Brandon XL Futter - Erfahrungen?

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  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13532

    Brandon XL Futter - Erfahrungen?

    Moin,

    meine Magenstute ist inzwischen stabil, aber leider recht mäkelig mit dem Futter und nimmt schlecht zu. Per Zufall bin ich über das Futter Brandon XL von St. Hippolyt gestolpert. Es wird ja recht vollmundig beworben.

    Füttert es jemand von euch? Wenn ja, warum? Welche Menge füttert ihr bei welcher Leistung eures Pferdes? Theoretisch könnte ich bei meinem Ross mit dem Zielgewicht von 600kg ja bis zu 6kg am Tag reinfüttern. Ganz schöne Menge...

    Und natürlich am Wichtigsten: Seid ihr zufrieden?

    Danke schon mal für Eure Antworten
  • feuer-fee
    • 01.06.2015
    • 2076

    #2
    Bei solchen Pferden stellt sich nicht nur die Frge nach Futter/Leistung sondern vor allem Haltung.

    Zusammensetzung:

    Luzernehäcksel gemahlen, Haferschälkleie, Weizenkleie, Getreidekeime, Rübenfaser, Palatinose (β-gluc.), Sonnenblumenkerne gemahlen, Leinsamen gecrackt, Calciumcarbonat, Salz, Apfelbalsamessig, Vitamin und Spurenelement-Vormischung

    Was ist denn jetzt so besonders gut an der zusammensetzung?
    Zuletzt geändert von feuer-fee; 27.02.2017, 08:55.

    Kommentar

    • Billie Jean
      • 26.06.2010
      • 496

      #3
      Hi,
      ich füttere das Brandon XL seit ein paar Wochen, 3x tgl. ein halbes Maß in die Luzerne. Stute frißt es gut und inzwischen gebe ich auch wieder etwas Hafer dazu.
      Für ein Sportpferde ist der Energiegehalt recht niedrig. Deswegen gebe ich zusätzlich Aminoral bei entsprechender Leistung.
      Bislang ist alles tutti und dem Pferd geht es gut.
      LG

      Kommentar

      • Llewella
        • 07.05.2002
        • 13532

        #4
        Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
        Bei solchen Pferden stellt sich nicht nur die Frge nach Futter/Leistung sondern vor allem Haltung.

        Zusammensetzung:

        Luzernehäcksel gemahlen, Haferschälkleie, Weizenkleie, Getreidekeime, Rübenfaser, Palatinose (β-gluc.), Sonnenblumenkerne gemahlen, Leinsamen gecrackt, Calciumcarbonat, Salz, Apfelbalsamessig, Vitamin und Spurenelement-Vormischung

        Was ist denn jetzt so besonders gut an der zusammensetzung?
        Feuer-Fee, ich frage deswegen nach Erfahrungen, weil ich nicht unkritisch bin. Dass die Haltung eine Rolle spielt, ist mir auch klar, ich wollte hier zwar kein Faß aufmachen, aber für Dich: Offenstall in Kleingruppe mit fünf anderen Stuten, die Gruppe ist so seit fünf Jahren stabil und ruhig zusammen. Heu ad libidum vorhanden, Pferd leistungsfähig, gut gelaunt, aber halt zu dünn.

        Kommentar

        • feuer-fee
          • 01.06.2015
          • 2076

          #5
          Danke, das war auch nicht so an Dich geschossen, nur sehe ich mit Schrecken, wie oft irgendwelche Tips gegeben werden ohne das die Haltung bedacht wird. War so ein allgemeiner Ansatz.

          Ja sicher sind Erfahrungen praktisch! nur wenn wir die Zusammensetzung betrachten, was soll das Futter großherrlich bringen, was stinknormale Luzerne /Mineral nicht schaffen? Sonneblumenkerne kann man auch im ganzen dazu tun, ist eh besser, da nix ranzig wird. Und Leinsamen dito (goldgelber oder behandelt). Ich freue mich für jeden, der glücklich mit seinem Futter ist, nur verstehe ich nicht so recht, wieso immer wieder 'Modefutter' geboten wird, wo die Zusammenstellung logischer geht und auch ohne bunte Säcke günstiger machbar ist. Wenn man das zahlne möchte und füttern will, wieso nicht? jedem das seine, klar.

