Blähbauch

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7790

    Blähbauch

    Ich bräuchte mal Hilfestellung gegen einen penetranten Blähbauch und dessen Beseitigung.

    Meine Stute hat seit gut einem Jahr einen ordentlichen Blähbauch. Also von vorne betrachet ist sie sehr rund und von der Seite betrachtet, geht die Bauchkugel ab Sattellage ganz schön nach unten. Sieht ähnlich aus wie eine tragende Stunde im 8. Monat.

    Beim äppeln tut sich meine Stute immer schwer (nicht auf der Weide, im Paddock oder Stall) aber doch merklich bei der Arbeit - egal ob beim reiten, laufen lassen oder longieren.
    Da machts sich meine Stute extrem fest. Es dauert gut eine 3/4 Stunde, bis der erste Haufen qualvoll hinten rausgedrückt ist.
    Die Äppel ähnelten bis letzten Monat auch eher tiefschwaren, knüppelharten Kohlebrikets.

    Die nächste Stunden verläuft dann mit sehr viel Luft ablassen.

    So nach zwei Stunden ist dann der Bauch auch deutlich geschrumpft. Macht auch einige cm aus, da ich das mal interessenhalber mit einem Heuband nachgemessen habe.

    Ja, natürlich habe ich dieses Thema mal mit der Tierärztin mal besprochen - diese riet mir eine Zeitlang Öl für einen Zeitraum x in einer erhöhten ml Anzahl zu verfüttern.
    In einem anderem Thema hier im Forum, wird bereits über mehr als 50 ml "gemosert" - ich habe sogar die Anweisung bekommen, 200 ml zu füttern.
    Habe das versucht, aber ein derartig eingeöltes Futter mochte meine Stute dann auch wieder nicht..

    Da ich in einem Pensionsstall stehe und berufstätig bin, kann ich natürlich nicht jede Fütterung selber übernehmen.

    Ich denke, ich werde hier aktiver werden müssen, was die Fütterung generell betrifft, denn "mehr Bewegung", das sehe ich weniger als Ansatz für mich.

    Meine Stute ist letztes Jahr erfolgreich Distanzen geritten. Die ist bei top Konditionswerten über 60 km gelaufen. Dementsprechend ist sie auch trainiert worden.
    Bei dem ganzen Blähbauchdilemma sehe ich jetzt also kein Bewegungsmangel als Manko.
    Seit Ende der Distanzsaison sind wir auch wieder auf Dressur umgestiegen - zum einen, weil ich den Distanzlook persönlich nicht so mag, wir nun mal die elende Hallenzeit haben und das tageslicht nunmal auch begrenzt ist.
    Ich weiß also um Übungen a la Seitengänge etc pp, die den Bauch helfen sollen.
    Ich selber bin kein Springer, nutze aber auch das Freispringen als Möglichkeit gegen den Bauch.


    Ich tendiere hier also eher auf eine Futterumstellung - hin zu einem komplett anderen Futtermanagement.

    Wie gesagt, ich stehe im Pensionstall und kann gar nicht in Gramm/Kilogramm benennen, was mein Pferd so bekommt.
    Habe mir jetzt aber einige Tupperdosen und eine Küchenwaage gekauft, um in Zukunft das Futter gerne Vorzuportionieren für den Stallbetreiber.
    Wir sind eine kleine Anlage mit nur 10 Boxen - das dürfte jetzt nicht all zu sehr Mehraufwand für unseren Hofbesitzer werden.

    Was ich bereits geändert habe, ich bin von zweimal auf dreimal Füttern am Tag umgestiegen.

    Meine Stute bekommt zweimal am Tag nur Hafer und Heu. Hier kann ich absolut nicht sagen, was das aber wohl in Gramm oder Kilogramm ausmacht.
    Kann Hafer extrem blähen?

    Seit zwei Wochen fütter ich noch 500 Gramm St. Hippolyt Struktur Energetikum.

    Möhren gibt es täglich (den Blähbauch hatte sie aber auch schon in der Möhrenfreien Zeit)

    Einen Messbecher Leinvital gebe ich seit Mitte Dezember zusätzlich mit hinzu, um im Frühjahr offentlich ein hübscheres Pferd unter dem Winterpelz vorzufinden.

