Winterauslauf gut und schön, aber ein guter Hektar pro Pferd tut es auch. Außerdem finde ich es gar nicht schlecht, wenn die Pferde während der Aufzucht auch mal schwierige Bodenverhältnisse kennenlernen. Auf den kleineren Turnieren geht es schließlich auch mal über Buckelpisten oder auf nassen Matsch. Da ist ein Pferd, das nicht auf dem Wimbledon-Rasen großgeworden ist, klar im Vorteil. Woher soll die Belastbarkeit des Bindegewebes kommen, wenn es nicht auch mal trainiert wird?
Ich habe noch nie einen unserer Jährlinge auf der gefrosteten Weide auf den Bart gehen oder sich verletzen sehen weil sie seit frühester Kindheit wissen, wann man die Gräten besser mal bei sich behält statt wild herumzuspacken. Diese Erfahrung fehlt einem Pferd, das stets auf topfebenem 'Idealboden' herumläuft doch völlig und es ist auch beim Reiten entsprechend ungeschickter und weniger ausbalanciert als eines, das gelernt hat, sich auch mal über Stock und Stein zu helfen und zu gucken, wohin es die Füße setzt. Gerade im Busch und im Parcours macht sich das stark bemerkbar wo es um schnelle Reaktion und Adaption geht. Bei einem Dressurpferd merkt man es nur an der meiner Meinung nach besseren Belastbarkeit von Sehnen und Bändern.
Ich habe noch nie einen unserer Jährlinge auf der gefrosteten Weide auf den Bart gehen oder sich verletzen sehen weil sie seit frühester Kindheit wissen, wann man die Gräten besser mal bei sich behält statt wild herumzuspacken. Diese Erfahrung fehlt einem Pferd, das stets auf topfebenem 'Idealboden' herumläuft doch völlig und es ist auch beim Reiten entsprechend ungeschickter und weniger ausbalanciert als eines, das gelernt hat, sich auch mal über Stock und Stein zu helfen und zu gucken, wohin es die Füße setzt. Gerade im Busch und im Parcours macht sich das stark bemerkbar wo es um schnelle Reaktion und Adaption geht. Bei einem Dressurpferd merkt man es nur an der meiner Meinung nach besseren Belastbarkeit von Sehnen und Bändern.
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