Lebendhefe - Unterstützer oder sinnlos?

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  • Fair Lady
    • 13.03.2015
    • 132

    Lebendhefe - Unterstützer oder sinnlos?

    Hallo zusammen,

    ich wollte euch mal fragen, wie ihr zur Lebendhefe so steht. Findet ihr es hilfreich für Kotwasser, Durchfall oder nach Wurmkuren? Oder haltet ihr sie eher für sinnlos?

    Da ich neuerdings einen jungen Wallach besitze (nicht wirklich gesucht, aber zum Glück trotzdem gefunden), der noch ziemlich im Wachstum steht und auch schon ein kleines Dinokind ist, aber leider nicht viel auf den Rippen hat, würde ich ihm gerne nach der bald anstehenden Wurmkur was Gutes tun wollen und die Darmflora wieder aufbauen bzw. dabei unterstützen wollen. Bei meiner Suche bin ich auf Lebendhefe gestoßen, aber habe nur Berichte gefunden nach Kotwasserproblemen und nicht als "normale" Kur nach einer Wurmkur gefunden. Hat jemand Erfahrungen mit Lebendhefe? Und -wie oben schon gefragt- wie steht ihr allg. dazu?

    Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten!

    Liebe Grüße

  • #2
    Darmsanierung beim Pferd – wie Pre- und Probiotika den Pferdedarm z.B. nach einer Kolik wieder in Schwung bringen und was zusätzlich hilft.


    "Hersteller empfehlen meist eine Drei Wochen-Kur (z.B. nach einer Wurmkur) bzw. bei einem hartnäckigen Problem eine Drei Monats-Kur. Cornelia Fritz, die für die Fütterung der Sportpferde von Ludger Beerbaum verantworlich ist, berichtet aus ihrer Erfahrung: „Unsere Pferde bekommen nach jeder Wurmkur standardmäßig drei Wochen lang Lebendhefe gefüttert, um einer Störung des Darms entgegen­zuwirken. Auch auf langen Transporten geben wir vorbeugend Lebendhefe, weil wir nicht sicherstellen können, dass das Pferd genügend Raufutter frisst.“"

    Ich persönliche nutze Bierhefe und habe damit gute Erfahrung gemacht

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    • Fair Lady
      • 13.03.2015
      • 132

      #3
      Gast Danke für den Artikel! Habe mit meiner TA geredet die mir ebenfalls Lebendhefe empfohlen hat (habe lediglich gesagt, dass ich die Darmflora unterstützen möchte). Allerdings habe ich (schon bevor ich meine TA gefragt habe), mal bei einem bekannten Futtermittelhersteller aufgrund eines Produktes angefragt, welches ebenfalls sehr gut für den Wiederaufbau der Darmflora sein soll und dieser hat mir eine über 10 wöchige Kur empfohlen (obwohl ich geschrieben habe, dass ich es nur nach der Wurmkur quasi sporadisch füttern möchte zur Unterstützung und er sonst keine Darmprobleme hat) und Lebendhefe als eher nutzlos dargestellt. Meint ihr da ist was dran oder ist das eher eine Verkaufstaktik, damit ich eben dieses Produkt kaufe?

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      • #4
        Lebendhefe ist wahrscheinlich auch günstiger als sein Produkt

        Schau dir sein Produkt an, mach dich schlau was genau da drin ist und wie es wirken soll auf dein Pferd. Wenn da viele Streckungsteile im Futter sind, ist es ja klar das du es lange geben musst um überhaupt was zu erreichen ..

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        • Irislucia
          • 22.11.2008
          • 2519

          #5

          Habe für ein Lexikon der Einzelfuttermittel in der Pferdefütterung recht umfassend zum Thema "was funktioniert und was ist nur haltloses Werbeversprechen" recherchiert. Es gibt keine wissenschaftliche Bestätigung dafür, dass der Verdauungsapparat von gesunden Pferden von der Fütterung mit probiotischen Futtermitteln wie Lebendhefe profitiert. Manche Studien haben je nach Art und Menge der verabreichten Hefekulturen sogar eine schädliche Wirkung ergeben. Daher können mit dem jetzigen Stand der Wissenschaft eigentlich keine seriösen Empfehlungen pro Lebendhefe für die Pferdefütterung ausgesprochen werden. Und warum sollte man Experimente machen, wenn es sinnvolle Alternativen gibt?
          www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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          • Gast
            Gast kommentierte
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            In dem Artikel steht, dass Lebendhefe das Einzige bewiesene Probiotikum ist ...