    Wie gesagt, ich bin gerne bereit, mich der potenziellen Futterproblematik zu stellen und hier aktiver zu werden - sei es, dass ich das Futter akribisch besser vorbereite.

    Nur weiß ich tendenziell nicht, was ich machen soll????

    Der Bauch meiner Stute hat sich im Gegensatz zu vorletztem Monat schon gebessert und wird auch wohl nie dem windschnittigen Bauch eines Rennpferdes annähern, aber es muss sich was tun......


    ........zumal ja in wenigen Monaten auch endlich wieder die Weidezeit anfängt und dort sich wieder automatisch ein Bäuchlein bildet.

    Die Äppel sind inzwischen zwar nicht mehr steinhart und Brikettartig, aber manchmal würde ich meiner Stute mal so einen richtigen 15 minütigen Durchfall wünschen.........

    Ich habe jetzt deswegen auch schon diverse Futterhersteller kontaktiert und bin gespannt, wozu die mir noch raten.

    Wäre aber für Tipps Eurerseits sehr empfänglich.

    Mich stört dieser Blähbauch nämlich nicht nur optisch, ich habe dadurch auch das Problem, dass die Gurtlage betroffen ist, was sich nicht positiv auf den Sattel auswirkt.

    Der Blähbauch muss weg.




  • Raminkus
    • 01.07.2019
    • 3

    #2
    Also wenn ich lese "Was ich bereits geändert habe, ich bin von zweimal auf dreimal Füttern am Tag umgestiegen." kann ich nur den Kopf schütteln. Pferde sind Dauerfresser in kleinen Happen; warum wollen das so viele nicht verstehen und entschuldigen sich mit "habe keine Zeit", geht in dem Stall wo ich bin nicht usw. Füttert häufiger und ordentlich, dann entstehen ganz viele Probleme nicht und es ist erst noch günstiger, wie all das (unnötige) Spezialfutter usw,

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    • Schimmeltier
      Schimmeltier kommentierte
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      Halb so wild . Wenn ein Pferd hier im Forum best- konditioniert und gefüttert wird, dann ist es diese vierbeinige Hochleistungsdistanz- Rennmaschine von Sabine 2005.

      Eines muss ich aber auch an Sabine 2005 tadeln: Ein volles Jahr lang scheisst das Pferd " Tiefschwarze, knüppelharte Kohlebrikets"...---- Und was macht sie ?? -- Nix!
      Ts, Ts, Ts. Das packt man doch in Tüten und verkauft das dann bei Raiffa teuer als Brennbrikets! Und wenn das Pferd keine eckigen "kann", dann verkauft das halt als .... Eierkohle

    • Rigoletto
      Rigoletto kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Diese Aussage ist ja mal gar nicht hilfreich. Sabine steht in einem PENSIONSSTALL. Da WERDEN die Pferde gefüttert. Außerdem sehe ich keinen Bezug zum Thema und dass man Pferde 24/7 vollstopft stimmt auch nicht. So what!?

    • max-und-moritz
      max-und-moritz kommentierte
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      Ganz schön unverschämt, oder? Weißt Du, wie viel Heu die Pferde in Sabines Stall die zwei oder drei Mal kriegen? Vielleicht haben die immer oder bis auf ein paar wenige Stunden immer was zum Knabbern? Ich denke, zwei, drei oder auch vier Stunden kann ein Pferd ohne Heu ganz gut auskommen, sonst dürte hier keiner mehr reiten.

      Ich füttere auch nur zwei Mal am Tag, und da liegen IMMER IMMER IMMER noch ein paar Handvoll Heu rum.

