Wieviel Hafer für ein Freizeitpferd ?

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  • Daisy69
    • 02.04.2010
    • 79

    Wieviel Hafer für ein Freizeitpferd ?

    Hallo,

    Ich habe das Gefühl, dass bei uns im Stall viele Pferde "überfüttert" werden und wollte desshalb mal nach euren Erfahrungen fragen.

    Wieviel Hafer sollte zusätzlich zu Heu/Stroh/Wiese bei täglicher leichter Arbeit durchschnittlich gefüttert werden?
    (Ich persönlich würde immer noch Mineralfutter unter den Hafer mischen.)

    Über Eure Antworten und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

    Liebe Grüße,
    Daisy
  • Acordia
    • 24.09.2009
    • 637

    #2
    Ja, das ist echt schwierig.
    Mein 4 jähriges Nachwuchspferd (derzeit 1,68 m bei ca 580-600 Kilo, 3-4x die Woche Reiten) bekommt bei leichter-mittlerer Arbeit ca. 1 kg Hafer, 0,5 kg Pellets + 1,5-2 kg Dodsen&Horrel build up + Mineral und ca. 10-12kg Heu.
    Pferd ist gesund und steht gut im Lack.

    Kommentar

    • Cara67
      • 07.04.2008
      • 2482

      #3
      Daisy meint wahrscheinlich die empfohlenen Erhaltungsrationen.

      Also mein Wallach ist im Vorruhestand und macht tägliche leichte Arbeit (1 std Reiten, Wald oder 30 min Longe). Der bekommt täglich 2 Schippen Hafer (eine wiegt etwa 800 g) und 1 Schippe (850g) Müsli und Mineralfutter.
      Es kommt aber auch aufs Pferd an - bzw. wie sie das Futter verwerten. Das sieht man am Ernährungszutand - zu fett ist genauso schlecht wie zu dünn.

      Da sich Deine Frage aber auf Hafer bezieht - (davon wird ja kein Pferd fett) - schwierig. Ab 1 kg aufwärts je nach Pferd...
      Zuletzt geändert von Cara67; 03.05.2010, 14:00.

      Kommentar

      • Daisy69
        • 02.04.2010
        • 79

        #4
        Hallo Prima_Vera,

        Es geht mir hier nicht um ein bestimmtes Pferd, sondern um Durchschnittswerte.

        Aber nehmen wir mal an das Pferd (Warmblut) ist ca. 10-15 Jahre, 165 cm groß, ca. 600kg, nicht unterernährt oder fett und hat ansonsten keine gesundheitlichen Probleme.
        Es wird täglich leicht gearbeitet: Lösende Arbeit unter dem Sattel (E/A Niveau), Longieren (ausgebunden) oder Gelände.
        Zusätzlich kommt es täglich auf die Weide (ca. 4-5 Stunden).

        Ich hoffe, dass reicht erstmal als Angaben.

        Liebe Grüße,
        Daisy
        Zuletzt geändert von Daisy69; 03.05.2010, 14:04.

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        • bagatelle
          • 09.01.2006
          • 1628

          #5
          Freizeitpferd ist auch ein weiter Begriff......ein Freizeitpony oder ein Freizeitblüter???? Das Freizeitpferd gibt es in meinen Augen nicht.
          www.vermeer-galoppclub.de
          www.ex-galopper.com

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          • Shalom
            • 28.05.2009
            • 839

            #6
            Hallo Daisy,

            meiner Meinung nach hast du Recht mit deiner Vermutung. Was bei Pferden, die täglich eine halbe Stunde lang geritten werden, wohlmöglich nur im Schritt durchs Gelände, so alles in die Tröge wandert, ist teilweise nicht mehr zu verantworten. Am Ende wundern sich die Leute über zahlreiche Erkrankungen, die vom Übergewicht herrühren oder dadurch zumindest begünstigt werden.

            Pferde, die so wenig gearbeitet werden, brauchen de facto kaum mehr als den Erhaltungsbedarf. Ordentlich Raufutter und morgens und Abends ein wenig Kraftfutter für den Kopf, damit sie nicht zusehen müssen, wie die Boxennachbarn fressen. Die Menge ist dabei natürlich abhängig von Größe, Gewicht und allgemeinem Zustand. Bei schwerfutterigen Pferden kann es nötig sein, trotzdem größere Mengen zu verfüttern. Daher kann man deine Frage wohl tatsächlich nicht pauschal beantworten.

