Reitplatzbau

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  • #21
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (Ginella NB @ Sep. 08 2006,14:07)]ich habe zwar nicht den ORIGINAL swing ground boden, ist aber das gleiche material.
    es besteht aus zerschredderten autoteppichen.

    aber würde der export nach australien nicht ein vermögen kosten?
    Yep, export/import sind viel zu teuer fuer mich um auch nur daran zu denken Material einzufuehren, aber Ideen und Rat kosten nichts.

    Hier wird immer nur Sand benutzt, oder einfach ein paar alter Reifen als Umrandung auf 20x40 oder 60 ausgelegt auf der Koppel (was ich bisher hatte). Mein Mann und ich haben jetzt endlich ein grosses Stueck Land gekauft und ich kann mir jetzt endlich einen anstaendigen Reitplatz selber bauen, also daher meine Fragen an Euch, denn wenn es um's Dressurreiten und Reitplatzbau geht vertraue ich Deutschen Erfahrungen mehr.

    Hier wurde mir schon mehr als einmal gesagt das ich nicht mehr wie 10cm Sand braeuchte fuer einen Reitplatz, das ich das einfach auf 'ne alte Grassflaeche schuetten koennte nachdem ich das Grass veroedet habe und 'ne Umrandung drumgemacht habe um den Sand drinzuhalten... usw. Hmmm, mein "gut feeling" sagt mir da was ganz anderes; und das kommt von sogenannten Professionellen.

    Das mit den alten Autoteppichen hoert sich auch gut an... So viele Ideen, jetzt muss ich nur noch jemanden finden der so etwas hier in Australien herstellt und dann kann ich meinen eigenen Reitplatz bauen wahrscheinlich billiger und besser als von sogenannten Professionellen. Die Instruktionen fuer Reitplatzbau hab ich schon...

    Hat jemand Lust nach Queensland zu kommen und mir beim Bauen zu helfen wenn's soweit ist?

    Cheers

    Stubby



    Kommentar

    • Birgit
      • 18.02.2002
      • 748

      #22
      also nur Sand auf Gras hatte ich auch eine zeitlang, allerdings zu tief. Dieser Platz hat aber entweder tierisch gestaubt, oder ist im Wasser versoffen. Er war daher so gut wie nie bereitbar. Jetzt ist ein Unterbau drunter (ähnlich wie ein Tennisplatz) und obendrauf der spezielle Sand. Das wichtigste am Platz ist wohl der Unterbau. Den Unterbau gescheit hinzubekommen ist gleichzeitig auch das Schwierigste und bei Eigenbau hätten wir trotzdem die Maschinen gebraucht. Ich glaube nicht, dass wir soviel billiger weggekommen wären, hätten aber viel länger gebraucht und keiner hätte uns Garantie gegeben.
      Zum Platzbau nach Australien zu kommen wäre ja mal überlegenswert, aber ich kann keine Hitze ab.
      Viele Grüße
      Birgit

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      • Hotta
        • 17.01.2002
        • 329

        #23
        @ Robin : Ich bin ein wenig verdattert...bist du dir sicher, daß dein Platz ein Gefälle von 7% hat?
        Das wäre bei Quergefälle ein Höhenunterschied von ca. 1,60 und bei Längsgefälle 2,60m. Ist das nicht ein bischen viel; da reitet man ja schon fühlbar bergauf bzw. bergab? Außerdem läuft das Wasser doch so schnell ab, daß der Sand mitläuft, oder?
        Ich frag nur deshalb nach, weil ich gerade selbst einen gebaut habe mit "nur" 1% Gefälle.
        Gruß Hotta

        Kommentar

        • Coeur
          • 24.02.2004
          • 2577

          #24
          Ich kann mir vorstellen dass hier die Untereschicht gemeint ist, dann mit ner Schotterschicht gerade angelegt (ohne gefälle), dann ne Trennschicht, dann Sand.

          Ich meine dasss 2 % empfohlen sind.

          Kommentar


          • #25
            Ist es denn eigentlich völlig sinnlos, einen ganz einfachen Platz ohne Unterbau anzulegen,also eine Schicht Sand auf Lehmboden?
            Ich wollte das erste Anreiten meiner Jährlingsstute gern ganz in Ruhe zuhause erledigen und wollte dazu so etwas wie einen größeren Longierplatz haben (der Vollbruder benimmt sich zur Zeit sehr skeptisch und spannig beim Anreiten/Anlongieren. Ist aber nicht mehr meiner.)
            Da meine Stute nun nicht trägt, überlege ich, dass dieses Jahr noch in Angriff zu nehmen und sie wieder ein bißchen zu reiten.
            Ich habe eine trockene , ebene Weide mit Lehmboden. Wenn man da auf einen Teil Sand auffährt, hat das gar keinen Sinn?
            Ich habe ja nicht so die Ansprüche, aber auf der Weide anlongieren geht für meine Begriffe gar nicht, da das zu wenig griffig und zu uneben ist.Und ich hatte doch die Hoffnung, dass mir sowas helfen würde?