      Mir geht der Hut hoch, wenn die Blinden von der Farbe reden und von vornherein ihre Urteile abgeben.
  • Rigoletto
    • 03.08.2014
    • 410

    #3
    Hallo Sabine,

    das mit den steinharten Äpfeln kenne ich. Mir wurde gesagt, dass mein Pferd zu wenig trinkt. Nur leider kann ichs ihm nicht befehlen...
    Mir wurde auch vom TA zu Öl geraten, das hab ich aber nicht gemacht, weil meiner so leichtfuttrig ist.
    Wenn du deiner Stute Mash selber machen würdest? Ganz klassisch mit aufgekochtem geschroteten Leinsamen und Weizenkleie und sehr sehr viel Wasser? Das hilft bei meinem. Die Äpfel werden so weicher.
    Oder stell ihr mal einen Kübel lauwarmes Wasser hin, vielleicht ist ihr im Winter das Wasser manchmal zu kalt? (Wobei: Welcher Winter eigentlich- bei uns isses viel zu warm!?). Mit einer Handvoll Weizenkleie- manche mögen das gerne.
    Scheint sich ziemlich mit Verstopfung zu quälen, deine Kleine.

    Was habt ihr für Einsteu? Vielleicht frisst sie das und ist dadurch verstopft?

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    • Gewitterhexe
      • 07.02.2017
      • 70

      #4
      Mir hat meine Tierärztin geraten 1 Tasse Paraffin eine zeitlang zu füttern, da meine Stute gerne mal kolikt und dann manchmal auch sehr feste Äppel hat. Mit Kolik hat das Mädel natürlich auch nicht getrunken....O-Ton TÄ : das flitscht dann besser.... Ist zwar nie so schwarz brikettartig gewesen aber einen Versuch wäre es vllt wert...

      Kommentar

      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7790

        #5
        Was das Wasser betrifft. Meine Stute tunkt gerne ihr Heu. Aus dem Grund habe ich immer einen Wasserbottich im Stall neben dem Heu stehen. Wobei ich mir aber andersherum manchmal die Frage stelle, ob sie dadurch zu wenig Speichel hat, der die Verdauung unterstützt....?

        Mash gibt es recht flüssig 3 mal die Woche. Bin mir nur nicht sicher, ob ich mit noch häufigerem Masheinsatz auch was falsch machen kann?

        Ehrlich gesagt bin ich am überlegen, die Tierärztin in zwei Wochen mal zu fragen, ob sie mir mal eine Dosis Parafin reindrücken kann, oder ob ich damit den Kreislauf etc zu sehr belaste und mir am Ende damit eher schade als einen potenziellen Nutzen davon zu tragen.

        Kommentar


        • Gewitterhexe
          Gewitterhexe kommentierte
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          Ich glaube nicht, dass sie DURCH das Tunken des Heus zuwenig Speichel bildet, sondern WEIL sie zuwenig bildet. Sie macht das Tunken nur weil sie ein Problem hat. Die Kohlenhydratverdauung fängt ja schon im Maul beim kauen und einspeicheln an. Wenn da was gestört ist, gehts im Darm vllt durcheinander....

        • Sabine2005
          Sabine2005 kommentierte
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          Wie kann ich das verbessern?

        • Gewitterhexe
          Gewitterhexe kommentierte
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          Ich bin so gar kein Fachmann. Ich bin Humanmedizinisch vorgebildet. Da wir aber alle Säugetiere sind versuche ich gerade human auf pferdisch zu übertragen...
          Beim Menschen gibt es eine Malabsorption auf Grund von Amylasemangel, d.h. das die KH nicht voraufgeschlossen im Magen und dann im Darm landen und es da zu Blähungen und Krämpfen kommen kann. Ich weiß nicht, ob es so was auch bei Pferden gibt. Da ist ein Tierarzt gefragt, der nicht nur nach Schema- F vorgeht, sondern auch mal über den Tellerrand schauen möchte...
      • Gewitterhexe
        • 07.02.2017
        • 70

        #6
        Vllt passt 3x die Woche Mash gar nicht so gut. Schlauere Menschen als ich aus meinem Stall halten davon nicht so viel da das Darm Milieu auf Dauer nicht gut „gepflegt“ wird. Vllt muss man die Darmflora aufbauen. Effektive Microorganismen?

