Reitplatz?

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  • Ömmes
    • 13.05.2005
    • 21

    Reitplatz?

    Hallo!
    Ich möchte aus einem festgetretenen Stück Mutterboden (ca. 20 x 40), auf dem keines unserer Pferde mehr vernünftig laufen kann, einen ordentlichen Reitplatz machen (lassen). Habt Ihr Erfahrungen mit dem Aufbau von Reitplätzen, Bodenbeschaffenheit (Sand, Späne, Gummi, Gemische?),Untergrund, Kosten?
    Vielleicht habt Ihr ja selbst schon mal hinterm Haus oder im Verein einen Reitplatz mitgebaut und könnt mich von Euren Erfahrungen profitieren lassen. Unser Platz wird nur von max. fünf Pferden am Tag benutzt und sollte keiner zu großen Pflege bedürfen. Bitte macht mich schlauer!

  • #2
    Hallöchen!
    Schliess mich mal ganz frech an...
    hab zu hause auch ein viereck... was zudem leider noch recht steinig ist...
    dort sind auch nur maximal 5-6 pferde am tag drauf!!!
    welche erfahrungen habt ihr zum beispiel mit hackschnitzel gemacht???
    Wäre für ratschläge sehr dankbar...
    LG Winny

    Kommentar

    • Donatelli
      • 24.06.2004
      • 1101

      #3
      Könnte mich auch gut dieser Frage anschließen, da wir auch in Kürze einen Platz anlegen wollen.
      Haben mit Hackschnitzel auf dem Vereinsplatz sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die fangen irgendwann an zu modern und verdichten das ganze Viereck.
      Ich würde ganz kleine Holzschnitzel (ohne Rinde) nehmen, die mit dem Sand gemischt werden.
      Mich würde mal interessieren, ob es reicht nur die Grasnarbe zu entfernen (ca. 10 cm tief) und dann Sand aufzuschütten?
      Will keinen aufwendigen Unterbau machen, da die Koppel ziemlich trocken ist.

      Lilly

      Kommentar


      • #4
        Macht doch Anfragen bei Reitplatzbauern! z.b www.der-gruene-sand.de oder googelt nach Swing Ground, meiner Meinung nach auch ein toller Boden, ohne viel Pflegeaufwand!

        Wir haben grünen Sand, bin recht zufrieden, allerdings würde ich, wenn ich nochmal einen Platz bauen würde, eher Swing Ground nehmen, da der Pflegeaufwand noch geringer ist, und man auch bei -30 Grad drauf reiten kann!

        Kommentar

        • Gandhi97
          • 25.02.2004
          • 888

          #5
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (Kaefer @ Juli 17 2005,17:20)]www.der-gruene-sand.de oder googelt nach Swing Ground, meiner Meinung nach auch ein toller Boden, ohne viel Pflegeaufwand!
          Das mag ja sein...
          ist nur halt vor allem bei letzterem die Frage der Entsorgung...

          Kommentar

          • Tina real
            • 08.12.2004
            • 1287

            #6
            Wie entsorge ich Swing Ground ® ?
            - Sie müssen den Boden, im Gegensatz zu herkömmlichen Reitplätzen nicht entsorgen. Wenn Sie aber die Reiterei aufgeben müssen, dann bringen Sie uns das Material einfach zurück.

            Lt. HP Swing Ground.

            Einfacher geht`s nicht, wenns so ist.
            Ahnung kommt von erahnen - nicht von Wissen

            Kommentar

            • Gandhi97
              • 25.02.2004
              • 888

              #7
              ok, das hatte ich nicht gefunden...
              aber soll das auch heißen, dass der Boden kompostierbar ist? Weil Teile des Bodens werden ja auch mit dem Mist abgetragen werden und eventuell als Dünger verwendet

              Kommentar


              • #8
                Swing Ground ist nicht kompostierbar, der auf dem Platz anfallende Mist sollte vom Belag getrennt werden, in unserem Fall hieß das mit dem Handschuh die Schnipsel vom aufgesammelten Mist trennen.

                Hatte schon mehrmals in anderen Topics von Swing Ground und meinen negativen Erfahrungen damit berichtet.

                Auch das mit dem bis -30° bereitbar ist ein Märchen vom Hersteller. Ab Temperaturen unter dem Nullpunkt "verkleben" die Schnipsel, Folge ist ein einziges Gestolpere.

                Kommentar


                • #9
                  Andora echt??? Das ist ja krass! Kenne jemanden, die kommt aus BaWü die haben auch den Belag drauf, und die reiten da jeden Tag! Und da ist ja schlimmeres Wetter, als hier oben in Hamburg *kopfkratz* Ich such mal deine Beiträge!