            Was für Sandsorten sind denn geeignet? Ich denke ja immer, dass alles speziell für Pferde dreimal teurer ist, wie wenn man sich direkt im Kies/Sandwerk schlau macht. Nur da haben die ja keine Ahnung von Reitplätzen.

            Kommentar


            • #26
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (bine @ Sep. 13 2006,15:06)]Ist es denn eigentlich völlig sinnlos, einen ganz einfachen Platz ohne Unterbau anzulegen,also eine Schicht Sand auf Lehmboden?
              Ich wollte das erste Anreiten meiner Jährlingsstute gern ganz in Ruhe zuhause erledigen und wollte dazu so etwas wie einen größeren Longierplatz haben (der Vollbruder benimmt sich zur Zeit sehr skeptisch und spannig beim Anreiten/Anlongieren. Ist aber nicht mehr meiner.)
              Da meine Stute nun nicht trägt, überlege ich, dass dieses Jahr noch in Angriff zu nehmen und sie wieder ein bißchen zu reiten.
              Ich habe eine trockene , ebene Weide mit Lehmboden. Wenn man da auf einen Teil Sand auffährt, hat das gar keinen Sinn?
              Ich habe ja nicht so die Ansprüche, aber auf der Weide anlongieren geht für meine Begriffe gar nicht, da das zu wenig griffig und zu uneben ist.Und ich hatte doch die Hoffnung, dass mir sowas helfen würde?

              Was für Sandsorten sind denn geeignet? Ich denke ja immer, dass alles speziell für Pferde dreimal teurer ist, wie wenn man sich direkt im Kies/Sandwerk schlau macht. Nur da haben die ja keine Ahnung von Reitplätzen.
              Hi,

              das mit einfach Sand auf der Weide hatte ich mir auch gedacht und wurde mir auch von sogenannten Professionellen hier in Australien forgeschlagen. Wenn man die ersten 5 cm von Muttererde abschabt hat man nur Roten Ton, super glitschick wenn's nass ist und unser land is flach.

              Mir wurd vorgeschlagen eine Umrandung zu legen in der Groesse die ich moechte, das Grass veroeden und dann 10cm 'washed river sand' (mittelkoerniger Sand) drauf zu schuetten.

              I stimme da mit Birgit ein das das einfach zu staubig ist, und wenn's hier regnet sich in eine Schlammgrube verwandelt. Nicht nur das, wenn's dann trocken wird verwandelt sich das ganze dann in Beton.

              Ich glaube wenn's um's einfache Aufschuetten auf Grass/Weide geht, Sand is da vieleicht nicht das Beste. Der Swing Ground scheint da eher was zu sein, vorallem wenn man den Lehmboden eine Schicht Schotter feststampft . Das gute an dem Swing Ground ist ja, wie ich gelesen hab, das wenn man den Reitplatz abbauen muss, die Firma das Material zurueck nimmt, man sich also wegen der Entsorgung keine Sorgen machen braucht.

              Ich hab Tonerde, 5cm unter dem Mutterboden, also, weg mit dem Mutterboden, Schotter drauf, gut feststampfen und dann so was Aehnliches wie Swing Ground drauf. Ich warte jetzt nur noch auf den Kostenvoranschlag.

              Cheers

              Kommentar

              • Tinchen2001

                #27
                @Ginella:

                Wo hast du denn den Boden her? Wir wollen nächstes Jahr unseren Platz (30x60m) neu machen und ich will auch unbedingt den Swingground, aber das kostet auch sau viel. Was hat denn dein Boden gekostet?

                Kommentar

                • Birgit
                  • 18.02.2002
                  • 748

                  #28
                  hallo bine,

                  wenn es wirklich nur um longieren, oder kurzes anreiten geht, kannst due auch Sand auf die Erde aufbringen. Sowas ist aber für den Dauereinsatz nicht geeignet. Ich hatte es auch ein paar Jahre so, aber erstens ist der Boden dann schlecht, weil es Löcher im Untergrund gibt wenn die Pferde durch den Sand durchtreten und es ist auch nicht so sehr griffig ist, oder der Boden wird zu tief. Die meiste Zeit ist der Platz dann auch nicht bereitbar, weil entweder zu trocken, oder zu nass. Sand ist auch nicht gerade billig. Wenn du für den Sand 2000-3000 Euro investieren musst, wäre zu überlegen einen richtigen Platz anzulegen, der auch fast immer bereitbar ist. Ich habe meinen Platz anlegen lassen, obwohl es nur eine Pachtwiese ist, haber es aber nicht bereut, da ich mir das ewige in die Halle gefahre damit sparen kann. Der Boden ist bei fast jedem Wetter bereitbar und super griffig. Der Reitlehrer kommt zu mir und dadurch habe ich minimalen Aufwand. Das war mir schon das Geld wert, dafür ist halt der Klöeinwagen weggefallen und ich fahre Fahrrad oder gehe zu Fuß. Mal ehrlich, wenn ich sehe wieviel Geld in Autos investiert wird, aber bei einm Reitplatz schreien alle wie teuer das ist. Mir ist ein Reitplatz wichtiger und ich fahre lieber eine alte gebrauchte Schüssel.
                  Viele Grüsse Birgit

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