            "Damit ein Probiotikum für Pferde zugelassen werden kann, muss dessen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nachgewiesen werden. Und da gibt es in Deutschland nur ein Mittel: die Lebendhefe Saccharomyces cerevisiae. Sie steigert bei Pferden die Gesamtverdaulichkeit der Rohfaser. „Wenn ein Pferd aufgrund von Raufutteranschoppungen zu Verstopfungen neigt, halte ich es für sinnvoll, Saccharomyces cerevisiae zu füttern. Ebenso ist die Hefe hilfreich bei Stärkeüberfütterung und bei Durchfall“, rät Prof. Annette Zeyner von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg."


            Welche sinnvollen Alternativen würdest du denn empfehlen?

          • Fair Lady
            Fair Lady kommentierte
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            Mich würde auch die sinnvollere Alternative interessieren! Habe bei meiner Suche durch das WWW eig nichts schlechtes über Lebendhefe finden können (leider auch nicht wirklich viele Erfahrungen). Bei dem was ich durchgelesen habe, wurde bei den Hefearten die Bierhefe eher kritisch beäugt, im Gegensatz zur Lebendhefe
        • Fair Lady
          • 13.03.2015
          • 132

          #6
          Gast Es wäre ein Müsli... Und sowas möchte ich eig nicht kurweise in mein Pferd schaufeln... das "konzentriertere" Präparat, soll für Pferde sein die getreidefrei ernährt werden. Inhaltsstoffe finde ich bei beiden nicht wirklich, leider. Zudem soll ich die Gabe immer erhöhen bis zu einem bestimmten Punkt Das Produkt bzw die beiden werden auch viel in Kliniken angewandt und ich glaube von meinem Bauchgefühl her ist mir das zu "hart", für ne kleine Kur.
          Also wird's wohl die Lebendhefe und ich denke mit 20g pro Tag werde ich nicht soo viel kaputt machen können oder?

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          • #7
            Zitat von Fair Lady Beitrag anzeigen
            Gast Es wäre ein Müsli... Und sowas möchte ich eig nicht kurweise in mein Pferd schaufeln... das "konzentriertere" Präparat, soll für Pferde sein die getreidefrei ernährt werden. Inhaltsstoffe finde ich bei beiden nicht wirklich, leider. Zudem soll ich die Gabe immer erhöhen bis zu einem bestimmten Punkt Das Produkt bzw die beiden werden auch viel in Kliniken angewandt und ich glaube von meinem Bauchgefühl her ist mir das zu "hart", für ne kleine Kur.
            Also wird's wohl die Lebendhefe und ich denke mit 20g pro Tag werde ich nicht soo viel kaputt machen können oder?
            Ich muss mal kurz nachfragen: Mit Lebendhefe meinst Du jetzt aber nicht Backhefe, oder? Die sollte man nämlich tunlichst nicht ins Pferd schütten, wenn man keine Aufgasung und Koliken riskieren möchte.

            Gute Erfahrungen haben aus dem Bekanntenkreis einige mit Magnobios gemacht, da ist Teile der von RJune bereits erwähnten Saccharomyces cerevisiae enthalten.

            Aber vor allem braucht der Darm eines Pferdes eins: Gutes Rauhfutter.
            Zuletzt geändert von Gast; 27.03.2018, 15:12.

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            • Irislucia
              • 22.11.2008
              • 2519

              #8
              Zitat von RJune Beitrag anzeigen
              "Damit ein Probiotikum für Pferde zugelassen werden kann, muss dessen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nachgewiesen werden. Und da gibt es in Deutschland nur ein Mittel: die Lebendhefe Saccharomyces cerevisiae. Sie steigert bei Pferden die Gesamtverdaulichkeit der Rohfaser."
              "Wirksamkeit" heißt in dem Zusammenhang aber lediglich, dass nachgewiesen ist, dass sie wirksam (also lebend und in einer vorgeschriebenen Menge) im Pferdedarm ankommt. Das ist auf EU Ebene reguliert und für ganze 3 Betriebe zertifiziert (Ein Schelm, wer Böses denkt). Welche Wirkung sie da im Pferd entfaltet ist jedoch weiterhin unklar. Es gibt Untersuchungen, die nahelegen, dass die Rohfaserverdaulichkeit erhöht wird, ABER NUR, wenn die Qualität des Heus unterdurchschnittlich ist. Bei Heu in "pferdegerechter" Qualität war dieser Effekt nicht mehr vorhanden. So lese jedenfalls ich die betreffenden Studien.

