Machart und Kosten Eures Weidezauns

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  • Machart und Kosten Eures Weidezauns

    Meine Frage sagt´s ja schon eigentlich: Mich würde interessieren, wie Ihr Eure Weide eingezäunt habt und welche Kosten ihr hattet?! Habt Ihr gespaltene Eichenzaunpfähle oder Stahlpfähle verwendet? Welche Litze, Weidezaungerät etc...

    Liebe Grüße vom Rosenbaum
  • sahen
    • 11.10.2005
    • 1045

    #2
    Für die Ecken Eichenpfähle, aber einbetoniert, da wir recht weichen Moorboden haben. Für alle Geraden T-Pfosten, sieht am schönsten aus und ich konnte sie mit einer Ramme alle selber einschlagen. Kosten immer sehr abhängig von der Höhe des Zaunes. Wenn Du größere Flächen auf einmal einzäunen willst, hilft es, eine sehr korrekte Materialliste zu erstellen und die dann bei verschiedenen Händlern anzufragen. Wenn Du Hilfe brauchst, mail mich an, ich bin die "Zaunkönigin" auf unserem Hof.
    www.lohmann-hannoveraner.de

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    • Donatelli
      • 24.06.2004
      • 1101

      #3
      In Sandböden können auch normale Pfähle aus Nadelhölzern ein paar
      Jahre halten.
      Aber auf unserem Moorland verwenden wir nur Eichenspaltpfähle, alles andere gammelt nach spätestens zwei Jahren weg.
      Die Koppeln sind mit Breitband eingezäunt, welches wir aber nach und nach durch Holzlatten in Kombination mit einer dünnen Litze ersetzen werden, da uns das Wild die Breitbänder ständig kaputtmacht.

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      • Lindenhof
        • 17.11.2004
        • 2253

        #4
        Kesseldruckimprägnierte Kiefferpfähle, 8 cm stark, dazu Palisaden 16 cm stark für die Weidetore als Säulen, Paturo Weidetore (ausziehbar, 110 cm hoch), Turbo-Breitbänder von Gallagher (sind schweineteuer - aber superhaltbar mit sehr guter Leitfähigkeit!!!), Isolatoren ebenfalls von Gallagher, dazu das Netzgerät von derselben Firma. Unser Zaun ist dreireihig mit den Breitbänder auf 155 cm Höhe, als "vierte" Reihe haben wir noch (wegen der Shetties) ein Stromkordel auf ca. 40 cm Höhe...

        Achja: Wir haben schwere Lehmböden... und die o. genannten Pfähle haben wir nun schon seit 2001 drin - bis dato war noch keiner zum auswechseln...
        www.lindenhof-gstach.de

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        • Riesoll
          • 01.06.2008
          • 2249

          #5
          Eichenpfähle gespalten oder Akazie, die kann man ganz einbuddel und die halten garantiert ewig..... ja und beim Band haben wir allerlei ausprobiert und ich kann von dieser blöden Kordel nur abraten, die hält zwar länger aber es haben sich schon zwei Fohlen bei uns daran böse verletzt. Wir sind dann auch dazu übergegangen nur die obere Einzäunung mit Kordel zu machen, weil haltbar ist die ja, aber ein Fohlen hat auch da drübergehauen und sich das Fleisch am Sprunggelenk aufgerissen..... volle Sch......, ist aber alles gut verheilt. Die zweite Verletzung musst genäht werden. Ich halte deswegen von dem Zeug nichts mehr, na und Litze nehmen wir gar nicht, die schneidet auch häßlich ein. Am besten ist wirklich qualitätsvoller Breitband ab 2 cm, wobei 3-4 cm noch besser ist und erneuern muß man halt aller paar Jahre mal, da kommt man nicht umhin.

