Dieses Futter ist empfohlen worden um einen jungen spanischen Hengst etwas auf zu füttern. Ich kenne mich mit Futter nicht besonders gut aus, finde aber einige Bestandteile fragwürdig bzw. überflüssig. Kennt sich jemand gut aus und kann etwas dazu sagen?
Empfohlenes Futter??
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Rotspon: Ich finde das Futter nicht unbedingt sinnvoll. Das ist ziemlich viel Mais drinnen, das ist schon mal kein unbedingt gutes Pferdefutter, dann ist da wohl seeeehr viel Zucker drinnen. Auch das Rapsöl würde mir nicht wirklich darin gefallen. ICH würde das nicht füttern.
Was bekommt er den zurzeit?
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Zitat von Sunny_Brooks Beitrag anzeigenRotspon: Ich finde das Futter nicht unbedingt sinnvoll. Das ist ziemlich viel Mais drinnen, das ist schon mal kein unbedingt gutes Pferdefutter, dann ist da wohl seeeehr viel Zucker drinnen. Auch das Rapsöl würde mir nicht wirklich darin gefallen. ICH würde das nicht füttern.
Was bekommt er den zurzeit?
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Ich würde da dann einfach erstmal auf Hafer + auf gutes Mineralfutter und natürlich ausreichend Heu umstellen.
Normalerweise gehören die Spanier jetzt nicht unbedingt zu den Leichtfuttrigen Rassen, deswegen müsste Hafer als Kraftfutter reichen. Zum Auffüttern damit er schneller Gewicht zulegt, könnte man sich Rübenschnitzel und gekochte Leinsamen überlegen. Das ist Magenfreundlich und macht schnell fett ohne den Organismus unnötig zu belasten.
Build Up von Dodson und horrell finde ich auch nicht schlecht bzw. es funktioniert halt tatsächlich sehr gut, obwohl die Inhaltsstoffe jetzt auch nicht so prickelnd sind
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Es sind Mais und Weizen drin, aber kein Hinweis darauf, ob hydrothermisch aufgeschlossen - schon alleine das wäre für mich ein K.O.-Kriterium!
Wobei Weizen m. E. generell nicht in ein Pferdefutter gehört, wenn man von kleinen Mengen Weizenkleie in (aufgekochtem!) Mash absieht.
Dazu dann noch Melasseschnitzel, die uneingeweicht unangenehm quellen, dann schieren Traubenzucker... Nein, das ist kein gutes Pferdefutter, auch wenn man mit Mais, Gerste und viel Zuckerzeug sicherlich schnell eine Gewichtszunahme erreicht.
Ich würde auch eher der gewohnten Ration einen zusätzlichen Schuss Öl beimengen und ggf. auf Hafer oder eine Mischung aus Hafer/Pellets umsteigen.
Bei uns schwärmen derzeit viele von der Höveler Western-Linie zum Auffüttern, vor allem von Western Sport. Sind einige Sachen drin wo ich denke ja, kann man gut machen (Leinkuchen beispielsweise), aber bei anderen Bestandteilen raufe ich mir die Haare. Fett werden sie aber davon.Zuletzt geändert von Gast; 19.02.2020, 13:09.
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Wenn der junge spanische Schönling erst noch im neuen Zuhause ankommen muss, würde ich das gewohnte, einfache pelletierte Futter erstmal weiterfüttern. Und dazu gutes Heu!!. Zum besseren Aussehen ist ein tägliches Bierchen (1 Flasche Vitamalz) auch nicht falsch; ansonsten würde ich bei einem Jungtier verhalten mit Super- Dickmach- Futter umgehen; gute Eingewöhnung, entwurmen, Bewegung & Wohlbefinden( Spielkumpanen) des Spaniers sollten eigentlich reichen, damit der Kerl schon bald blendend daherkommt.
Wenn er zudem demnächst als Wallach geplant wäre, wird er vermutlich (in Freizeitreiterhände) ohnehin eher zu rund als zu spirrig werden.