              Zitat von RJune Beitrag anzeigen
              Welche sinnvollen Alternativen würdest du denn empfehlen?
              Also bei dem Problem, das Fair Lady schildert sehe ich nicht die Notwendigkeit Symptome zu behandeln, sondern das Problem zu erkennen und abzustellen für die Magerkeit. Dann muss man sich auch über eine Wurmkur keine Sorgen machen, die das Pferd aus der Bahn wirft. Sorry, wenn ich es so deutlich sage, aber ich denke das hilft mehr.
              www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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              • Gast
                Gast kommentierte
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                Danke für die Erläuterungen
            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14682

              #9
              IRISLUCIA da braucht kein Schelm sich etwas denken !
              PROBIOTIKA auf Basis von Bakterienkulturen wie z.B. für Kälber u.a. Nutztiere zugelassen , gibt es für Pferde noch nicht , s. noch mangelnde Wissen zur spezifischen Darmflora Pferd , Alter , Rase etc.
              http://www.diss.fu-berlin.de/diss/re...s_000000105600
              Lebendhefe wird i.d.R.mit einem Film aus getöteter Hefe im Produktionsprozess ummantelt .
              Hefen sind nur zu einem geringstem Teil natürlicher Bestandteil der Darmflora .
              http://lallemandanimalnutrition.com/...pecies/pferde/ als Beispiel eines Produzenten
              Verschiedene Angebote Produktion an Zulieferer Futtermittelhersteller
              Pro - und Präbiotika
              http://www.vetmed.fu-berlin.de/einri...ika/index.html
              Foschungsbereich Fu Berlin
              https://vetline.de/probiotikaeinsatz...150/3252/67654

              http://www.chemanager-online.com/the...alien-mit-hefe
              ...und Hefen können noch viel mehr !!!


              Lebendhefe Fungämie in der Humanmedizin

              Nehme an , dass es in der Intensivmedizin Pferd ähnlich ist .
              Zuletzt geändert von Ramzes; 29.03.2018, 16:07.

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              • Korney
                • 05.03.2009
                • 3514

                #10


                Ich hab keine Ahnung, ob das theoretisch sinnvoll ist fürs Pferd.
                Theoretisch sollen durch das Produkt die richtigen Bakterien angesiedelt werden.

                Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es in der Praxis super ist.
                Meiner Stute gönne ich 1x im Jahr eine Kur damit und sie steht damit super im Lack.
                Aktuell bekommt sie es während des Fellwechsels.

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                • zentaur
                  zentaur kommentierte
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                  Was war denn bevor Du Deiner Stute diese Kur gegönnt hast?
                  War der Zustand da schlechter als jetzt mit Kur?
                  Wenn ja, wäre das zwar auch kein wirklicher Nachweis, dass die Kur wirkt, aber immerhin.

                • Fair Lady
                  Fair Lady kommentierte
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                  Dankeschön für deine Erfahrung und das Produkt!

                • Korney
                  Korney kommentierte
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                  Die aktuelle Kur bekommt sie einfach während des Fellwechsels präventiv.
                  Ansonsten kriegt sie das, wenn sie mir nicht gefällt (Haut-Haare-Nägel oder Muskulatur).
                  Entsprechend gearbeitet wird sie natürlich. Aber da sie eher Sorte Schwerfuttrig ist, versuch ich immer, es ihr so einfach wie möglich zu machen.
              • Fair Lady
                • 13.03.2015
                • 132

                #11
                Mary-Lou Nein, keine Sorge ich meine definitv keine Backhefe! Dankeschön für deinen Tipp mit dem Magnobios! Er bekommt 3x täglich Heu, vom Stallbesitzer selbst gemacht, also nicht dazugekauft oder so, schätzungsweise bekommt er pro Tag mehr als 10 Kilo Heu (wusste es mal genau, aber mir fällt es grad nicht ein, aber 10 Kilo überschreitet es definitiv!).

