Fütterung von Blütern

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  • Lilli
    • 25.09.2009
    • 289

    Fütterung von Blütern

    Was füttert Ihr Euren Blütern?

    Gibt es Futtermittel mit denen Pferde zunehmen, welche aber keine Energie zuführen, ist dass überhaupt möglich?

    Wenn ich eine Handvoll Silo füttere, dann kann ich vielleicht im Gegensatz 3 Handvoll Heu füttern um die selbe Energiemenge zu erreichen. Nur nimmt das Pferd von der 3 fachen Menge Heu zu?
  • garfield37
    • 19.06.2007
    • 224

    #2
    Wie kommst du darauf, dass Silage dreimal so viel Energie enthält wie Heu? Der Energiegehalt vom Gras ist abhängig vom der Sorte und dem Schnittzeitpunkt. Wenn du von einem Feld Gras die Hälfte Silage und die Hälfte Heu machst, so sind die Nährwerte in der Trockenmasse relativ gleich. Dann müsstest du von der Silage mehr füttern, um die selben Nährwerte zu verfüttern, da die Silage mehr Wasser enthält.
    Am besten nehmen Pferde durch Fütterung von gutem, gegen Ende der Blüte geschnittenem Heu zu oder von einer trockenen, im selben Stadium geschnittenen Silage (Heulage). Dann ist der Eiweissgehalt geringer und der Energiegehalt noch hoch, denn die Energie brauchst du zum fett füttern.
    http://www.stollenhof-pferdepension.de

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    • #3
      Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
      Was füttert Ihr Euren Blütern?

      Gibt es Futtermittel mit denen Pferde zunehmen, welche aber keine Energie zuführen, ist dass überhaupt möglich?

      Wenn ich eine Handvoll Silo füttere, dann kann ich vielleicht im Gegensatz 3 Handvoll Heu füttern um die selbe Energiemenge zu erreichen. Nur nimmt das Pferd von der 3 fachen Menge Heu zu?
      Deine Frage verstehe ich nicht ganz.Was ist eine Handvoll? Eine Handvoll sind nur ein paar 100 g meine ich.Welches Silo? Kuh-Mais-Silage? Kuh-Gras-Silo von mit Gülle gedüngten Wiesen? Oder Pferde-Heulage von Extensiv-Flächen.
      Meine WB Stute ist mit 7 anderen Stuten aufgewachsen,die anderen waren alle Traber,die mit 24-26 Monaten ins erste Training kamen,die erste Qualifikation gehen mußten.Diese jungen Stuten bekamen täglich ca.10 Liter eines 600 g Hafers.Meine sollte nicht so getrieben werden,ich mußte den Aufzüchter immer richtig bremsen.Die Weide war supergut,ca.400 Meter lang,fürs Muskeltraining optimal.Es war faszinierend zu beobachten wie die mit sehr viel Hafer getriebenen Traber-Youngsters ,meiner WB Stute (mit einigem an xx),im Laufen,in der Geschwindigkeit im Galopp,fast nichts abnahmen.Meine bekam als Jährling nur 1/3 an Hafer,das gleiche ungefähr an Heu wie die Traber,Weide war gleich.Weide und Heuflächen wurden nur ganz leicht mit N-P-K gedüngt,fast extensiv,der Hof hatte genügend Grund.
      Meine mit jetzt fast 26 lebt immer noch,ob die Traberstuten noch leben?Ich hatte sie meist nur eher extensiv gefüttert,außer in Trächtigkeit und Säugezeit und zu Zeiten von höherer Reitbeanspruchung in erwachsenen Jahren.

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      • Lilli
        • 25.09.2009
        • 289

        #4
        @garfield37

        Bei uns im Stall wird die Silage von den hauseigenen Weiden gemacht. Der Stallbesitzer hat die Silage untersuchen lassen und sie muss wohl hoch an Eiweißgehalt sein (würde ich denken) - denn er sagte, die Pferde dürfen wegen Hufrehegefahr nicht so viel davon haben.