                  Beim grünen Sand z.B nervt mich, dass er bei zuviel Wasser wie Pudding wird und man ziemlich viel Sand rausschleppt. Außerdem benötigt er wirklich viel Wasser, damit der Boden GUT bereitbar ist. Also, man kann immer gut drauf reiten, er rutscht überhaupt nicht und so, nur bei mir ist der Boden eben gut, wenn er sehr feucht ist, und eine "Masse" schließt. Wenn man das jeden Tag erhalten möchte, muss man sicherlich allerhand Wässern.

                  Außerdem geht ziemlich viel Sand duch das Ablaufsystem weg, das nervt mich auch! Und der Pflegeaufwand ist halt höher, bei vielen Pferden müsste man, glaube ich sogar zweimal am Tag durchziehen! Bei uns reiten zwei drauf, ich mache das so alle 7 Tage! Mache aber mit der Hand viel, also Hufschlag....

                  Kommentar


                  • #10
                    Achso, von FLUSSSAND jeglicher Art kann ich NUR abraten! Vorher hatten wir Elbsand drauf, das war ne Mittelschwere Katastrophe! Zu tief, hat sich nach nem Jahr noch nicht gesetzt, war ober *****. Daher haben wir halt jetzt den Grünen Sand...

                    Kommentar

                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      #11
                      auf einen außenplatz gehört m.M. nur Sand.
                      Da aber dann spezieller "Reitsand" der nicht so unter den Hufen rollt.
                      Der Unterbau muß eben sein, damit die Tretschicht gleichmäßig dick ist.
                      Wenn man nun auch noch einen guten Wasserabfluss will, dann wird kompliziert.

                      Ich kenne ein Viereck mit dem sog. Ebbe-Flut-System von Fa. Damman. Das ist schon echt gut, zumal man nicht wässern muß (wasser kommt dabei immer von alleine von untern nach).
                      Ist aber auch nicht billig.

                      Gruß
                      horsmän

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                      • duntroon
                        • 08.11.2002
                        • 5927

                        #12
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (horsmän @ Juli 18 2005,11:19)]Ich kenne ein Viereck mit dem sog. Ebbe-Flut-System von Fa. Damman. Das ist schon echt gut, zumal man nicht wässern muß (wasser kommt dabei immer von alleine von untern nach).
                        Ist aber auch nicht billig.

                        Gruß
                        horsmän
                        und oft sehr wartungsintensiv..

                        ich habe gerade am we die tretschicht saniert (sand/holz) .. habe einen sand gefunden, der absolut fein ist, sich SOFORT verdichtet. das gemisch hält sogar dem radlader stand und ist weiterhin schön federnd. dabei war das ganze denkbar einfach - halbe schicht raus - sand drüber und mit kreiselegge bearbeitet und glatt gemacht.
                        Marco
                        «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                        SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                        HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

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                        • horsm
                          • 08.02.2005
                          • 2561

                          #13
                          @duntroon
                          Wartung bruchte dieses System bis jetzt (7 Jahre) eigentlich nie.
                          Außer dass man den Boden regelmäßig und korrekt mit dem Reitplatzbahner auflockert und glättet. Außerdem sollte man apäppeln, damit die Kapilarwirkung des Sand nicht vorschnell verloren geht. Ansonsten muß man ab und an die Sensoren die im Wasserbehälter hängen kurz mit dem Finger säubern (Dauer 1 minute). Die Wasserregulierungssteuerung hat noch nie Probleme gemacht.

                          Was hast Du für Erfahrungen damit?

                          gruß
                          horsmän

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                          • duntroon
                            • 08.11.2002
                            • 5927

                            #14
                            ich habe schon einige erlebt, die nicht so zufrieden waren. vielleicht liegt es aber daran, daß es sich um ältere ebbe-flut anlagen handelt (vielleicht auch die pflege nicht ideal ) - sowas wird ja auch immer wieder verbessert denke ich. in den meisten fällen war die rede von verstopften leitungen. mir selber wäre das ganze wahrscheinlich zu aufwendig und ein nachträglicher einbau sicher auch sehr kostspielig. bei einem neubau würde ich evtl. auch darüber nachdenken .. aber im grunde tut es doch eine normale beregnung auch oder ?
                            Marco
                            «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                            • Ginella NB

                              #15
                              Ich habe einen Reitplatz mit Teppichschnitzeln und bin seit fast 10 Jahren damit sehr zufrieden.