                Irislucia Ich bin ja schon dabei, dass er mehr auf die Rippen bekommt Aber bei einem eher schwerfuttrigen Pferd geht das eben leider nicht so schnell. Ich besitze ihn noch nicht mal 2 Monate und er hatte vorher durch 2 große Umzüge innerhalb 2 Wochen (einer davon zu mir) einfach sehr viel Stress, was das Zunehmen nicht viel einfacher gemacht hat. Wie gesagt, er bekommt sehr viel Heu und auch in gutem Maße Kraftfutter und das Magnoturbo von Iwest (Muskulär ist auch nicht viel vorhanden bis jetzt). Wenn du einen Tipp hast, wie ich einem schwerfuttrigen Pferd, dass sehr viel Energie ins Wachsen steckt (in der kurzen Zeit bei mir schon 2 Zentimeter gemacht und über letzten Sommer über 10 cm), noch zusätzlich helfen kann ohne weiteres Müsli oder so (ich denke, du weißt was ich meine), dann nur her damit. Natürlich möchte ich diese Magerkeit abstellen, aber da die Wurmkur bei uns zu einem festen Zeitpunkt gegeben wird, habe ich eben Sorge, dass wenn er bis dahin noch nicht so zugenommen hat (und das wird er wohl auch nicht mehr rechtzeitig schaffen) ihn das einfach unnötig belastet und er sich dann nicht noch mit seiner beanspruchten Darmflora zusätzlich "beschäftigen" muss. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.

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                • Irislucia
                  • 22.11.2008
                  • 2519

                  #12
                  Zitat von Fair Lady Beitrag anzeigen
                  Irislucia Ich bin ja schon dabei, dass er mehr auf die Rippen bekommt Aber bei einem eher schwerfuttrigen Pferd geht das eben leider nicht so schnell.
                  Da hast du Recht! Weil ich viele hoch im Blut stehende Pferde und schwerfuttrige Pferde hatte, kann ich aus Erfahrung sagen, man sollte sich nicht auf Pülverchen und Wunderheilmittel verlassen. Wenn man sich auf die Dinge konzentriert, die wirklich wichtig sind, sollte man innerhalb von 6 Wochen Ergebnisse sehen. Hier ein paar Ideen für den Start: http://blog.hippothesen.de/schwerfuttriges-pferd/
                  www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                  • Gewitterhexe
                    • 07.02.2017
                    • 70

                    #13
                    Ich habe selbst eine schwerfuttrige Stute. Ich kann Euch sagen..das ist kein Vergnügen! Sobald Heu weg (oder die Diva hat einfach keine Lust mehr auf Heu) wird sich mit Begeisterung der Bauch mit Stroh vollgeschlagen.....und ja..Strohkolik hatten wir auch schon. Jetzt gibts 2x täglich ca. 1,5 kg Luzerne dazu wenn sie gearbeitet wurde, 2 freie WeideTage hat sie in der Woche, da gibts nur einmal zusätzlich Luzerne. Sie nimmt zu. Offensichtlich reichen ihr Heu/Stroh/Hafer nicht aus um wenigstens das Gewicht zu halten geschweige denn zuzunehmen. Sie frisst die nötigen Mengen einfach nicht. Weiterhin Bierhefe dazu und Magnolythe. Ein Ernährungsexperte hat mir mal gesagt dass mit Bierhefe Mineralien und sonstige Futterinhaltsstoffe besser aufgenommen werden. Keine Ahnung ob das stimmt aber der Schmied bescheinigt definitiv besseres Hufhorn und glänzen tut ihr Pelz wie eine Speckschwarte!
                    Zuletzt geändert von Gewitterhexe; 31.03.2018, 09:51.

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                    • Fair Lady
                      • 13.03.2015
                      • 132

                      #14
                      Irislucia Einen Unterschied gibt es bereits Mittlerweile kann ma auf seinen Rippen nicht mehr Xylophon spielen, sondern man sieht sie nur noch leicht. Eckig und unrund ist er trotzdem noch. Meine TA hat mir das Magnoturbo von Iwest empfohlen, einfach dass er sich einfacher beim Muskelaufbau tut (arbeiten muss er dafür trotzdem). Habe mir den Artikel durchgelesen und mit der jetzigen Fütterungssituation verglichen und ich denke, ich mache vieles richtig, auch wenn er ein Müsli bekommt (Derby Dressage).
                      In dem Artikel wurde auch etwas von Mais, Reiskleie, Rübenschnitzel und Rote Beete erwähnt - wäre eine Überlegung wert eines von ihnen zuzufüttern, bis er das optimale Gewicht erreicht hat.
                      Beim Mais würde ich zu den Maiscobs von Agrobs tendieren, Reiskleie gibt es glaube ich bei Mühldorfer, bei Rübenschnitzel bin ich mir nicht ganz so sicher und Rote Beete weiß ioch nicht, ob der Herr das frisst
                      Du kannst mir gerne deine Meinung zu diesen Zusatzmitteln schildern