        Mein Pferd bekommt noch weniger Silage als die anderen Pferde, weil sie sonst immer voller Übermut ist.

        Sie ist ein schlanker Typ, aber des Öfteren höhre ich von Anderen, sie könne mehr Fett haben.... und sie solle lieber Heu zu fressen bekommen, weil es nicht so energiereich sei.


        Daher eben die Frage der Fütterung und die Äußerung zu dem Verhältnis von Silage und Heu.

        Kommentar

        • Lilli
          • 25.09.2009
          • 289

          #5
          @Annemarie

          Kann Dir leider nicht sagen, um welche Silage es sich handelt. Wusste ich auch so nicht, dass das ggf. gleich ist an Energiegehalt.

          Wollte mich einfach nur mal bei Euch umhören, ob es Futtermittel gibt, die vielleicht einfach nur etwas "dick" machen. Bekommt mein Pferd zu viel Silage oder Kraftfutter, dann ist sie voller Übermut -> was nicht nur in der tgl. Arbeit etwas anstrengend ist - sondern auch im Herdenverband zu Problemen führt.

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          • #6
            Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
            @garfield37

            Bei uns im Stall wird die Silage von den hauseigenen Weiden gemacht. Der Stallbesitzer hat die Silage untersuchen lassen und sie muss wohl hoch an Eiweißgehalt sein (würde ich denken) - denn er sagte, die Pferde dürfen wegen Hufrehegefahr nicht so viel davon haben.

            Mein Pferd bekommt noch weniger Silage als die anderen Pferde, weil sie sonst immer voller Übermut ist.

            Sie ist ein schlanker Typ, aber des Öfteren höhre ich von Anderen, sie könne mehr Fett haben.... und sie solle lieber Heu zu fressen bekommen, weil es nicht so energiereich sei.


            Daher eben die Frage der Fütterung und die Äußerung zu dem Verhältnis von Silage und Heu.
            Eiweiß besteht aus verschiedenen Aminosäuren.Es hängt von der Bodenzusammensetzung und der Art der Düngung ab,welche Aminosäuren mehr oder weniger im Gras vorkommen.Eiweiße sind so fast unendlich lange Ketten aus Aminosäuren,Aminosäuren bestehen zum großen Teil aus N=Stickstoff.Ein mit Schweine- oder Mastbullen-Gülle,oder sogar mit Masthähnchen-Gülle "behandelter" Boden,wird 100% sicher anderes Gras wachsen lassen ,als ein natürlicher Humusboden oder gar ein Heideboden.
            Ein extensiv gelassener Wiesengrasboden bringt naturgemäß weniger fruktanhaltige Graspflanzen hervor,die dann auch weniger eine Hufrehe verursachen könnten.Nach neueren Forschungen sollen es eben die Fruktane sein,das sind aber keine Eiweiße,sondern Kohlenhydrate,also Zuckerstoffe,die aber auch nur auf intensiv gedüngten Wiesen wachsen,wo gewisse Grasarten vermehrt vorkommen.Trotzdem ist aber eine sehr stark intensiv gedüngte Weidefläche für Pferde nicht gut,weil die Pferde dann z.B. angelaufenen Füße bekommen können.Was ist das genau?Eine Durchblutungsstörung?Eine Nierengeschichte?

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            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #7
              Ich habe auch so ein Blüterexemplar das schnell klapprig wird, wenn man nicht aufpasst. Mehr Heu füttern kann ich nicht - frisst er nicht. Momentan sieht er wirklich super aus, und das im Winter. Ich füttere Hafer, zusätzlich noch Maisflakes die ich unter den Hafer mische. Und dann noch eine Handvoll Luzerne.

              Jetzt im Winter bekommt er - aber nicht jeden Tag - mittags Maiscobs (in Wasser eingeweicht) oder Rübenschnitzel.