            Dennoch wage ich die Behauptung, dass du mit deinem Gefühl recht hast, wenn du vermutest, dass da zuviel gefüttert wird.

            Auch das auf der Weide aufgenommene Saftfutter muss natürlich Berücksichtigung finden.

            Bei deinen Angaben von oben würde ich - ohne die Hintergründe näher zu kennen - nicht mehr als eine Kelle Kraftfutter füttern pro Mahlzeit. Wenn überhaupt. Das kann auch schon zuviel sein. Für manches Pferd schon viel zu viel. Pauschal kann man das aber wie gesagt nicht sagen, jedes Pferd ist anders.

            Mehr als eine Kelle pro Mahlzeit halte ich bei der oben beschriebenen Arbeit aber nur in absoluten Ausnahmefällen für vertretbar.

            Aber nochmal: Pauschal kann man das schwer sagen.
            Zuletzt geändert von Shalom; 03.05.2010, 14:07.
            http://www.magazin-pferderecht.de

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            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3536

              #7
              Eine Wissenschaft für sich und nicht nur am Hafer festzumachen, sondern allgemein an der Energie, die dem Körper zugeführt wird: wobei es da faserreiche und nicht-faserreiche Kohlenhydrate gibt, sowie Fette und Öle und Proteine.

              Es gibt verschiedene Berechnungen um den Energiebedarf zu berechnen:

              Energiebedarf zur metabolischen Körpergröße: W^0,75 (W= Gewicht des Pferdes)

              Oder DE (verdauliche Energie)= 1,4 + 0,03 * W

              Beeinflusst (wurde ja schon teils gesagt) wird es durch das Alter, Rasse, Geschlecht, Temperament des Pferdes, sowie durch Umgebung/Haltung und Futterzusammensetzung. Bei Reit-/Sportpferden gehört dazu auch die Dauer und Intensität des Trainings, Gewicht von Reiter und Ausrüstung, reiterliche Fähigkeiten, Trainingsniveau

              Erhöhung der Energiezufuhr:
              Erhalt: 0% - Weidepferde
              leichte Arbeit 20% (freizeitmässiges reiten)
              mittlere Arbeit 40% (Schulpferde, Turnierpferde...)
              schwere Arbeit 60% (Arbeitspferde, Renntraining, VS auf ländl. Level)
              sehr schwere Arbeit 100% (Rennpferde, Distanzpferde, Vielseitgkeit auf hohem Level etc...)
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

              Kommentar

              • Shalom
                • 28.05.2009
                • 839

                #8
                @ Kat: Ich hatte das jetzt auch nicht speziell auf Hafer, sondern allgemein auf Kraftfutter bezogen. Und wie gesagt, aus der Ferne kann man das pauschal kaum sagen.
                http://www.magazin-pferderecht.de

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                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3536

                  #9
                  mein Post bezog sich auch nicht auf deinen Aber Energie steckt nicht nur im Kraftfutter, sondern auch im Gras, im Stroh, im Heu, im Öl,w elches gern über den Hafer gegeben wird, damit die Pferde ihr Möhren-Vitamin A besser aufnehmen können (wobei es da ja auch schon Belege gibt, dass es sich durch die Ölgabe nicht verändert hat)

                  Man kann es halt berechnen, und merkt dann sehr schnell, dass vorallem für Ponys und größere Pferde (Gewicht über 600kg) der Bedarf falsch eingeschätzt wird, und meistens leider überschätzt.

                  Und nun noch eine kleine eigene Randbemerkung: 3 Pferde im Offenstall:
                  Pony-Kaltblut ziemlich dick, bekommt nur Heu ad lib und 4-5 Möhren mit ihrem Mineralfutter. Trotzdem total dick.
                  Wallach, 1,60m Heu ad lib, dazu knapp 1kg Müsli am Tag mit Mineralfutter - der ist nah am zu dünn sein.
                  Stute, 1,68, Heu ad lib, 1,5kg Hafer (im Winter sogar 1,6kg plus 1,5kg Müsli) und Mineralien ist gut im Futter

                  Man sieht: das dicke Pony war trotz des geringen Kraftfutters/bzw. kein Kraftfutter viel zu dick, der tat das Heu ad lib nicht gut. Aber die anderen beiden brauchen es. Fazit: eigentlich eine schlechte Gruppenzusammenstellung.
                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                  Kommentar

                  • Füxxe
                    • 21.11.2009
                    • 17

                    #10
                    hi,

                    meiner Meinung nach braucht so ein Pferd kein Kraftfutter solange es genügend!! Rauhfutter bekommt. (Ne handvoll Hafer vielleicht, damit des das MiFu frißt) Bei dem bißchen Gedüdel auf dem Platz kann ja noch nicht von Arbeit gesprochen werden.
                    Wenn doch mehr gemacht wird mit dem Pferd, dann würde ich den Futterzustand beobachten und bei Bedarf zufüttern.

