Tränken im Winter bei Frost

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  • zwerg123
    • 28.02.2010
    • 379

    Tränken im Winter bei Frost

    Bei Temperaturen unter Null Grad frieren bei uns im Stall die Leitungen ein, so dass wir von Hand tränken müssen.
    Das ist generell kein Problem, da im angrenzenden Stall Wasser vorhanden ist. Allerdings friert das Wasser, das in Eimern in den Boxen angeboten wird, je nach Temperatur recht schnell ein bzw. es bildet sich eine Eisschicht darauf. Somit kann es passieren, dass die Pferde von Abends bis zum nächsten Morgen kein Wasser haben, was bei kolikanfälligen Pferde schon ein Problem werden kann.
    Ideen mit Grablichtern etc. fallen auf Grund der Brandgefahr natürlich weg. Weiterhin handelt es sich um eine Box und nicht um einen Auslauf, d.h. die Lösung sollte natürlich auch größentechnisch passen.
    Habt ihr Ideen wie man das Wasser über längere Zeit eisfrei halten kann, ohne ein Vermögen dafür auszugeben?
  • Hobbyzucht
    • 29.03.2014
    • 644

    #2
    Ich habe immer einen großen Bottich auf den Boden gestellt. Der ist nie ganz zugefroren, die Pferde haben dann ein Loch ins Eis geleckt und kamen so immer noch an Wasser. Wenn man noch ein bisschen Mist um den Wasserbottich schichtet hält das auch noch warm und das Wasser friert nicht bis zum Boden durch

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    • Elfi
      Elfi kommentierte
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      Gute Idee, man könnte auch unter den Bottich noch eine Styroporplatte/alte Dämmplatte etc stellen?

    • zwerg123
      zwerg123 kommentierte
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      Das mit Bottich wird schwer, da es sich ja um eine Box handelt. Die Gefahr, dass da dann Mist drin landet, ist doch recht groß
  • schnuff
    • 09.08.2010
    • 4284

    #3
    Wir tränken von jeher mit Hand. Bisschen mühsam, aber gerade bei alten Pferden ist es wichtig zu wissen, wieviel sie trinken.
    im Winter bei Temperaturen unter minus fünf Grad geben wir angewärmtes Wasser..
    Und Abends Futter mit Feuchtigkeit ( also Luzerne oder Heu oder Grascobs, gelegtlich Mash) so kann die Flüssigkeitsaufnahme gesteigert werden.
    Wir tränken abends gegen 21 Uhr ein letztes Mal nach.
    Das ist und bis morgens ausreichend.
    Zuletzt geändert von schnuff; 08.01.2024, 14:15.

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    • zwerg123
      zwerg123 kommentierte
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      Bei uns wird abends gegen 18.00 Uhr das letzte Mal getränkt, morgens dann so gegen 07.00 Uhr.
      Das Wasser gefriert ja abends nicht sofort, aber eine Stunde später ist dann schon eine Eisschicht zu erkennen.
  • Duggi
    • 15.03.2022
    • 80

    #4
    Ich würde einen möglichst großen Flexitrog mit Mist seitlich und Styropor unten isolieren.
    Und dann warmes Wasser von zu Hause mitbringen. Das geht ziemlich gut im 20l-Kanister oder den großen Iwesteimern mit Deckel.
    Bei uns ist auch das Wasser abgedreht und die Pferde haben Bottiche auf den Paddocks. Da friert das Wasser auch sofort bei -9Grad. Zumal nur alle 2 Tage mal der für Einstaller unzugängliche Schlauch mit neuem Wasser verlegt wird. Das gibt richtig dicke Eisschichten. Die bekommen die Pferde nicht auf und ein Trinkloch hilft nur solange, bis der Wasserstand unter der Eisschicht zu weit abgesunken ist. Die Pferde haben teilweise richtig Durst.
    Mein Opi hat als einziger eine Grablichtränke und für mein Jungpferd rücke ich derzeit 2x täglich mit Kanistern und jeweils 40l heißem Wasser an. Der Bottich fasst ca 80Liter. Mein Opi bekommt dann kaltes Wasser vom Jungpferd in die Grablichttränke und die junge 40Liter kaltes gemischt mit 40 Liter heißem Wasser.
    Das ist mir sonst zu riskant, wie das vom Stall aus gehandhabt wird. Gestern 17 Uhr war das Wasser von 6.30 Uhr noch frei, heute früh 6.30 war eine dünne Eisschicht drauf. Da schläft die Kleine aber ohnehin noch und war nicht durstig, als ich kam. Ich lasse abends das ursprünglich 65Grad heiße Wasser immer noch im Auto bis nach dem Bewegen und gieße gegen 20 Uhr auf. Ich wickel die Kanister mit meiner Frontscheibenabdeckung im Kofferraum ein. Da hält sich die Wärme länger.

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    • Ramzes
      Ramzes kommentierte
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      Wer eine alter Tiefkühltruhe ergattern kann und abgegrenzt ausser Reichweite der Pferde und relativ nahe der Zufahrt positionierte, hat im Winter Isolierung des mitgebrachten Heisswassers und im Sommer Isolierung gegen Erwärmung des Frischwassers bei Mitbringen von Wasser .

    • Duggi
      Duggi kommentierte
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      Gute Idee, nur das kann ich unserer armen Stallbesitzerin nicht zumuten. Wir haben ohnehin schon jeden Winkel genutzt.