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        • anthea7819
          • 17.04.2012
          • 1322

          #7
          Darmflora unterstützen mit Milchsäurebakterien oder Enterokokken, die eine positive Besiedelung des Darms ermöglichen.
          Da gibt es Präperate vom Tierarzt. Das dauert allerdings etwas bis es hilft.
          Allerdings von E...M... halte ich nicht besonders viel..

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          • Twilight Time
            • 15.02.2019
            • 60

            #8
            Ich würde vermuten, dass der Blähbauch eine Folge der zu langsamen Verdauung ist (schwarze, harte und wahrscheinlich auch eher kleine Äppel?)
            Meine Stute hatte das in Folge einer Darmentzündung. Da konnte man mehrfach im Ultraschall sehen, dass der Darm zu voll ist.
            Da war oberste Priorität, neben der medikamentösen Therapie gegen die Entzündung, die Verdauung schneller zu machen. Sie hat zu der Zeit täglich Mash bekommen. Mit Paraffinöl, damit alles besser flutscht. Verdauliches Öl bringt in so einem Fall nichts.
            Jetzt wird sie übrigens wieder ganz normal gefüttert und die Verdauung läuft toi toi toi super.

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7790

              #9
              Twilight Time, ja diese Art Konsestenz der Pferdeäppel, die Du beschreibst kenne ich all zu gut. Im Dezember hatten wir diese "Hasenküttelzeit". Das ist jetzt seit gut einem Monat weg. Die Äppel haben sich jetzt in Größe, Farbe und konsestenz bereits wieder positiv verändert. Der Blähbauch ist seitdem auch zurück gegangen, aber noch nicht so, wie ich es denn gerne hätte - sehen tut man den schon noch.

              In zwei Wochen habe ich mit Doc einen Zahnarzttermin (bei diesem Thema vielleicht auch ein Punkt, den ich beachten sollte). Da werde ich das mit der Verdauung und dem Blähbauch auch noch mal ansprechen.

              Habe mir vorhin im Netz mal Zusatzfuttermittel für dieses Problem angeschaut - da wird fast immer Kotwasser erwähnt.

              Ein Kotwasserproblem haben wir allerdings nicht.

              Kaufen werde ich jetzt auch erstmal kein Produkt - warte da die Meinung der Tierärztin ab.


              @ all. Danke dass man mit Euch über jeden Scheiß reden kann.

              Kommentar


              • Twilight Time
                Twilight Time kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Bei meiner Stute sahen die Äppel tatsächlich immer normal aus. Das ist erst bei der Diagnostik im Ultraschall aufgefallen.
            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1100

              #10
              .... und ich dachte schon, du willst uns hier ein bisschen "foppen" mit dem Blähbauch. Den kann ich mir bei einem Freizeit- Zausel, aber nicht bei einer Hochleistungssport- Stute vorstellen. Aber sie hat ein Bäuchlein.
              Ich gehe mal davon aus, das das Befinden vom Pferd trotzdem in Ordnung ist. Arbeitsleistung bringt sie offenbar auch. Also ist der Blähbauch wahrscheinlich kein medizinisches Problem, das zwingend behandelt werden muss, sondern mehr ein kosmetisches (erschlagt mich bitte nicht).

              Wenn das Problem durch Futter gelöst werden kann, drück ich euch beiden die Daumen !!
              Es mag bitter sein, aber bei vielen Stuten ist es so: ab einem gewissen Alter wandelt sich die schönste Grazie in eine matronenhafte Tonne . Wir lieben unsere Stuten trotzdem; wir ändern unsere Ansprüche.
              Ansonsten, besonders wenn der Blähbauch in den nächsten Wochen (schock) noch zulegen würde, gingen meine Gedanken zurück in die letzte Saison, ob bei den vielen Vet- Gate Pausen und den vielen Wettkampf- Übernachtungen vielleicht ein cleverer Hengst unbemerkt die Gunst der Stunde genutzt haben könnte....... alles schon vorgekommen.

              Wenn ich auch keinen brauchbaren (Ernährungs)-tipp zur Verringerung des Bäuchleins beisteuern konnte, so will ich gerne ein Stossgebet schicken, auf dass die schöne Araberin bald wieder gertenschlank sei, Inshalla .