          Kommentar

          • Llewella
            • 07.05.2002
            • 13532

            #6
            Nun ja, in meinem Fall ist es so, dass ich schon fast alles durch habe. Vor der Diagnose "Magen" Mais, Gerste zum Dickfüttern. War natürlich kontraproduktiv. Behandlung dann per Cimetidin, Pronutrin. Derzeit Fütterung von Hafer (wegen der Betaglucane) und Rübenschnitzeln (wegen der Pektine). Ja, ich weiß, das ist wegen der Kohlenhydrate auch nicht perfekt. Aber das frißt sie immerhin gern. Dazu gibt es Öl. Heu satt, derzeit top Qualität, Futterstroh ebenfalls. Mineral natürlich dazu. Magensäurepuffer ist immer im Stall für Stressituationen wie Lehrgang. Arbeit Dressur L/M-Level, ca. 3-4 Tage die Woche. Pferd fühlt sich fit an beim Reiten ist aber einfach zu dünn. Bei 600kg (Viehwage des Nachbarn) haben wir den Zustand "Rippen tastbar, aber nicht sichtbar". Derzeit ist das schlechter, auch bedingt durch die eiskalten sechs Wochen. Alle Pferde haben abgenommen im Stall.

            Manchmal hofft man einfach auf ein "Wunderfutter", das alle Probleme einfach so löst...

            Kommentar

            • feuer-fee
              • 01.06.2015
              • 2076

              #7
              Luzerne vom Sem Hof die mit dem Zusatz Turbo. Wenn zu teuer, die von Goldhorse. Ein Versuch ist es Wert. Drücke die Daumen

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              • samira127
                • 20.07.2005
                • 2670

                #8
                feuer-fee, hast du mit luzerne gute erfolge gehabt? nimmst du da die häcksel oder die zu pellets/cobs gepresste luzerne? und dann einweichen oder pur füttern? habe auch eine magenstute hier bze eine mehr. dreijährig und über die ganze aufzucht schon zu dünn/zurückgeblieben (von der vererbung aber auch schon püppchen, das andere kommt noch dazu). habe mir bei der geschworen wenn ich die anreite dann nur unter magennschutz. aber erstmal muss ich überhaupt guckenn das ich die inn leichte arbeit bekomme und wie sie da reagiert. aktuell gibt es für sie auch heu satt und dazu hafer/rübenschnitzel und mineral+ gekochte leinsamen. damit sieht sie nun sehr gut aus und hat auch gut aufgeholt. aber noch steht sie auch auf der weide unnd genießt das jungpferdeleben. sie hat noch etwas zeit aber sie soll dieses jahr noch unter den sattel und steht eigentlich auch zum verkauf.

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #9
                  Ich rate auch zu Luzerne, am besten sind Cobs, weil da die ganze Pflanze drin ist. Bei den im Heuzustand angebotenen Luzernedingern sind fast nur Stängel drin und keine Blätter, da kann man von "auffüttern" nicht reden.

                  Mit Luzernecobs habe ich heuer die alten, schwerfuttrigen Pferde mit kleinen Mengen sehr gut über die Kälte und den ganzen Winter gebracht.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                  • feuer-fee
                    • 01.06.2015
                    • 2076

                    #10
                    da muss ich max und moritz wiedersprechen. mit den Häcksel von Goldhorse kann man sehr gut auffüttern, haben viele meiner Kunden geschafft, ich auch!

                    Und Cobs sind nicht gleich Cobs. Sem Hof genial, da hat man auch die Auswahl zwischen verschiedenen Sorten Luzerne. Sonst auch die von Goldhorse. Oder direkt Futtertrocknungen (mit Zertifikat! sonst nicht!).

                    Ich fahre schon ewig und 3 Tage mit Luzerne, national wie international, jede Altersklasse, auch im Sport und vor allem Zuchtstuten. Dabei habe ich ne extreme Haltung, rund ums Jahr richtig richtig viel Bewegung, die Pferde drehen von alleine ihre 10-15 km /Tag bei Wind und Wetter, Frosterprobt bis -20 Grad bisher.
                    Bin einfach der Meinung ein Pferd ist kein Kanarienvogel und mag kein Korn im Pferd. Klar ist Hafer billiger, vieeeeel billiger. Aber nun.
                    Mache beruflich wie ehrenamtlich Pferdereha, daher ziemlich viel mit kaputten Kandidaten zu tun, habe öfters probiert doch Getriede rein oder doch Rübenschnitzel, aber nix kommt an GUTE Luzerne dran. Habe hier im Forum schon öfters Beispiele genannt. Bei normaler Boxenhaltung braucht man nicht so extrem viel wie ich, daher ist der Preis auch besser zu verkraften, aber das muss jeder für sich entscheiden.

