Luzerne , Tipps für Anbau , Heu , Silage , Technik

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14683

    Luzerne , Tipps für Anbau , Heu , Silage , Technik

    Also , wie im Titel schon angedeutet KEINE Tips , wie man eine Palette Säcke bestellt und ´ne Tüte aufreißt , sondern gestandene Erfahrungen über die " Königin der Futterpflanze " !!!
    Das etwas kontinentalere Klima im Osten auf guten , kalkreicheren Böden bot der Luzerne bis zur Wende vermehrten Raum im Anbau . Energiekosten / Substitution durch andere Eiweißträger , Schließung veralterter Trockenwerke etc. führten zu einem Schattendasein .
    In Anbetracht der Tatsache zukünftiger Veränderungen Klima / Ressourcen sollte man sich generell wieder mehr mit der Bedeutung der Leguminosen beschäftigen . Auch unter ackerbaulichen Gesichtspunkten .
    Hier jetzt aber speziell die LUZERNE !!! Als Futterpflanze !!! Hippologisch , sozusagen !
  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    #2
    Zuersteinmal frage ich mich, ob man Luzerne überhaupt silieren kann? Die Stengel sind doch ziemlich sperrig, da ist ein vernünftiges verdichten doch fast unmöglich. Ich kenne jedenfalls nur Luzerneheu.

    zum Trocknen geeignet ist die Reutertrocknung, da die Bröckelverluste so doch etwas gemindert werden. Dabei wird das Grünfutter auf Holzgestelle oder Drähte aufgehängt/abgelegt ohne Bodenkontakt- wenden ist unnötig, dadurch werden die Bröckelverluste minimiert.

    Teurer und aufwendiger sind die Unterdachtrocknung, bzw. die künstliche Trocknung


    Ein gutes Luzerneheu erkennt man an den vielen erhaltenen Blättern.
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • Lilly go lucky
      • 01.03.2008
      • 627

      #3
      Wenn ich das richtig im Kopf habe, kommt sehr gutes Luzerne Heu aus Frankreich (Klima) - vielleicht sollte man dort versuchen, Näheres zu erfahren.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mengen in Reutertrocknung gewonnen werden und auch nicht, dass das alles künstlich getrocknet wird.
      Als Silage habe ich Luzerne bisher nicht kennengelernt.

      Kommentar

      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #4
        Hallo,

        bin zwar kein Luzerne-Spezialist, weiß aber, daß sie wegen der dicken Stängel sehr schwer für Heu richtig trocken zu kriegen ist.

        Und wenn, dann nur mit großem Verlust an Blättern durch das Wenden.

        Als Cobs könnte ich es mir vorstellen, da wird gleich und ohne Blattverluste das frische Gras verarbeitet.

        Bei uns in der Gegend gibt es eine Trocknungsanlage, wie glaubt Ihr, würden die Preise für Luzerne-Pellets aussehen?

        Ich bin ja immer für Neues und noch mehr für neue Geschäftsideen zu haben

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14683

          #5


          ...gibt auch sehr teures Saatgut verbissfestere Luzerne für Extensivnutzung je nach Standort frisch/trocken .
          Kollegen für Milchvieh Luzerne in Folienschläuchen siliert ,...hat schon mal jemand mit Netzwicklung in Ballen siliert ?
          Mit Aufbereiter ???
          Frage interessiert mich wegen Frühsommertrockenheit und " Sommerloch" des Aufwuchses .
          Luzernegrünmehlpellets gibt es auch solo zu kaufen , ...es interessieren Tricks und Tipps
          Also Jupp und alle , die Erfahrungen haben , ...wie funzt´s ?
          Zuletzt geändert von Ramzes; 03.11.2009, 13:16.

          Kommentar

          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14683

            #6
            Siliermittel ?


            Erfahrungen mit wenden , schwaden ? Geräte ?
            Bandschwader , Flachsschwader ? , Schwadwender ,alter Fortschritt aufmöbeln ( Ersatzteile ?)
            Mancher Lohnunternehmer hat Bandschwader aus USA ,...hier z.Zt. keiner .

            Kommentar

            • Sentano S
              Gesperrt
              • 30.05.2005
              • 5285

              #7
              Also, wo mein Sentano stand, der machte aus Luzerne super tolles Silo! in Rundballen, sowuie aus der ungedroschenen Haferpflanze auch genialstes Silo!


              Wenn Du Fragen dazu hast, könnte ich den Kontakt dahin herstellen! Boden im Mandelbachtal ist auch kalkreich!

              Kommentar

              • Nanuk2006
                • 03.11.2009
                • 149

                #8
                Vor 20 Jahren haben wir auf meinem Lehrbetrieb Luzerne sowohl als Silage als auch als Heu konserviert. Bei Heu ist eine lange trockene Periode wichtig, unter 5-6 Tagen trocknen die Stengel nicht. Wir hatten damals schon recht veraltete Heuwender, nicht mit der Zapfwelle vom Traktor angetrieben sondern Sternrechzettwender. Die Räder laufen auf dem Boden, sammeln sauber auf und schlagen nicht die Blätter von den Stängeln. Zusätzlich war es kein reiner Luzerneanbau sondern im Gemenge mit weiteren Klees und einigen Gräser

                Kommentar

                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4284

                  #9
                  ...so...zufällig bin ich zu einem halben Quaderballen Luzerneheu gekommen (war noch in der Ballenpresse vom Lohnunternehmer). Nun ist das Luzerneheu aber ein furchtbar "strabeliges" Zeugs, und es staubt doch schon ziemlich. Die Pferde fressens's...nun ja, in Maßen. Ich mische es immer mit "normalem" Heu. Und es bleiben doch immer noch etliche Stängel übrig...

                  Ehrlich gesagt hatte ich vorher noch nie Luzerneheu gesehen - und irgendwie bin ich enttäuscht. Eignet sich Luzerne überhaupt zur Heufütterung? Oder mischt man's nur unter? Und es staubt eben schon beträchtlich, was vermutlich den fragilen Blättchen zu verdanken ist.

                  Füttert jemand von euch pures Luzerneheu? Gewöhnen sich die Pferde dran?

                  Hast du zwischenzeitlich Luzerne angebaut, Ramzes? Oder bist du wieder davon abgekommen?
                  Ein Pferdebauer hier füttert zwar auch Luzerne - aber dann als Silage (Ballen) oder frisch.

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