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                      • Irislucia
                        Irislucia kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Freut mich wenn er zunimmt. Ich würde dir raten nicht viele Dinge auf einmal anzufangen, sondern für die Basics zu sorgen. Ohne deutlich mehr Informationen zu der Fütterung des Pferdes und wie das Pferd jetzt aussieht kann ich dir da nicht weiterhelfen. Ich persönlich bin großer Fan davon nicht wild Fertigpräparate zu nutzen, sondern mir zu überlegen, was dem Pferd wirklich fehlt und da Abhilfe zu schaffen. Das am liebsten mit Einzelfuttermitteln, weil man da die volle Kontrolle hat was etwas bringt. Ich nehme an du bist im Pensionsstall und hast da nicht den letzten Einfluss. Aber wenn man sich die Zusammensetzung von dem Derby Dressage so ansieht, ist das für ein Müsli ganz okay. Einzig haferfrei wäre jetzt nicht so mein Ding, da würde ich ergänzen, wenn er wirklich schlecht aussieht. Mais, Bierhefe und Rote Beete kriegt der Herr schon ;-)

                        Zusammensetzung:
                        30 % Gerstenflocken, Maisflocken, 15 % Apfeltrester, 10,8 % Leinschrotextraktionsschrot, Erbsenflocken, 6 % Luzerneheu, Bierhefe, Leinöl, Zuckerrohrmelasse, 2% Rote Beete (extrudiert), Calciumcarbonat, Monocalciumphosphat, Magnesiumoxid, (http://www.derby.de/media/pdf/marken...Y_Dressage.pdf)
                        Magnesiumfumarat

                      • Fair Lady
                        Fair Lady kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ob er sonst noch was hat, also Mängel oder so, möchte ich die Tage in einem großen Blutbild abchecken lassen Ja ich stehe in einem Pensionsstall Hafer bekommt er extra dazu, dass ist bei uns im Stall in der Miete mit drin, deswegen wollte ich eher ein Haferfreies Müsli, er bekommt aktuell 0,3 kg Hafer am Tag und 1,1 kg Müsli Dazu noch 90g MiFu und 100g Magnoturbo. Ja ich weiß was du meinst, mit dem Fertigpräparat ins Pferd schaufeln... aber man neigt einfach innerlich dazu, wenn man sich dieses halbe Hemd so ansieht
                    • Fair Lady
                      • 13.03.2015
                      • 132

                      #15
                      Gewitterhexe Ja, ihm reicht die Kombination auch nicht, obwohl es bei uns kein Stroh gibt. Er bekommt zwar noch Müsli, da ich ihn nicht mit Hafer zuschütten möchte, denn er hat den Status angeritten. Deswegen bin ich noch auf der Suche nach einem Zusatzmittel, was ihn beim Zunehmen untersützt, aber eben auch keine Kalorienbombe ist.
                      Und die Lebendhefe, wegen der ich hier im Forum nachgefragt habe, soll es eben nach der Wurmkur als Kur geben, damit die Darmflora nicht "überbelastet" wird und er wieder abnimmt, da er wieder anderweitig mit sich beschäftigt ist.

                      Kommentar

                      • Browny
                        • 13.11.2009
                        • 2640

                        #16
                        Es wird besser, wenn er ausgewachsen ist und im Stall so richtig angekommen ist. Bis dahin ist der Winter immer schwierig.

                        Habe zwei etwas schwerfuttrige Kandidaten...

                        Nr. 1 ist jetzt 9, Halbblüter in leichter Arbeit: ist mit 1 kg Luzernepellets, 1 kg ganzer Hafer, Mineralfutter, Schuss Öl, ca. 12 kg Heu und 2 mal pro Woche Mash super über den Winter gekommen. Bis vor 2 Jahren hat er etwa das zwei- bis dreifache (zumindest beim KF) gefressen und war nicht so rund wie jetzt...

                        Nr. 2 ist 7, auch halbwegs blütig in mittlerer Arbeit: 3 kg Luzernepellets (Lavisano prebiotic), je ein kleiner Eimer Heucobs und melassefreie RüSchni (gequollen ist der EImer voll), 200 ml Leinöl, Mineralfutter, 3 mal pro Woche Mash, ca. 12 kg Heu - gerade so ganz ordentlich über den Winter gekommen...