              Ich bin momentan echt begeistert, wie er aussieht. Temperament hat er immer, kann nicht sagen, dass das durch die Fütterung sprunghaft angestiegen ist. Das Gute an Mais ist, dass er die Energie langsam abgibt, d.h. Pferden, die eine Ausdauerleistung erbringen müssen, wird oft Mais zugefüttert.

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14684

                #8
                Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                Eiweiß besteht aus verschiedenen Aminosäuren.Es hängt von der Bodenzusammensetzung und der Art der Düngung ab,welche Aminosäuren mehr oder weniger im Gras vorkommen.Eiweiße sind so fast unendlich lange Ketten aus Aminosäuren,Aminosäuren bestehen zum großen Teil aus N=Stickstoff.Ein mit Schweine- oder Mastbullen-Gülle,oder sogar mit Masthähnchen-Gülle "behandelter" Boden,wird 100% sicher anderes Gras wachsen lassen ,als ein natürlicher Humusboden oder gar ein Heideboden.
                Ein extensiv gelassener Wiesengrasboden bringt naturgemäß weniger fruktanhaltige Graspflanzen hervor,die dann auch weniger eine Hufrehe verursachen könnten.Nach neueren Forschungen sollen es eben die Fruktane sein,das sind aber keine Eiweiße,sondern Kohlenhydrate,also Zuckerstoffe,die aber auch nur auf intensiv gedüngten Wiesen wachsen,wo gewisse Grasarten vermehrt vorkommen.Trotzdem ist aber eine sehr stark intensiv gedüngte Weidefläche für Pferde nicht gut,weil die Pferde dann z.B. angelaufenen Füße bekommen können.Was ist das genau?Eine Durchblutungsstörung?Eine Nierengeschichte?
                Marianne , Fruktane entstehen gerade verstärkt auf extensiven , N-Bilanz negativ ( Entzug höher als Zufuhr ) Grünlandbeständen.


                Was verstehst Du unter natürlichem Humusboden ?
                Humus ist in fast allen Böden hierzulande je nach Entstehungsart/Ausgangsgestein in unterschiedlichen Gehalten vorhanden . http://www.lfl.bayern.de/publikation...he/p_21843.pdf
                Der von Dir erwähnte Heideboden ist kein natürlich entstandener Boden , sondern durch massive Abholzung
                enstanden ( u.a. Salzgewinnung Raum Lüneburg ) http://www.naturpark-lueneburger-hei...eitleiste.html
                Überläßt man die Heideflächen , verbuschen sie , darum die Pflege u.a. mit Heidschnucken
                Die einzigartige Kulturlandschaft des Naturparks und des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide bietet auf 1070 km² vielen seltenen und gefährdeten Pflanzen und Tiere eine Heimat. Hier finden Touristen und Einheimische viele Informationen.

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14684

                  #9
                  Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                  Ich habe auch so ein Blüterexemplar das schnell klapprig wird, wenn man nicht aufpasst. Mehr Heu füttern kann ich nicht - frisst er nicht. Momentan sieht er wirklich super aus, und das im Winter. Ich füttere Hafer, zusätzlich noch Maisflakes die ich unter den Hafer mische. Und dann noch eine Handvoll Luzerne.

                  Jetzt im Winter bekommt er - aber nicht jeden Tag - mittags Maiscobs (in Wasser eingeweicht) oder Rübenschnitzel.

                  Ich bin momentan echt begeistert, wie er aussieht. Temperament hat er immer, kann nicht sagen, dass das durch die Fütterung sprunghaft angestiegen ist. Das Gute an Mais ist, dass er die Energie langsam abgibt, d.h. Pferden, die eine Ausdauerleistung erbringen müssen, wird oft Mais zugefüttert.
                  Suomi , Dein Rezept sollte Lilli ausprobieren , es ist eine sehr bewährte Methode .
                  Inzwischen mit Kwik Beet s ( D&H) oder Speedy Beets (unmel.) auch einfacher in der Anwendung und wenn nur einzelne Pferde gefüttert werden .
                  Bierhefe ( meist 40 % mit 60 % Biertreber ) z.B. Raiffeisen BT , Hoeveler BT bzw. Yea-Sacc zusätzlich verbessert Darmflora,Dickdarm .
                  Ab und an ein Mash kann auch nicht schaden .