                    Kommentar

                    • Llewella
                      • 07.05.2002
                      • 13532

                      #11
                      Das ist spannend, über den Semhof war ich vor einem Jahr schon mal gestolpert, allerdings aus anderen Gründen. Der Preisunterschied ist natürlich schon deftig. Aber vielen Dank für eure Tips, ich werde es nun einmal mit Luzernen versuchen

                      Kommentar

                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #12
                        Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
                        Da muss ich max und moritz wiedersprechen. mit den Häcksel von Goldhorse kann man sehr gut auffüttern, haben viele meiner Kunden geschafft, ich auch!
                        Feuer-Fee, ich geb Dir recht, das kann man sicher. Kommt bloß drauf an, wie viel Du davon füttern mußt bzw. wie viel es dann unterm Strich mehr kostet.

                        Bei der Fütterungsempfehlung von 2 bis 5 Kilo am Tag ist so ein Sack (15 kg / 11,98 Euro incl. Versand) recht schnell weg!

                        Natürlich weiß ich, daß es schon ziemlich anrüchig ist beim Pferd auf´s Geld zu schauen, mache es aber trotzdem

                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                        Kommentar

                        • feuer-fee
                          • 01.06.2015
                          • 2076

                          #13
                          Jeder der keine Sponsoren hat und kein dickes Erbe muss seine Moneten beisammen halten..

                          Futterempfehlung auf dem Sack ist schonmal irrelevant. Denn die Hersteller wissen nicht wie das gefütterte Pferd gehalten wird. Und das ist es ja was ich immer wieder sehe- viele denken an die Leistung, keiner an die Haltung. Paddockbox ist auch nicht gleich Paddockbox z.B. ....

                          Ja, ich weiß was du meinst. Cobs sind "kompakter". Aber geht doch eh der KG Preis.

                          Und es gibt auch verschiedene Sorten Luzerne. Schau Beispiel Sem Hof. Da kann man auch nicht sagen, Cobs sind reichhaltiger. Kommt auf die Sorte drauf an. So ist es auch mit Häcksel. Und dann noch die Sache wie die Verarbeitung ist. Der nächste Punkt ist, man muss schauen was für einen praktischer ist und was man erreichen will. Wenn jemand die Fressdauer verlängern will, dann Häcksel. Wenn Zahnprobleme, dann eingeweichte Cobs. Je nach Futtermenge / Wetter ist auch die Konsistenz entscheidend. Bei -20Grad nen Eimer Luzerne Pampe beim Oldie im Hardcore Offenstall ist schwierig. Usw. Aber man kann da rumspielen, denn es gibt kein Rezept für alle. Das ist es ja eben - man muss für sein Pferd, sich selbst und den Betrieb die passende Lösung finden. Das gilt für alles, nicht nur die Luzerne..

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                          • Suomi
                            • 04.12.2009
                            • 4284

                            #14
                            mal eine Frage - unser SB macht Luzerne Heu. Es stimmt schon, von den Blättern sind, da sehr bröselig, nicht mehr sehr viele vorhanden.

                            Was für einen Unterschied macht es, wenn ich Cobs füttere? Das Trocknungsverfahren müsste doch relativ gleich sein, und ich denke mal, dass da der größte Schwund an Blättern ist?

                            (sollte das DIE Lösung für mein schwerfuttriges Pferd sein, wäre ich auch gerne bereit Cobs extra zu kaufen (allerdings kann ich ja schlecht überprüfen, wieviel Blätter die Cobs enthalten )

                            Kommentar

                            • feuer-fee
                              • 01.06.2015
                              • 2076

                              #15
                              Luzerne Heu ist verdammt schwer zu machen eben wegen dem wegbrüseln.

                              ich hatte verschiedenste Luzerne durchprobiert und kann nur raten, sich die Cobs genaustens anzuschauen bzw Zertifikate geben zu lassen und nicht einfach blind kaufen 'weil Cobs cobs sind'. Und wenn du dann ne Firma hast, die dir nicht nur ein Sack verkauft, sondern auch den Inhalt nachweist, dann sagen die dir auch bestimmt, wie bei denen die Produktion ausschaut.

                              Kommentar

                              • Nicci683
                                • 21.10.2008
                                • 196

                                #16
                                Hallo,ich habe ja auch so einen Magenspezialisten und mäkelig mit dem Futter ist er auch. Ich füttere das Brandon XL jetzt seit 2 Jahren und bin begeistert! Er ist wieder richtig schön rund geworden und frisst es gerne. Ich füttere ca.3,5 - 4kg allerdings verteilt auf 6 Mahlzeiten. Dazu bekommt er nur noch etwas Hafer...

                                Kommentar

                                • Llewella
                                  • 07.05.2002
                                  • 13532

                                  #17
                                  Danke Nicci

                                  Kommentar

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