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          • Ginella NB

            #6
            T-Pfosten aus Stahl mit 3 Elektro-Breitbändern.

            von Kordeln kann ich nur dringlichst abraten.
            es ist eine unsitte, damit seine koppeln komplett und ausschliesslich einzuzäunen.

            so ein zaun ist für pferde nicht besonders gut sichtbar und die verletzungsgefahr ist viel zu hoch.

            diese kordeln sind nur als zusätzlicher verbissschutz für holzzäune gedacht.

            thema weidezaungerät:

            kauf dir gleich ein gallagher.

            ist in der anschaffung zwar etwas teurer als andere, aber früher oder später steigt man dann doch darauf um.
            ich hab vorher auch div. andere billigere geräte ausprobiert.
            haben aber alle nicht das gewünschte hüteergebnis gebracht !
            mit dem gallagher bin ich jetzt aber seit 3 jahren sehr zufrieden.
            da geht kein fohlen mehr und auch das shetty öfter als 1x freiwillig an den zaun!
            Zuletzt geändert von Gast; 25.01.2009, 17:37.

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            • friedeburg
              • 20.05.2007
              • 860

              #7
              Zitat von Lindenhof Beitrag anzeigen
              Turbo-Breitbänder von Gallagher (sind schweineteuer - aber superhaltbar mit sehr guter Leitfähigkeit!!!)
              Das kann ich nur bestätigen. Ist wirklich eine Anschaffung die sich lohnt! Wir haben es zwischenzeitlich auch mit anderen versucht, aber das ist überhaupt kein Vergleich, vor allem bei einem Vergleich über einen längeren Zeitraum.

              Ansonsten nicht an haltbaren Pfosten sparen, denn das ist gerade bei größeren Flächen eine elende Arbeit.
              www.hannoveraner-pfer.de
              Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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              • Lisa83
                • 04.02.2005
                • 1172

                #8
                Wir haben 1996 unsere Weise eingezäumt.
                Mit diesen Pfählen von Gallagher, dicke Eckpfähle und sonst die 8m-Pfähle, Breitbandlitze ebenso von dort..
                Seit 1938 unterstützen wir Landwirte dabei, die Kraft der Landwirtschaft zu nutzen, indem wir weltweit führende Tiermanagementlösungen anbieten.

                Jetzt nach 12Jahren wird der ein oder andere Pfahl allerdings morsch. Die Litzen sind aber noch voll in Ordnung.

                Wenn ich mich mal bei den Fragen anschließen darf:
                ZUm nächsten Frühjahr werden wir noch ein Stück einzäunen, da hatten wir über Vollkunstoff/gummi? Pfähle nachgedacht. Hat da jmd Erfahrung mit?
                Und was sind die Vor-/Nachteile von den "Kordeln" (http://www.gallaghereurope.de/deutsc...asp?art=062204) den Breitbandlitzen gegenüber?
                Und ist es sinnvoll weit unten noch eine Litze anzubringen um Hunde und ähnliches vom Betreten der Weide abzuhalten? Das Problem mit sowas hatten wir nämlich letzten Sommer... Wenn ja, welche Höhe?
                Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

                Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

                http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

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                • Riesoll
                  • 01.06.2008
                  • 2249

                  #9
                  Metalldraht?
                  Aua, das kann aber auch böse Verletzungen geben, das würd ich nie im Leben machen.

                  Kommentar

                  • Christi2801
                    • 07.04.2008
                    • 575

                    #10
                    Ich habe vergangenes Jahr ein 1ha Koppel neu eingezäunt. Eckpfähle durchmesser 15cm und 60cm tief in die Erde, die anderen Pfähle 8cm in die Erde gehauen. 3 mal gespannt, mittig 4cm breites Band, oben und unten 2cm. Sieht gut aus und hat bisher auch die Wildschweine abgehalten. Von den Kosten her nicht ganz günstig, da allein die Breitbandisolatoren von Gallagher ziemlich teuer aber dafür erstklassig. So nach und nach werd ich die restlichen 2ha auch so einzäumen, ist halt alles eine Kostenfrage, ein Isolator hat glaube ich um die 4,-Euro gekostet .
                    @lisa83
                    Bei den Vollkunststoffpfählen gibt es verschiedene durchmesser, die breiten sind ok aber die schmalen brechen auch. Nach dem eine Wildschweinrotte vor 2 Jahren duch die Koppel ist, mussten ein paar Pfähle daran glauben.
                    Zuletzt geändert von Christi2801; 25.01.2009, 18:55.