Wenn er als Hormon- gestresster Hengst aber reiterlich schwer genutzt werden soll, dann würde ich mir auch einen Kopf wegen des Futters machen....Zuletzt geändert von Schimmeltier; 19.02.2020, 15:21.
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@Ceina: Es ist zu früh zum schreiben, ja ich meinte das sind leichtfuttrige Rassen, nicht schwerfuttrig.Zuletzt geändert von Sunny_Brooks; 20.02.2020, 06:19.
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...da hab ich mich auch grad gewundert
Mir wäre in dem Futter auch zu viel ich sag mal nicht sooo prickelnden Sachen drin, was hältst Du von Luzerne? Mit Mais etc. würde ich den nicht füttern, eher ganz langsam angehen die Geschichte.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Öl geht immer, da Pferde davon nicht aufgasen und so nicht zuviel kraftfutter ins Pferd kommt, wo es dann fehlgährungen geben kann..... Wenn möglich würde ich auch die bekannten Pellets weiter füttern.
Bekannte hatten das erst vor einer Woche.....
Neues Pferd bekommen und innerhalb 3 Wochen war der gehimmelt ( Dünndarm auf 6 m aufgeplatzt) es wurde vermutet, dass die Futterumstellung Verursacher war (die haltungsbedingungen sind eigentlich optimal.....
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"Oel geht immer...." ist zu pauschal . 20-50 ml /100 kg LM , nach langsamer Steigerung.
Manche Pferde mögen bestimmte Gerüche in Ölen gar nicht und verweigern die komplette Ration. Zu viel des vermeintich Güteklasse , das kann auch mit Oel schiefgehen.
Lasst das Pferd doch erst einmal ankommen und die erste Woche ist Eingewöhnungszeit..
Rotspon , Du bist doch kein Anfänger mehr . Warum diese ganze Panik schon im Vorfeld ?
Seht lieber zu , dass das Pferd vor Abtransport noch mal kurz vom TA abgehört und der
allgemeine Gesundheitszustand bestätigt wird und checkt nach Ankunft dann mit eurem TA
dann nochmal, besprecht Impfung und Entwurmung, Zähne etc.
Mit gutem Heu und Hafer, kleinere Portionen, Möhrchen, eben zur Eingewöhnungszeit und dann sieht man weiter .
Das Zusammenführen mit anderen Pferden ist doch der wesentlich größere Knackpunkt.Zuletzt geändert von Ramzes; 21.02.2020, 11:31.
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Ramzes, bist du sicher bei deiner Mengenangabe für Öl ????
Das wäre ja mehr als ein gutes Trinkglas an schierem Öl fürs 500 kg schwere Pferdetier! Und das täglich...
Weniger ( Öl) bringt mehr. ( Oder 40 gramm Futterhanf pro Tag füttern, geht auch für den Pferdehalter und macht nebenbei gaaaanz friedlich, peace
!)
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Das tragische Szenario meiner Bekannten ist sicherlich eher ein Einzelfall, aber es war schon ziemliches "kolik-Wetter wenn ich es mal so nennen darf.
Öl geht immer bezieht sich auf die zusätzliche gabe von Kalorien ohne das kraftfutter zu hoch setzen zu müssen.
Mir hat die Klinik in lüsche empfohlen, es für meine kolik operierte laktierende Stute zu füttern......
Bis maximal 250ml Gesamtmenge wären möglich......
Und Entschuldigt bitte, ich wollte keine Verwirrung stiften
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das kann ich leider bestätigen, dieses dauernden Hoch's und Tief's im Wechsel, mit den Stürmen, haben uns viel Arbeit mit Kolikern beschert. Ich merke es schon oft einen halben Tag vorher an unserem alten Hund, der ist dann auch nicht gut drauf und mag nichts fressen. In den letzten 2 Wochen sind wir mindestens 6 x deswegen losgefahren.
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So krass wie Usebina hab ich es zum Glück noch nicht erlebt, aber es ist mir schon häufig aufgefallen, dass sich Stallwechsel bei Pferden an einer Hufrille (horizontal) ablesen lassen. Was für mich bedeutet, dass der Stoffwechsel stark beansprucht ist. Ein Pferd hat durch einen Umzug im wahrsten Sinn des Wortes viel zu verdauen (zB kann die Zusammensetzung vom Heu/Gras eine komplett andere sein). Deshalb würde ich das bisherige Futter weiter geben und ganz langsam durch Hafer ersetzen und viel Heu dazu. Heu ist der beste (gesündeste) Dickmacher.