                    Gruß, Füxxe

                    Kommentar

                    • Shalom
                      • 28.05.2009
                      • 839

                      #11
                      Zitat von Füxxe Beitrag anzeigen
                      hi,

                      meiner Meinung nach braucht so ein Pferd kein Kraftfutter solange es genügend!! Rauhfutter bekommt. (Ne handvoll Hafer vielleicht, damit des das MiFu frißt) Bei dem bißchen Gedüdel auf dem Platz kann ja noch nicht von Arbeit gesprochen werden.
                      Wenn doch mehr gemacht wird mit dem Pferd, dann würde ich den Futterzustand beobachten und bei Bedarf zufüttern.

                      Gruß, Füxxe

                      Sehe ich grundsätzlich ebenso. Die Kelle pro Mahlzeit war wie gesagt absolute Höchstmenge, es sei denn Ausnhamefall wie Krankheit, richtige Schwerfutterigkeit usw.
                      http://www.magazin-pferderecht.de

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                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #12
                        Und ich schließe mich meinen beiden Vorschreibern an.

                        Meiner Meinung nach wird sehr viel Kraftfutter einfach gefüttert weil es immer schon so war - und hier liegt glaube ich der Hund begraben. Ausgenommen sind natürlich die wirklich schwer arbeitenden Pferde, aber bitte schön: was ist wirklich schwere Arbeit?

                        Ich würde sagen, bis zu zwei Stunden gemütlich ausreiten ohne an die Grenzen zu gehen und das Pferd großartig anzutreiben ist eher Spazierengehen. Nicht vergessen: das Pferd hat vor- und nachher sehr viel Zeit, Heu und / oder Gras zu fressen (so es angeboten wird, das ist natürlich Voraussetzung).

                        Einem Arbeitspferd Anfang des vorigen Jahrhunderts mußte man Kraftfutter geben, da bekam man mit Rauhfutter die Energie in der vorhandenen Zeit nicht rein. Da war morgens vielleicht Zeit für eine oder zwei Stunden fressen, so lange der Bauer gemolken hat und dann geht es los und zwar bis abends - also muß ein Futter her, das schnell viel Energie ins Pferd bringt.

                        Diese Pferde hätten die Arbeit der meisten heutigen bereits vor dem Frühstück erledigt...!

                        Unsere heutigen (Freizeit-) Pferde haben bis auf ein, zwei Stunden Freizeit, die können ihren Bedarf weitestgehend mit Rauhfutter decken. Bei mir im Stall kriegt keiner Kraftfutter, die haben ausreichend Heu, Stroh und jetzt im Sommer zusätzlich Gras.

                        Auch wenn ich mehr reite, z. B. auf einen Wanderritt trainiere, hat keins Kraftfutter wirklich nötig - die nehmen höchstens auf eine sportliche Figur ab.

                        Der langen Rede kurzer Sinn: das Auge des Herrn füttert, und so lange das Pferd fleißig mitarbeitet und nicht ins Untergewicht fällt paßt es auch ohne Kraftfutter.

                        Viele Grüße, max-und-moritz
                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #13
                          Ich bin ausnahmsweise mal anderer Meinung als Max und Moritz.
                          Kraftfutter sehe ich außer bei besonders leichtfuttrigen Elementen und gehaltvollem Heu für den Erhalt als notwendig an, außer vielleicht in der Phase, wo das Gras sehr gehaltvoll ist, wie jetzt z.B. Der Meyer hat gute Berechnungen, auch inwieweit man mit Heu Hafer ansatzweise bzw.. teilweise ersetzen kann.

                          Und wie schon einige Vorschreiberinnen richtig angemertkt haben, jedes Pferd ist anders. Wenn ich meine Warmblüter im Offenstall nur mit Heu füttern würde, könnte ich beim Abnehmen zusehen, zumal im Winter. Da muss eingedeckt werden und heftig zugefüttert, sonst wird zum Schluß noch die Muskulatur verbrannt.
                          Insofern ist das ganz schwer zu beurteilen, was das andere Pferd braucht - ich verstehe auch die Fragestellung nicht. Ist die oder der Besitzer abwesend und kann sich nicht mehr kümmern, oder ist es ein Dissenz zwischen Stallbetreiber und Pferdebesitzer?