                              Obwohl der Platz noch nie geeggt wurde kann man darauf absolut keinen Hufschlag erkennen. Auch nicht nach dem Longieren!

                              Auch Platzregen fliesst auf dem Platz sehr schnell ab. Im Winter ist er auch sehr gut bereitbar, da die Teppichschnitzel nicht zusammenfrieren.

                              Das wichtigste an einem Reitplatz ist aber der Unterbau!
                              Wenn der nicht stimmt, nützt auch die beste Tretschicht nichts!

                              Bei mir ist der gesamte Platz unten drunter betoniert (standen früher Häuser drauf). Auf den Beton haben wir eine dicke Schicht Brechsand bekippt. Der verfestigt sich ziemlich stark. Darauf dann 6-8 cm die Teppichschnitzel. Somit ist der Platz absolut Rutschfest und federt trotzdem sehr gut ab.

                              Mein Platz wird nur von 2 Pferden benutzt. Und auch nicht täglich. Da muss ich auch nicht großartig Mist absammeln.

                              Kommentar

                              • horsm
                                • 08.02.2005
                                • 2561

                                #16
                                klar, son Ding zu bauen ist nicht ganz billig (1996 für 20*40m ca. 40.000 DM alles incl.)

                                Der Vorteil ist halt:

                                a) bei Trockenheit hast du immer einen leicht feuchten Boden ohne eingreifen zu müssen. da staubst nie. außerdem brauchst du weniger wasser, da du nicht wie beim normalen beregnen, das wasser nur auf die Oberfläche rieselst, sondern es kommt ja von unten hoch "gesaugt". Die Feuchte ist außerdem sehr gleichmäßig.
                                Die Tiefe des Bodens kannst Du durch Anheben oder Absenken des Wasserspiegels je nach Geschmack regulieren.

                                b) bei Regen das Wasser sofort nach unten durchgeleitet wird (sofern sich keine "Verstopfungen" gebildet haben. Der Platz ist auch nach starken Regenfällen schnell wieder "trocken". Pfützen bilden sich keine.
                                Es kam aber auch schon mal vor, dass das Wasser nicht abfloss. Es bildete sich auf einer Tiefe von ca. 15 cm eine undurchlässige "Schlamm"schicht (nach 4-5 jahren). Der Sand mußte dann bis zu dieser Schicht ausgetauscht werden. Der darunter liegende Sand und auch das Rohrsystem waren aber noch völlig wasserdurchlässig in Takt.

                                Soweit meine Erfahrung damit.

                                Gruß
                                horsmän

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #17
                                  Hallo!
                                  Dumme Frage: BAUGENEHMIGUNG??? Da, schon erteilt?
                                  Ich würde plan schottern, verdichten, Gummimatten (hier gibt es in der gegend welche, die sehr gut sind, ich glaube Equiground) legen mit loser temperaturkante und dann ein Sand-Hackschnitzelgemisch aufbringen.

                                  Kommentar

                                  • duntroon
                                    • 08.11.2002
                                    • 5927

                                    #18
                                    horsmän, kann man einen mit ebbe flut ausgestatteten außenplatz beheizen ?
                                    Marco
                                    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                    Avatar:
                                    SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                                    HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

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                                    • horsm
                                      • 08.02.2005
                                      • 2561

                                      #19
                                      @duntroon
                                      oha? komplett beheizen? techn. möglich ist ja alles, denke da in Richuntg Fußbodenheizung, aber die lfd. kosten würden den Zweck eher nicht rechtfertigen.
                                      Du denkst wahrscheinlich an Frostperioden. Auch da ist der Platz durchaus nutzbar. Man muß nur zu Beginn des Winters den Wasserspiegel vermehrt absenken (infach Sensor tiefer hängen und 2 tage warten). Dann trocknet der Sand ab. Wenn man dann noch vorm Winter frische Reisspelzen einbringt, dann ist die Tretschicht auch bei Frost locker.
                                      Habe dass schon so erlebt, allerdings auch anders, wenn Reisspelzen nicht aufgebracht wurden, und Wasserstand zu hoch blieb vorm Frost.

                                      Bei Interesse mal an den Hersteller wenden. Der kann dir etliche Referänzplätze nennen.


                                      @alle
                                      mit Holzprodukten (Hack oder Späne etc,) kann es im Freien zum Rutschen kommen.

                                      Gruß
                                      horsmän

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                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10945

                                        #20
                                        Aber nur dann, Horsmän, wenn man zuviele druntermischt und der Sand nicht griffig ist.

                                        Kommentar

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