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                  • Lilli
                    • 25.09.2009
                    • 289

                    #10
                    habe gerade im netz gelesen, das Mais einige Pferde nicht so gut vertragen. Was heißt dass? Erhöhte Kolikgefahr? Also man sieht und spürt weder die Rippen. Im Sommer sieht sie allerdings etwas mehr nach Pferd aus. Wird aber da auch nie dick. Die Mutter ist ein englisches Vollblut und sieht eigentlich ähnlich aus.

                    Am Anfang hat sie mehr Silage und auch mehr Pellets bekommen, sah dann so wie im Sommer aus... allerdings weiß sie dann nicht mehr wohin mit ihrer Energie - spielt dann völlig verrückt.

                    Man sieht den Araberhintern (Vollbluthintern) und sie hat nun auch nicht den bemuskeltesten bzw. speckigsten Rücken. Lt. TA wird sie aber nie eine vollmemuskelte Oberlinie bekommen - sei bauartbedingt...

                    Gerne würde ich ihr aber eben noch was geben, damit sie etwas mehr zu fressen hat... und vielleicht im Winter auch so aussieht wie im Sommer

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                    • Mirabell
                      • 21.06.2010
                      • 2027

                      #11
                      Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
                      Daher eben die Frage der Fütterung und die Äußerung zu dem Verhältnis von Silage und Heu.
                      Also ich kenne es so, dass die Pferde vom Volumen Heu und Heulage gleich viel erhalten. Also vom Gewicht her gesehen mehr Heulage als Heu, da diese ja feuchter ist! Und ob Heu oder Heulage ist bei gleicher Ernte ziemlich egal, solange das Pferd keine Verdauungsprobleme durch die Heulage bekommt (Kolik, Kotwasser, Durchfall, etc.). Und Energie und Eiweiß sind zwei Paar Schuhe!

                      Würde auch mal beim TA nachfragen, ggf. kann dir der Stallbesi ja die Auswertungen der Heulage für eine Beratung zur Verfügung stelle (Kopie )?
                      sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4284

                        #12
                        @Ramzes - Danke, danke... habe auch eine Weile "experimentiert" bis ich das Ergebnis erzielt habe.

                        @Lilli - ich kann nicht bestätigen, dass Mais kolikanfällig macht. Meiner hatte noch NIE eine Kolik. Aber das kommt auch sicher auch auf's Pferd an. Du darfst die Fütterung eben nicht von heute auf morgen schlagartig umstellen!

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                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14684

                          #13
                          [QUOTE=Annemarie;804591]....oder gar ein Heideboden.

