Hengstfohlenaufzucht für spätgeborenes Fohlen

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  • Waluga
    • 13.08.2003
    • 1942

    Hengstfohlenaufzucht für spätgeborenes Fohlen

    Ich habe ein Hengstfohlen , das erst Anfang Juli geboren ist. Gerne möchte ich es verkaufen, aber da sich keine ernsthaften Interessenten melden, muss ich über eine Fohlenkoppel für es nachdenken.

    Ich könnte es in den Stall bringen, wo vor zwei Jahren mein anderer Junghengst war. Das ist nur ca. 15 km entfernt von uns, ich war sehr zufrieden mit der Betreuung, nur leider kamen die 4 anderen Koppelkameraden meines Pferdes mit zwei Jahren zur Rennbahn, und mein Junghengst musste in einen anderen Stall, was ja in diesem Alter gar nicht so einfach ist. Er hat es dann gut verkraftet und sich dort durchgesetzt (aber so ist leider nicht jeder veranlagt).

    Nun kommt in diesem Stall dieses Jahr voraussichtlich gar keine richtige Gruppe zustande. Ein weiteres Hengstfohlen ist noch angemeldet, das ebenfalls erst im Juni geboren ist, dann könnten diese beiden Fohlen zusammen im Dezember dort anfangen. Ich weiß aber nicht, ob es gut ist, wenn es nur 2 Hengste sind und keine Gruppe. Und dann müsste er auch mit 2 Jahren dort wieder weggehen. Das andere Fohlen ist diesmal kein Rennpferd und ich fragte, ob sie dann dableiben könnten, bis sie 3 Jahre alt sind, aber die Stallbesitzer wollen es nicht, da sie Angst haben, ihnen könnten die Hengste über den Kopf wachsen (und auch als Wallache wollen sie sie nicht dabehalten, was ich nicht ganz verstehe). Jetzt bin ich von diesem Stall gerade gar nicht mehr so begeistert. Wenn dieses spätgeborene Fohlen dann als Zweijähriger in eine größere Gruppe rein kommt...daran mag ich nicht gerne denken...

    Am vergangenen Wochenende habe ich Freunde besucht und dort eine andere Fohlenweide angesehen, die mir gut gefallen würde (gepflegte Anlage, Gruppen mit 6-8 Fohlen, die alle gut dastanden, Preis nicht überzogen), nur leider ist sie ca. 160 km von uns entfernt. Nach allem, was ich bisher mit Fohlenweiden erlebt habe, würde ich aber gerne öfter nach dem Fohlen schauen.

    Was meint Ihr zu der Hengstfohlenaufzucht in der Zweiergruppe? Vielleicht könnt auch Ihr mir einen guten Hengstaufzuchtstall in Baden-Württemberg empfehlen?
  • Donata1
    • 13.08.2003
    • 4922

    #2
    Hi Waluga, bringe meine im November weg! Soll ich Dich mitnehmen?
    Seit Jahren hab ich meine zur Aufzucht bei Schnieringers.
    Kann ich Dir nur empfehlen!!!!!!

    Kommentar

    • sascha
      • 03.10.2003
      • 188

      #3
      suche dir auf jeden fall einen platz, den du kontrollieren kannst. nie weiter weg als 1 autostunde. die meisten aufzüchter versprechen einem alles und dann ist es oft anders. fängt schon mit den regelmäßigen schmiedterminen an und hört mit dem tägl. auslauf auf. auch sollte man immer einen blick auf die heu / stroh qualität werfen, gerade nach diesem verregnten frühjahr. genauso ist es gut mal unverhofft zu der fütterung zu kommen und sich davon zu überzeugen, ob auch die mineralpellets gefüttert werden. wenn du jetzt einen winterplatz hast, kannst du deinen hengst ja im frühjahr sowieso auf eine hengstweide bringen dann ergibt sich im herbst oft was neues, da die anderen hengste ja auch wieder einen winterplatz brauchen meinen hat es nciht geschadet in jungen jahren umgestellt zu werden, im gegenteil das weitet enorm den horizont und pferde finden sich recht schnell in neu zusammengesetzten herden zurecht.

      Kommentar

      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #4
        @Sascha,
        Deine Aussage erstaunt mich aber jetzt. Aber das hat nichts zu sagen, da ich "Hengstfohlenneubesitzer" bin und bis dato keine Ahnung hatte (keine Angst , das Fohlen wird bestens aufgezogen ) Ich habe immer gedacht, das man ein Hengstfohlen sehr schwer in eine neue Herde integrieren kann, dh. man sollte es wenn möglich immer dort lassen, wo es einmal eingegliedert worden ist. Oder kommt das auf das einzelne Fohlen an ? Habe schon von einem Fall gehört, da ist ein Hengst dermaßen verprügelt worden, der nur für 2 Tage krankheitsbedingt aus der Herde genommen worden war und die Rückkehr gestaltete sich sehr blutig.
        Gruß
        Rowi
        Walt Disney I

        Kommentar

        • sascha
          • 03.10.2003
          • 188

          #5
          ich bringe unsere hengste immer nach dem absetzen in einen fohlenlaufstall, dort sind auch stutfohlen dabei. im mai hole ich das fohlen dort ab und bringe es an die nordsee in eine reine hengst/stutenherde. diese herden formieren sich erst im mai, d.h. es bringen viele züchter ihre jährlinge dorthin. wenn die pferde zum gleichen zeitpunkt eine herde bilden passiert außer den normalen rangeleien nichts. was kriminell werden kann, ist ein fohlen in eine bestehende herde zu integrieren, dann bekommt es oft derbe die jacke voll.

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