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              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7790

                #11
                Ja bei einem Event wurden wir tatsächlich bei einer Untersuchung gefragt, wann denn da was rauskommt.

                Da habe ich dann geantwortet, dass dafür erst mal was rein müßte.

                Nach den 60 km war Pferdchen dann optisch auch um einiges schlanker.

                Sie ist aber nur ein Freizeitzausel ...............mit Ambitionen.

                Was mir aber auch auffällt ist, das beim Absteigen, meine Stute gerne quiekt, wenn ich an den Blähbauch komme.
                Beim putzen oder sonstigen Anfassen des Bäuchleins kommt aber keine Reaktion.

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #12
                  Zitat von Gewitterhexe Beitrag anzeigen
                  Vllt passt 3x die Woche Mash gar nicht so gut. Schlauere Menschen als ich aus meinem Stall halten davon nicht so viel da das Darm Milieu auf Dauer nicht gut „gepflegt“ wird. Vllt muss man die Darmflora aufbauen. Effektive Microorganismen?
                  Da schließe ich mich an.

                  Ich bin absolut kein Mashfütterer, vor langer, langer Zeit habe ich mal gehört, daß so häufige Mashgaben den Darm faul und träge machen - für mich ist das nachvollziehbar, und an kein Mash kriegen stirbt kein Pferd.

                  EM ist eine gute Idee, ich gebe es seit etwa einem halbe Jahr und kann nur sagen: top. Nicht nur die Verdauung, das ganze Pferd ist irgendwie besser in Schuß

                  Was noch geht ist Bierhefe, ich füttere die reine Bierhefe ohne Treber oder anderen Zusatz, die bringt die Darmflora wieder ins Lot.

                  Viele Grüße, max-und-moritz

                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar


                  • Twilight Time
                    Twilight Time kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Kannst Du mir das erklären, warum Mash den Darm faul und träge machen soll?
                    Sicher stirbt kein Pferd an kein Mash kriegen und ich füttere das auch nicht aus Lust und Laune. Aber als kurzfristige Ergänzung finde ich es durchaus sinnvoll. Wichtig ist halt, dass es klassisches Mash mit Weizenkleie ist, denn die wirkt leicht abführend.
                    Denn wenn die Verdauung zu träge ist und der Futterbrei zu lange im Darm verweilt können auf Dauer die Darmschleimhäute geschädigt werden.
                • schnuff
                  • 09.08.2010
                  • 4284

                  #13
                  und vielleicht kannst du zusätzlich von deinem TA "Kaschmieder Magen-Darm.Balsam" besorgen lassen, früher hiess das Kaschmieder 49 KB, neuere Untersuchungen haben gezeigt (habe ich unlängst gelesen), das Probiotika nicht viel bringen...

                  Kommentar


                  • Sabine2005
                    Sabine2005 kommentierte
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                    Was genau ist das?

                  • Nane
                    Nane kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Das Kaschmieder haben früher alte Züchter als Ersthilfe bei Koliken eingesetzt.Ich habe es mir im 1 l Flaschen nachgebaut,DIESSELBE Rezeptur, und das haben wir und auch befreundete Züchter immer zu Erstbehandlung bei Koliken eingestzt, mit sehr gutem Erfolg, aber niemals zur Dauerbehandlung.

                  • Sabine2005
                    Sabine2005 kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ne, hört sich für mich jetzt nicht interessant an, um damit zu experimentieren. Habe auch noch nie Koliksympthome gehabt.
                • clara
                  • 28.01.2004
                  • 305

                  #14
                  Das Problem hatte ich leider auch lange mit einer Stute und haben alles mögliche versucht. Sie hat unter dem Reiter nicht geäppelt und nach dem Absatteln kamen dann auch diese dunklen Mini-Äppel und jede menge Gas.
                  Das ganze hat sich endgültig erst gegeben als sie in einem anderen Stall war und rund um die Uhr Heu zur Verfügung hatte. Sie gehört wohl zu den Modellen, die sehr viel Heu brauchen. Inzwischen ist die Verdauung völlig normal und sie verträgt und frisst alles. War vorher sehr empfindlich und sortierte auch gerne