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                    • Arkenstone
                      • 21.05.2007
                      • 299

                      #11
                      Wir haben jetzt für ca 6 ha diese Recyclingpfosten von Patura, da die Kesseldruckimprägnierten dauernd ausgetauscht werden mussten. Waren wohl leckerer als das Gras und wenn die schützende Schicht mal weg ist verotten die genauso schnell wie normale.
                      Diese Neuen waren zwar in der Anschaffung ziemlich teuer, aber dafür haben wir nun unsere Ruhe und es muss nichts mehr ausgetauscht werden. Zu den Pfosten haben wir 3x Breitbandlitze bis 160 cm hoch.
                      Kaputt war bisher zum Glück noch nichts
                      Kann die Dinger echt empfehlen!

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                      • Lindenhof
                        • 17.11.2004
                        • 2253

                        #12
                        Ich muß sagen, daß ich generell auch kein Freund von Kordel bin, da die meistens super halten (besser als das Fleisch und Sehnen von Pferdebeinen) und daher böse Verletzungen hervorrufen können. Ich würde auch niemals mit Seilen oder Draht einzäunen - eben wegen der vorgenannten Verletzungsgefahr und wegen der schlechten Sichtbarkeit (was ja gerade für junge Pferde/Fohlen ein Problem darstellen kann).

                        Allerdings ist unser Kordel auf 40 cm Höhe ein Billigteil, daß sehr schnell reißt und auch nicht so ein guter Leiter ist... ist mehr Optik als sonst was hält aber Hunde draußen und Shetties drinnen... die Gallagher-Breitbänder haben wir auf ca. 80, 120 und 155 cm... und die sind für mich für die Hütewirkung entscheidend...
                        www.lindenhof-gstach.de

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                        • Lindenhof
                          • 17.11.2004
                          • 2253

                          #13
                          Zitat von Arkenstone Beitrag anzeigen
                          Wir haben jetzt für ca 6 ha diese Recyclingpfosten von Patura, da die Kesseldruckimprägnierten dauernd ausgetauscht werden mussten. Waren wohl leckerer als das Gras und wenn die schützende Schicht mal weg ist verotten die genauso schnell wie normale.
                          Diese Neuen waren zwar in der Anschaffung ziemlich teuer, aber dafür haben wir nun unsere Ruhe und es muss nichts mehr ausgetauscht werden. Zu den Pfosten haben wir 3x Breitbandlitze bis 160 cm hoch.
                          Kaputt war bisher zum Glück noch nichts
                          Kann die Dinger echt empfehlen!
                          Waren die wirklich kesserdurckimprägniert und nich tauchimprägniert? Da gibt es auch riesige Qualitätsunterschiede... auch von der Holzart (Tanne hält beispielsweise schlechter als Kieffer)... und es macht einen großen Unterschied, ob das Holz vor dem Kesseldruchimprägnieren getrocknet wurde... Tauchimprägnierung ist übrigens nur oberflächlich - da kann man die Pfähle gleich selbst mit Holzschutz anstreichen...
                          www.lindenhof-gstach.de

                          Kommentar

                          • Arkenstone
                            • 21.05.2007
                            • 299

                            #14
                            Auf der Rechnung stand kesseldruckimprägniert und die haben zum Teil nicht länger als 2-4 Jahre gehalten. Auf Anfrage beim Hersteller hiess es dann, dass die Pferde ja nicht dran knabbern dürfen, da der Schutz sonst nicht mehr gegeben ist, Nässe einzieht und das Holz morsch wird.
                            Nun ja einerseits verständlich, aber anderseits wer hat schon Zeit die Pfede rund um die Uhr zu bewachen und diese teuren Dinger dann mit Verbissstop zu behandeln, wo wir ja alle wissen wie sehr das unsere lieben Vierbeiner abhält, war mir dann ehrlich gesagt zu blöd Was das zusätzlich an Material und Zeit gekostet hätte
                            Aber nun haben wir unser weitgehend "Rundumsorglospaket" und ich bin mir sicher, dass sich das kostenmässig allemal rechnet.