                        Und dann noch mein 24-jähriger Teilzeitrentner, Pole, Heu satt (ja, im Rentenstall haben wir das, im Pensionsstall leider nicht ganz), täglich ca. 800 gr. Hafer, ab und zu MiFu (wenn er zu viel bekommt, schubbert er sich) - der ist fett...

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                        • carolinen
                          carolinen kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ich denke das Geheimnis liegt in Heu 24/7 - ad lib
                      • Charly
                        • 25.11.2004
                        • 6025

                        #17
                        wenn du angst wegen der Wurmkur hast , dann würde ich eher Nux Vomica in dem zeitraum geben, damit das zeug schnell wieder aus dem Darm raus ist.

                        ansonsten mußt du auch bei einem schwerfuttrigen Pferd aufpassen, dass du nicht zuviel fütterst. häufig benötigen die sonst mehr energie, um die ganze masse an futter zu verwerten als das energie durch die fütterung zugeführt wird.
                        luzerne halte ich in dem fall für eine gute alternative, zum einen, weil es Raufutter ist und zum anderen, weil viele Aminosäuren enthalten sind, die zum aufbau von muskulatur erforderlcih sind.
                        da schlägst du 2 fliegen mit einer klappe

                        Kommentar

                        • zentaur
                          • 03.07.2009
                          • 4475

                          #18
                          Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                          wenn du angst wegen der Wurmkur hast , dann würde ich eher Nux Vomica in dem zeitraum geben, damit das zeug schnell wieder aus dem Darm raus ist.
                          Das Zeugs?
                          Du meinst sicherlich den Wirkstoff der jeweiligen Wurmkur. Der aber soll genau so lange drinbleiben, wie er zur optimalen Wirkstoffentfrung benötigt, um zuverlässig das tun zu können, was sein Aufgabe ist, nämlich Würmer abzutöten. Und vor denen gilt es wohl mehr „Angst“ zu haben als vor einer Wurmkur
                          oder gar einer Wurmkur, die beeinflusst durch die Gabe von was auch immer möglicherweise nur unzureichend wirkt und so zudem Resistenzen Vorschub leisten kann.

                          LG zentaur

                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                          • Gast
                            Gast kommentierte
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                            Danke für diesen Beitrag :-)

                            Es gibt nicht umsonst Wurmkuren wie Equest (Moxidectin), die beabsichtigt und medizinisch sinnvoll eine Wirkdauer von 90 Tagen haben. Wirkstoffe so schnell wie möglich wieder aus dem Körper zu schleusen ist reichlich sinnlos bis - wie im Falle von Wurmkuren - absolut kontraproduktiv.
                        • Fair Lady
                          • 13.03.2015
                          • 132

                          #19
                          Browny - Ja ich schau mal wie er so im Sommer aussieht, es verbessert sich ja zum Glück, wenn auch langsam. Das mit den Luzernepellets werde ich mir anschauen, vielleicht ist das ja was für nächsten Winter!

                          carolinen- Da er in einem Pensionsstall steht ist mir das mit 24/7 Heu leider nicht möglich. Aber auch Heu ist bei ihm nicht gleich Heu. Wenn er es nicht so mag wird es einfach runtergeworfen und dann nicht mehr beachtet... bisschen mäkelig der Gute...

                          Kommentar

                          • Fair Lady
                            • 13.03.2015
                            • 132

                            #20
                            Charly - Ah, Nux Vomica kenne ich aber in einem anderen Zusammenhang, dankeschön! Findest du ca 1,5 kg Kraftfutter auf 3-4 Mahlzeiten am Tag verteilt zu viel? Und sonst hat er eben noch seine über 10kg Heu... auch auf 3 Mahlzeiten verteilt...
                            Luzerne werde ich mir mal genauer anschauen, sie ist ja auch schon Bestandteil des Müslis, das er bekommt

                            zentaur und Mary-Lou - Genau diese Wurmkur (Equest) wird er bekommen. Ich möchte ja nicht, dass sie so schnell wie möglich wieder rauskommt, sondern einfach die Darmflora danach ein bisschen unterstützen... und da bin ich eben über Lebendhefe gestolpert... oder meint ihr, dass sie auch eher negativ auf die Wirkung der Wurmkur wirkt?

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