    • zwerg123
      zwerg123 kommentierte
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      Wenn ich Eimer oder Bottich auf den Boden stelle, landet bestimmt sehr schnell Mist drin und war es das auch mit Wasser. Meine Stute schafft das sogar mit dem Eimer, der an der Seitenwand hängt
  • Linu
    • 03.02.2009
    • 768

    #5
    Ich habs mal gesehen, dass Plastikwasserflaschen gefüllt mit Salzwasser in einem Bottich funktionieren sollen. Bälle gehen auch, macht man bei Teichen ja auch, aber da hätte ich Angst, dass die Experten das fressen....
    Bei uns ist es zum Glück nur noch bis morgen unter null, danach sollte es sich wieder normalisieren. Meine Stute trinkt ja auch nicht viel, habe es gestern mit richtig schlotzigem Mash versucht zu kompensieren.
    Der Zwerg steht ja aktuell in der Klinik, da sollten sie Wasser haben.
    Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

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    • schnuff
      • 09.08.2010
      • 4284

      #6
      Wir verwenden nur 20 l Eimer. Größere Bottiche nicht. Gerade, wenn Schmutz in Form von Äppeln darin landen, trinken unsere Pferde nicht. So einen Eimer bekommt man schnell gewechselt. Ein Bottich ist einfach unhandlich und friert ähnlich schnell zu. Für uns keine Arbeitserleichterung. Wir geben auch nur dort Wasser nach, wo es richtig erscheint, ein halbvoller Eimer reicht auch gut bis zum nächsten Morgen.
      Wir füttern morgens gegen 6.30 Uhr.
      Zuletzt geändert von schnuff; 12.01.2024, 04:48.

      Kommentar


      • Duggi
        Duggi kommentierte
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        Ich habe die Erfahrung gemacht, dass große Bottiche langsamer frieren, weil sich ja erstmal das ganze Wasser abkühlen muss und umwälzt, bis es oben Eis gibt. Box ist natürlich auch viel wärmer als auf dem Paddock im Wind.

      • Ramzes
        Ramzes kommentierte
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        Bei 10 bis 15 Grad minus friert auch ein Mittellandkanal zu .

      • schnuff
        schnuff kommentierte
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        Danke @ Ramzes, das kann ich bestätigen.
        Und das ist mal fließendes Gewässer.
        ...im Übrigen ist sogar unser See hier, innerhalb von 5 Tagen komplett zugefroren. Das hab ich so auch noch nicht gesehen. O.k. ich wohne auch erst seit fast 20 Jahren hier.
    • Watermill's Pride
      • 22.01.2022
      • 37

      #7
      Das gleiche hatten wir Jahrelang.
      In jeder Box dann ein Kübel.
      Ganz toll war es wenn gut gezielt wurde und reingeäppelt wurde.
      Irgendwann war dann der Punkt, wo wir sagten es reicht. Wir sind ein kleiner Stall, daher lohnt sich eine Umwalzanlage nicht. Also haben wir eine Begleitheizung gekauft. Jetzt sind alle Tränken ( auch draußen) frei.
      Ja war nicht billig, alleine ein Tränkebecken kostet im die 120€. Aber die Pferde haben jetzt immer Wasser und ich keine abfrierenden Hände mehr.
      Ich freue mich immer wieder und dafür hat sich das sparen gelohnt.
      Der Aufwand des " Einbaus" war nicht schwer.Nur das Geld tat weh.

      Kommentar


      • zwerg123
        zwerg123 kommentierte
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        Das ist eine tolle Sache, aber bei uns leider nicht umsetzbar. Da wechseln die Pferde doch relativ oft, so dass bestimmt niemand so viel Geld ausgibt.
        Gefrieren die Drücker in der Tränke dann nicht zu oder ist das dann ein anderes System?

      • Ramzes
        Ramzes kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Zwerg , guck doch mal bei Suevia auf die Website. Unsere sind fast 30 Jahre störungsfrei , bis auf einmal , der Schwimmer - Halter .

      • Watermill's Pride
        Watermill's Pride kommentierte
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        @zwerg123: Sorry konnte mich nicht anmelden.
        Nein, da Dücker frieren nicht, da es beheizte Tränkebecken sind. Und die Kosten hierfür wären mE auch vom Betreiber zu zahlen, der ja Wasser gewährleisten muss. Vlt wäre es eine Option mit denen zu sprechen?
        Wir haben die Heizkabel usw. bei Siepmann gekauft.
        Preislich haut das echt rein, aber ich weiß wieviel die abends/ nachts getrunken haben, als wir noch die Bottiche da drinnen hatten. Auch draußen ist das echt eine Erleichterung.Denn dort friert es ja noch schneller.
    • Limette
      • 29.07.2021
      • 894

      #8
      zwerg123, wenn bei Euch im Stall die Wasserleitungen Überputzleitungen sind, kann man auch diese spiralförmig mit Heizkabeln umwickeln, dann friert das Wasser auch nicht ein.

      Kommentar


      • zwerg123
        zwerg123 kommentierte
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        Die sind unterschiedlich verlegt und die Leitungen sind auch ziemlich lang.
    • Jingle
      • 07.08.2018
      • 45

      #9
      Wasser ist bei uns tatsächlich kein Problem, da die beheizte Selbsttränke bisher zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Allerdings bekommen bei uns die alten Ponys Heucobs dazugefüttert, die auch bei -10°C quasi schon beim Fressen einfrieren. Wir haben das mit 2 Eimern und Styropor gelöst. Der Futtereimer (14l) wird in einen größeren Eimer gestellt, alle Zwischenräume und der Boden werden mit Styropor ausgekleidet.

      Kommentar

      • Benutzerkonto1
        • 12.09.2018
        • 29

        #10
        Ich habe auch in den Innenbereichen Balltränken . Funktioniert gut , bei der Höhe fällt kein Mist rein , saubermachen mittels Schlauch am Ablaßventil .

        Kommentar


        • zwerg123
          zwerg123 kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Dafür fehlt es dann leider schon an der Zuleitung. Die wird im bei Minustemperaturen abgestellt, damit das Wasser darin nicht einfriert.

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