                          Kommentar

                          • Daisy69
                            • 02.04.2010
                            • 79

                            #14
                            Zitat von Shalom Beitrag anzeigen
                            Hallo Daisy,

                            meiner Meinung nach hast du Recht mit deiner Vermutung. Was bei Pferden, die täglich eine halbe Stunde lang geritten werden, wohlmöglich nur im Schritt durchs Gelände, so alles in die Tröge wandert, ist teilweise nicht mehr zu verantworten. Am Ende wundern sich die Leute über zahlreiche Erkrankungen, die vom Übergewicht herrühren oder dadurch zumindest begünstigt werden.

                            Pferde, die so wenig gearbeitet werden, brauchen de facto kaum mehr als den Erhaltungsbedarf. Ordentlich Raufutter und morgens und Abends ein wenig Kraftfutter für den Kopf, damit sie nicht zusehen müssen, wie die Boxennachbarn fressen. Die Menge ist dabei natürlich abhängig von Größe, Gewicht und allgemeinem Zustand. Bei schwerfutterigen Pferden kann es nötig sein, trotzdem größere Mengen zu verfüttern. Daher kann man deine Frage wohl tatsächlich nicht pauschal beantworten.

                            Dennoch wage ich die Behauptung, dass du mit deinem Gefühl recht hast, wenn du vermutest, dass da zuviel gefüttert wird.

                            Auch das auf der Weide aufgenommene Saftfutter muss natürlich Berücksichtigung finden.

                            Bei deinen Angaben von oben würde ich - ohne die Hintergründe näher zu kennen - nicht mehr als eine Kelle Kraftfutter füttern pro Mahlzeit. Wenn überhaupt. Das kann auch schon zuviel sein. Für manches Pferd schon viel zu viel. Pauschal kann man das aber wie gesagt nicht sagen, jedes Pferd ist anders.

                            Mehr als eine Kelle pro Mahlzeit halte ich bei der oben beschriebenen Arbeit aber nur in absoluten Ausnahmefällen für vertretbar.

                            Aber nochmal: Pauschal kann man das schwer sagen.
                            Genau das habe ich gemeint. Die haben alle die Tröge bis fast unter den Rand voll und die Besitzer wundern sich dann, warum die Pferde dann bei Reiten "durchdrehen" oder krank werden.

                            @Furioso-Fan:
                            Das mit dem Füttern ist generell ein Problem bei uns am Stall.
                            Die Pferde werden alle gleich behandelt.
                            Deshalb habe ich mein Pferd immer selber gefüttern bzw. Eimer mit Futter vor die Box gestellt. Auch nur Erhaltungsbedarf, d.h. eine kleine Schüppe Hafer und etwas Mineralfutter. Dazu Heu und Stroh zu freien Verfügung.

                            Liebe Grüße,
                            Daisy
                            Zuletzt geändert von Daisy69; 03.05.2010, 20:33.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10945

                              #15
                              Wie meinst Du das mit "Problem"? Bekommt dein Pferd zuviel Kraftfutter? Dann rede doch mit dem oder der SB, weniger Futter wird doch meist gerne gesehen aus Sparsamkeitsgründen.

                              Kommentar

                              • Daisy69
                                • 02.04.2010
                                • 79

                                #16
                                @Furioso-Fan:
                                Bei uns werden eigentlich alle Pferde gleich viel gefüttert und nicht individuell nach Körperbau usw.
                                Der Stallbesitzer füttert nicht persönlich, sondern sein Angestellten (nicht immer der deutschen Sprache mächtig, da ausländischer Herkunft). Deshalb wird da nicht immer ganz verstanden, welches Pferde was an Futter bekommen soll. Der Stall ist mit ca. 50 Boxen auch recht groß.
                                Deshalb gibt es wegen der Fütterung öfter mal Diskussionen am Stall.
                                Wie gesagt: Ich habe das Problem so gelöst, dass ich das Futter selber vorbereite und es dann nur reingekippt werden muss. Seitdem bekommt sie nicht mehr zu viel Hafer - Gott sei Dank.

                                Wollte mit diesem Thema nur mal andere Meinungen dazu hören bzw. wissen, wieviel Hafer sonst so bei leichter Arbeit gefüttern wird.