                  Kommentar


                  • #15
                    Schließe mich den anderen an, Mash würde ich auch auf maximal einmal pro Woche reduzieren. Und unbedingt aufkochen, nicht nur mit warmem Wasser anrühren (auch wenn es auf der Packung steht), nur dann hat man den „Schleimeffekt“ beim Leinsamen, auf den es ankommt.
                    Normales Öl bringt nichts, davon kommt hinten nichts mehr an, Paraffinöl funktioniert, weil es nicht verdaut wird. Lagert sich angeblich aber in der Leber an, wenn es häufiger eingesetzt wird.

                    Evtl. könntest Du eine der Mash-Portionen durch Rübenschnitzel ersetzen. Die haben einen hohen Rohfasergehalt und wirken leicht verdauungsanregend, sehr gutes Einweichen natürlich vorausgesetzt.

                    Blähbauch bei einem Wallach bei uns am Stall war durch übermäßiges Strohfressen verursacht, das stopft auch.
                    Mehr Heu und ab und an RüSchni haben das behoben.

                    Kommentar

                    • Roullier
                      • 31.05.2009
                      • 1147

                      #16
                      Kannst Du sagen wie viel Heu sie pro Tag bekommt? Besteht das Problem während der Wiesenzeit auch?

                      Kommentar

                      • Bohuslän
                        • 26.03.2009
                        • 2442

                        #17
                        Wir hatten hier auch so einen Fall. Eine Stute, die sich unter dem Sattel und bei der Arbeit mit dem Äpfeln sehr schwer tat, geklemmt hat und man ihr am liebsten gleich beim Satteln einen Einlauf verabreicht hätte. Die Konsistenz der Äpfel war immer ok.

                        Was geholfen hat und ich empfehlen kann ist ein guter Osteopath. Verspannungen können sich so auswirken. Nach der Behandlung war es deutlich besser. Die Osteo hat uns eine Kur mit Kräutern empfohlen. Wir haben die Kräuter 3 Wochen lang gefüttert. Danach war es tatsächlich gut.
                        Neumanns-Tiergewürze e.K. BAUCHTANZ, Stärke Deinen empfindlichen Bauch, Kräutermischung,
                        Zuletzt geändert von Bohuslän; 24.02.2020, 12:04.
                        http://www.reutenhof.de

                        Kommentar

                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7790

                          #18
                          @ Roullier: Ich werde sicherlich nicht sagen können "Heu wird zu viel gefüttert" - ich wüßte hier auch keinen Stall, bei dem das die Einstaller hier sagen würden. In kg könnte ich das zum Beispiel überhaupt nicht ausdrücken.
                          Wenn ich Abends gehe, lege ich auf jeden Fall nochmal ordentlich Heu nach - damit hätte meine 3 x am Tag Heu.

                          Ja das Aufgasen beginnt so ab einem Weideaufenthalt von 3 Stunden aufwärts.
                          Komme ich in den Stall, dann hole ich einen Heliumballon von der Weide.
                          Allerdings geht der Blähbauch beim reiten recht fix weg und auch das Äppeln verläuft normal.

                          Meine Stute hatte auch noch nie irgendwelche Kolikanzeichen.

                          @ Bohuslän

                          Einen Osteo erwäge ich jetzt erst mal nicht mit hinzu zu nehmen. Das mit evtl. helfenden Kräutern werde ich mit dem Tierarzt besprechen, hier aber nicht anfangen mit zu experimentieren.


                          ......

                          Mash setze ich jetzt mal eine Zeit komplett ab.

                          Seit Dezember habe ich das Leinvital von Deucavallo mit dazugefüttert. Eigentlich mehr in Hinbetracht für den Fellwechsel. Für den Magen-Darmtrakt soll es ja auch helfen.