                          Das was wir heute als romantisch verklärt sehen ist das Resultat einer ökologischen Katastrophe , nämlich Bodenverarmung und Erosion ab Mittelalter .
                          Der Ackerbau war ursprüglich auch in unseren Breiten geprägt von Wanderackerbau mit Brandrodung von Primär-und Sekundärwald . Die Asche diente als Dünger und nach einigen Jahren Ackerbau mit beginnender Verarmung , Ertragseinbuße wurde weitergezogen zum nächsten Waldstück. Der Aufwuchs an Salweiden,Eschen,Birken auf den verlassenen Rodungsflächen wurde als Hutung , Brennholz verwendet.
                          Brandrodung gab es bis ins Hochmittelalter und wurde dann im 15.Jh verboten . Ausgenommen waren von jeher die Bannwälder , die unter Königsrecht standen ( z.B. Harz).
                          In fruchtbareren Gegenden war auch schon die Zweifelderwirtschaft verbreitet ( Getreide-Brache) , die schon bei den Römern bekannt war.
                          Die Dreifelderwirtschaft begann vereinzelt im 8.Jh. , vollentwickelt im 10. Jh. und im 12. Jh. Gewann Flurzwang ( Winterung,Sommerung Hafer,Gerste, Brache/Vieh-Weide) und Allmende .
                          Auf den armen sandigen Böden insbes. NW-Deutschlands entwickelte sich die Plaggen-oder Eschwirtschaft mit der Einfeldwirtschaft und " ewiger Roggenanbau " .http://de.wikipedia.org/wiki/Plaggend%C3%BCngung
                          und verstärkte Abholzung (z.B. Salinen Lüneburg ) führten zur Erosion bis hin zu Wanderdünen in großen Gebieten NW-Deutschland ( u.a. wurde Celle bedroht , Lüchow - Caßlau ) sowie Verheidung .
                          Metallene Arbeitsgeräte erleichterten ab 8.-11.Jh die Arbeit : Der Räderpflug , Einführung des Kummets - Arbeitspferde ( neben vormals Joch und Ochse ) , Sense ( vorher nur Sichel) , 11./12. Jh. Wassermühlen,13.Jh. Windmühlen .
                          Insgesamt konnte die Produktivität von 900 - 1300 um 50 % gesteigert werden .
                          Besonders im 11. Jh. gab es große Hungersnöte ( 1005/1006,1043-1045,1090-1095 ) , denen bis zu einem Drittel der Bevölkerung direkt oder indirekt ( Schwächung -Seuchen ) zum Opfer fielen .Auch Dürren,Heuschrecken , große Fluten insbes. Nordseeküste.s.Links

                          Die Dreifelderwirtschaft hielt sich bis ins 18.jh. , konnte den Ertrag steigen.
                          Die Bevölkerung wuchs http://www.waldwissen.net/themen/wal...ter_2003_1.jpg und die Ernährung verfeinerte sich etwas .
                          Maike's Alltags- und Frauengeschichte / Maike's History of Women and the Everyday Life

                          Ermöglicht durch Klimatische Bedingungen : Europa befand sich in einer Warmzeit http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Warmzeit .
                          Es wurde vermehrt Wald gerodet und urbar gemacht .
                          Das 14. und 15. Jh. war von den Pestwellen und einer europaweiten Agrarkrise gekennzeichnet http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod

                          Die Bevölkerung wuchs wieder an , weitere Rodungen , dann kam der Dreißigjährige Krieg mit seinen Folgen .Danach wuchs die Bevölkerung ständig und verstärkte die Urbarmachung ,... von Mooren und Sümpfen bis in das vorige Jh.und sogar noch bis zum 2. WW . Dampf-Pflüge - Moorpflüge
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Landesausbau . Zeitgleich gab es verschiedene Wellen der Auswanderung .
                          Mergeln http://www.heideregion-uelzen.de/imp...rgelkuhlen.pdf
                          Guano http://de.wikipedia.org/wiki/Guano und "Kunstdünger" http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCnger

                          Aufgrund verschiedener Aspekte ( Ressourcen , Energie , Erosionsschutz ) werden inzwischen / demnächst verstärkt neue Methoden und Techniken angewandt :
                          Minimalbodenbearbeitung / Direktsaat , Precision Farming http://de.wikipedia.org/wiki/Precision_Farming mit GPS , teilflächenspez. Düngung , Cultan-Düngung , Controlled traffic farming http://www.controlledtrafficfarming....rmanindex.html
                          Förderung von Zwischenfrüchten , erweiterte Fruchtfolgen ....
                          Klar , es gibt nocheiniges zu tun , ...gebündelte Forschung , Umsetzung .
                          Aber nicht nur auf dem Gebiet der Landwirtschaft !!