                                Liebe Grüße,
                                Daisy
                                Zuletzt geändert von Daisy69; 03.05.2010, 20:48.

                                Kommentar

                                • sahen
                                  • 11.10.2005
                                  • 1045

                                  #17
                                  @Daisy: Das ist aber doch ein leicht zu lösendes Problem: Vernünftige Boxenschilder, auf denen die Futtermenge vermerkt werden kann oder wenigstens Namensschilder und eine Futterliste. Ich werde es nie verstehen, wie SB sich mit solchen Kleinigkeiten das Stallklima versauen...
                                  www.lohmann-hannoveraner.de

                                  Kommentar

                                  • max-und-moritz
                                    • 04.06.2006
                                    • 3441

                                    #18
                                    Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                    Und wie schon einige Vorschreiberinnen richtig angemertkt haben, jedes Pferd ist anders. Wenn ich meine Warmblüter im Offenstall nur mit Heu füttern würde, könnte ich beim Abnehmen zusehen, zumal im Winter. Da muss eingedeckt werden und heftig zugefüttert, sonst wird zum Schluß noch die Muskulatur verbrannt.
                                    Insofern ist das ganz schwer zu beurteilen, was das andere Pferd braucht - ich verstehe auch die Fragestellung nicht. Ist die oder der Besitzer abwesend und kann sich nicht mehr kümmern, oder ist es ein Dissenz zwischen Stallbetreiber und Pferdebesitzer?
                                    ...da hab ich dieeeee-rekt drauf gewartet

                                    Klar gibt es auch Pferde, die auf jedes Haferkorn quasi angewiesen sind um nicht zu verhungern. Wie Du schreibst: sie sind halt verschieden... Und darum sollte man auch verschieden füttern.

                                    Ein Pferd hab ich im Stall, das braucht in den harten Wintermonaten was dazu - aber im Vergleich zu dem, was landesüblich in den Trog wandert, ist das immer noch nix (1 Liter Maiscobs früh und abends).

                                    Viele Grüße, max-und-moritz
                                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                    • Ascarda
                                      • 12.11.2009
                                      • 931

                                      #19
                                      Also ich denke, generell kann man sagen, dass ein Durchschnittsfreizeitpferd, das hauptsächlich locker durch die Gegend geritten wird und 4-5 Stunden auf einer saftigen Wiese verbringt bei genügend Heu/Silo-Verfügbarkeit quasi gar kein Kraftfutter benötigt.
                                      Also ich denke 2x täglich 1/2 Hafer + 1/4 Pallets reichen hier vollkommen aus! (1 kg Schippe)
                                      Vorrausgesetzt, die Pallets sind guter Qualität, dann ist da genug drin. Zusätzlich würde ich immer einen Mineralleckstein in den Trog legen. Zuviel Zufutter (Pülverchen...) Ist gar nicht gut. Um ganz sicher zu gehen, kannst du ja nach ein paar Wochen ein Blutbild machen, dann weißt du bescheid.

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                                      • Daisy69
                                        • 02.04.2010
                                        • 79

                                        #20
                                        Zitat von Ascarda Beitrag anzeigen
                                        Also ich denke, generell kann man sagen, dass ein Durchschnittsfreizeitpferd, das hauptsächlich locker durch die Gegend geritten wird und 4-5 Stunden auf einer saftigen Wiese verbringt bei genügend Heu/Silo-Verfügbarkeit quasi gar kein Kraftfutter benötigt.
                                        Also ich denke 2x täglich 1/2 Hafer + 1/4 Pallets reichen hier vollkommen aus! (1 kg Schippe)
                                        Vorrausgesetzt, die Pallets sind guter Qualität, dann ist da genug drin. Zusätzlich würde ich immer einen Mineralleckstein in den Trog legen. Zuviel Zufutter (Pülverchen...) Ist gar nicht gut. Um ganz sicher zu gehen, kannst du ja nach ein paar Wochen ein Blutbild machen, dann weißt du bescheid.
                                        Genau so sehe ich das auch. Ein Futterexperte und auch ein TA haben mir gesagt, dass für so ein Pferd 1kg Hafer pro Tag wirklich ausreichen würde, wenn es dazu genug Raufutter bekommt.
                                        Ggf. kann man dann noch ein Mineralfutter dazugeben, oder einen Mineralleckstein (Meine Stute steht nur leider nicht auf diese Lecksteine, deshalb gebe ich Mineralfutter in Pelletform).

                                        Liebe Grüße,
                                        Daisy

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