichen. Dennoch einige Paralellen.

              Ich habe es nicht nur mit einer abgestimmten Fütterung in den Griff bekommen sondern musste ganzheitlich behandeln. Sprich, Haltung optimiert (komplett auf Stutis Wünsche abstimmen), Fütterungsanalyse durchgeführt und Akupunktur. Diesen Winter ist der erste Winter, wo die Stute nicht dünn ist wie ein Klappergestell. Ich bin durchwegs begeistert von den Tipps und dem umfassenden Wissen von Frau Dr. Meyer von Iwest. Hätte ich sie nicht gehabt all die Jahre, ich weiss nicht, ob es die Stute noch geben würde. Ich hoffe, du findest eine Lösung für euch beide.
              Vielen Dank für Deine Erfahrungen. Eine Futterberatung bei Iwest hat meine Stute ebenfalls bekommen. Meiner Meinung nach steht da auch ganz viel Wissen hinter und ist alles sehr kompetent und sicherlich auch förderlich, nur was soll ich bitte machen, wenn mein Pferd die Sachen nicht frisst (Heucobs wurden nach 2 Wochen nicht mehr angeguckt und die Rübenschnitzel fand sie ja leider von Anfang an doof – somit war ein Teil der Futterration schon nicht einhaltbar.
              Akkupunktur werde ich aber auch nochmal in den Griff nehmen, schaden wird es ja bei guter Anwendung ja nicht. Grade von Laserakupunktur soll sehr gut sein. Momentan bin ich auf der Suche nach einem guten Akupunkteur.
              Wegen den Haltungsbedingungen: Weide ist sicherlich das Optimale für meine Stute. Nur kann ich sie nicht zitternd dort stehen lassen. Deswegen geht es erst im März wieder raus, auch wenn es mir mein Herz zerreißt. Das Boxenhaltung für sie nicht geeignet ist, darüber muss man sich gar nicht unterhalten.
              Zitat von jessy1575 Beitrag anzeigen
              Hallo!
              Das kommt mir leider sehr bekannt vor, ich habe vor etwa einem Jahr mit meiner Stute, die ich vierjährig vom Aufzüchter zurückkaufte,dasselbe durchgemacht: Rippig, mäkelig, Futterumstellungen waren immer nur kurzfristig von erfolg gekrönt. Gastroguard und Pronutrin konnten auch nicht wirklich helfen.
              Leider mussten wir sie zum Schluss erlösen, sie war ein Fass ohne Boden, nicht mehr in den Griff zu bekommen
              Zur Fütterung:
              Probier mal dieses hier: http://www.muehldorfer-pferdefutter.de/20fproda.htm
              Hat meine gut gefressen. Sollte Deine sowas mögen: http://www.freetrainingsystems.com/f...ere/index.html

              Aber am wichtigsten ist: Stress reduzieren! Im Idealfall Offenstall mit "freundlich" gesinnten Kollegen(vielleicht kannst Du sie ja im nächsten Herbst mit einem Freund zusammen auf einer Koppel mit geeigneten Gegebenheiten stellen?). Stallhaltung ist für solche Sensibelchen der blanke Stress. Der Tag muss streng strukturiert sein, die Pferde,mit denen sie rauskommt sollten nicht wechseln.
              Ich habe meiner gegen die Schlappheit Traubenzucker gespritzt (oral), so hatte sie schnell verfügbare Energie. Dazu hat sie Heucobs bekommen (lauwarm), die pieksen nicht so im Magen wie Heu, Bokshornkleesamen (regen den Appetit an) und eibischkraut (schleimt den Magen ein).
              Wünsch Dir alles Gute!
              Lg,jessy
              Ich hoffe sehr, dass wir den Weg Deiner Stute nicht gehen müssen. Sie wiehert mir täglich freundlich zu und ist eine reine Kämpfernatur, sonst hätte sie die schweren Op’s mit nur 25% Chance niemals überstanden. Was machte schlussendlich den Entscheid fest, sie einschläfern zu lassen? Ich gebe zu, auch öffter dran zu denken, wenn ich sie soweit aber fröhlich auf der Weide sehe, ist es eine Untat, auch nur daran zu denken.
              Mühldorfer habe ich angeschrieben, danke für den Tipp! Sie werden mir ein paar Futterproben zusenden und dann werde ich berichten.
              Den anderen Link werde ich mir heute Abend genauer anschauen.
              Plan ist, sie 24/7 das ganze Jahr auf Weide zu halten. Die Gruppe in der sie steht, ist auch nicht hektisch, es sind zwar Pferde aller Altersklassen, aber es ist sehr ruhig. Sie genoss es sogar, letztes Jahr Patentante eines Fohlens zu sein. Auf der Weide koppt sie auch deutlich weniger, leider aber auch an der Heuraufe.
              Die 2 Monate jetzt sind leider etwas ‚doof‘. Unsere Paddocks sind zu klein, als das man dort Pferde die sich noch nicht ‚kennen‘ zusammen stellen könnte. Somit steht sie wenn, alleine draußen. Gefällt mir überhaupt nicht, aber das müssen wir jetzt für diesen Zeitraum so hinnehmen. Ich versuche trotzdem soviel Struktur wie möglich in den Tag zu bekommen. Auf lange Sicht würde es aber auf keinen Fall gehen! Zufrieden bin ich aber nicht.
              Hoffen wir das Beste!
              Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
              extrudierter Leinsamen, evt. kombiniert mit Mineralfutter.