Wenn das Pferd nicht arg dünn ist, würde ich zusätzlich erstmal nix weiter machen. Bekommt es durch reichlich Heu nach ein paar Wochen nicht mehr auf die Rippen, kann man sich Gedanken über andere Dickmacher wie thermisch aufgeschlossenen Mais/Gerste, Maiscobs, Luzerne, Luzernencobs, Rüschnis, Öl etc. machen.
Das Futter, das dir empfohlen wurde, finde ich nicht gut. Wie du selber sagst, zu viele zweifelhafte Inhaltsstoffe, die man besser nicht im Pferd hat.
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Die Rillen müssen/können nicht einzig von der Futterumstellung herrühren. Bei einem Stallwechsel hat das ganze Pferd zu tun. Psyche und Physe. Das Immunsystem ist ebenso stark gefordert. Ich würde dem Pferd Heu von sehr guter Qualität ad.lib füttern und mit zusätzlichen Kraftfuttergaben zu Beginn eher zurückhaltend sein. Hafer, ein gutes Mineralfutter alles zusammen nicht mehr als 500 g pro Mahlzeit, evtl ein paar Karotten dazu und dann langsam steigern. Dass Jungpferde beim Stallwechsel meistens einige Kilo an Gewicht verlieren ist für mich nicht schlimm. Das bekommt man wieder an sie ran. Eine Kolik zu riskieren ist schlimmer.
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Bohuslän, so war mein Beitrag gedacht, war vielleicht schlecht ausgedrückt.
Der Stoffwechsel wird natürlich auch von der Psyche beeinflusst. Man stelle sich vor, man selber wird plötzlich in eine völlig neue Umgebung verfrachtet und muss mit anderen Menschen, Gebräuchen, Essen usw. klar kommen.
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Sehe ich ähnlich wie be_ttersweet.
Es gibt mittlerweile eine mehr als unübersichtliche Armada an Futter mit mehr oder weniger guten Inhaltsstoffen.
Jeder macht in dieser Hinsicht eigene Erfahrungen und schwört auf diese........
Was man mit berücksichtigen sollte, sind die örtlichen Gegebenheiten der Böden um Heu einschätzen zu können.....die Qualität schwankt ja auch jährlich....
Bei uns zb ist überwiegend mukkisand und Selen armer Boden....... Wir beziehen unser Heu aus dem Naturschutzgebiet, aber auch Ackergras.......
Das eine Pferd braucht nix extra und möppelt vor sich hin, der andere musste statt mit nem Eimer mit einer Schiebkarre vorfahren.
Ich persönlich füttere seit 10 Jahren Mühldorfer 6 Korn (war damals das einzige, welches ich ins Pferd bekommen habe)
Und ergänze mit St. Hippolyt. Cereal basics dynamic (da lohnt sich ein Blick, kein Gedöns drin und top Preis Leistung) für die Puristen unter uns sicherlich interessant
Ergänzung : mifu von marstall und höveler im Wechsel und für die zuchtstute gibt's schaumann mifuZuletzt geändert von usebina; 22.02.2020, 12:17.
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Zitat von Schimmeltier Beitrag anzeigenRamzes, bist du sicher bei deiner Mengenangabe für Öl ????
Das wäre ja mehr als ein gutes Trinkglas an schierem Öl fürs 500 kg schwere Pferdetier! Und das täglich...
Weniger ( Öl) bringt mehr. ( Oder 40 gramm Futterhanf pro Tag füttern, geht auch für den Pferdehalter und macht nebenbei gaaaanz friedlich, peace
!)
Auch für Hochleistungspferde machbar .
Sorry , Usebina , aber "Puristen" füttern Hafer, Mineralfutter , Heu.. ?
Zuletzt geändert von Ramzes; 25.02.2020, 07:54.
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