                          Der Bauch ist ja auch seit Dezember deutlich kleiner geworden.
                          Was jetzt nicht mehr der Fall ist, das meine Stute hinten breit läuft, weil sie sich mit dem Knie in die Wampe tritt.
                          Dadurch das die Wampe deutlich geschrumpft ist, läuft sie sich auch nicht mehr die Hinterhufe schräg ab, weil sie auf dem Boden so gedreht hat.

                          Rücken ist in Ordnung - das wurde im Winter gescheckt. Auslöser war da eine Sattlerin, die mir sagte, meine Stute hätte einen Rückenschaden. Diesen konnte meine Tierärztin aber nicht diagnostizieren und sagte mir sogar, das der Rücken dermaßen top in Ordnung sei, dass sie mir nicht mal zu einer Nadeltante oder Osteo raten würden.
                          Mal davon abgesehen, ich glaube auch nicht, dass mich meine Stute bei einem Rückenschaden meilenweit durchs Land getragen hätte...

                          Das Leinvital von Deucavallo ist nächste Woche aufgebraucht.

                          Dann hätte ich noch eine ungeöffnete Dose Granutop im Bestand.
                          Laut Dose 200 gramm pro Tag, bzw, bei einer 14 tägigen Kur bis zu 500 gramm pro Tag. Das wären dann eine neue Dose alle 2 Tage. Das fände ich dann auch wieder nicht so prikelnd.


                          Ich denke, ich werde die Tierärztin drauf ansprechen, den offenbar "schlafenden" Magen-Darmbakterien wieder einen aktivierungs Tritt zu geben. Ob nun medikamentös oder durch ein Futter, da warte ich ihre Meinung ab.

                          Was ich aber definitiv niemals ändern kann: Ich werde zeitlebens Einstaller in irgend einem Stall sein und auch bis zum Rentenleben berufstätig sein müssen und kann nicht 24 std täglich bei meinem Pferd auf dem eigenen Hof verbringen.
                          Es sei denn, hier befindet sich noch ein netter Mann, der zu viele schwarze Zahlen auf dem Konto hat, wovon er mir gerne etwas abgeben möchte.
                          Zuletzt geändert von Sabine2005; 24.02.2020, 18:17.

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                          • Twilight Time
                            Twilight Time kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Wenn Du das Mash absetzt müsstest Du das Leinvital konsequenterweise auch absetzen, da ist nämlich auch hauptsächlich Leinsamen und Weizen drin ;-)
                            Ob man eine Fehlbesiedelung im Darm hat kann man übrigens über eine Kotprobenuntersuchung herausfinden. Und vielleicht dann direkt zur Sicherheit auch auf Würmer untersuchen lassen.
                        • Roullier
                          • 31.05.2009
                          • 1147

                          #19
                          Sabine: Neulich habe ich die Erfahrung bei meinem Pferd gemacht..... Wir haben schon immer großzügig Heu gefüttert (8-10kg). Seitdem wir noch mehr füttern (mittlerweile sind wir bei an die 12 kg), hat sich mein Pferd deutlich im positiven Sinne verändert. Sie wirkt schlanker, ist lockerer im Rücken und zickt nicht mehr beim Satteln (hat sich immer aufgebläht wie ein Kugelfisch und geschnappt). Dabei ist Sie überhaupt nicht magenempfindlich ( die frisst und verträgt wirklich ALLES) oder auffällig beim äppeln gewesen.
                          Vielleicht wäre das ja ein Versuch wert?
                          Ta ist immer eine gute Idee Kotprobe kann auch sehr aufschlussreich sein.

                          Kommentar

                          • Sabine2005
                            • 17.06.2005
                            • 7790

                            #20
                            Danke Roullier. Das Thema "Hungerbauch" hätte ich hier im Stall schon. Für mich hat das Seniorenpony hier im Stall einen solchen.

                            Ich hatte schon mich eingelesen gehabt, dass ein geblähter Bauch auch Anzeichen von zu wenig Heufütterung kommen kann.

                            Oft wird bei Blähbauch das Futter gekürzt - was falsch sein kann.

                            Mit erhöhter Zugabe von Heu ist ja auch schon konstant der Bauch geschrumpft.

                            Das Äppelproblem und das "Abgasproblem" allerdings noch deutlich vorhanden.

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