                            LG

                            @Lindenhof Hab jetzt aber keine Ahnung was es für Hölzer waren! Kann also durchaus sein, dass wir vllt wirlich "nur" Tanne hatten

                            Kommentar


                            • #15
                              Oute mich auch als Kordelgegner. Wir haben sie auf der Hengstweide obendrüber (also überhalb der Pfähle sozusagen als Abschluss), sind da aber auch von abgekommen. Wenn die Kordel erst etwas verwittert ist, kann man die kaum noch anfassen weil man ständig irgendwelche Teile davon in der Haut hat und für untenherum würde ich sie ohnehin niemals nehmen wg. der von Lindenhof schon beschriebenen Verletzungsgefahr. Dann schon lieber einen Draht der Sollbruchstellen eingebaut hat.
                              An Pfählen nehmen wir gespaltene Eichensäulen. Daran kommt gespanntes Förderband (aber in schmal) plus Litze zur Stromführung. Die Eichensäulen halten meiner Erfahrung nach mindestens solange wie die grauen, runden Receyclingpfähle die sich bei uns gerne mal durchgebogen haben. Außerdem geht nichts über ordentlich Saft auf der Leitung. Durch reine Förderbandzäune turnen sie auch irgendwann durch. Ich hab' mal einen Dreijährigen fast ohne Bremsung durch einen schlaff gespannten dreifachen Förderbandzaun turnen sehen. Holz ist auch nicht ohne, wenn's der Teufel will kann sich da ein Fohlen auch was dran brechen. Allgemein finde ich Zaunbau eine Plage weil man trotz des vielen Geldes und der ganzen Arbeit genau weiß, dass man in ein paar Jahren den ganzen Gempel wieder abreißen darf und der Spaß von vorn losgeht.

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                              • amimaus
                                • 03.02.2004
                                • 7020

                                #16
                                hm gespaltene Eichenpfähle habe ich glaub ich dann unten normaler runder Draht gut geflickt.. dahinter noch breite Lizte und oben auch den runden Draht und breite Litze alles gut geflickt damit im Falle eines Falles nicht zuviel Draht hinterher gelschliffen wird (schnell mal auf HOlZ klopfen).. Der Strom kommt von einem Hausanschluss und ist sehr stark für Bullen geeignet... dann habe ich noch an den Seiten der Weide wo keine Hecke ist rot Weißes Flatterband rangeknotet soll zur Abschreckung dienen... ob´s das auch tut..
                                lg die ami

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                                • OBdB
                                  • 05.11.2008
                                  • 2545

                                  #17
                                  Alle meine Grenzen sind Hecken ! bis ca 250cm hoch und ca 1m tief, werden alle 2 Jahre geschnitten. Da wo meine Weiden an die des Nachbarn stossen hab' ich Akazienpfähle (13 jahre als - kein Verfaulen) mit 5 Runddrähten. Dieser Akazienzaun hat eine Hecke davorgepflanzt bekommen. Junghecken sind mit Elektrozaun geschützt : 120cm hoch, Plastik mit Eisenspitze die in die Erde gerammt wird, 3 Elektrolitzen ca 1 cm breit, rot,
                                  Elektrogeräte hab' ich 2 ... jedes auf 50km angegeben. Das ältere ist 13 Jahre alt ...
                                  Zaunprobleme hab ich noch nie gehabt ... toi toi toi
                                  Zuletzt geändert von OBdB; 26.01.2009, 18:03.
                                  Otmar

                                  HP :
                                  http://obdb.free.fr
                                  http://otmar.free.fr

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