                          Demnächst immens wichtig ,eigentlich schon längst überfällig Phosphat-Rückgewinnung aus Klärschlamm etc. zur Düngergewinnung . s.S.17

                          ca. 50 % der Klärschlämme genügen der KlärschlammVO und dürfen nur auf Ackerland ausgebracht werden ( auf Pachtflächen -Einverständnis des Verpächters vorrausgesetzt ) , der größte Teil des verbliebenen Restes aufgrund Grenzwerte wird verbrannt ( Zementwerk,Müllverbrennung etc. ) , was ein Recycling der Nährstoffe allerdings unmöglich macht !

                          Zuletzt geändert von Ramzes; 06.01.2011, 11:23.

                          Kommentar

                          • Lilli
                            • 25.09.2009
                            • 289

                            #14
                            Der Tierarzt fand sie nicht zu dünn. Sagte es sei ein typisches Vielseitigkeitspferd.

                            Leider haben wir auch keine andere Möglichkeit mit dem Futter.... also man kann nicht wählen zwischen Heu oder Silage oder Pellets und Hafer etc.

                            Gibt nur Silage und Pellets.

                            Vor der Silageuntersuchung haben die Pferde 2 mal am Tag Silage bekommen + im Sommer Gras + 2 mal Pellets + Stroh. Da lt. Stallbesitzer die Silage soviel Energie/Eiweiß?? enhält, bekommen die Pferde nur noch einmal tgl. Silage, weil sonst erhöhte Hufrehegefahr bestünde.

                            Mein Problem ist halt, dass sie Stroh satt hat, aber von dem Anderen eben nicht so viel bekommt, weil sie sonst eben etwas zu übermütig wird... würde ihr halt gerne dann noch mal was geben

                            Welches Maisfutter ist denn zu empfehlen? Habe mal geschaut, gibt ganzen Mais, Maisflocken und und und... Was ist das Beste?

                            Kommentar

                            • Mirabell
                              • 21.06.2010
                              • 2027

                              #15
                              Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
                              Der Tierarzt fand sie nicht zu dünn. Sagte es sei ein typisches Vielseitigkeitspferd.
                              Dann würde ich mir da auch nicht so den Kopf drum machen, es gibt genug zu fette Pferde!

                              Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
                              Welches Maisfutter ist denn zu empfehlen? Habe mal geschaut, gibt ganzen Mais, Maisflocken und und und... Was ist das Beste?
                              Ganzen Mais können Pferde nicht verdauen, wenn dann würde ich Flocken nehmen... aber ich würde auch kein Raufutter durch Kraftfutter ersetzen... ggf. eher Luzerne!
                              sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                              Kommentar

                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4284

                                #16
                                Bin ganz der Meinung von Mirabell: Wenn der TA sagt, sie ist o.k. würde ich mir keine Gedanken machen. Du kannst ein Pferd, das im Blütertyp steht, nicht mit einem "normalen" Warmblut vergleichen. Das ist, als wolltest du Äpfel und Birnen vergleichen. Du wirst einen Blütertyp auch nie richtig "rund" (im wahrsten Sinne des Wortes) füttern können. Mein Blüter ist momentan zwar nicht "klapprig" - man kann die Rippen nicht sehen, aber fühlen - trotzdem bleibt er schmal und schlank. Das wird man auch nie "wegfüttern" können. So ähnlich schätze ich deine Stute auch ein, nachdem was du geschrieben hast.

                                Ganzer Mais ist nichts für Pferde. Wie bereits geschrieben füttere ich geflockten Mais...Hersteller ist mir dabei eigentlich egal, hab zwar immer denselben, weil mein Futtermittelhändler nur eine Sorte im Programm hat, ich bin mir aber sicher, das gibt sich nichts.

                                Du kannst auch noch gepoppten Mais füttern. Der soll verdauungstechnisch noch besser sein, als der geflockte. Nur mein Pferd mochte den absolut nicht fressen. Der gepoppte Mais ist nichts anderes als "Popcorn", so sieht es aus und riecht auch so. Kurzum - ich war dem Pferd nicht böse, dass er es nicht fressen wollte... morgens um 7 Uhr "Popcorn" zu füttern war nicht so meins.