              der extrudierte Leinsamen behält die positive Wirkung auf das VErdauungssystem, ist energiereich und ist sehr schmackhaft (extrudiertes Lein/mais-gemisch). dieses evt. in Kombi mit Hartog-Luzerne (Struktur bewirkt langsames fressen und die von Hartog sind ja melassiert und deswegen mögen viele Pferde es ganz gerne)
              Die Ideen sind gut, in der Praxis leider nicht machbar. Leinsamen frisst sie nicht als ‚Pampe‘. Goldleinsamen habe ich Unmengen hier und damals im Mash, fraß sie sie leider nie - oder redet Du von etwas anderem? Wenn ja, würde ich mich über Infos freuen. Luzerne war über ein paar Monate sehr beliebt, dann wurde es aber noch nichtmal mehr mit dem Hintern angesehen.
              Zitat von Charly Beitrag anzeigen
              wenn die Stute kein Kraftfutter verträgt, würde ich auf flüssiges Mineralfutter gehen, wenn du welches füttern möchtest. das kannst du dann per maulspritze verabreichen.
              hast du schon mal probiert, Öl zu füttern, um mehr Energie ins Pferd zu bekommen?
              Bei kl. Strongyliden mußt du mind. 2x im abstand von 4 wochen mit equest entwurmen, zusätzlich sollte man versuchen, alles im stall möglichst zu desinfizieren. leider überleben diese "mistviehcher" ziemlich lange.
              Öl fraß sie eine Zeitlang, dann wieder nicht. Wie alles andere auch.
              Sie bekommt 2 Equest Pramox Kuren in 2 Wochen Abständen. So die Anordnung vom Tierarzt.
              Könntest Du denn ein Mineralfutter in Flüssigform empfehlen?

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              • #8
                Zitat von Me gusta tu Beitrag anzeigen
                Vielen Dank für Deine Erfahrungen. Eine Futterberatung bei Iwest hat meine Stute ebenfalls bekommen. Meiner Meinung nach steht da auch ganz viel Wissen hinter und ist alles sehr kompetent und sicherlich auch förderlich, nur was soll ich bitte machen, wenn mein Pferd die Sachen nicht frisst (Heucobs wurden nach 2 Wochen nicht mehr angeguckt und die Rübenschnitzel fand sie ja leider von Anfang an doof – somit war ein Teil der Futterration schon nicht einhaltbar.
                Akkupunktur werde ich aber auch nochmal in den Griff nehmen, schaden wird es ja bei guter Anwendung ja nicht. Grade von Laserakupunktur soll sehr gut sein. Momentan bin ich auf der Suche nach einem guten Akupunkteur.
                Wegen den Haltungsbedingungen: Weide ist sicherlich das Optimale für meine Stute. Nur kann ich sie nicht zitternd dort stehen lassen. Deswegen geht es erst im März wieder raus, auch wenn es mir mein Herz zerreißt. Das Boxenhaltung für sie nicht geeignet ist, darüber muss man sich gar nicht unterhalten.
                Bei meiner Stute hat es auch ewig gedauert, bis sie angefangen hat zu fressen, also genau 4 Jahre. Es ist heute noch so, dass, wenn sie schlecht frisst, ich den Akupunkteur hole und danach frisst sie wieder für einige Monate ohne Probleme. Früher hat sie wie deine gar nichts gefressen, wenn ich mit dem Essen kam, ist sie davongelaufen. Auf Turnier weder gefressen noch getrunken, auch keine Karotten. Echt nervig. Ich kann gut nachfühlen, wie es dir geht. Halte durch! Such ihr fürs Frühjahr eine nette Gruppe (hast du glaube ich schon gefunden) und bis dahin Augen zu und durch!