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                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14684

                                  #17
                                  Suomi , ...so isses !Auch haben Blüter einen höheren Erhaltungsbedarf bedingt durch Bewegungsaktivität , dünnere Haut und Fell ( Winteraspekt - tiefere Temp.) , was ja für das ursprüngliche Zuchtziel Rennen wieder vorteilhafter ist ( Wärmeabgabe,Schwitzen - extreme Anstrengung , Energieumsatz ) .
                                  Danke , informative xx- Futterberatung !

                                  PS : Marianne , ...http://www.verbrauchernews.de/artikel/0000011486.html
                                  ....wir erinnern uns .

                                  Thema Humus http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3710.pdf


                                  Grundnährstoffe im biolog. Anbau




                                  ....übrigens auch verstärkt in der Konventionellen Landwirtschaft ein Thema :
                                  Leguminosen http://www.dsv-saaten.de/andere_kult...hte/terralife/
                                  als Beispiel für alle Bundesländer Bayern http://www.aelf-ka.bayern.de/pflanzenbau/linkurl_18.pdf ,
                                  Zuletzt geändert von Ramzes; 04.01.2011, 16:59.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Sag Deinem Stallbesitzer mal, er soll sich die Richtlinien Band 4 kaufen.
                                    Dann kann er sinnvolle Rationen zusammenstellen.

                                    z.B.
                                    1 kg Heu, grasreich 1. Schnitt bis Mitte Blüte, 860 g Trockensubstanz, 269 g Rohfaser, 8 MJ verd. Energie, 54 g verd. Rohprotein, 8 mg Carotin.

                                    1 kg Anwelksilage, grasreich, 1. Schnitt bis MItte Blüte, 350 g Trockensubstanz, 103 g Rohfaser, 3,6 MJ verd. Energie, 32 g verd. Rohprotein, 35 mg Carotin.

                                    Der einzige Vorteil den Silage gegenüber Heu hat, ist dass es auch bei nicht optimalem Wetter ordentlich reingebracht werden kann und sein höherer ß-Carotin Wert, der wichtig für die Fruchtbarkeit ist.
                                    Ab Januar nehmen die Inhaltstoffe im Heu rapide ab, während sie in der Silage erhalten bleibt.

                                    Kommentar

                                    • Mirabell
                                      • 21.06.2010
                                      • 2027

                                      #19
                                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                      Sag Deinem Stallbesitzer mal, er soll sich die Richtlinien Band 4 kaufen.
                                      Dann kann er sinnvolle Rationen zusammenstellen.

                                      z.B.
                                      1 kg Heu, grasreich 1. Schnitt bis Mitte Blüte, 860 g Trockensubstanz, 269 g Rohfaser, 8 MJ verd. Energie, 54 g verd. Rohprotein, 8 mg Carotin.

                                      1 kg Anwelksilage, grasreich, 1. Schnitt bis MItte Blüte, 350 g Trockensubstanz, 103 g Rohfaser, 3,6 MJ verd. Energie, 32 g verd. Rohprotein, 35 mg Carotin.

                                      Der einzige Vorteil den Silage gegenüber Heu hat, ist dass es auch bei nicht optimalem Wetter ordentlich reingebracht werden kann und sein höherer ß-Carotin Wert, der wichtig für die Fruchtbarkeit ist.
                                      Ab Januar nehmen die Inhaltstoffe im Heu rapide ab, während sie in der Silage erhalten bleibt.
                                      Die tatsächlichen Werte für die Heulage des Stallbesis liegen doch vor, wenn er die Werte hat ermitteln lassen, dann bräuchte er doch lediglich die Soll-Werte der Pferde wissen um rechnen zu können. Die Werte aus den Richtlinien stimmen z.B. mit unserer Heulage nicht annähernd überein!!!
                                      sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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                                      • Farbenfroh
                                        • 27.03.2003
                                        • 1050

                                        #20
                                        noch ein Vorteil der Heulage: es staubt nicht!

                                        Kommentar

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