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #9
                  Hallo Me gusta tu,

                  Maissilage - wenn vom TA freigegeben natürlich - kriegst Du bei Rinderbauern. Schau mal in der Gegend ein Bißchen rum, bestimmt gibt Dir einer ein paar Hände voll, Mastbetriebe haben sowas auf jeden Fall.

                  Ich bin auch nicht der große Maisfütterer, aber wenn gar nichts anderes hilft heiligt halt der Zweck die Mittel. Wie gesagt, mit ganz wenig anfangen, ein, zwei Hände voll und langsam steigern. Und immer alle paar Tage frisch holen.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • laconya
                    • 22.07.2006
                    • 2848

                    #10
                    Grundsätzlich mußt du ja bedenken,das es deinem Pferd mit 8m weniger Dünndarm schwerfallen wird überhaupt Stärke zu verdauen. Das schränkt die Auswahl ja schonmal etwas ein und schliesst eigentlich fast alles an Fertigfutter aus. Einen hohen Eiweissgehalt findest du z.B. in Leinsamen/kuchen,Bierhefe,Sojaschrot.Über Fette kannst du dann noch Energie reinbringen.Wenn sie immer wieder rummäkelt nach ner Weile,dann musst du eben mal ein bisschen abwechseln.Lucerne könntest du auch noch dazufüttern.

                    Kommentar

                    • jessy1575
                      • 14.08.2009
                      • 696

                      #11
                      Wir haben unsere damals aufmachen lassen, es war ein Kampf gegen Windmühlen, sie litt an einem malignem Lymphom, welches Geschüre an Magen und Darm hervorrief. Es war eine furchtbar traurige Geschichte, alles war voll damit,sie muss sehr gelitten haben.
                      Sowas ist aber auch sehr selten, gott sei Dank!
                      Ich würde keinen Mais füttern, zuviel Kohlenhydrate. Heucobs mit Bokshornkleesamen und ggfs etwas Öl. Und davon soviel sie mag. Was man auch versuchen könnte wären Eggersmann Revital Cubes. Die werden i.d.R. auch gut gefressen.
                      Die zwei Monate kriegt Ihr auch noch rum!

                      Kommentar

                      • bayernspferde
                        • 30.05.2010
                        • 116

                        #12
                        Bin zwar auch kein Futterspezialist,aber die Problematik hatte ich auch mit meinem Trakehnerwallach. Er war sehr sensibel und eben auch ein Kopper. Er war auch ein schlechter Futterverwerter und hatte immer wieder Kolik und auch Probleme mit dem Magen. Letztendlich half wirklich nur viel gutes Heu und eine speziell an ihn angepasste Haltung. Er brauchte einfach viel "Ruhe". Seine Box war ihm das Liebste. So kam er vormittags ein paar Stunden auf ein Paddock und verbrachte den Rest der Zeit in seiner Box. Ich dachte auch immer, dass jedes Pferd lieber draussen ist und den Kontakt zu anderen sucht. Er war aber nicht so. An deiner Stelle würde ich nur auf gutes Heu achten (machst du ja eh schon) und sämtliche anderen Futterexperimente lassen, nachdem sie ja vom Fell und den Blutwerten gut ist.

                        Kommentar

                        • Ive
                          • 01.08.2008
                          • 1007

                          #13
                          Meine mäklige, im Winter auch dünne Stute (hatte auch beim Vorbesi Magengeschwürde und koppt seitdem) füttere ich eingeweichte Heucops mit einem guten Schuss Mariendiestelöl und ganzen Hafer. Auf 3 Mahlzeiten verteilt. Durch die Heucops frisst sie den Hafer natürlich entsprechend langsam. Dazu gibt es hochwertige Heulage satt und sehr gutes Weizenstroh zum knabbern. Ausserdem im Winter ganz wichtig, Äste (am liebsten werden Pappeln gefressen) Haltung optimieren, Kleingruppe mit Auslauf/ Offen- bzw. Laufstall.

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